Wieder ein Kleinkind zu Tode gequält

@motorradkraut,

oder das schlimmste, die männer sind gar nicht erst da, machen einem aber nur vorwürfe über das scheitern bei den kindern, das kenn ich auch.
 
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@motorradkraut

Du hast recht, ich wollte ja auch nicht das Gegenteil behaupten. Nur das man nicht alle Mütter bei solchen Zuständen in einen Topf werfen soll. Denn in solchen Familien herrschen solche Zustände, dass keiner ohne Schaden davon kommt.

Was in deinem Beispiel z.B. der Fall ist, das die Mutter nicht mal selbst mit ihren Leben scheinbar klargekommen ist.

Es gibt ja hier eine Faustregel: man kann nur jemanden lieben, wenn man sich selber lieben kann. :weihna1
Vielleicht kann man dies auch mit "helfen" austauschen: man kann nur jemanden helfen, wenn man sich selber helfen kann

Wenn man ein Kind zur Welt bringt, obwohl man nicht in der Lage ist, es groß zu ziehen ist das unverantwortlich. Also in solchen Fällen ist die Mutter/Vater logisch schuld. Aber wenn der Partner das Kind misshandelt, ist für mich in diesem Thema die Mutter nur Mittäter, wenn sie wirklich helfen könnte, es aber nicht tut.

Wenn jetzt eine Mutter z.B. dem Kind nicht hilft, weil sie selber Angst vor dem Partner hat, ist für mich die Mutter kein Mittäter. Es gibt viele verzweifelte Frauen, die todes Ängste vor ihrem Partner haben, misshandelt werden usw. und nicht einmfal für sich selber den Partner verlassen - wo jetzt keine Kinder vorhanden sind, also die Ängste der Konsequenzen, was den Kindern angeht, nicht einmal dazu kommt -

Diese Mütter befinden sich in einer großen Zwickmühle.
 
Unikum schrieb:
Es gibt ja hier eine Faustregel: man kann nur jemanden lieben, wenn man sich selber lieben kann. :weihna1
Vielleicht kann man dies auch mit "helfen" austauschen: man kann nur jemanden helfen, wenn man sich selber helfen kann
Das ist der Punkt, aber trotzdem ist das Verhalten der Mütter unendschuldbar, weil sie die Misere weiter in eine kommende Generation geben. Die Verantwortung hat die Mutter, nicht die Schuld das ist ein großer Unterschied.
Väter wie Mütter dürften nur Kinder bekommen können, wenn sie psychisch stabil genug dafür sind, aber gerade instabile Mütter kriegen mit Vorliebe Kinder, weil sie dort ihre ganze Liebe abschütten können, die sie sich selber nicht geben können. Der Kreis schliesst sich, wenn dann noch ein gewaltbereiter Mann dazu kommt. Es gibt so viele Faczetten der Gewalt, leider.
LG
Elke
 
Unikum schrieb:
@motorradkraut

Du hast recht, ich wollte ja auch nicht das Gegenteil behaupten. Nur das man nicht alle Mütter bei solchen Zuständen in einen Topf werfen soll. Denn in solchen Familien herrschen solche Zustände, dass keiner ohne Schaden davon kommt.

Was in deinem Beispiel z.B. der Fall ist, das die Mutter nicht mal selbst mit ihren Leben scheinbar klargekommen ist.

Es gibt ja hier eine Faustregel: man kann nur jemanden lieben, wenn man sich selber lieben kann. :weihna1
Vielleicht kann man dies auch mit "helfen" austauschen: man kann nur jemanden helfen, wenn man sich selber helfen kann

Wenn man ein Kind zur Welt bringt, obwohl man nicht in der Lage ist, es groß zu ziehen ist das unverantwortlich. Also in solchen Fällen ist die Mutter/Vater logisch schuld. Aber wenn der Partner das Kind misshandelt, ist für mich in diesem Thema die Mutter nur Mittäter, wenn sie wirklich helfen könnte, es aber nicht tut.

Wenn jetzt eine Mutter z.B. dem Kind nicht hilft, weil sie selber Angst vor dem Partner hat, ist für mich die Mutter kein Mittäter. Es gibt viele verzweifelte Frauen, die todes Ängste vor ihrem Partner haben, misshandelt werden usw. und nicht einmfal für sich selber den Partner verlassen - wo jetzt keine Kinder vorhanden sind, also die Ängste der Konsequenzen, was den Kindern angeht, nicht einmal dazu kommt -

Diese Mütter befinden sich in einer großen Zwickmühle.

Ja sicher. Ich kenne ja persönlich solche fälle. Da bedrohen die Männer ihre Frauen mit messern, und sagen, dass sie die frau kaltmachen wenn sie weggeht. In dem Büro in dem ich war, sind ein paar solcher fälle gewesen. Da hat der Mann die Frau teilweise bis in das Frauenhaus verfolgt, und wollte sie dort noch schlagen. Die haben allerdings rausschmeisser hehe. Viele der polizeilichen maßnahmen helfen leider nicht. Es gibt verfügungen die besagen, dass der angreiffer mindestens soundso viel meter abstand zum opfer halten muss. Aber wer kann das prüfen? Viele Frauen können oder wollen aber auch nicht aus ihrer situation raus. Manche haben es sogar geschafft und lassen sich dann von diesen typen beschwatzen.

Einige schaffen es dann tatsächlich endgültig. Ein Kerl war dreimal im knast weil er seine Frau verprügelt hat. Nach dem dritten mal erst, stand sie nicht mehr zu ihm undhat ihn verlassen.

Selbstverständlich ist der Vater dann ein mistkerl der dann auch eingesperrt gehört. Immerhin ist das körperverletzung (der hat seine Frau so fest mit dem kopf gegen die wand geschlagen, dass da ein loch entstand(in der wand!!)). Aber eben es ist nie nur einer schuld an soetwas. Man darf manches natürlich auch nicht unterschätzen. In der nähe vom Büro hat ein Ehemann seine Frau mit dem Messer abgestochen, weil sie sich von ihm scheiden lassen wollte.

Verstehste was ich meine?

Liebe Grüsse
 
Mir fällt da noch etwas zu den Männern, aber auch Frauen ein, die sich als besonders agressiv und herablassend dem anderen Geschlecht gegenüber äussern. Wie fühlt sich solch ein Partner/in? Er/ Sie fühlt sich mißachtet, nicht wahrgenommen, benutzt und immer klein. Ich glaube, dass allein schon aus diesem sich klein fühlen eine ungeheure Agression einem Kind gegenüber entstehen kann, nämlich weil dieses Wesen sich ja nicht wehren kann, weil endlich jemand da ist, den man dominieren kann und ggf. auch wuälen, hängt immer von dem Grad des Gefühls der Erniedrigung ab, die der leidende Partner empfindet. Hier ist es auch egal ob es sich um Mann oder Frau handelt, das Gefühl der Unwertigkeit will ausgeglichen werden. Schauder....
LG
Elke
 
Motorradkraut schrieb:
Verstehste was ich meine?
Ja schon. Das auch nie nur einer Schuld hat, das es soweit kommt ist mir klar. Nur wie viele es ausdrücken, hört sich das oft an, als würde den meisten Müttern es nichts ausmachen.- sie schauen nur weg - oder solche Sätze. Wenn ich mir vorstelle, das eine Mutter sowas liesst, wo solch ein Zustand herrschte.Die zwar rausgekommen ist davon, aber erst ein wenig später vielleicht. Solche Mütter haben schon genug Gewissensbisse deswegen, das sie nicht gleich daraus gekommen sind, bzw. es erst soweit gekommen ist. Viele geben sich so sehr selber komplett die Schuld, als hätten sie selbst zugeschlagen.
 
Sowas sollte man tunlichst vermeiden. Es ist von distanz immer einfach zu bewerten. Kann mich auch nich ganz lossprechen. Hab auch viel zu lange bei einem typen verweilt der mir nciht guttat. und danach gleich der nächste der mir nich guttat und der nächste ;) aber ich hab keine Kinder. Ich will aber auch sicher erst welche haben mit einem mann, bei dem ich ganz sicher weiss das er gut zu mir und den kindern ist.

Im übrigen können sicha ber männer auch im laufe einer beziehung sehr ändern. solange mein ex-partner noch einen job hatte, war er ein süsser lieber kerl. Dann wurde er arbeitslos. Ich mach mir jetzt sogar noch manchmal vorwürfe, ich hätteihn mehr unterstützen sollen. Aber es geht machmal einfach nicht. Selbst wenn du weisst wieso dein partner etwas tut. Wenn man mitleid mit seiner situation hat. Es geht nicht. Und wenn du dann noch weisst wie er war.... es ist schwer aber eben immer machbar.

Liebe Grüsse
 
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