Hallo,
nun hierzu nochmal einige Gedanken, die mir hier im Zusammenhang kamen.
Wenn ein Kind nicht mitgenommen wird aus brennendem Feuer, weil "es nicht laufen" kann,
so ist das eine ziemlich deutliche "Metapher" für ein inneres Energiemuster.
Der Mensch lernt im Laufe seines Lebens, mit allem (irgendwie) umzugehen.
Bei allem was er sehr gut beherrscht jedoch, bleibt immer etwas (inmitten von "Gefahr" und Angst)
"liegen", das innerste kleine Kind, das nicht laufen kann.
Ihm fehlen diese Anpassungen, es kann sich noch nicht "verbiegen", kein "Verständnis" entwickeln,
sich selbst nicht unterdrücken.
Im späteren Umfeld kann man verstehen, es gibt keinen Verantwortlichen außer das eigene Selbst
im Selbst. Das hat nichts mit Schuld zu tun.
Der Mensch, der es versteht, geht in sein Inneres zu diesem kleinen schreienden Baby,
und nimmt es auf den Arm. Sagt zu ihm, "ich bin bei dir, komme was wolle, mag es auch brennen,
ich bleibe hier bei dir, ich verlasse dich nicht."
Auch die Eltern werden erst dann zu ihrem eigenen inneren Kind gehen können.
So etwas ist eine "Familienwunde", und die "Verantwortung" wird immer wieder an die nächste
Generation abgegeben.
Bis jemand selbst zu seinem Kind geht, und es aus den Flammen holt.
Nicht durch "Rettung" und "Weggehen", sondern indem der Erwachsene einfach ohne Wenn und Aber
bei dem Kind bleibt.
Die Angst erlöst sich, und damit auch das Feuer. Es kommt zu einer Erneuerung, und damit das Erkennen,
dass genau dieses Kind, das angeblich nicht laufen kann, eine ganz andere Fähigkeit besitzt,
die weit darüber hinausführt.
Der große Feuerwehrmann war schon ein Symbol für dessen Kraft.
Von den Wänden fallende Geweihe stehen, auch wenn es wirklich passiert ist, für Gehabe männlicher Kräfte,
auch für eine Art Wechsel. Wenn der Hirsch im Wald reif ist, und sich gewissermaßen die Hörner abgelaufen hat,
so stellt er den ehemaligen Platzhirschen, besiegt ihn, und übernimmt selbst Verantwortung.