Simplicius
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Hm ..., warum wundert mich das jetzt nicht besonders? Wen meinst Du in diesem Zusammenhang mit „wir“ – Dich selbst? Wenn ich mich auf der Welt umschaue, fällt es mir jedenfalls schwer, einem heilenden Faktor der Menschheit zu erkennen. Wie schon einst bei Zarathustras Weltseele krankt sie auch heute noch trotz allem Nachdenken an einem zu schwachen Herzen.
Kann dazu nur für mich selber Stellung nehmen.
Ich sehe Gott als die Energiewesen-Einheit an, die mit "Bewusstsein" danach trachtet Ordnung ins "unbewusste Chaos" zu bringen.
Als Bestandteil dieser seiner Ordnung (Schöpfung) tragen wir in unserer Gesamtheit zu diesem Ziel bei. Sollten wir zumindest.
Als Individuen können wir selber entscheiden (freierWille) seinem Weg zu folgen oder nicht.
Was nun mich betrifft hege ich ermsthaften Zweifel, dass der Mensch dem Plan Gottes gewachsen ist mit ihm dem Chaos paroli zu bieten.
Die meisten Menschen sind trotz vorhandener Möglichkeiten, eigenständiges Denken usw., unfähig etwas mit dem freien Willen anzufangen.
Ich stimme dir also zu. Wenn ich mich so umsehe sehe ich auch wenig Chancen für eine Heilung der Menscheit und für die Planerfüllung unsere Schöpfers. Entgegen Zarathustra halte ich das allerdings mehr für eine geistige Erkrankung als eine der Herzen.
Viele Menschen sind herzmässig eigentlich durchaus dabei aber es fehlt an Geist (Verstand) und am Handeln(Tun).
Nunja, die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt. Ich bin keineswegs frei von dieser Schwäche, denke aber beim jetzigen Stand der Dinge werd ich wohl in diesem Lebennicht mehr mitbekommen, ob so etwas wie Hoffnung tatsächlich gerechtfertigt sein könnte.
Dazu muss ich nur ins Zeitgeschehen gucken, um meinen Zweifel an der Menscheit bestätigt zu sehen.
Wir sind deutlich mehr dem Chaos als einer Ordnung zugeneigt.