Wie angepaßt und normal muß jeder sein und wieviel Fremdes können wir ertragen?

Ereschkigal schrieb:
Hallo Ihr Lieben,

ich denke, daß es schon notwendig ist bei der Bildung den Schwächeren eine wirkliche Chance zu geben. Eine Verwandte ist Sonderschullehrerin und sie erzählte mir, was sie so mit den geistig Behinderten üben, z.B. Fahrplan lesen, Fahrkarte kaufen, Bus und Bahn fahren, einkaufen gehen, sich was kochen ...

Die Aufnahmekapazität des Verstandes von geistig Behinderten ist eine ganz andere. Und demensprechend sollte man sie auch fördern, damit sie als Erwachsene ein möglichst selbstbestimmtes Leben führen können. Wenn man das von der reinen Kostenseite ansieht, ist ein geistig Behinderter, der weit unter seinen Möglichkeiten bleibt ein großer Kostenfaktor, den er wird später betreut. Je weniger er kann, desto mehr Betreuung braucht er. Außer wir führen Zustände wie im Dritten Reich ein oder beginnen die Menschen nur zu verwahren.

Bei körperlichen Behinderten ist es etwas ganz anderes. Solange sie dei Fähigkeit zur Kommunikation haben, sollten sie in die normale Schule integriert sein. Aber es muß eben auch jemand da sein, der beim aufs Klo gehn oder etwas ähnlichem hilft. Man kann einen Behinderten nicht in eine Klasse stecken und dann davon ausgehen, daß er integriert wird. Als erstes muß ihn die Lehrkraft integrieren. Es muß offen darüber gesprochen werden, daß jeder Stärken und Schwächen hat und so jemand darf nicht abgestempelt werden. Wenn seine Behinderung so gering ist, daß sie kaum auffällt, ist es für den Behinderten auch sehr schwer, denn bestimmte Dinge sind für ihn viel schwieriger als für die anderen.

Liebe Grüße
Ereschkigal


hallo tanja ...

du gehst von erwachsenen aus. kinder gehen da ganz anders mit um. die stempeln nicht ab ... die sind neugierig - wollen alles wissen, erfahren ... erst die erwachsenen verbiegen die kinder ...
und warum soll es denn für behinderte NICHT schwer sein ? warum muss man sie beschützen? ich glaube sie wünschen sich nichts mehr als als "normal" angesehen zu werden so wie sie sind.
 
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ich habe nie behauptet dass keine personen in der klasse sind die sie betreuen oder dass die kinder nicht damit umgehen lernen können. ich habe gesgt die kinder bekommen weniger bildung in klassen mit GEISTIG behinderten. ich rede nicht von rollstuhlfahrerinnen oder dergleichen. aber ich rede (sags jetzt halt zum 4. mal glaub ich) davon, dass kinder mit einer starken gistigen behinderung den unterricht stören und somit den lernerfolg der ganzen klasse verringern. in sonderschulen lernten solche kinder was sie lernen mussten, weil man sich genau auf ihre bedürfnisse konzentriert hat. in einer hauptschule ist das nicht der fall! denn hier fehlt auch großteils die ausbildung der betreuer. (wie gesagt meine tante ist eine ganz normale hauptschullehrerin und betreut auch solche kinder weil sie sonst einfach zu wenig stunden hätte und weil zu wenig richtig ausgebildetet personal da ist). jetzt erklärt mir was das bringen soll. keiner gewinnt dabei wirklich. tolleranz lernen die kinder nicht, weil die behinderten nicht integriert werden sondern in ihrer eigenen gruppe betreut werden und der unterricht wird gestört - was lernen sie dabei? für integration in kindergärten bin ich vollkommen - da lernen die kinder nämlich NUR den umgang - in der schule sind sie nicht um benehmen oder umgang mit kindern zu lernen sondern eine ausbildung zu bekommen - wissen! und das auch nur aus dem grund dass sich nicht jeder einen privatlehrer leisten kann! (wäre zumindest eine lösung für das es gibt zu viele lehrer problem) ein lehrer hat nicht die aufgabe die kinder zu erziehen sondern ihnen wissen zu vermitteln - vor allem in haupt und mittelschulen. in der volksschule lasse ich mir noch einen gewissen erzieherischen einfluss der lehrer einreden.
 
Mara schrieb:
hallo tanja ...

du gehst von erwachsenen aus. kinder gehen da ganz anders mit um. die stempeln nicht ab ... die sind neugierig - wollen alles wissen, erfahren ... erst die erwachsenen verbiegen die kinder ...
und warum soll es denn für behinderte NICHT schwer sein ? warum muss man sie beschützen? ich glaube sie wünschen sich nichts mehr als als "normal" angesehen zu werden so wie sie sind.

Liebe Mara,

ich gehe nicht von Erwachsenen aus, sondern von den Erfahrungen, die ich in unterschiedlichen Kindergärten gemacht habe. Die Erzieherinnen prägen sehr stark den Umgang der Kinder miteinander. Wenn sie es cool und normal empfinden, daß die Größeren die Kleineren unterdrücken, dann fördern sie dieses Verhalten. Sie sind stolz auf die Drangsalierer und dies spüren sie. Ein richtiger Macker kriegt dann eben mehr Unterstützung als ein unterdrückstes Kind. Kinder mit ausgeprägten Eigentheiten werden unterdrückt. Wirklich geachtet wird kein Kind, sondern wichtig sind die Rangordnungen und gerade diese kennen die kleinen "Macker" von zu Hause. Die Erzieherin steht höher und der wird ein schönes Gesicht gezeigt. Solange es hauptsächlich um Rangordnung geht, fallen die großen Begabungen aber auch die Schwachen durch, nur ein bestimmter Typ bekommt das Sagen. Du kennst doch diese Spiele genügend von den Erfahrungen Deines Sohnes.

Liebe Grüße
Ereschkigal
 
Ereschkigal schrieb:
Liebe Mara,

ich gehe nicht von Erwachsenen aus, sondern von den Erfahrungen, die ich in unterschiedlichen Kindergärten gemacht habe. Die Erzieherinnen prägen sehr stark den Umgang der Kinder miteinander. Wenn sie es cool und normal empfinden, daß die Größeren die Kleineren unterdrücken, dann fördern sie dieses Verhalten. Sie sind stolz auf die Drangsalierer und dies spüren sie. Ein richtiger Macker kriegt dann eben mehr Unterstützung als ein unterdrückstes Kind. Kinder mit ausgeprägten Eigentheiten werden unterdrückt. Wirklich geachtet wird kein Kind, sondern wichtig sind die Rangordnungen und gerade diese kennen die kleinen "Macker" von zu Hause. Die Erzieherin steht höher und der wird ein schönes Gesicht gezeigt. Solange es hauptsächlich um Rangordnung geht, fallen die großen Begabungen aber auch die Schwachen durch, nur ein bestimmter Typ bekommt das Sagen. Du kennst doch diese Spiele genügend von den Erfahrungen Deines Sohnes.

Liebe Grüße
Ereschkigal

hoppla tanja ...

die erfahrungen meines sohnes ? was haben die hier in diesem thread zu suchen ?

erklär mir mal den bezug von rangordnungen zu der integration von behinderten in schulklassen ? den blick ich nicht ...
 
tenshi schrieb:
ich habe nie behauptet dass keine personen in der klasse sind die sie betreuen oder dass die kinder nicht damit umgehen lernen können. ich habe gesgt die kinder bekommen weniger bildung in klassen mit GEISTIG behinderten. ich rede nicht von rollstuhlfahrerinnen oder dergleichen. aber ich rede (sags jetzt halt zum 4. mal glaub ich) davon, dass kinder mit einer starken gistigen behinderung den unterricht stören und somit den lernerfolg der ganzen klasse verringern. in sonderschulen lernten solche kinder was sie lernen mussten, weil man sich genau auf ihre bedürfnisse konzentriert hat. in einer hauptschule ist das nicht der fall! denn hier fehlt auch großteils die ausbildung der betreuer. (wie gesagt meine tante ist eine ganz normale hauptschullehrerin und betreut auch solche kinder weil sie sonst einfach zu wenig stunden hätte und weil zu wenig richtig ausgebildetet personal da ist). jetzt erklärt mir was das bringen soll. keiner gewinnt dabei wirklich. tolleranz lernen die kinder nicht, weil die behinderten nicht integriert werden sondern in ihrer eigenen gruppe betreut werden und der unterricht wird gestört - was lernen sie dabei? für integration in kindergärten bin ich vollkommen - da lernen die kinder nämlich NUR den umgang - in der schule sind sie nicht um benehmen oder umgang mit kindern zu lernen sondern eine ausbildung zu bekommen - wissen! und das auch nur aus dem grund dass sich nicht jeder einen privatlehrer leisten kann! (wäre zumindest eine lösung für das es gibt zu viele lehrer problem) ein lehrer hat nicht die aufgabe die kinder zu erziehen sondern ihnen wissen zu vermitteln - vor allem in haupt und mittelschulen. in der volksschule lasse ich mir noch einen gewissen erzieherischen einfluss der lehrer einreden.

tut mir leid, das ich so begriffstutzig bin :D

ich habe dir doch schon beigesteuert, das ich das aus deiner sicht verstehe und auch so sehen kann.

mir bedeutet aber nun mal wissen nicht so sehr viel und mit der schulbildung find ich es auch nicht so weit her. wenn ich mich recht erinnere, habe ich die ganze schose jedesmal neu lernen müssen. erst in der grundschule, dann realschule (mein gott, ihr wißt ja gar nichts). höhere handelsschule fing alles genau bei 0 an und von der lehre reden wir jetzt gar nicht. ich habe mich während meiner ganzen schulzeit gefragt, was ich da eigentlich mache und ich denke so wie fckw. es ist eben nicht die vermittlung von wissen die im vordergrund steht, sondern wir lernen dort ganz andere dinge (flaschendrehen, wie angele ich mir den schwarm meiner träume, wie komme ich in diese verdammte clique ohne mich anzubiedern, wie schließe ich freundschaften, wie gehe ich mit meinen feinden um *g* usw. usw., wie wehre ich mich gegen die ungerechtigkeiten der lehrer usw. usw. ) ... das lernen fand nebenbei statt.

wozu braucht jemand binomische formeln, wenn er später nicht chemiker oder lehrer werden will. aus unserer klasse sind genau 0 "null" leute lehrer oder chemiker oder ähnliches geworden. und doch haben wir uns mit diesem müll das leben schwer gemacht. wer konnte schon noch englisch nach der schule. ich habs aus den texten der songs gelernt, die ich mitträllerte. aber um damit einen job auszuüben müßte ich kurse besuchen und dafür 8 jahre unterricht ... *lol*

und haben wir was wesentliches gelernt, das uns später tatsächlich was gebracht hätte - ich meine so fürs leben ? toleranz, mitgefühl, umgang mit dem anderen, mit fremdem ... no ...

also lieber weniger wissen, das sowieso keinen interessiert und dafür was mehr lernen zum leben, über das leben ... und somit auch über die die man so gerne unter den teppich kehrt, den abfall dieser leistungsgesellschaft. die haben nämlich was einzubringen, sonst gäb es sie gar nicht. aber in ihren isolierten heimen ist es umsonst ... bis auf die paar betreuer, die in den genuss kommen, mit diesen menschen arbeiten und leben zu dürfen ...
 
Liebe Mara,

Mara schrieb:
die erfahrungen meines sohnes ? was haben die hier in diesem thread zu suchen ?

erklär mir mal den bezug von rangordnungen zu der integration von behinderten in schulklassen ? den blick ich nicht ...

In einem Kindergarten mit Integration werden nicht nur Behinderte intgriert, sondern jedes Kind wird in seiner Art anerkannt und geachtet, wie es ist. Es geht nicht mehr, daß nur Rangordnung und Können zählen, sondern es müssen automatisch bei guter Integration neue Spielregeln festgelegt werden. Und das ist die Achtung jedes Einzelnen egal was er kann und ist. Genau das kommt jedem Kind zu Gute.

Auch "normale" Kinder mit ihrer Art können in Klassen oder Gruppen, wo es um Rangordnung ... geht, leiden und ausgeschlossen werden. Ein integrativer Ansatz, wenn er mit Erfolg durchgeführt wird, verhindert auch dies. Auf jeden Fall hat Integration dies zum Ziel.

Liebe Grüße
Ereschkigal
 
Liebe Mara,

Mara schrieb:
und haben wir was wesentliches gelernt, das uns später tatsächlich was gebracht hätte - ich meine so fürs leben ? toleranz, mitgefühl, umgang mit dem anderen, mit fremdem ... no ...

also lieber weniger wissen, das sowieso keinen interessiert und dafür was mehr lernen zum leben, über das leben ... und somit auch über die die man so gerne unter den teppich kehrt, den abfall dieser leistungsgesellschaft. die haben nämlich was einzubringen, sonst gäb es sie gar nicht. aber in ihren isolierten heimen ist es umsonst ... bis auf die paar betreuer, die in den genuss kommen, mit diesen menschen arbeiten und leben zu dürfen ...

Wenn ich heute die Schule und den Stoff meines Sohnes betrachte, bei manchen Inhalten graust es mir einfach. Deutschunterricht und über Texte rumreden. Was könnte sich der Autor gedacht haben. Ich lese heute nur noch bücher dessen Stil mir gefallen und keine Buddenbroks oder ähnliches.

Es wäre auch schon eine Menge wert, wenn wir in der Schule Lernen lernen würden. Dann könnte sich jeder das aneignen, was ihm fehlt.

Die mangelde Vermittlung von Fremdsprachen in der Schule finde ich ziemlich schade. Denn da habe ich das Gefühl, daß guter Fremdsprachenunterricht eine Menge bringt.

Gerade von dem breit gefächerten Stoff, den ich in der Realschule beigebracht bekommen habe (Biologie, Erdkunde Chemie), ist viel mehr hängengeblieben, als die Paukerei und das Auswendiglernen fürs Abi.

Aber wie Du so schön schreibst Schule ist so nicht wie zum Beispiel das Erlernen eines Instrumentes. Wo Du auf Deine Fähigkeiten aufbaust, sondern das gleiche wurde immer wieder durchgekaut in der Hoffnung, daß irgend etwas hängenbleibt. Von manchen Sachen ist bei mir etwas hängen geblieben. Bei anderen hätte ich mir gewünscht, daß ich schon als Teenager mehr darüber gewußt hätte. Welche Rechten und Pflichten ich als Bürger habe, wo ich mir Hilfe holen kann auch als Kind bei Problemen ...

Liebe Grüße
Ereschkigal
 
entschuldige mara... ich war vorher einfach nicht gut drauf und hätt eigentlich mit der antwort warten sollen. der beitrag war wirklich etwas... naja... egal... sorry

anscheinend hatte ich wirklich eine sehr gute schulbildung.

deutsch: jaja... gebrauchstextanalyse und gedichtinterpretation. das erste macht sinn, weil man dabei lernt argumentationsstrategien zu durschschaun usw...

chemie: ich habe chemie gehasst bis ich es verstanden habe. ich möchte die chemie nicht missen. hat mir wirklich was gebracht im verständnis.

aber vielleicht hab ich nur anders gelernt. ich habe in meiner ganzen schulkarriere außer vokabeln nie etwas auswendig gelernt und eigentlich was alles verständlich. ich weiß unmengen über biologie die mir inzwischen sehr nützlich sind. sicher bin ich erst 19, aber ich habe eine wie ich denke extrem gute allgemeinbildung und auf die bin ich stolz. es gibt fast kein thema über das ich nichts weiß und das trägt sehr zum verständnis bei. selbst über literaturgeschichte weiß ich einiges inzwischen. vielleicht ist mir die schulbildung gerade aus diesem grund sehr wichtig - meine war nämlich sehr gut und ich durfe eine klassengemeinschaft erfahren die nichts auseinanderbringen konnte. wir waren nicht die besten freunde - aber wir als gruppe haben immer zusammengehalten gegen alle einflüsse von außen. wir haben sogar einen miesen lehrer aus der schule geschmissen mit ständigen beschwerden (der war ständig betrunken...)

die freundin meiner mutter hat selbst ein kind mit trisomie 21 (bin ich nicht gut drauf sogar einen korrekten ausdruck zu verwenden) und daher krieg ich ein bisschen mit wie das mit integration ist. es ist schwierig aber kommt das nicht teilweise auch daher, dass wir selbst es zu sensibel sehen. ich weiß nicht ob ich meine meinung in diesem theat schonmal gesagt hab: dinge sind solange nicht gleich solange wir ihnen einen namen geben. wir werden behinderte immer als solche sehen solange wir sie nicht einfach als menschen bezeichnen. ich bin denke ich ein sehr tolleranter mensch denn ich bennene dinge selten und deswegen kenne ich auch meistens nicht den politisch korrekten ausdruch (trisomie 21 kenn ich nur weils eine generkrankung ist die wir in bilogie behandelt haben - schulbildung bringt also doch was!). ich unterscheide nicht mal zwischen mann und frau - was mir bei meiner deutschprofessorin mal ein dickes minus eingebracht hat weil ich mich als klassensprecher beworben habe statt als klassensprecherin. (fand ich lächerlich weil ich immer gedacht habe wir sind nicht gleichberechtigt solange wir darunter unterscheiden müssen) es ist egal ob wir von behinderten, schwarzen, ausländern oder was weiß ich was sprechen - solange es ein wort dafür gibt und wir es kennen sind sie denke ich nicht gleich.

sorry... hoffe es war nicht zu viel geschwafelt....
 
Mara schrieb:
...ich glaube kinder sind da viel selbstverständlicher als erwachsene ...
Jupp. Genau das meine ich. Ohne theatralisch wirken zu wollen, muss ich dabei an einen Spruch aus der Bibel denken "Wenn ihr nicht werdet wie die Kinder, wird für euch das Himmelreich verschlossen bleiben." Ich denke, es ist genau das, was Jesus da ausdrücken wollte.

(... und nu komme mir bitte Keiner mit "Igitt, Kirche" *g* Ich selbst bin schon lange nicht mehr in dieser Institution.)

Rawir

p.S. Schön, das das bei dir und deiner Schule damals so geklappt hat.
 
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Ereschkigal schrieb:
Liebe Mara,



In einem Kindergarten mit Integration werden nicht nur Behinderte intgriert, sondern jedes Kind wird in seiner Art anerkannt und geachtet, wie es ist. Es geht nicht mehr, daß nur Rangordnung und Können zählen, sondern es müssen automatisch bei guter Integration neue Spielregeln festgelegt werden. Und das ist die Achtung jedes Einzelnen egal was er kann und ist. Genau das kommt jedem Kind zu Gute.

Auch "normale" Kinder mit ihrer Art können in Klassen oder Gruppen, wo es um Rangordnung ... geht, leiden und ausgeschlossen werden. Ein integrativer Ansatz, wenn er mit Erfolg durchgeführt wird, verhindert auch dies. Auf jeden Fall hat Integration dies zum Ziel.

Liebe Grüße
Ereschkigal


ja - tanja ... ich verstehe was du meinst. doch argumentieren wir hier aus zwei verschiedenen erlebniss-stufen heraus. ich kenne das aus meiner erfahrung nicht mit diesen rangordnungen. auch in meiner schulzeit gab es das so nicht...
es ist doch eher so, das sich in einer gruppe automatisch die rollen verteilen, je nach charakter der einzelnen mitglieder. und das ist gut so. denn nur so können die einzelnen stärken genutzt und die schwächen ausgeglichen werden. vielleicht habe ich das auch immer nur subjektiv empfunden.

ein eher zurückhaltender mensch will nicht im rampenlicht stehen. ein mensch mit führungsqualitäten nicht in der masse untergehen ... ein nach außen gerichteter mensch wird sich für andere einsetzen, ein auf sich selbst gerichteter mensch wird sehen, das er selbst weiterkommt ... wie auch immer. wir haben alle bestimmte anlagen, die wir leben und erleben wollen. daher ergibt sich diese "rangordnung" ganz natürlich und wo zwei führungspersönlichkeiten aufeinandertreffen gibt es eben kämpfe. auch das ist natürlich und hilft beiden ungemein. sie messen ihre kräfte. lernen sich so selbst kennen und ihre grenzen ...

man kann es wohl von zwei seiten betrachten ;) ...
 
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