Wer ist Jesus Christus?

Heraklit stellte sich die Welt in unablässiger Bewegung und Veränderung vor. Damit stand er im Gegensatz zu Parmenides, der das Sein als ewig und unveränderlich annahm.
.

Auch wenn es paradox klingen mag: Unter Berücksichtigung ihres jeweiligen "Standpunktes" bzw. "Blickwinkels" mögen beide nicht Unrecht haben ...

.
 
Werbung:
Das ist sehr schön, ein Kreuz mit Blättern und Blüten.
Das erinnert mich an eine Symbolik der Rosenkreuzer.
Ein jeder trägt einen göttlichen Funken (die Rosenknospe) in sich, welches durch den Kreuzgang (das Ersterben des Ichs, wofür das Kreuz steht) zum Erblühen gebracht werden kann, wodurch der neue Mensch, das göttliche Wesen (Christus) in einem aufersteht, erblüht, symbolisiert durch die Rose.
Schön gesagt. Bei mir ist es ein Baum, der aus der Erde in den Himmel wächst und dann die Sonne berühren kann. Der Baum symbolisiert für mich die Verbindung von Materie zu Geist und zum Göttlichen.
 
Der Baum symbolisiert für mich die Verbindung von Materie zu Geist und zum Göttlichen.
Genau so könnte man auch das Kreuz interpretieren. Genau darin liegt auch die Erlösung, wonach du ja auch gefragt hattest. Christus hat es uns durch seine Kreuzigung ermöglicht, dass diese Verbindung wieder hergestellt werden kann. Er hat uns also den Weg geebnet, dass, wenn wir auch diesen Weg gehen, mit ihm gekreuzigt werden (im übertragenen Sinne unser Ich gekreuzigt wird) wir wieder in Kontakt mit dem Göttlichen kommen können.
 
Genau so könnte man auch das Kreuz interpretieren. Genau darin liegt auch die Erlösung, wonach du ja auch gefragt hattest. Christus hat es uns durch seine Kreuzigung ermöglicht, dass diese Verbindung wieder hergestellt werden kann. Er hat uns also den Weg geebnet, dass, wenn wir auch diesen Weg gehen, mit ihm gekreuzigt werden (im übertragenen Sinne unser Ich gekreuzigt wird) wir wieder in Kontakt mit dem Göttlichen kommen können.
Diese Symbolik kann ich gut nachvollziehen.
So trägt auch der Mensch sein individuelles Kreuz des irdischen Lebens auf sich, bis er nach Beendigung seines irdischen Wanderweges wieder heimkehren kann in den Himmel, aus dem er einst gekommen ist.
.
 
Geschrieben steht: « Im Anfang war das Wort ! »
Hier stock ich schon! Wer hilft mir weiter fort?
Ich kann das Wort so hoch unmöglich schätzen,
Ich muss es anders übersetzen,
Wenn ich vom Geiste recht erleuchtet bin.

... und das Wort war bei Gott - oder, laut Menge Übersetzung, .... das Wort war göttlichen Wesens.
"Und Gott war das Wort" (griech. Logos)

Logos bedeutet zugleich so viel wie Gedanke oder Idee. Somit lautet Joh. 1.1 "Im Anfang bestand ein Gedanke. Der Gedanke war bei einem Gotte, und ein Gott, das war der Gedanke."

Dies halte ich für eine verständlichere Übersetzung, denn das gesprochene Wort ist ja bereits Folge einer vorangegangenen Ursache, nämlich des Gedankens.

Man könnte auch sagen: Das Wort ist ein materialisierter Gedanke.

Geschrieben steht: Im Anfang war der Sinn.
Bedenke wohl die erste Zeile,
Dass deine Feder sich nicht übereile!
Ist es der Sinn, der alles wirkt und schafft?
Es sollte stehn: Im Anfang war die Kraft !
Doch, auch indem ich dieses niederschreibe,
Schon warnt mich was, dass ich dabei nicht bleibe.
Mir hilft der Geist! Auf einmal seh ich Rat
Und schreibe getrost: Im Anfang war die Tat !
.
Kahir meint, dass nur das Herzdenken, das ist eine von Gemütskräften erhellte Vernunft, erweckt die innere Schauung für die Ursache und das Wesen der Schöpfung.

Und EMANUEL sagt: "Gottes Gesetze und deren Wirkungen sind so unendlich gross, dass auch ihr gross sein müsst, wollt ihr sie auch nur annähernderfassen."
 
Mir hilft der Geist! Auf einmal seh ich Rat
Und schreibe getrost: Im Anfang war die Tat !
.
Dass oft die allerbesten Gaben die wenigsten Bewun'drer haben,
und dass der grösste Teil der Welt, das Schlechte für das Gute hält -
Dies Übel sieht man alle Tage; jedoch, wie wehrt man dieser Pest?
Ich zweifle, dass sich diese Plage aus unserer Welt verdrängen lässt,
ein einzig Mittel ist auf Erden - allein es ist unendlich schwer:
Die Narren müssen weise werden .... Doch seht, sie werden's nimmermehr!
Nie kennen sie den Wert der Dinge, ihr Auge schliesst, nicht ihr Verstand:
Sie loben ewig das Geringe, weil sie das Gute nie gekannt!

Christian Fürchtegott Gellert, 1715 - 1769
 
Der Sinn des Lebens schlisst Vergnügen nicht aus, aber Vergnügen - vor allem zusammen mit Geld und Macht - kann nicht der Sinn sein.
Ich finde schon, dass das Vergnügen am Leben in Gottes Sinn ist. Vielleicht auch ein Teil der Demut, von der du so gerne schreibst. Schließlich ist dein Leben ein Geschenk.
 
Das Gute ist etwas sehr zartes, fragiles, einfach etwas unfassbares. Es kann sich kaum zeigen, obwohl es das möchte. Es wird durch die Masse abgelehnt. Masse ist schwer und zieht hinunter.

Das Feine und Zarte, dass man spürt kann nicht verstanden werden. Die Welt erträgt es nicht.
 
Werbung:
Ich meine, dass allgemeine Weltbild, so wie jetzt ist. Wenn wir das auf die Religionen beziehen zum Beispiel. Warum gibt es so viele Religionen und warum bekriegen sie sich?
Eine Religion hat zum Ziel, das Irdische mit seinem Verhältnissen zum Göttlichen hin zu verlassen, sie will eine Anbindung an das Göttliche erringen und göttliche Verhältnisse erringen, aber auf der Erde Kriege führen, ist nicht Religion, auch wenn sie in ihrem Namen geführt werden.
 
Zurück
Oben