Wie Wird man zum Vegetarier wenn einem Fleisch schmeckt?

Werbung:
Hm... ich habe die Erfahrung gemacht, dass bei einem Großteil der Fleischgerichte es doch nur auf die Würzung ankommt, und die kann man auch bei vielen Ersatzprodukten herstellen.
Das ist ja genau das Konsum-Problem, das zu Tierleid führt und sich immer wieder selbst bestätigt.

Man würzt wässriges, nach nichts schmeckendes Schwein oder KZ-Huhn oder Lamm und fängt an zu glauben, dass Fleisch selbst nach gar nix schmeckt. Dem ist aber nicht so.

Ein echt gewachsenes Schwein, nicht die Hybrid-Rassen mit einer Rippe mehr, sondern ein Wildschwein oder die alte Rasse Schwäbisch-Hällisches SCHMECKT natürlich nach sich Schwein (wie Lamm nach Schaf oder Ziege nach Kräutern, die sie gefressen hat oder oder...). Die meisten Menschen mögen das gar nicht mehr... :rolleyes:

Werden die Tiere in KZ-Qualhaltung für einen bezahlbaren MassenKonsum produziert (sic!), dann KANN das Fleisch gar nicht schmecken, weil die Tiere sich weder bewegen können, also kein Muskelaufbau stattfindet, und die verabreichte (finanzierbare) MastNahrung selbst schon Schrott ist.

Wieviele Leute hab ich erlebt, die kleine Tiere (und in dem Alter werden sie ja geschlachtet) kindchenschematisch soooo süüüß finden - und dann gleichzeitig nur Fertigzeug auftauen, bloß nix mit Blut, Knochen, Augen etc....
Das ist SO WIDERSPRÜCHLICH! ... und widerlich btw, liebe liebenden MütterKöchinnen ;)

Die Massentierhaltung ist ein Relikt der 70er aus dem hehren Versuch heraus das Ernährungsproblem-Problem der Weltbevölkerung in den Griff zu kriegen.

Nichtsdestotrotz: Je weniger Leute unbewusst Fleisch konsumieren, desto besser.
Das gilt auch für industriell produzierte Tiernahrung.
 
Das ist ja genau das Konsum-Problem, das zu Tierleid führt und sich immer wieder selbst bestätigt.

Man würzt wässriges, nach nichts schmeckendes Schwein oder KZ-Huhn oder Lamm und fängt an zu glauben, dass Fleisch selbst nach gar nix schmeckt. Dem ist aber nicht so.

Ein echt gewachsenes Schwein, nicht die Hybrid-Rassen mit einer Rippe mehr, sondern ein Wildschwein oder die alte Rasse Schwäbisch-Hällisches SCHMECKT natürlich nach sich Schwein (wie Lamm nach Schaf oder Ziege nach Kräutern, die sie gefressen hat oder oder...). Die meisten Menschen mögen das gar nicht mehr... :rolleyes:

Werden die Tiere in KZ-Qualhaltung für einen bezahlbaren MassenKonsum produziert (sic!), dann KANN das Fleisch gar nicht schmecken, weil die Tiere sich weder bewegen können, also kein Muskelaufbau stattfindet, und die verabreichte (finanzierbare) MastNahrung selbst schon Schrott ist.

Wieviele Leute hab ich erlebt, die kleine Tiere (und in dem Alter werden sie ja geschlachtet) kindchenschematisch soooo süüüß finden - und dann gleichzeitig nur Fertigzeug auftauen, bloß nix mit Blut, Knochen, Augen etc....
Das ist SO WIDERSPRÜCHLICH! ... und widerlich btw, liebe liebenden MütterKöchinnen ;)

Die Massentierhaltung ist ein Relikt der 70er aus dem hehren Versuch heraus das Ernährungsproblem-Problem der Weltbevölkerung in den Griff zu kriegen.

Nichtsdestotrotz: Je weniger Leute unbewusst Fleisch konsumieren, desto besser.
Das gilt auch für industriell produzierte Tiernahrung.


Da kann ich nur zustimmen.
Wir haben neulich einen Bauern gefunden, der hält Zebu Rinder. Die Tiere sind wie auch das schottische Hochlandrind ganzjährig im Freien, dürfen sich noch auf ganz natürliche Art vermehren und werden beim Nachbarsbauern geschlachtet.

Und ich kann es bestätigen, schottisches Hochlandrind schmeckt anders als Zeburind und Zeburind schmeckt anders als unser Fleckvieh.


:o
Zippe
 
Ich wurde, wie die meisten Menschen in unserer Gesellschaft, mit dem Wissen aufgezogen, dass Fleisch essen normal ist. Doch in meinen Teenagerjahren, wo ich anfing selber Gedanken zu machen was richtig ist und was falsch, wurde mir klar dass Fleisch essen nicht richtig ist doch ich habe damals nicht daran gedacht damit aufzuhören. Seit ca. 2 Jahren versuche ich Vegetarier zu werden, aber ich schaffe es nie völlig aufzuhören, Fleisch zu essen. Die längste Zeit wo ich es schaffte kein Fleisch zu essen, waren ca. 4 Wochen.
Es ist immer so z.B. schaffe ich es 1 Woche lang doch dann sehe ich z.B. was meine Mitbewohnerin kocht und dann riecht das alles köstlich und dann kann ich mich nicht zurückhalten. Das Problem ist, obwohl ich Fleisch essen nicht richtig finde, ekle ich mich davor die meiste zeit nicht.
Wie kann ich es aber trotzdem schaffen komplett ein Vegetarier zu werden.

2 Jahre lang habe ich kein Fleisch gegessen, weil ich einmal den Fehler machte, der Informationen wegen, in eine Wurstfabrik zu gehen, um zuzusehen, wie die Fleischwurst hergestellt wird. Ich bin auf einem kleinen Bauernhof aufgewachsen, wo es Freitags Fisch gab und Sonntags Fleisch. Wurst gab es jeden Tag. Frikikadellen oder anderes Kleinkram gab es auch mal an anderen Tagen. Erst Ende der 80er drang sich durch, dass es Fleisch nicht mehr nur an festgelegten Tagen gab. Wir haben auch selbst geschlachtet und ich habe bei der Toetung immer zugesehen, obwohl ich es nicht sollte. Beim Huehnerschlachten war ich mit Rupfen dran. Doch als ich selbst einem Huhn den Kopf abdrehen sollte oder mit der Axt abschlagen, konnte ich es nicht. Ich kann es heute noch immer nicht. Eine Zeit dachte ich, wenn ich kein Tier toeten kann, dann darf ich auch kein Fleisch essen. Doch auch das funktionierte nicht. Ich habe es aufgegeben, mir mit der Gewalt des Verstandes den Vegetarier einhaemmern zu wollen. Eines Tages, wenn ich kein Fleisch mehr esse, dann wird es sich unbewusst eingestellt haben. Obwohl ich das Schlimmste der Bilder und auch Menschen gesehen habe, was durchs Rauchen passiert, bin ich auch immer noch Raucher. Das ist das gleiche Ding. Es hat keinen Sinn, mir etwas vorzumachen, um dann unter Druck, mich dran halten zu muessen. Nein. Wenn du kein Vegetarier bist, dann wirst du mit Gewalt nur krank werden.:)
 
Man kann sich selber regelrecht umerziehen. Es ist wie bei den Pawlowschen Hunden, bei denen der Speichel lief wenn das Glöckchen erklang, dann auch wenn es gar nichts zu fressen gab. Alles Gewohnheitssache.

Wichtig ist, daß man geeignete "Ersatz"-Produkte hat. Bei Süßigkeiten aß ich früher Schokolade. Dann stieg ich auf Obst um. Heute habe ich einen Hieper auf Mango, Honigmelone oder Ananas, so wie früher auf Snickers. Genau so läuft es auch mit Fleisch. Man kann auf Soya- und Vollkornprodukte umsteigen und irgendwann will man nur noch das.
 
Dann bist du kein Gefuehlsmensch. Das Zeug schmeckt mir einfach "Scheisse". Da gibts nix umzuerziehen.

es ist Gewöhnungsbedürftig, das ist klar, aber z.B. nach einem Fasten schmeckt es unglaublich gut.
Wenn etwas nicht schmeckt ist das meistens weil wir eh zuviel Essen und nicht mehr schätzen können wenns etwas zu essen gibt.
 
es ist Gewöhnungsbedürftig, das ist klar, aber z.B. nach einem Fasten schmeckt es unglaublich gut.
Wenn etwas nicht schmeckt ist das meistens weil wir eh zuviel Essen und nicht mehr schätzen können wenns etwas zu essen gibt.

Ich esse sehr wenig und ich habe lange Hungerphasen und faste, und das ganze ohne Glaubensrituale. Wer es mag, bitte. Ich esse nicht, was mir nicht schmeckt. Da hunger ich lieber, und ich kenne den haertesten Hunger.

Auf allen vieren die Strasse entlanggekrochen, bis ich ermattet vor Schwaeche vor einem Supermarkt in der prallen Sonne kollabierte. Bis dann sich eine Frau bequemte, mir einen Schluck Wasser einfloesste, mich fragte, was los sei? Nur eine Mark fuer ein Brot.

Dann hab ich die Haelfte des Brotes langsam verzehrt.

Nein, ich esse nicht was mir nicht schmeckt. Weder damals noch heute. Da quael ich mich lieber durch das Fasten bis zum Hungern.:)
 
Nein, ich esse nicht was mir nicht schmeckt.

das ist ja ok, ich behaupte weiter, dass wenn man Hunger hat alles gut findet und nicht nur weil man froh ist was zu Essen zu haben, sondern weil die Geschmachsnerven gut funktionieren, was sie nämlich nicht mehr tun wenn man sich täglich überisst.

Schonmal den Unterschied vom langen Kauen bemerkt wenn man ein Stück Fleisch oder eine Frucht lang kaut.?
 
Werbung:
Zurück
Oben