Wie "leben" wir nach unserem Tod?

Auch wenn nun mein folgender Beitrag das Thema, wie man nach dem Tod weiterlebt, nicht genau berührt, so möchte ich doch zu einigen besonderen Dingen Stellung beziehen, die in den letzten Tagen aufgeworfen worden sind:

Warum gibt es Schöpfung und alle Wesen?
Weil Gott Sehnsucht nach Gesellschaft und Austausch hat/hatte. Es war und ist ihm auch ein Bedürfnis, Liebe zu geben.

Was ist die Ursache dafür, dass Menschen auf der Erde leben?
Sehr richtig, genau meine Meinung. Nur ganz so einfach war das „Stürzen“ der Engel nicht – dahinter verbergen sich unvorstellbar lange Äonen kosmischer Zeitenläufe.
Bevor eine noch unvollständige Seele inkarniert, spürt sie, was ihr fehlt. Engel klären sie auf und bereiten sie auf das schwere Erdenleben vor. Sie weiß dann, wie es in etwa aussehen wird und was sie in allem gewinnt. Auf alle Fälle, ob so oder so, auch wenn sie nicht hell wird.

Hallo Reinwiel,

Schön, wie Du das formuliert hast.

Mit unvollständiger Seele meinst Du wohl eher 'unvollkommene Seelen'? oder entgeht mir hier etwas?

Ja, leider hast Du recht! Der Engelsturz ist eine Tragik für sich - und wir mitten drin!

Ja, schon der Prozess der Nachfolge zu Luzifers Ideen dauerte ungeheure lange, als sich dann etwa der dritte Teil aller Engel ihm angeschlossen hatte, dann handelte Gott. Und wie Du richtig sagst - der Sturz dauerte nochmals sehr lange, weil alle Engel überprüft wurden.

lg
Syrius
 
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Also mir hat noch keiner geholfen, weder Engel noch der eine Gott von dem ihr alle redet. Für mich ist das alles zum einen Drittel wahr, zum andern ehrlich geglaubt und zum letzten erfunden. Seht euh mal die Bibel an ;) Ich bitte euch, dauernd widersprechen sich die Dinge. ich hab versucht sie zu lesen aber davon bekam ich nix außer Kopfschmerzen und schlechtes Gewissen dir kostbare Zeit für so einen Schwachsinn vergeudet zu haben. Es passt wirklich kaum was zusammen? Glaubt ihr "Got" ist perfekt? Glaubt ihr Jesu wars? ;) Götter sind das wozu wir sie machen, und "unsereer" ist ein Mörder, seht euch mal die Geschihte an und mit dem Schwafel vom Fegefeuer kommen manche heut noch ??
 
Mit unvollständiger Seele meinst Du wohl eher 'unvollkommene Seelen'? oder entgeht mir hier etwas?
Nein, es entgeht dir nichts, aber ich meinte tatsächlich unvollstädnige Seele.
Ich meine das in etwa so, wie wenn ein lebender Mensch mit zwei amputierten Beinen zwar ein Mensch ist, aber kein vollständiger Mensch. Ihm fehlt etwas.

Meine Sicht ist, dass den Seelen vor der Inkarnation noch viel von der Substanz und viel vom gewaltigen Volumen einer menschlichen Vollseele fehlt.
Ja, schon der Prozess der Nachfolge zu Luzifers Ideen dauerte ungeheure lange, als sich dann etwa der dritte Teil aller Engel ihm angeschlossen hatte, dann handelte Gott.
Nur ein Siebentel aller Urgeister ging zusammen mit Luzifer den Weg in die Materie. Ja, da waren wir mitten drinnen. Aber alle Menschen, die inkarniert sind oder in der Geschichte inkarniert waren, haben die Einkerkerung in die tiefste Materie überstanden und haben die ärgste Bindung an den gefallenen Luzifer bzw. Satan hinter sich gelassen. Wir gewinnen im Erdenleben ungeheuer viel Substanz und eigenständige Kraft. Das wird im Leben immer erreicht, auch wenn Menschen wieder fallen.
Bei allen Menschen gilt: Aufbauend auf die gekräftigte Seele nähert sich jeder Mensch früher oder später wieder Gott. Vor allem im Jenseits - und wenn es viele Millionnen Jahre dauert. Das ist noch immer kurz im Vergleich zu den schon verflossenen Äonen.
 
Aber die Liebesfähigkeit allein bedeutet nicht, dass der Mensch automatisch „schöne“ Liebe lebt. Diese soll er leben, ausbauen und vertiefen. Da ist in erster Linie das ganz gewöhnliche Leben zuständig, und je mehr sich der Mensch den Eigeninteressen zuwendet, desto weniger pflegt er die „schöne“ zwischenmenschliche Liebe. Seine Liebe wendet sich anderen Dingen zu, um für sich möglichst viel heraus zu holen.
Das würde ich so nicht verallgemeinern. Es ist durchaus möglich, dass man mit der Person, die man kennen und lieben lernt (eigentlich lediglich kennen lernt, aber gar nicht erst wirklich lieben lernen muss – das geht dann mit der Liebe eigentlich von ganz allein) sehr viele Interessen teilt. Sicherlich wird jeder irgendwo immer seinen Rückzugsort brauchen, der nicht unbedingt immer physisch oder räumlich sein muss, aber eben die Möglickeit bietet, für sich allein zu sein. Das muss aber nicht bedeuten, dass Interessen und zwischenmenschliche Liebe zueinander im Kontrast stehen oder gar einander kontrovers sind.
Und das gilt auch und in besonderem Maße bei allen geistig-spirituellen Belangen. Ist man da auf eigenes Erleben, auf seine eigene, zu erreichende Höhe bedacht, dann ist das schon auch Liebe, aber weniger die Liebe für andere Menschen.
Tatsächlich? Für mich liegt der Sinn, sich geistig weiter zu entwickeln darin, dass man entsprechend den persönlichen Interessen und entsprechend der Nächstenliebe weiter entwickelt, sodass man diese besseren Möglichkeiten der Nutzung geistiger Gaben besser dafür einsetzen kann, seinem persönlichen Bedürfnis, anderen helfen zu können, besser entsprechen kann. Dadurch kann man der eigenen Nächstenliebe dann also besser entsprechen, als es ohne die Erkenntnis und Verwirklichung dieser geistigen Gaben möglich wäre.
Diese Liebe geht oft extreme Wege: Sie sucht und will Perfektion, die auf geistigem Gebiet Befreiung, Erlösung oder Erleuchtung heißt und durch autosuggestive Experimente, Techniken, Methoden und vollkommenes Aufgehen erreicht wird. Natürlich hat das Folgen: Besonderes Erleben, andere Zustände, die „Wahrheiten“ erleben lassen.
Die Wahrheit in dieser Aussage ist wohl nicht zu leugnen.
Jetzt ist ein Ereignis, das einen klinischen Tod herbeiführt, echt keine Autosuggestion. Aber wenn ein Mensch nachher eine deutliche Erinnerung darüber hat, wie sein Sterben, sein Körperaustritt und sein Eintritt ins Unirdische war und was er dabei erfahren hat, so ist das immer nur seine eigene Welt – zwar nicht im Körper, aber als Schwingungsfeld. Er sieht, hört, schmeckt und fühlt nur das, wo er sich schwingungsmäßig vorher schon befunden hat: In seinem eigenen Glauben, seiner Auffassung vom Leben und Gott.
Bis hierhin würde ich auch zustimmen, wenn ich es auch anders verstehen würde als ein Schwingungsfeld. Ich würde es eher Bewusstsein nennen, welches ohne einen Körper auch frei existieren kann.
Also z.B. Der Mensch, er selber ist reif und von allem Karma befreit, er hat keine Erinnerung, er ist nur noch Sein, ohne Persönlichkeit. Ja, er ist dort angelangt, was das Ziel ist: Er ist im Nirwana, dem Zustand des Absoluten.
Hier hätte ich dann schon Probleme, meine Erkenntnis in Hinsicht auf das ewige Dasein damit in Einklang zu bringen. Da meine Erinnerungen sich teilweise auf die ewige Existenz beziehen ebenso wie Erinnerungen aus früheren Leben, kann ich nicht bestätigen, dass Erinnerungen im ewigen Dasein verloren sind, sofern sie sich auf irgendetwas davor erlebtes beziehen. Vielmehr sehe ich es als zutreffend an, dass nicht nur alles, was man bereits im irdischen Dasein erlebt und vergessen hat, im ewigen Dasein danach wieder an Erinnerung zugänglich ist (denn es war nie verschwunden, sondern wurde nur unter anderen Erinnerungen vergraben), sondern es werden zudem alle Erinnerungen und Erfahrungen im der Rückkehr im Erinnerungsvermögen zugänglich, die man vor dem irdischen Dasein bereits erlangt hatte. Dies zu vergessen, während man ins irdische Dasein eintrat ermöglichte eine von vorherigen Erkenntnissen befreite und somit unvoreingenommene geistige Entwicklung, aber alle Erfahrungen zusammen prägen den Charakter der Bewusstseins in seiner ewigen Existenz. Darin liegt meiner Ansicht nach die Vollkommenheit bzw. Perfektion und ohne unbegrenzte Liebe (allem voran die Nächstenliebe und die romantische Liebe zu einem/r ewigen Partner/in) ist eine solche Vollkommenheit meinem Verständnis nach nicht möglich.
Und ich frage mich: Ist das alles wichtig? Ist die Erkenntnis wichtig, dass jeder Mensch innerhalb von 1000 Jahren 15 Mal lebte und vielleicht ein Typ war wie:
Sehe ich ähnlich. Ich denke, es ist nur wichtig, zu wissen was man bereits in früheren Leben erlebt und erlernt hat, wenn es für das gegenwärtige Leben relevant ist. Wenn letzteres der Fall ist, dann ist es normalerweise so, dass es einem rechtzeitig wieder als geistige oder seelische Erinnerung zugänglich wird, wenn auch vielleicht zunächst nur als Traum oder Vision. Alle Erinnerungen aller irdischen und des ewigen Lebens werden einem aber immer im ewigen Dasein zugänglich sein und bleiben, denn das macht alles an gesammelten Erfahrungen aus und prägt daher auch die Individualität des Bewusstseins.
Freilich, jeder Mensch will sich nicht mit dem Bösen identifizieren. Aber bei genauem Hinsehen gibt dieser Satz einen suggestiven Auftrag: Fort vom unbekümmerten Leben, hin zum Reinkarnationsglauben, denn du möchtest doch nicht wieder zur Erde? Also besinne dich nur auf das Weltgesetz von Ursache und Wirkung, denn dem kommst du nie aus.
Wieso sollte man nicht wieder zur Erde wollen? Ich kann mich daran erinnern, dass ich viele Male in allein der gegenwärtigen Epoche gelebt habe – nur eben in alternativen Realitäten. Es waren verschiedene Wege die mich alle zu einem Ziel führten: die Verwirklichung meiner geistigen Gaben, wodurch ich fähig wurde, meine Bestimmung anzunehmen und diese zu erfüllen. In manchen Leben hatte ich mehr Beistand als in meinem jetzigen Leben und in manchen hatte ich größere Herausforderungen, aber das Ziel war in allen diesen Leben, die in der gegenwärtigen Epoche spielten, immer dasselbe. Der Sinn liegt darin, dass diese Bestimmung im Zusammenwirken anderer dem Allgemeinwohl in der Hinsicht dient, dass jeder dieser Menschheiten und Welten eine ähnliche Weiterentwicklung möglich wurde (biblisch gesehen würde ich es eine letzte Vorbereitung auf das Millennium nennen, auf die Überwindung alles Schlechten zur letzten Vorbereitung auf die Herrschaft Christi auf Erden).
Darum möchte ich gar nicht erleuchtet sein. Ich möchte alles so nehmen, wie es kommt und ich möchte mich zuversichtlich der Liebe Gottes hingeben. Ich möchte frei mein Lebensliedchen dahin pfeifen.
Ich kann in der Erleuchtung nichts negatives sehen. Jedenfalls nicht in dem Umfang, wie sie mir zugänglich wurde. Vielmehr habe ich dadurch verstanden, wie unbegrenzt die Liebe Gottes eigentlich ist, dass der irdische Tod nichts schlimmes ist, sondern eine Möglichkeit einer Rückkehr ins ewige Dasein, wo man zusammen mit geliebten Menschen wieder vereint sein kann, welche einem vielleicht voran gegangen sind. Es gibt im ewigen Dasein kein Leiden, keine Krankheiten, Sterblichkeit oder Vergänglichkeit, wie sie im irdischen Leben bekannt, sind, denn dafür gibt es in der Ewigkeit einfach keine Notwendigkeit mehr (in der Hinsicht, in eine noch höhere Existenzstufe zurückzukehren – aber vielleicht ist mein Weltbild dahingehend noch unvollständig, und das Nirwana ist eine noch darüber liegendes Existenzebene, doch wenn dem so ist, dann weiß ich, dass ich dafür so lange nicht bereit sein werde, bis ich meine Bestimmung für alle entsprechenden Realitäten erfüllt habe. Dabei habe ich mich in diesem Leben bisher lediglich in der Vorbereitungsphase auf meine Bestimmung befunden, die ich nur gemeinsam mit meiner Seelenpartnerin vollständig erfüllen kann und auch nur dann beginnen sollte, wenn die Chance besteht, diese Bestimmung vollständig zu erfüllen).
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Ganz sicher steht sie nicht alleine damit da,ich weiss nicht,ob es Sinn
machen würde,seine eigenen NTEs auszugraben,die garantiert einen
sehr bedeutsamen Aspekt darstellen,auf dem Weg des Erfahrens,des
Lernens.

Muss man sich nicht beweisen,was geschehen ist,war so und nicht
anderst und niemand hat irgendwie das alleinigige Recht,zu wissen
für sich gepachtet.
Irgendwie laufen hier sehr viele Themen zusammen und jeder will
Recht haben,na,da bleibt man doch einfach still,würde es auch
anderst gehen,abwägen und anpassen,an jedem kann ein Stück
Wahrheit sein...sich z.b. auch mal andere Nahtoderlebnisse anschauen,
vergleichen,wie auch immer,lässt man halt schreiben und schaut zu.
Ich denke auch, dass Nahtoderlebnisse etwas sehr persönliches sind. Das macht sie zumindest in geistiger Hinsicht sehr intim, aber mindestens ebenso individuell wie subjektiv. Man erlebt eine Nahtoderfahrung so, wie man sie am ehesten verstehen, akzeptieren, annehmen, und sie mit seinem erlangten Weltbild am ehesten assoziieren würde, also auch sich selbst damit am ehesten identifizieren würde. Es geht nicht darum, dass man nach Beweisen suchen sollte, um Bestätigungen zu erhalten. Die einzigen Beweise würden vermutlich darin liegen, was wissenschaftlich bestätigt werden kann (wobei dahingehend keine Möglichkeiten bestehen, irgendetwas beweisen zu können, was über die bloße Natur des Irdischen oder „Grobstofflichen“ hinaus geht). Man könnte also allenfalls „Beweise“ darin sehen, was objektiv durch eine Art von Statistik an gemeinsamen Erlebnissen bei subjektiven NTEs zusammengefasst wurde. Aber selbst das ist vollkommen untauglich, um zu erkennen, ob eine NTE wirklich eine solche war oder nicht und was eventuelle Unterschiede zu bedeuten haben.
Ich denke, dass viel wichtiger ist, was man während einer solchen erlebt hat. Diesen Gefühlen entsprechend, die man dabei empfand, sollte man schlussfolgern können, ob man etwas positives erwarten darf, oder ob man einen Grund hat, sich vor dem Tod zu fürchten, ob man ein erfülltes Leben hatte, in dem Sinne, wie man es letztlich auch aus geistiger Sicht für richtig hält, oder ob man die Chance nutzen sollte, sein Leben entsprechend zu verändern, ob man mit sich selbst im Reinen ist, oder ob man noch Dinge zu klären hat.
Aus allein irdischer Sicht heraus kann sicherlich niemand ein Recht auf vollständige Kenntnis der Wahrheit für sich beanspruchen. Jeder hat seine Sichtweise dahingehend. Wenn aber Gott ein Gott vollkommener Liebe ist, dann geht es nicht im irdischen Sein, weder in dessen Grundlage, noch ausschließlichem Zweck oder Perspektive allein um die Möglichkeit des Leidens sondern vielmehr um die Möglichkeit des Erlangens einer höheren charakterlichen Entwicklungsstufe und Seligkeit. Wie man es auch dreht und wendet, kann man wohl mit den meisten Glaubensrichtungen und spirituellen Philosophien vieles wenn nicht sogar den Sinn des Ganzen darin erkennen – zumindest sofern man nicht so dogmatisiert ist, dass man darin nichts wiedererkennen will.

Liebe Grüße
KalEl
 
Also mir hat noch keiner geholfen, weder Engel noch der eine Gott von dem ihr alle redet. Für mich ist das alles zum einen Drittel wahr, zum andern ehrlich geglaubt und zum letzten erfunden.
Das finde ich (ganz ehrlich), wirklich schade. Wenn Du schon nicht glauben kannst, dass Du Antwort auf ein Gebet erhältst, sofern Du eine für Dich wichtige Frage hast, die Du vielleicht durch einfaches Nachdenken nicht beantworten kannst, dann versuche doch, Dich so sehr darauf zu konzentrieren, als würdest Du meditieren. Ein ernsthaftes Gebet unterscheidet sich eigentlich kaum von einer solchen Meditation, in welcher es um Erkenntnis geht.

Was Engel angeht, so halte ich mich geistig selbst für einen solchen und ich weiß mit ebenso großer Wahrscheinlichkeit, dass sowohl meine Seelenpartnerin als auch eine Seelenverwandte ebenso Engel sind, wie mindestens ein weiterer Mensch, den ich in meinem Leben bereits kennen lernen durfte (und nicht einer davon ist ein gefallener Engel). Ich hatte gestern in Bezug auf mein Geburtsdatum in meinem Sternzeichen nachgesehen, welcher Engel diesem zugeteilt ist, und stieß dabei auf Kiliosa (27° Steinbock - Quelle http://charon.stormloader.com/u20.html#720). In Hinsicht auf bisher erlebte Situationen, in welchen mir seltsames Glück in Gefahren widerfuhr, bin ich mir mittlerweile nicht mehr so sicher, ob mein Unterbewusstsein sich die Gaben meines geistigen Selbst nutzbar machte, um mich zu schützen, oder ob mir dieser Engel als Schutzengel beistand. Durch die Ähnlichkeit der Wirkung der in Frage kommenden Gaben wird diese Unsicherheit wohl noch eine ganze Weile bestehen bleiben, aber davon unbeeinflusst besteht immer noch die Zuversicht des entsprechend weiteren Schutzes (egal ob durch einen Schutzengel, oder die durch mein eigenes Unterbewusstsein eingesetzten Fähigkeiten).
Seht euh mal die Bibel an ;) Ich bitte euch, dauernd widersprechen sich die Dinge. ich hab versucht sie zu lesen aber davon bekam ich nix außer Kopfschmerzen und schlechtes Gewissen dir kostbare Zeit für so einen Schwachsinn vergeudet zu haben.
Es geht nicht nur darum, die Bibel zu verstehen und Aussagen miteinander zu vergleichen, die in zeitlich völlig unterschiedlichem Kontext entstanden sind.
Will man Zeugnisse der Propheten vor Christus mit Botschaften der Apostel Christi vergleichen, so stößt man natürlich auf Widersprüche. Dies liegt ganz einfach darin, dass Christi Wirken nicht allein im Sühnopfer und somit der Erfüllung der Gerechtigkeit des mosaischen Gesetzes liegt, wodurch die Erlösung möglich wurde, sondern auch in der Verbreitung eines neuen Weges, welcher durch Nächstenliebe und Vergebungsbereitschaft auch den Weg der Vorbereitung auf die innere Erlösung ermöglichte. In Hinsicht auf die Aussagen der Bibel ist es durchaus legitim, diese mit weltlichen oder wissenschaftlichen Entwicklungen zu vergleichen. Diverse jeweils modernere wissenschaftliche Erkenntnisse stehen so offen im Widerspruch zu früheren Erkenntnissen, dass man auch an diese wissenschaftlichen Erkenntnisse zweifeln könnte, wenn es nicht allgemein bekannt wäre, dass diese Erkenntnisse erst von einer Theorie zum entsprechenden Wissen werden, wenn etwas nach besten Möglichkeiten bewiesen wurde.
In Hinsicht auf die Unterschiede der Haltungsweisen und Äußerungen selbst der Apostel Christi gibt es vieles, das erklärt, warum sich deren Aussagen teilweise sehr unterscheiden. Erster Punkt ist die enorme Zeitspanne zwischen dem Wirken Christi und der Niederschrift der Evangelien der Apostel. Zweiter Punkt ist die Unterschiedlichkeit dessen, worauf die jeweiligen Apostel besonderen Wert legten. Und der dritte Punkt zählt nicht nur für die Apostel sondern für jeden Zeugen eines jeweiligen Ereignisses. Bei KEINEM Ereignis sind sich auch heute keine verschiedenen Zeugen in jedem Details einig und zum jeweils selben Ereignis können Zeugenaussagen sogar heute gegensätzlich sein. Der vierte Punkt ist zudem der kulturelle Hintergrund sowohl der Gegend, an welche eventuelle Briefe der Apostel gerichtet waren, als auch der kulturelle Hintergrund der Apostel selbst.
Anhand dessen, was in der Bibel steht, insbesondere auf das Leben und Wirken Christi, gibt es Passagen, die ich im Matthäus-Evangelium unersetzbar sehe, andere wiederum im Lukas-Evangelium und andere wiederum in den Briefen an die Korinther und so weiter. Matthäus beispielsweise hat in seinem Evangelium den Vorteil, dass er sich wesentlich mehr als in den Evangelien der anderen Apostel mit den geistigen Grundlagen des Lebens und Wirkens Christi befasste. Allerdings ist der Nachteil dieses Evangeliums, dass es erst recht spät im Leben Christi anfängt.
Es passt wirklich kaum was zusammen? Glaubt ihr "Got" ist perfekt? Glaubt ihr Jesu wars? ;)
Ich glaube, dass letztlich wohl niemand vollkommen ist, aber das manche so nahe an der Vollkommenheit sind, dass man von einer größeren Entfernung zur Vollkommenheit wahrhaft daran glauben würde, dass sie vollkommen seien.
Götter sind das wozu wir sie machen, und "unsereer" ist ein Mörder, seht euch mal die Geschihte an und mit dem Schwafel vom Fegefeuer kommen manche heut noch ??
Ich kann nicht mit vollkommener Sicherheit sagen, wie gegenwärtig Jehova dem alttestamentarischen Volk Israels war, aber zumindest Adam und Eva gegenüber war Gott wohl sehr gegenwärtig (zumindest in der Zeit bevor sie aus dem Garten von Eden vertrieben wurden). Auch bei diversen Ereignissen im Leben und Wirken Christi war Gott so offensichtlich, dass er nicht nur für ihn zu erkennen war.

An ein Fegefeuer glaube ich nicht. Aber was soll's. Ich kann mich dahingehend auch durchaus täuschen. Hölle an sich kann sehr vieles bedeuten und selbst die Beschreibung als Ort ewiger Qualen ist nicht gerade hilfreich. Denn worin liegen diese Qualen? Liegen diese in physischem oder geistigem Leid? Wenn sie in geistigem Leid liegen, gibt es wohl kaum eine größere Qual als dass man sich seiner Vergehen voll bewusst wird, einschließlich der dadurch entstandenen Folgen für andere, während man sein eigenes Gewissen nicht mehr unterdrücken kann und dieses einen entsprechend der moralischen Werte beurteilt, die einem zugänglich waren.
Selbst dahingehend gibt es aber noch einen Ausweg, denn gerade diese Wahrheit, die dann im ewigen Dasein ersichtlich wird (denn wo es eine solche Hölle gibt, muss es auch einen Himmel geben und wo es den Teufel gibt, muss es auch die Liebe und Wahrheit Gottes geben), ermöglicht es selbst dann noch, den Weg der Umkehr anzunehmen und durch Demut und Dankbarkeit, Erlösung zu finden. Aus diesem Grunde glaube ich auch in der Tat, dass der Satan vielleicht nie die größte Nächstenliebe entwickeln wird, aber durchaus - sofern ihm Erlösung zuteil wird - einer derjenigen mit größter Demut und Dankbarkeit sein wird.

Liebe Grüße
KalEl
 
Also mir hat noch keiner geholfen, weder Engel noch der eine Gott von dem ihr alle redet. Für mich ist das alles zum einen Drittel wahr, zum andern ehrlich geglaubt und zum letzten erfunden. Seht euh mal die Bibel an ;) Ich bitte euch, dauernd widersprechen sich die Dinge. ich hab versucht sie zu lesen aber davon bekam ich nix außer Kopfschmerzen und schlechtes Gewissen dir kostbare Zeit für so einen Schwachsinn vergeudet zu haben. Es passt wirklich kaum was zusammen? Glaubt ihr "Got" ist perfekt? Glaubt ihr Jesu wars? ;) Götter sind das wozu wir sie machen, und "unsereer" ist ein Mörder, seht euch mal die Geschihte an und mit dem Schwafel vom Fegefeuer kommen manche heut noch ??

Wie kannst Du denn so sicher sein, dass Dir weder Gott noch die Engel geholfen haben?

Zudem ist die Wahrheit der Bibel nicht sehr einfach zu entnehmen - Jesus sagte noch kurz vor seiner Himmelfahrt: Ich werde euch die Geister der Wahrheit senden. Deren Durchgaben musst die suchen. Jesus sah doch wie die damalige Priesterschaft die Thora zum eigenen Vorteil veränderte, und wusste, dass es mit einer Bibel genau gleich passieren würde. Deshalb war er anfänglich nicht für ein solches Gesamtwerk.

Es gibt eine einzige Wahrheit - eine Ursache, weshalb es nötig wurde, eine Erde zu schaffen, Menschen zu inkarnieren und dass Christus selbst ein Leben auf sich zu nehmen hatte. Das alles hat mit Dir persönlich direkt zu tun und natürlich mit uns allen.

lg
Syrius
 
Nein, es entgeht dir nichts, aber ich meinte tatsächlich unvollstädnige Seele.
Ich meine das in etwa so, wie wenn ein lebender Mensch mit zwei amputierten Beinen zwar ein Mensch ist, aber kein vollständiger Mensch. Ihm fehlt etwas.

Meine Sicht ist, dass den Seelen vor der Inkarnation noch viel von der Substanz und viel vom gewaltigen Volumen einer menschlichen Vollseele fehlt.
Nur ein Siebentel aller Urgeister ging zusammen mit Luzifer den Weg in die Materie. Ja, da waren wir mitten drinnen. Aber alle Menschen, die inkarniert sind oder in der Geschichte inkarniert waren, haben die Einkerkerung in die tiefste Materie überstanden und haben die ärgste Bindung an den gefallenen Luzifer bzw. Satan hinter sich gelassen. Wir gewinnen im Erdenleben ungeheuer viel Substanz und eigenständige Kraft. Das wird im Leben immer erreicht, auch wenn Menschen wieder fallen.
Bei allen Menschen gilt: Aufbauend auf die gekräftigte Seele nähert sich jeder Mensch früher oder später wieder Gott. Vor allem im Jenseits - und wenn es viele Millionnen Jahre dauert. Das ist noch immer kurz im Vergleich zu den schon verflossenen Äonen.

Das ist sehr wahr - und da können wir in der Tat froh sein, die Bindung an die Materie oder Pflanzen überwunden zu haben. Vergleichsweise sind wir noch immer sehr früh. Immerhin das ist ein schöner Gedanke.

lg
Syrius
 
Wie kannst Du denn so sicher sein, dass Dir weder Gott noch die Engel geholfen haben?

Zudem ist die Wahrheit der Bibel nicht sehr einfach zu entnehmen - Jesus sagte noch kurz vor seiner Himmelfahrt: Ich werde euch die Geister der Wahrheit senden. Deren Durchgaben musst die suchen. Jesus sah doch wie die damalige Priesterschaft die Thora zum eigenen Vorteil veränderte, und wusste, dass es mit einer Bibel genau gleich passieren würde. Deshalb war er anfänglich nicht für ein solches Gesamtwerk.

Es gibt eine einzige Wahrheit - eine Ursache, weshalb es nötig wurde, eine Erde zu schaffen, Menschen zu inkarnieren und dass Christus selbst ein Leben auf sich zu nehmen hatte. Das alles hat mit Dir persönlich direkt zu tun und natürlich mit uns allen.

lg
Syrius

Welche Wahrheit wäre das?Oder,wem seine?

Wer hat den die Bibel so verändert,ganze Völker umgebracht,Kriege
angezettelt usw.,war das nicht die Kirche?

Für mich hat das alles nichts mit der Wahrheit zu tun,alles,was von der
Kirche kommt,was der Mensch da sich zurechtgelegt hat,meine Güte,was eine Aufteilung in unendliche Glaubensrichtungen...

Für mich war Jesus jemand,der uns die ersten Grundgesetze brachte,
der Mensch doch nichtmal in der Lage war,meins und deins auseinanderzuhalten,sich vor Neid gegenseitig umbrachten und was nicht alles...und es war das Letzte,was Gott für die Menschen tat,als
er seinen Sohn schickte,der eigentlich für alle Menschen gedacht war
und nicht das Eigentum,der kirchlichen Mächte...
Jesus hat es vorgelebt,wie es schon Millionen von Jahren davor,von der
Schöpfung gedacht war,ein Leben,im Gleichgewicht,zu schätzen eines
jeden Lebens,Natur und Mensch im Einklang...
Doch,was rede ich hier....passt ja gar nicht zur Wahrheit..

alles Liebe madma
 
Liebe Madma,
ich finde du hast es wunderbar auf den Punkt gebracht und ich denke schon, dass es zur Wahrheit passt.

Liebe Vrenii,
die Bibel zu lesen ist auch sehr schwer. Vieles ist so verschlüsselt und in Rätseln geschrieben, dass man es immer wieder anders deuten könnte. Da kann man wirklich Kopfschmerzen bekommen... Ich hab auch nie verstanden, wieso.

Lg
Hoffnung
 
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Zudem ist die Wahrheit der Bibel nicht sehr einfach zu entnehmen - Jesus sagte noch kurz vor seiner Himmelfahrt: Ich werde euch die Geister der Wahrheit senden. Deren Durchgaben musst die suchen. Jesus sah doch wie die damalige Priesterschaft die Thora zum eigenen Vorteil veränderte, und wusste, dass es mit einer Bibel genau gleich passieren würde. Deshalb war er anfänglich nicht für ein solches Gesamtwerk.
Das einzige Problem mit der Bibel ist, dass einige Schriften darin gar nicht aufgenommen wurden. Dass aber die Wahrheit der Bibel nicht einfach zu entnehmen sei, ist so nicht zutreffend. Für viele Menschen gilt Jesus Christus als Wahrheitslehrer. Das mag wohl so sein, in dem Sinne, wie es für die Menschen möglicherweise notwendig ist, um sich auf ein himmlisches Dasein vorzubereiten. Eigentlich lehrte er jedoch nicht die Wahrheit die dahinter steht, sondern den Weg, der zu dieser Wahrheit führte. Diesen Weg findet man noch immer in den Evangelien und Briefen der Apostel in der Bibel. Je mehr man daran dreht – also interpretiert, weil man manches nicht versteht, je mehr grenzt man sich selbst in der Erkenntnis dieser Botschaft ein.
Es gibt eine einzige Wahrheit - eine Ursache, weshalb es nötig wurde, eine Erde zu schaffen, Menschen zu inkarnieren und dass Christus selbst ein Leben auf sich zu nehmen hatte. Das alles hat mit Dir persönlich direkt zu tun und natürlich mit uns allen.
Es gibt eine Wahrheit, an die ich glaube, und es gibt eine Wahrheit, an welche Du glaubst, die sich von meiner Glaubensansicht unterscheidet, obwohl wir in der Bibel doch eine gemeinsame Quelle haben. Die Glaubensansicht anderer, egal ob mono-, polytheistisch oder atheistisch, kann sogar unabhängig von der Bibel oder ähnlichen Quellen begründet sein.
Wenn ein Christ wirklich begreift, woran er glaubt, dann kann dies für einen Buddhisten immer noch bedeuten, dass der Christ nur einen Teil des Weges kennt. Vielleicht täusche ich mich da auch und ich will es gar nicht beurteilen. Viel wichtiger ist eine persönliche Perspektive, die das alles wert erscheinen lässt.

Ich weiß nur eines: Wenn mein Bewusstsein in der Form wieder in meinen himmlischen Körper entrückt wird, weil mein himmlischer Körper erwacht, dann werde ich nur über das Wissen verfügen, was ich in allen bisherigen irdischen Leben, wie auch im himmlischen Leben erlangt habe und wozu ich an geistiger Entwicklung bereit bin. Erkenne ich dann darin eine Gemeinsamkeit zum Nirwana, wie es die Buddhisten verstehen, dann sehe ich die Wahrheit der Grundlage ihres Zieles. Erkenne ich darin aber dann noch keine ausreichende Gemeinsamkeit zum Nirwana, ist dieses vielleicht ein Ziel, welches für mein geistiges Selbst noch nicht wichtig ist (wofür ich also noch nicht bereit bin), weil ich ganz einfach noch nicht bereit bin, meine Aufgabe und Bestimmung aufzugeben.
Zudem ist für mich nicht das Aufgeben der Individualität, des Empfindens und so weiter ein Ziel für mich, sondern das, was mich sowohl im Annehmen als auch im Ausführen meiner Bestimmung prägt eine Nächstenliebe (die bisher weniger im physischen, als umso mehr im geistigen wirkt) welche für mich lediglich mit einem anderen Gefühl vergleichbar ist: der romantischen Liebe zwischen meiner Partnerin und mir, wobei diese romantische Liebe so unsterblich, so vollkommen und so stark ist, dass selbst die Grenze zwischen irdischem und himmlischen Dasein dieser Liebe in ihrer Empfindung keinen Abbruch tun kann.

Allein in Hinsicht auf diese Formen der Liebe bin ich mir vollkommen sicher, dass es tatsächlich wahr ist. Alles andere baut lediglich darauf auf, aber es gab durchaus darauf aufbauende Erinnerungen, die mir Dinge zeigten, die auch später eintraten (sowohl in der Form dass sie warnend waren und ich die Warnungen ausschlug, als auch in der Form dass sie unabänderlich waren). Letztere ließen jedoch in den seltensten Fällen auf eine höhere Wahrheit in der Form schließen, dass sie davon kündeten.

Inwiefern kannst Du Dir also wirklich sicher sein, dass alles, woran Du glaubst, über ein Minimum an Wahrheit hinaus geht? Ich sehe keinen Anhaltspunkt dafür, wieso ich an den Wortlaut der Evangelien der Apostel Christi etwas drehen sollte, denn wo sie sich zu widersprechen scheinen, ergänzen sie sich. Selbst die Offenbarung des Johannes enthält in ihrer Ausführung keine Anzeichen geistiger Schwäche. Wer dies also dem Offenbarer vorwirft, der zeigt meines Erachtens Anzeichen dafür, dass er nur nicht bereit ist, eine Wahrheit anzunehmen, die ihm nicht in den Kram passt.
Betrachtet man aber das, was auch im Islam über das Ende der Welt her prophezeit wurde, dann gibt es da so viele Gemeinsamkeiten zur Offenbarung des Johannes, dass ich nicht den geringsten Anlass sehe, an seinen geistigen Gesundheitszustand zum Zeitpunkt des Erlebens und Niederschreibens seiner Offenbarung zu zweifeln. Sicher; Johannes beschreibt in seiner Offenbarung sehr metaphorisch, beispielsweise was die Beschreibungen von Engeln angeht, aber selbst diese metaphorischen Beschreibungen können in ihrem Sinn verstanden werden. Alles, was nicht den Vorwurf verdient, dass es metaphorisch sei (weil es nicht offensichtlich metaphorisch ist), kann durchaus direkt als Wahrheit angesehen werden – wenn auch die letzte Wahrheit darin nicht liegt, aber es ist eine Wahrheit, die auf die letzte vorbereitet.

Die Erkenntnis der Wahrheit ist ein Weg, welche aus vielen Schritten besteht. Folgt man kleineren Wahrheiten, welche zu dieser größeren führen, so nähert man sich der letztlichen Wahrheit – es fügt sich also alles zu einem immer komplexeren Puzzle zusammen. Manche Verkündungen, die als Wahrheit geschmückt sind, können aber ebenso von dem Ziel der eigentlichen Wahrheit wegführen. Das Verhängnisvolle daran ist, dass man sich unter Umständen erst nach dem Tod, mit der Perspektive der Erkenntnisse aller bisherigen Leben, sicher ist, ob man sich der letztlichen Wahrheit weiter genähert oder wieder von ihr entfernt hat. Dieses Verhängnis hat jedoch auch eine Grenze. Denn es muss nicht für das nächste Leben ebenso verhängnisvoll sein und ist es auch nicht für die Summe der Erkenntnisse im himmlischen Dasein. Man braucht halt nur etwas länger, um zur letztlichen Wahrheit zu gelangen, die in meinen Augen noch immer die vollkommene Liebe ist (sowohl in romantischer Hinsicht zu meiner Seelenpartnerin, als auch in Sachen Nächstenliebe in Bezug auf das, was ich als persönliche Bestimmung verstehe).
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Das ist sehr wahr - und da können wir in der Tat froh sein, die Bindung an die Materie oder Pflanzen überwunden zu haben. Vergleichsweise sind wir noch immer sehr früh. Immerhin das ist ein schöner Gedanke.
Vieles von Dem was Du aus reinwiels Beitrag zitiert hast, würde ich auch als wahr verstehen, aber manches wiederum, als (zumindest aus meiner Sicht) irreführend.
Was Du jedoch geschrieben hast, dass wir „froh sein [können], die Bindung an die Materie oder Pflanzen überwunden zu haben“, sehe ich als widersprüchlich dazu an, was Du in Bezug auf die Herrschaft des Menschen über die Tiere und Pflanzen geschrieben hast, dass die Pflanzen den Tieren dienen und die Tiere dem Menschen. So lange man das so sieht, hat man die Bindung zum Materiellen noch in keiner Weise überwunden. Im Gegenteil ist man noch sehr fest damit behaftet.
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Wer hat den die Bibel so verändert,ganze Völker umgebracht,Kriege
angezettelt usw.,war das nicht die Kirche?
Zunächst erst einmal war es nicht die Kirche, sondern die anfängliche römisch-katholische Kirche, welche die einzelnen Schriften sammelte und einen Teil davon in Form einer Bibel zusammenfasste. (Recht interessant dabei finde ich wie die Evangelien der Apostel ausgesucht wurden.)
Es war auch nicht die Kirche, welche die Bibel für sich behielt und darauf bestand, dass diese allein im Latein überliefert und somit allein der Kirche zugänglich war, sondern es war die anfängliche bis mittelalterliche römisch-katholische Kirche.
Machtinhaber der selbigen waren es auch, welche aus Machtinteressen der Kirchenoberen (und nicht aufgrund christlicher oder göttlicher Interessen) die Bibel und den Namen des Herrn missbrauchten, um Kreuzzüge zu veranlassen, Hexen- und Ketzerverfolgungen und deren Verurteilungen zu rechtfertigen, und die Juden in eine wirtschaftliche Nische zu drängen, wodurch sich der Antisemitismus eigentlich zwangsläufig entwickeln musste, welcher dann auch in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts im Holocaust gipfelte.
Machtinhaber der mittelalterlichen römisch-katholischen Kirche waren es auch, die verhindern wollten, dass Luther die Bibel übersetzte, denn sie befürchteten zurecht einen massiven Machtverlust.
In Folge der Übersetzung der Bibel führten sie die Religionsfreiheit ein, welche die Vielfalt an kirchlichen Glaubensrichtungen ermöglichte, die aber letztlich noch immer über ein kirchliches Netzwerk der Unterstützung der römisch-katholischen Kirche dienen – und das bis in die heutige Zeit.
Wer tatsächlich glaubt, dass eine Kirche nur zu einer Kirche wird, wenn diese die Machtinteressen der römisch-katholischen Kirche untermauert, der glaubt tatsächlich daran, dass alles, was die römisch-katholische Kirche in jeder Zeit getan hat, ausschließlich der Erhaltung christlicher Werte diente. Sorry, aber das was christliche Werte sind, lehrte Christus und lebte er vor. Keine Art von Gewaltanwendung oder Hass hat irgendetwas mit dem zu tun, was Christus lehrte. Auch die Wahrheit, die durch ihn nahegelegt wurde, kann nicht durch etwas verteidigt werden, was gegen die Interessen dessen steht, was er lehrte und vorlebte.

Nicht die Kirche hat all das negative gebracht, liebe madma, sondern die anfängliche bis mittelalterliche römisch-katholische Kirche. Auch die heutigen Mitglieder der römisch-katholischen Kirche sind nicht für die Taten der früheren Mitglieder verantwortlich und daher sollten auch sie nicht für ihren Glauben verantwortlich gemacht werden, ebenso wenig wie jene durch ihren Glauben verantwortlich gemacht werden dürfen, weil sie einer anderen Kirche angehören, egal ob deren Kirche dem Netzwerk der römisch-katholischen Kirche angehört oder nicht.
Für mich hat das alles nichts mit der Wahrheit zu tun,alles,was von der
Kirche kommt,was der Mensch da sich zurechtgelegt hat,meine Güte,was eine Aufteilung in unendliche Glaubensrichtungen...
Wenn jemand aus Machtinteressen die Übersetzung der Bibel zurückhält, ist es dann nicht eine Form der Schadensbegrenzung, eine Religionsfreiheit einzuführen, die letztlich über ein Netzwerk an Kirchen doch wieder der Machterhaltung dient? Für mich ist es praktisch so, als würde man über mannigfaltige Versionen ein und derselben Grundlage dem Volk die Spiele geben, die es braucht, um von einer Wahrheit abgelenkt zu bleiben. Die Wahrheit, dass durch all diese verschiedenen Glaubensgemeinschaften noch immer dieselbe Organisation gestützt wird. Vielleicht war dies ein Grund, weshalb beispielsweise den Mormonen mit solcher Feindseligkeit begegnet wurde und noch immer wird, denn sie gehören nicht dem römisch-katholischen Kirchennetzwerk an. Zumindest war dies ein Grund für Anfeindungen, Verfolgungen und Kriege gegenüber dem Judentum und dem Islam.
Für mich war Jesus jemand,der uns die ersten Grundgesetze brachte,
der Mensch doch nichtmal in der Lage war,meins und deins auseinanderzuhalten,sich vor Neid gegenseitig umbrachten und was nicht alles...
Er brachte Grundgesetze, aber das waren nicht die ersten. Die ersten brachte Gott selbst und offenbarte sie Adam und Eva im Garten von Eden. Dann kam Mose und ihm brachte Gott (in dem Sinne JHWH) die zehn Gebote, woraufhin das mosaische Gesetz verfasst wurde. Schließlich kam Christus, welcher die Gerechtigkeit des mosaischen Gesetzes für alle erfüllte, die an ihn glauben und entsprechend seiner Lehre und seinem Vorbild Umkehr üben.
und es war das Letzte,was Gott für die Menschen tat,als
er seinen Sohn schickte,der eigentlich für alle Menschen gedacht war
und nicht das Eigentum,der kirchlichen Mächte...
Es war mit das wichtigste, aber sicher nicht das Letzte, was Gott für die Menschen getan hat.
Jesus hat es vorgelebt,wie es schon Millionen von Jahren davor,von der
Schöpfung gedacht war,ein Leben,im Gleichgewicht,zu schätzen eines
jeden Lebens,Natur und Mensch im Einklang...
Doch,was rede ich hier....passt ja gar nicht zur Wahrheit..
Es passt durchaus zur Wahrheit, vor allem wenn man berücksichtigt, was Christus über das wichtigste Gebot sagte:
Zitat aus dem Matthäus-Evangelium Kapitel 22:34-40
34 Als die Pharisäer hörten, dass Jesus die Sadduzäer zum Schweigen gebracht hatte, kamen sie (bei ihm) zusammen.
35 Einer von ihnen, ein Gesetzeslehrer, wollte ihn auf die Probe stellen und fragte ihn:
36 Meister, welches Gebot im Gesetz ist das wichtigste?
37 Er antwortete ihm: Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit ganzem Herzen, mit ganzer Seele und mit all deinen Gedanken.
38 Das ist das wichtigste und erste Gebot.
39 Ebenso wichtig ist das zweite: Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.
40 An diesen beiden Geboten hängt das ganze Gesetz samt den Propheten.
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die Bibel zu lesen ist auch sehr schwer. Vieles ist so verschlüsselt und in Rätseln geschrieben, dass man es immer wieder anders deuten könnte. Da kann man wirklich Kopfschmerzen bekommen... Ich hab auch nie verstanden, wieso.
Je weniger man an der Bibel zu interpretieren versucht, je mehr läuft man vermutlich Gefahr, die Wahrheit, die vor allem hinter der Lehre Christi steht, anzunehmen. Diese Wahrheit mag vielleicht nicht Teil der letztlichen Wahrheit des Buddhismus zu sein, aber wenn man möglichst wenig an der Bibel interpretiert, sondern einfach nur liest, versteht und danach lebt, was Christus lehrte (nicht nur entsprechend der Bibel, sondern auch entsprechend der Evangelien der Apostel Christi, welche zu den Apokryphen gezählt wurden) dann bereitet man sich letztlich auch optimal auf die letzte Wahrheit des Buddhismus vor.

Das Nirwana verstehe ich als Einklang mit allem. Einklang in dieser Hinsicht bedeutet auch vollkommene Liebe (zumindest in Hinsicht der Nächstenliebe) und geistiger Abschluss mit allen Aufgaben einschließlich Karma und so weiter. Wenn das zutreffend ist, was ich unter dem Nirwana verstehe, dann weiß ich, dass ich geistig noch nicht soweit bin, da mir sowohl im irdischen als auch im himmlischen Sein meine Bestimmung noch zu wichtig ist.

Liebe Grüße
KalEl
 
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