Wer oder was ist Jesus und wer oder was ist Christus?

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Hallo Anadi,
Sagen wir man so: Es entspricht nicht deiner Interpretation
Servus Cupido,

das von Jesus angeblich neues Nächstenliebe-Gebot wurde von Levitikus kopiert
und somit von Juden zu den Christen übertragen.

Levitikus 19.18 :
"An den Kindern deines Volkes sollst du dich nicht rächen und ihnen nichts nachtragen.
Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst. Ich bin Jehova."

Wenn Jesus gesagt hätte , "Ein neues Gebot gebe ich euch, dass ihr einander liebet (sie waren aus dem Volk der Juden); ..." Joh-13.34
1. dann hätte er gelogen; es war kein neues Gebot.
2. Er stellt dieses Gebot vor, als wäre es neu, und sagt nicht dass es schon ein altes Gebot ist oder
3. der Verfasser des "nach Johannes" 13.34 kannte die Jüdische Gesetze nicht. ...

Die Christen behaupten es ging um Liebe für alle, aber nach einer aufmerksamer Untersuchen sieht man, dass es nicht der Fall ist:
Das Jüdische Gebot "Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst."
galt nur für die Juden und das wird dadurch untermauert, dass der Gott der Juden ... für die Juden spricht,
weil Jehova der Gott der Juden ist, siehe Deuteronomium 32 - Verteilung der Völker an den Götter (Gott El der Führer aller Götter).

Dieses Gebot sollte es allerdings Juden first heißen - Den Juden ging es um Juden.
Und durch die Übertragung auf die Christen wurde es Christen first - Den Christen ging es um Christen.

Ansonsten gilt für alle anderen der Tod:
Mt 18:6 "Doch derjenige, welcher einen von den Kleinen, die an mich GLAUBEN, in die Irre führt, mit einem (bestimmten) Zweck, ihm sollte einen Stein um dem Hals (gehängt) und im tiefen Meer gestürzt."
Für die Übersetzung siehe original
Lk 19:27 "Doch jene meine Feinde, die nicht wollten, daß ich über sie herrschen sollte, bringet her und erwürget sie vor mir."

In "nach Lukas" 19:27 diese sind die Aussage des Jesus über die Prediger-Arbeit, wo er "durch die Blumen"
in der Form einer Geschichten seine Ansprüche bzgl. des Prediger-Arbeit an seiner Knechten darstellt, und am Ende sagt,
"Doch jene meine Feinde, die nicht wollten, daß ich über sie herrschen sollte, bringet her und erwürget sie vor mir."

Es ging nicht um Liebe für alle, wie heutzutage der Trend des christlichen Predigen ist.

Viele Grüße anadi
 
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Hallo Anadi,

Matthäus 5,43 ff
43 Ihr habt gehört, dass gesagt worden ist: Du sollst deinen Nächsten lieben und deinen Feind hassen.
44 Ich aber sage euch: Liebt eure Feinde und betet für die, die euch verfolgen


43 bezieht sich auf das AT
44 ist das neue Gebot und bezieht sich ausdrücklich auf Feinde der Christen (Verfolger der Christen) heisst Christen sollen für Nichtchristen insbesondere für ihre Feinde und Verfolger beten.

LG
TräumendeKatze
 
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Ich bin zwar auch der Auffassung, dass Jesus als strenggläubiger Jude die Nächstenliebe im Sinne des Alten Testaments auf das Volk Judäa bezog. Dafür spricht neben den bereits zitierten Verse auch die Geschichte von der Kanaaniterin:

Matthäus 15[21] Und Jesus ging in die Gegend von Tyros und Sidon [22] Und siehe, eine kanaanäische Frau kam aus derselben Gegend und rief ihm nach: „Ach Herr, du mein Sohn Davids, erbarme dich mir! Meine Tochter wird vom Teufel übel beklagt.“
[23] Und Jesus antwortete ihr kein Wort. Da traten seine Jünger zu ihm, baten ihn und sprachen: Befrei sie von ihrer Sorge, denn sie schreit hinter uns her. [24] Jesus antwortete: „Ich bin nur zu den verlorenen Schafen vom Hause Israel gesandt.“ [25] Sie aber fiel vor ihm nieder und flehte: Herr hilf mir!


Diese Haltung wird aber auch in der Apostelgeschichte mit den Themen rund um die Reinheitsgebote und den Heidenchristen, auf dem ersten Konzil in Jerusalem deutlich. Ich denke, dass sich schon hier die Weichen für eine weitere Entwicklung der Heiden- und Judenchristen vollzogen hatte. So wie für die Heidenchristen das Reinheitsgebot gelockert werden musste, so musste auch die Botschaft vom Himmelreich und von der Nächsten- und Feindesliebe erweitert werden. Ohne diese Öffnung wären auch die Heidenchristen mit den Judenchristen aus der Geschichte verschwunden.

Nun frage ich mich natürlich, ob diese Öffnung der Lehre durch Paulus für die Heidenchristen ein Sakrileg an der Lehre Jesus sei? Warum sollte die Nächsten- und Feindesliebe nicht für alle Menschen zum Segen sein? Was ist denn daran so schlimm, wenn man da einen Schritt weiterging, als ihn Jesus gegangen war? Wie man weiß, gingen ja auch die Judenchristen ihre eigenen Wege. Man musste die Nächstenliebe nicht erfinden, denn sie ist für ein soziales Wesen wie ein Mensch, von elementarer Bedeutung. Nun ja, mancher muss halt daran erinnert werden und das tat Jesus in jedem Fall – selbst wenn er nicht gelebt haben sollte.


Merlin
 
Ich bin zwar auch der Auffassung, dass Jesus als strenggläubiger Jude die Nächstenliebe im Sinne des Alten Testaments auf das Volk Judäa bezog. Dafür spricht neben den bereits zitierten Verse auch die Geschichte von der Kanaaniterin:

Matthäus 15[21] Und Jesus ging in die Gegend von Tyros und Sidon [22] Und siehe, eine kanaanäische Frau kam aus derselben Gegend und rief ihm nach: „Ach Herr, du mein Sohn Davids, erbarme dich mir! Meine Tochter wird vom Teufel übel beklagt.“
[23] Und Jesus antwortete ihr kein Wort. Da traten seine Jünger zu ihm, baten ihn und sprachen: Befrei sie von ihrer Sorge, denn sie schreit hinter uns her. [24] Jesus antwortete: „Ich bin nur zu den verlorenen Schafen vom Hause Israel gesandt.“ [25] Sie aber fiel vor ihm nieder und flehte: Herr hilf mir!


Diese Haltung wird aber auch in der Apostelgeschichte mit den Themen rund um die Reinheitsgebote und den Heidenchristen, auf dem ersten Konzil in Jerusalem deutlich. Ich denke, dass sich schon hier die Weichen für eine weitere Entwicklung der Heiden- und Judenchristen vollzogen hatte. So wie für die Heidenchristen das Reinheitsgebot gelockert werden musste, so musste auch die Botschaft vom Himmelreich und von der Nächsten- und Feindesliebe erweitert werden. Ohne diese Öffnung wären auch die Heidenchristen mit den Judenchristen aus der Geschichte verschwunden.

Nun frage ich mich natürlich, ob diese Öffnung der Lehre durch Paulus für die Heidenchristen ein Sakrileg an der Lehre Jesus sei? Warum sollte die Nächsten- und Feindesliebe nicht für alle Menschen zum Segen sein? Was ist denn daran so schlimm, wenn man da einen Schritt weiterging, als ihn Jesus gegangen war? Wie man weiß, gingen ja auch die Judenchristen ihre eigenen Wege. Man musste die Nächstenliebe nicht erfinden, denn sie ist für ein soziales Wesen wie ein Mensch, von elementarer Bedeutung. Nun ja, mancher muss halt daran erinnert werden und das tat Jesus in jedem Fall – selbst wenn er nicht gelebt haben sollte.
Merlin

Hallo Merlin,

Die christliche Feindesliebe äußerte sich nicht darin, dass jeder Nichtchrist der Jesus und seinen Jüngern über den Weg lief aktiv von seinen Problemen befreit wurde.

Das Gebot der Feindesliebe war ein überwiegend passiver Gegenpart
zu dem aktiven Gebot des AT
Auge um Auge/Zahn um Zahn:

Lass dich schlagen ohne zurückzuschlagen.
Vergib deinen Feinden wenn sie dich verfolgen
und bete für sie.

LG
 
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Das Neue war bereits durch den Superjesus erneut gegeben worden und jede Generation hält sich nicht dran und probiert Neues aus, macht stattdessen ihr eigenes Ding, statt zu tun, was sie durch die Gebote soll!

Gott gab uns einen freien Willen :)

Juden bekamen 1:1 zurück was sie tun, früher oder später. Es gab aber schon damals eine Hintertür. Wenn Juden ihr FehlVerhalten rechtzeitig einsahen und Gott um Gnade baten wurde ihnem mit etwas Glück vergeben, aber das war eine seltene Ausnahme. Vergleichbar mit heute: der Präsident der USA darf zum Tode verurteilte im Ausnahmefall begnadigen. Soviel zum AT.

Seit Jesus wurden die Folgen von Fehlverhalten stark abgemildert.
Eine humane Revolution war das damals, statt auf harte Strafen um die Gebote Gottes mit Gewalt durchzusetzen, setzte er darauf dass Getaufte!!! Christen selber merken, dass Gott es gut meint. Das kann im Einzelfall lange dauern und manche lernen es nie.

Siehe Geschichte 'verlorener Sohn'

Man darf als Christ Fehler machen bis zum letzten Atemzug.
Wenn man die Fehler im letzten Moment bereut, wird einem auch noch vergeben.
 
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