Die Welt bessern zu wollen ist sinnlos, sie ist, wie sie ist. Bessern kann sich nur jeder einzelne Mensch selbst - und dann Vorbild sein. Das ist Intelligenz.
Nehmen diesen Satz mal als Interpretation für Laotse´s Zitat und empfinde dies genauso.
Doch für mich gibt es nicht nur eine Intelligenz, nicht nur die logisch-rationale Verstandes-Intelligenz... sondern zudem auch die Emotionale Intelligenz.
Diese ist jedoch nicht so in fast aller Munde, wie auch sie es würdig wäre/ist.
Also nach meinem Verständnis beschreibt die Intelligenz eine Fähigkeit und weniger das Bemühen um Wissen.
Einem jeden von uns ist Intelligenz gegeben, seine individuelle Intelligenz und wahrscheinlich da nicht nur eine. Aus meiner Sicht ist Intelligenz nicht durch Bemühen gar erlernbar... sie ist in einem jedem von uns vorhanden und bedarf lediglich des stimmigen Nährbodens, um sich zeigen, entwickeln und wachsen zu können.
Ob mehr Intelligenz auch zu mehr Menschlichkeit führt, wage ich zu bezweifeln.
Hier kann und tut m. E. n. die emotionale Intelligenz greifen, welche jedoch sehr in den Hintergrund getreten ist, im einzelnen Menschen und so auch in der Gesellschaft. Sie steckt ebenfalls in jedem von uns und auch sie ist individuell... jedoch in Vergessenheit ihrer Exsistenz schlummernd und jeder darf, wenn er will, sie wecken und ausleben.
Deshalb möchte ich daran erinnern, dass das Glauben im Grunde nicht im Zusammenhang mit dem Wissen steht. Ist es nicht so, dass das Wissen dem Glauben und damit dem Glücklichsein oft eher im Wege steht? Unsere Mitgeschöpfe suchen auch nicht nach der Erkenntnis, warum sie gerade glücklich sind – sondern sind es einfach.
Was würdest Du sagen, wenn es zur emotionalen Intelligenz (Intuition) ebenso das emotionale Wissen (Urvertrauen) gibt?
Dieses Wissen kann mit dem Glauben oft Hand in Hand gehen... nachdem die Erkenntnis dazu erlangt wurde, um im Hier und Jetzt zufrieden sein zu können... kann auch ganz einfach sein und ist es aus meiner Sicht auch.
Unsere Mitgeschöpfe leben aus ihrem Urvertrauen (Wissen) und ihren Instinkten (Intuition) heraus.
Ob es Glück ist, welches sie empfinden, beim Leben, beim Dasein - keine Ahnung... doch sie leben stets im Hier und Jetzt - von Augenblick zu Augenblick, machen sich über das was in einer Stunde, morgen, in einem Monat oder Jahren sein wird und könnte jedenfalls keinerlei "Gedanken", wie der Mensch es tut.
So... und dahin zielt "Religion" wahrhaftig ab und nicht auf das, für das der rationale Verstand sie fehlinterpretiert benutzt... sondern was bedeutet, sich als Mensch zu und mit dieser eigenen inneren Ur-Gabe wieder "Rückzuverbinden" in sich selbst.
Die Rückverbindung zu sich selbst, dies war die Intension Jesus in seiner Schaffenskraft, denn ihm war bewusst, wie weit sich die Menschheit von sich selbst abgewandt, im Außen verloren hatte und wollte sie wieder zu sich in ihr Inneres führen, nach Hause... in ihre individuelle göttliche Schöpferkraft = Gott.