Terrageist
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Hallo, ich nehme mal diesen Bereich hier von der Psyche und Persönlichkeit, da ich denke, dass kindliche Gedanken, und bestimmte Sätze, Worte, die einem kleinen Kind einmal mit Nachdruck oder auch einfach so, gesagt wurden, enorme Auswirkungen haben können, evtl. noch im Laufe des ganzen späteren Lebens.
Es fiel mir gerade so ein, und ich möchte dieses Thema hier eigentlich auch nicht als allzu ernsthaft betrachten, obwohl gewiss jeder, der auch hier gern etwas von eigenen Erfahrungen dazu schreiben möchte, es auf seine Weise gern schreiben kann.
Also mal ein paar kleine Erinnerungen:
Meine Kinder waren noch sehr klein. Ich hatte meine Mutter zu Besuch, und wir unterhielten uns ein wenig auf esoterisch philosophische Art.
Meine Mutter war eine der wenigen, mit der ich über diese Dinge sprechen konnte.
Dabei kam es unter anderem dazu, dass meine Mutter irgendwann den Satz formulierte: "Ich bin Gott."
Innerhalb unseres Gesprächs das sehr philosophisch angehaucht war, passte es im Zusammenhang.
Ich wähnte mich ja mit meiner Mutter alleine, aber es stellte sich heraus, dass mein kleiner Sohn, der beinahe noch im Krabbelalter war,
es wohl gehört hatte.
Und als ich mit ihm alleine war, später dann, kam er zu mir und fragte mich: "Mama, ist Oma Gott?"
Ich weiß nicht mehr, was ich ihm geantwortet habe, aber mit Sicherheit war ich bemüht, es ihm so zu erklären, dass er altersgemäß verstehen konnte, worüber wir da gesprochen hatten.
In Erinnerung habe ich nur (ist jetzt fast 30 Jahre her), dass er diese Frage stellte, und inwiefern so ein ausgesprochener Satz auch von jemandem, der die Dinge noch einfacher sieht, erstmal nicht konkret begriffen werden kann. Dennoch aber ein Denken, eine Aussage auslösen könnte.
Ich bin froh, dass er mich angesprochen hat darauf, Manches fließt in das Kind ein, ohne dass man eine Ahnung hat, was ausgelöst wurde.
So eigene Erinnerungen von mir aus meiner Kindheit:
Ich war da auch noch sehr klein. Ein Mädchen draußen auf der Straße im Sandkasten erzählte mir etwas von "Krieg". Sie war genauso klein wie ich, und offensichtlich hatten ihr Erwachsene schon etwas Elementares beibringen wollen.
Sie konnte mir nicht sagen, was Krieg ist, aber sie beschrieb nur, dass das etwas ganz Furchtbares sei. Sie schilderte es in den buntesten Farben.
Als wäre es eine Art Monster. Wir hatten beide nicht wirklich eine Vorstellung, was das eigentlich ist. Was sie aber beschrieb, schien absolut schrecklich zu sein.
Natürlich ging ich danach zuhause zu meiner Mutter und fragte sie: "Was ist Krieg?"
Und meine Mutter antwortete kurzerhand: "Das ist wenn die Großen sich streiten."
Damit war das Gespräch beendet. Sie hatte ja keine Ahnung, was mir das Mädchen gerade alles erzählt hatte, ohne auch genau sagen zu können, was Krieg ist.
Und ich machte mir dann meine eigenen Reime. "Die Großen" waren für mich "die Erwachsenen", denn Größere kannte ich zu dem Zeitpunkt nicht.
Ich hatte nicht die geringste Ahnung zu diesem Zeitpunkt von Königen, Führern eines Volkes, Politikern, irgendwelche höheren bestimmenden Leute usw.., ich kannte noch nichtmal verschiedene Länder, oder dass es verschiedene Sprachen gäbe ..
Also dachte ich, meine Mutter meint die Erwachsenen. Und immer wenn meine Eltern beispielsweise in Streit gerieten, bekam ich unseelige Angst, ganz diffus, vor diesen schrecklichen nicht wirklich konkreten Beschreibungen des kleinen Mädchens am Sandkasten.
Und ich glaube, ich habe das mitgenommen, weiter in mein Leben. Bei einem kleinen Streit irgendwo habe ich meist diese innere Angst gespürt, und immer / meist gleich das Schlimmste Furchtbarste vermutet, und dass nun die Welt untergeht im übertragenen Sinn.
Wenn meine Mutter früher keine Luft bekam, wegen ihrem Asthma, aufgrund dass ich "frech" war, zum Beispiel, oder eben "ungehorsam",
so schien es sowieso, als könnte ich jederzeit am Puls etwas drehen und wenn ich wollte, Tod und Verderben bringen.
Nun nun, sowas wollte ich eigentlich gar nicht schreiben, nicht so "dramatisch".
Aber wahrscheinlich hat es viel Einfluss genommen, dass ich immer das Gefühl habe/hatte, ich müsse mich mit "Gut und Böse" auseinandersetzen,
und vor allem mit der Eigenkraft und wirkungsvollen Selbstbestimmung aller Wesen.
Es fiel mir gerade so ein, und ich möchte dieses Thema hier eigentlich auch nicht als allzu ernsthaft betrachten, obwohl gewiss jeder, der auch hier gern etwas von eigenen Erfahrungen dazu schreiben möchte, es auf seine Weise gern schreiben kann.
Also mal ein paar kleine Erinnerungen:
Meine Kinder waren noch sehr klein. Ich hatte meine Mutter zu Besuch, und wir unterhielten uns ein wenig auf esoterisch philosophische Art.
Meine Mutter war eine der wenigen, mit der ich über diese Dinge sprechen konnte.
Dabei kam es unter anderem dazu, dass meine Mutter irgendwann den Satz formulierte: "Ich bin Gott."
Innerhalb unseres Gesprächs das sehr philosophisch angehaucht war, passte es im Zusammenhang.
Ich wähnte mich ja mit meiner Mutter alleine, aber es stellte sich heraus, dass mein kleiner Sohn, der beinahe noch im Krabbelalter war,
es wohl gehört hatte.
Und als ich mit ihm alleine war, später dann, kam er zu mir und fragte mich: "Mama, ist Oma Gott?"
Ich weiß nicht mehr, was ich ihm geantwortet habe, aber mit Sicherheit war ich bemüht, es ihm so zu erklären, dass er altersgemäß verstehen konnte, worüber wir da gesprochen hatten.
In Erinnerung habe ich nur (ist jetzt fast 30 Jahre her), dass er diese Frage stellte, und inwiefern so ein ausgesprochener Satz auch von jemandem, der die Dinge noch einfacher sieht, erstmal nicht konkret begriffen werden kann. Dennoch aber ein Denken, eine Aussage auslösen könnte.
Ich bin froh, dass er mich angesprochen hat darauf, Manches fließt in das Kind ein, ohne dass man eine Ahnung hat, was ausgelöst wurde.
So eigene Erinnerungen von mir aus meiner Kindheit:
Ich war da auch noch sehr klein. Ein Mädchen draußen auf der Straße im Sandkasten erzählte mir etwas von "Krieg". Sie war genauso klein wie ich, und offensichtlich hatten ihr Erwachsene schon etwas Elementares beibringen wollen.
Sie konnte mir nicht sagen, was Krieg ist, aber sie beschrieb nur, dass das etwas ganz Furchtbares sei. Sie schilderte es in den buntesten Farben.
Als wäre es eine Art Monster. Wir hatten beide nicht wirklich eine Vorstellung, was das eigentlich ist. Was sie aber beschrieb, schien absolut schrecklich zu sein.
Natürlich ging ich danach zuhause zu meiner Mutter und fragte sie: "Was ist Krieg?"
Und meine Mutter antwortete kurzerhand: "Das ist wenn die Großen sich streiten."
Damit war das Gespräch beendet. Sie hatte ja keine Ahnung, was mir das Mädchen gerade alles erzählt hatte, ohne auch genau sagen zu können, was Krieg ist.
Und ich machte mir dann meine eigenen Reime. "Die Großen" waren für mich "die Erwachsenen", denn Größere kannte ich zu dem Zeitpunkt nicht.
Ich hatte nicht die geringste Ahnung zu diesem Zeitpunkt von Königen, Führern eines Volkes, Politikern, irgendwelche höheren bestimmenden Leute usw.., ich kannte noch nichtmal verschiedene Länder, oder dass es verschiedene Sprachen gäbe ..
Also dachte ich, meine Mutter meint die Erwachsenen. Und immer wenn meine Eltern beispielsweise in Streit gerieten, bekam ich unseelige Angst, ganz diffus, vor diesen schrecklichen nicht wirklich konkreten Beschreibungen des kleinen Mädchens am Sandkasten.
Und ich glaube, ich habe das mitgenommen, weiter in mein Leben. Bei einem kleinen Streit irgendwo habe ich meist diese innere Angst gespürt, und immer / meist gleich das Schlimmste Furchtbarste vermutet, und dass nun die Welt untergeht im übertragenen Sinn.
Wenn meine Mutter früher keine Luft bekam, wegen ihrem Asthma, aufgrund dass ich "frech" war, zum Beispiel, oder eben "ungehorsam",
so schien es sowieso, als könnte ich jederzeit am Puls etwas drehen und wenn ich wollte, Tod und Verderben bringen.
Nun nun, sowas wollte ich eigentlich gar nicht schreiben, nicht so "dramatisch".
Aber wahrscheinlich hat es viel Einfluss genommen, dass ich immer das Gefühl habe/hatte, ich müsse mich mit "Gut und Böse" auseinandersetzen,
und vor allem mit der Eigenkraft und wirkungsvollen Selbstbestimmung aller Wesen.
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