Wer ist Jesus Christus?

Werbung:
Nun ja, so kam es über die Zeit, dass sich mein Programm besser mit dem Wesen der kleinen Götter verbinden lässt. Gott wird es sicherlich verschmerzen, wenn sich da jemand um die kleinen Götter neben ihm kümmern möchte. :D
Ich denke auch nicht, dass Gott selber wirklich gross wegen dieser menschlichen Schwäche zürnt. dass sich der Mensch gerne an Hilfsmittel klammert wie Minnigötern, Engeln und son Zeug , obwohl es eigentlich so geschrieben steht: Du sollst keine anderen Götter haben, neben mir.
Wenn Got kleinlich wär ode keinen Spass verstehen könnte, gäbs uns sicher lange nicht mehr.
Ich kann nur vermuten, dass er uns sinnlose Verirrungen ersparen will,
Warum Umwegegehen?
Laut Jesus kann jeder Gott unmittelbar ansprechen. Wozu dann Umwege über irgendwelche andere Wesenseinheiten, die Jungfrau Maria, irgend son Heiligen, Engels oder .... sonstwem, dürch Fürbitte oder ähnlichem Zeugs. Das macht einfach keinen Sinn.
Wenn der oberste Boss, laut Jesus, sich als meinen Vater sieht, der erklärt hat, dass er jederzeit für mich da ist, muss ich doch nicht erst eine Sekretärin um Erlaubnis bitten, ob ich Kontakt mit ihm aufnehmen darf .
 
Laut Jesus kann jeder Gott unmittelbar ansprechen. Wozu dann Umwege über irgendwelche andere Wesenseinheiten, die Jungfrau Maria, irgend son Heiligen, Engels oder .... sonstwem, dürch Fürbitte oder ähnlichem Zeugs. Das macht einfach keinen Sinn.
Du unterschätzt die kleinen Götter. Es hat ja seinen Grund, warum sie sich im Christentum gegen alle Widerstände des Klerus durchgesetzt haben. Als Mittler zwischen dieser und der anderen Welt sind sie den Menschen eben näher und vertrauter. Ja und aus dem Vertrauen heraus schöpfen diese Wesen ihre Kraft.

Nun ja, die Heiligen haben zudem meist ein ganzes Leben damit ausgefüllt, wovon andere nur reden. Sie gehören eben nicht zu jenen, die nur vom Wasser predigen und Wein trinken. Es ist einfach der Mangel in der Lehre, der ausgefüllt werden möchte. Pharao Echnaton hatte mit Aton auch gegen die kleinen Götter angekämpft und war letztlich an den Bedürfnissen der Menschen gescheitert.

In den Evangelien ist sehr viel vom Vater die Rede, wo ist da aber die Mutter? Sind die Mütter nicht unsere ersten Vertrauten, denen wir im Leben begegnen? Mich wundert also nicht, warum sich das Bildnis der Madonnen einfach nicht verdrängen lässt.

So ließe sich auch noch trefflich über die Selbstlosigkeit der Engel reden, mit der die kleinen Götter ganz allgemein verbunden sind. Gerade durch diese Selbstlosigkeit entsteht auch der Freiraum, in dem wir uns entfalten können.

Für mich als Mensch macht es also schon Sinn, mich an ihrem Wesen zu orientieren!


Merlin
 
Das Apokryphon des Johannes gibt eine Antwort darauf.
Aus der Ennoia, dem Denken Gottes, liess er die Erste Kraft hervorgehen, Barbelo, die Pronoia, der Mutterschoss des Alls

ELi
.
Lieber Eli,

danke, dass Du Dich um meine Seele sorgst. Es ist nur so, dass ich zu diesen Themen einfach einen völlig anderen Zugang habe.

In meinem Elternhaus spielte der Glaube eigentlich keine Rolle. In den Ferien fuhren wir immer mit der Bahn oder mit dem Fahrrad zu meinen Großeltern aufs Land. Bei einer Großmutter beeindruckte mich immer ganz besonders ein großes Bild mit einem Schutzengel in ihrem Schlafzimmer, während bei der anderen eine Statue von Maria auf der Kommode stand. Gleich neben dieser Maria war noch ein Bild von ihrem Bruder zu sehen, der im Ersten Weltkrieg gefallen war. Ohne Worte verstand ich schon damals, dass dies etwas Besonderes für die beiden war.

Mit diesen Erinnerungen verstehe ich auch, warum die Menschen von den kleinen Göttern nicht lassen wollen. Ich weiß, dass viele Frauen in den beiden Weltkriegen, sich der Sorge um ihre Söhne, Männer und Brüder wegen, nicht an Gott wandten, sondern an Maria. Ich denke, dass dies ein Glaube ist, der auch gelebt wird.

Über die Zeit ist mir dann erst wirklich bewusst geworden, dass hinter den kleinen Göttern weit mehr steckt, als man oberflächlich glauben möchte. Wenn es sie nicht gäbe, müsste man sie erfinden.

Ich denke, dass die Frauen mit Maria selbst die fehlende Frau an Gottes Seite gestellt hatten. :D



Merlin
 
Laut Jesus kann jeder Gott unmittelbar ansprechen. Wozu dann Umwege über irgendwelche andere Wesenseinheiten, die Jungfrau Maria, irgend son Heiligen, Engels oder .... sonstwem, dürch Fürbitte oder ähnlichem Zeugs. Das macht einfach keinen Sinn.

Wenn der oberste Boss, laut Jesus, sich als meinen Vater sieht, der erklärt hat, dass er jederzeit für mich da ist, muss ich doch nicht erst eine Sekretärin um Erlaubnis bitten, ob ich Kontakt mit ihm aufnehmen darf .

ich denke schon, dass das Sinn macht, denn müssen musst man nicht, aber wenn man das Licht nicht erträgst, dann braucht man einen Blindenführer , einen Mittelsmann dem das Licht nichts ausmacht.

Gott ist sicher jederzeit für jeden da und jeder kann mit Gott reden, nur wird das meist ein einseitiges Unterfangen sein, ausser man begegnet Gott im Geist und da gibt es für den Intellekt keinen Zugang, das macht es so schwierig, wenn man wieder im Alltag losfährt.
 
Lieber Merlin,
meinen Zugang zu Gott habe ich selbst finden müssen.
Als Kind wurde ich gezwungen, sonntags in die Kirche zu gehen. Das hat mir garnicht gefallen. Ich bin dann statt in die Kirche, in den Wald spazieren gegangen und habe Gott in der Natur gesucht. Ich habe mir überlegt, dass Gott nicht da zu finden sein kann, wo alles vergänglich ist. Also bin ich schon mit 14 Jahren dahinter gekommen, dass alles auf der Erde vergänglich ist und nicht Gott sein könne. Ich habe meinen Vater gefragt, ob Gott im Universum ganz oben zu finden sein könne, er hat aber nur gemeint, dass die Welt dort mit Brettern zugenagelt wäre, worauf ich ihm nie wieder so eine Frage gestellt habe.

In der Schule habe ich intensiv die Bibel gelesen, in der Meinung, dort müsse doch Gott zu finden sein. Ich war aber dann enttäuscht, dass der Gott, der dort auftritt, ein rach- und eifersüchtiger Gott ist, der die Menschen quält und drangsaliert. Dann habe ich Gott im Hinduismus gesucht, weil mir Mahatma Gandhi mit seiner Gewaltlosigkeit so imponiert hat. Im Yoga konnte ich die Gottesnähe als Licht spüren und begreifen und gleichzeitig die Maja dieser Welt verstehen. Besonders beeindruckt hat mich, dass die Welt eine Ausatmung Brahmas sei. Das konnte ich gut verstehen, weil er die Welt ja auch wieder einatmet. Und später fand ich dies bestätigt dadurch, dass aus dem Zentrum der Galaxien heraus alle Sterne und die gesamte Materie aus dem Urlicht in die Wirklichkeit kommen und dahin auch wieder vergehen.

Das Licht als Urgrund der Welten fand ich dann wieder bei Johannes dem Evangelisten als von Jesus Christus im Menschen geoffenbart, was ich ja schon längstens aus dem Yoga kannte. Als dann die Nag Hammadi-Schriften der Gnosis gefunden wurden, fiel es mir nicht schwer, Gott als das Licht zu verstehen, aus dem alle Welten und der Mensch entstanden sind. Seither ist das göttliche Licht für mich das Absolute, aus dem alles entstanden ist, was existiert.

LG ELi
.
 
Als Kind wurde ich gezwungen, sonntags in die Kirche zu gehen. Das hat mir garnicht gefallen. Ich bin dann statt in die Kirche, in den Wald spazieren gegangen
Lieber Eli,

das kommt mir seht bekannt vor, bei mir waren es weniger die Eltern, die drängten, sondern die Religionslehrer (Kontrolle inbegriffen). Ein paar Freunde und ich hatten uns deshalb vor der Kirche getroffen und erst die Lage gepeilt, eher wir uns verkrümelt hatten. Nun ja, nach Gott hatten wir dann nicht gesucht, das änderte sich bis heute nicht. Respekt also an Dich, dass Du damals wenigstens eine Waldandacht abgehalten hast. (y)


Merlin
 
Als rach- u. eifersüchtig konnte ich Gott nie erleben, allerdings als streng u. konsequent.
Ich war nie gezwungen, in die Kirche zu gehen.

Mein Schicksal war es, innerhalb der ersten 10 Lebensjahre 5 x mit unterschiedlichen
"Heimatorten", Erziehungspersonen u. Glaubensrichtungen zurecht kommen zu müssen.
U.A. gab es auch eine Institution Rudolf Steiners.
Diese hatte etwas begonnen, was sie nicht genügend lange intensivieren konnte.

Es ist eher eine Kluft zwischen Glaube u. "Nicht-Glaube" entstanden.
Ich las ebenfalls viel, häufig u. mit einem "inneren Verständnis" die Bibel.
Es war allerdings die überarbeitete Form für Kinder.
Darüber bin ich auch froh.
Letztlich weis ich, das Gott nicht so schlimm sein muss, wie viele ihn sehen, wenn sie erst
in der Schule mit Religion konfrontiert sind.

Der direkte Draht zu Gott ist mir deshalb lieber, als der "intellektuelle" Vermittler zwischen
Gott u. mir.

Grüße an Merlin u. Eli

Maiende
 
Werbung:
Das hat auch seinen Sinn.
Wenn wir unter der Ordnung leben würden, könnten wir keine Erfahrung machen denn die Ordnung ist festgelegt.
Erst im Chaos können wir unsere Erfahrungen machen und dann, zur Ordnung zurück finden. :)

Ganz einfach eines der kosmischen, hermetischen Gesetze... der Polarität (Dualität) Ohne das eine könnten wir als Menschen nicht die Erfahrung des anderen machen... und so ist es mit allem... gut und böse, groß und klein, hell und dunkel, männlich und weiblich.... doch dürfen wir darüberhinaus auch lernen, mit diesen umzugehen... sie zu erleben und zu erfahren ohne sie zu bewerten. Beides ist wie es ist... und mehr nicht!!

Meine Sicht dazu....
 
Zurück
Oben