Wieso die meisten keine Ahnung von Magie haben

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War das denn Intention des Threads? Es bekräftigt nicht mehr oder weniger als andere Threads und ich sehe, dass der Standpunkt intellektuell wohl nicht wirklich erfasst werden kann. Den Grund dafür sehe ich nicht nur bei mir.

meine intention war, wie angekündigt, bestimmte diskussionen zu fokussieren...
ansonsten war für mich das lesen hier ziemlich amüsant.
und, dazu gab es auch noch interessantes an argumenten :-) :-ß :-8
 
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Ich weiss einfach nicht, wieso du nicht wenigstens den versuch unternimmst, etwas dir fremdes nach zu vollziehen: Ich schliesse die augen nicht, sondern nehme die gitterstäbe anders - nicht als gitter - wahr. Das ist ein ändern des fokus und hat mit einem negieren oder ignorieren nichts zu tun. Durch diese haltung mag das 'gitter' bleiben, aber es behindert weniger oder gar nicht.

Nichs desto trotz bleibt das Gitter. Hier wäre dann die Lösung den Schlüssel zur Tür selbigens zu finden und aufzuschließen, um mal in dieser blumigen Sprache zu bleiben.
 
Wie kann mir etwas fremd scheinen, wenn es doch ganz gewöhnlich ist? Ja, ich gestehe, dass irritierend ist, wie wenige das überhaupt mitbekommen und dass das auch noch Magie genannt wird.

Ich glaube Ratschläge von dir über Betroffenheit und Festhalten usw. brauche ich einfach nicht. Ja, ich weiß, Festhalten ist ungut und Loslassen ist gut. Das ist ja so ein Esoschlagwort, wie auch "Zulassen", "Erlaube dir selber" usw. usw. usw..

Ja, ich gestehe, sowas ist mir einfach zu dumm.

Mipa, streiche das "zu dumm", ersetze mit "zu wenig".
Ich will Magie, also wirklich. Wie Palo sagt, die Gitter bleiben, ich will 'ne Tür für genau diese Gitter.
 
Was bleibt von konventioneller Magie übrig, wenn man Stellvertreter (Götter, Dämonen, Zeichen) Metaphysik, Philosophie, Psychologie, Rituale und bilige Tricks subtrahiert?

Die ursprünglichen Prozesse, die immer dann wirken, wenn das Unmögliche möglich wird, ob ich mich dem jetzt durch Stellvertreter nähere oder durch den bewussten Verzicht der Selbigen, es bleiben immer die gleichen Prozesse. Diese Annährung, sei sie praktisch oder theoretischer Natur, Aktiver oder passiver Art.

Du glaubst nur das es Ausserhalb des Systems ist, weil Du nicht weiter sehen kannst, als Du es eben tust. Für jemanden anderen ist es immer noch eine Teilmenge, eben nur in einer anderen Richtung. Ralph hatte und hat einen ziemlich guten Überblick und muss sich natürlich immer noch in dem gleichen ursprünglichen System, mit den gleichen ursprünglichen Prozesse bedienen. Ralph hatte gute Gründe das zu tun, was er getan hat. Im Gegensatz zur Dir hat er es nur nicht zur Religion erhoben.
 
Das sind doch alles menschgemachte Schubladen:

Weiße Magie, Schwarze Magie, Eismagie, Chaosmagie, Sigillenmagie, Sexualmagie, Dingsdamagie, Bumsdamagie...

Und sich dann hinzustellen: "Aba meine Maggie ist die einzig Wahre Maggie, weil dieda so anders da ist jawoll ja und ich bin da voll da Vollcheckah ey und ihr alle Idioten."

Was für ein Un-Sinn. :lachen:

p.s. ich glaube, der Ausspruch "Vergiss es" könnte hier eine geradezu magische Wirkung erzeugen... einfach mal den Eiertanz vergessen. Und schauen was geschieht.

LG
Any
 
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Das sind doch alles menschgemachte Schubladen:

Weiße Magie, Schwarze Magie, Eismagie, Chaosmagie, Sigillenmagie, Sexualmagie, Dingsdamagie, Bumsdamagie...

Natürlich, der Anspruch das Unmöglich tun zu wollen, fordert geradezu hinaus sich Stellvertreter zu bedienen um das Unvorstellbare vorstellbar und damit möglich zu machen und sei es nur der Hypothese auf alle Stellvertreter verzichten zu können, weil das Unmögliche nur Unmöglich erscheint. Offensichtlich ist es sogar vollkommen egal wie man es nennt oder wie man sich dem bedient, es hat keinen Einfluss darauf ob es funktioniert. ob man nun aktiv eingreift oder passiv getrieben wird, die Welt dreht sich weiter und das auffällig unbeeindruckt von dem Namen denwir dem gegen.:D
 
Meinst du, es ist klar, wogegen ich bin, nicht aber wofür?

Ich bin für Einfachheit, Klarheit, aber auch für eine gewisse Gegenposition bzgl. mancher Gegebenheiten... okay eigentlich bzgl. vieler Gegebenheiten. Aber es gibt da eben auch einfach viel, wo man gegen sein kann. Mit der Eismagie habe ich sehr viel an Klarheit im Sinne von persönlicher Grenzziehung gewinnen können. Aber es gibt da eben auch einfach viel, wo man gegen sein kann.
Ich bin keinesfalls für die Verwissenschaftlichung von Magie, oder für die Negation von Wissenschaft. Ich bin für Magie, aber unbedingt dagegen sich selber etwas vorzumachen.

Es ist okay, dass sich manches der Erklärbarkeit entzieht, es ist aber nicht okay wenn man mit diesem Argument Erklärung negiert.

einfachheit und klarheit sind für mich eher innere einstellungen als an die wahl von tools gebunden.
ich denke, man kann in einfachheit die überladensten rituale durchführen...

ich rede hier nicht aus magischer erfahrung, sondern aus musikalischer. die fetteste, auslandendste romantische musik kann nur durch grösstmögliche reduzierung der inneren verschnörkelung, durch absolute ehrlichkeit wirksam (=seelenberührend) dargestellt werden. sonst tönt es einfach nur nach firlefanz :D

zu "sich selber etwas vormachen": ich denke, man kann einfach mehr oder weniger klar wissen, was man sich gerade vormacht - ohne geht doch nicht - oder?
 
.... ich sehe, dass der Standpunkt intellektuell wohl nicht wirklich erfasst werden kann. Den Grund dafür sehe ich nicht nur bei mir.

Das geht auch gar nicht, denn es geht weder um einen 'standpunkt' noch darum, etwas intellektuell zu erfassen.

Nichs desto trotz bleibt das Gitter. Hier wäre dann die Lösung den Schlüssel zur Tür selbigens zu finden und aufzuschließen,

Der 'schlüssel' liegt in der bereitschaft zur annahme. Meiner selbst, des andern, der welt, wie sie ist und zwischen all dem keinen unterschied zu machen.

Mipa, streiche das "zu dumm", ersetze mit "zu wenig".
Ich will Magie, also wirklich. Wie Palo sagt, die Gitter bleiben, ich will 'ne Tür für genau diese Gitter.

Mir ist klar, dass, wo du 'dumm' und 'blöd' schreibst im grunde gemeint ist, dass es dir nicht genügt. Genau das ist aber das problem, weil: Es wird dir nie genug sein.
Du kannst keine 'tür' oder 'schlüssel' fordern, es ist etwas, was sich einstellt, wenn du die forderung aufgibst und dich dem gitter hingibst.

Das hört sich jetzt vielleicht mehr nach religio, als nach magie an. Allerdings ist es so, dass ich das alles nicht mehr voneinader trennen kann, weil es für mich miteinander verschmilzt.:)
 
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Der 'schlüssel' liegt in der bereitschaft zur annahme. Meiner selbst, des andern, der welt, wie sie ist und zwischen all dem keinen unterschied zu machen.

Das ist kein Schlüsel, sondern ein sich verschließen aus einem Ohnmachtsgefühl heraus. Das hat auch nix mit einem Fokuswechsel zu tun, sondern ist reine Weltflucht.
Und auch nix im weiteren, was mit Trance im Ansatz was gemein hätte.
 
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