Wer ist Jesus Christus?

Werbung:
scheinbar jenseitig? Was wird mit uns geschehen, wenn wir aus dem irdischen Dasein quasi "aufwachen"? Ist das Irdische eine Prüfung, die wir bestehen müssen, zieht es seinen Sinn aus sich selbst, ist ein Menschenleben ein Akt der Schöpfung, an dessen Ende wir erst sind, was wir werden? Und wenn es so ist, kommt das wirkliche Leben nicht erst nachher?
Das sind die wichtigsten Fragen des Lebens, die sich jeder Mensch überlegen muss. Tut er es nicht, kann es ein böses Erwachen geben.
Ja, wie kommt es, dass es Engel im Himmel gibt, die nichts wie glücklich sind und wir ein Dasein in diesem Jammertal fristen müssen?
 
Das sind die wichtigsten Fragen des Lebens, die sich jeder Mensch überlegen muss. Tut er es nicht, kann es ein böses Erwachen geben.
Ja, wie kommt es, dass es Engel im Himmel gibt, die nichts wie glücklich sind und wir ein Dasein in diesem Jammertal fristen müssen?
Ich dachte gerade darüber nach, dass in der heutigen Zeit für viele Menschen ein Lied wie eine Hymne ist - z.B. ein Mensch möchte ich bleiben oder Hakuna Matata, was auch eine spirituelle Ebene hat. Früher hatten die Menschen in der Hinsicht nur die Bibel. Inzwischen gibt es viele Bücher, Filme und Lieder, die genau diese Fragen im Grunde zu beantworten suchen. Wenn sich die Bevölkerung von einer Religion wegbewegt, heißt das nicht, dass sie keine Spiritualität mehr hat.
Wer ernsthaft über den "Himmel" nachdenkt kommt unwillkürlich zu dem Rätsel, wie man das "Gute" und das "Glück" erfahren kann, wenn man das Gegenteil, also Leid oder Probleme nicht kennt.
 
Finde ich gut wie du klar und ohne Retourkutsche auf die Beleidigungen vor allem von @Solis reagierst, sehr angenehm
Auf das oben stehende Zitat, gehe ich unten näher ein:

Finde ich gut wie du klar und ohne Retourkutsche ... reagierst
Er versteht sich unterschwellig auf Retourkutsche so gut, als das er sie indirekt und zwanghaft durchführt. Diese Verschleierungstaktik durchdringt längst nicht jeder, was er für seine Zwecke missbraucht, und wenn ich auf deinem Avatar den Löwenzahn sehe, sehe ich auch, wie man verführt ist, dort hineinzublasen, was sinnbildlich bedeutet, feste Strukturen aufzulösen, sie in den Wind zu blasen. Nur scheinst du dir das so sehr auf deine Fahnen zu schreiben, dass du schon beginnt, alles zu bekämpfen bzw. in den Wind zu blasen, was strukturgebend ist des einen, welches die festgefahrenen Strukturen des anderen aufzulösen versucht.
... sehr angenehm
Wenn es "sehr angenehm" für dich ist, so zeigt es nur, wie wenig du durchschaust und andererseits wie sehr du auf das von ELi7 geschickt ausgelegte sprachliche Glatteis ausrutschst. Dabei ignorierst du meine Erklärungen und Begründungen, die ich auch dir zur Antwort gegeben habe, ebenso wie ELi7! Das ist auch deinerseits beleidigend und diskreditierend mir gegenüber.

Finde ich gut wie du klar und ohne Retourkutsche auf die Beleidigungen vor allem von @Solis reagierst, sehr angenehm
Nun, da du meinst, Retourkutschen sollten nicht sein, so stellt dies ja eine besonders für mich dar. Es ist zudem eine öffentliche Anprangerung!

Das gesamte Vorgehen des TEs - und nun auch langsam deines - ist nicht nur eine Beleidigung und Diskreditierung gegen mich, sondern vor allem eine geistige tiefgreifende Verletzung gegen das Ich bin.
 
Warum sich Jesus in den Evangelien gegen die Pharisäer stellte, dürfte wohl der Abgrenzung wegen geschehen sein. So wie man sich auch später von Johannes dem Täufer distanzierte.

Die Vorstellungen der Pharisäer lagen nicht so weit von den Gedanken Jesus entfernt, wie man glauben möchte. Sie stellten innerhalb der Gesellschaft das aufgeschlossene intellektuelle Lager gegenüber den konservativen Sadduzäern dar. So glaubten die Pharisäer im Gegengensatz zu den Sadduzäern auch an eine Auferstehung.

Darin dürfte wohl der Grund legen, warum er häufig mit ihnen diskutierte und auch als Gast in deren Häuser verkehrte:
Lukas 7[39] Da aber der Pharisäer sah, der ihn (Jesus) eingeladen hatte ...

Ich denke, dass in den Evangelien die Pharisäer gerne als literarische Fragesteller eingeflochten wurden, um bestimmte Inhalte der Botschaft erklären zu können.
Lieber Merlin,

die Pharisäer auf literarische Fragesteller zu reduzieren ist nicht richtig. Sowas hatten die Evangelisten nicht nötig.

Jesus hatte Kenntnis davon, was in den Schriften von Gott, resp. den Propheten kam und sagte dem Volk bei jeder Gelegenheit, was sie zu befolgen haben und was der Klerus aus Eigennutz den Schriften zugefügt hatte. Das Erboste diese über alle Masssen und sie trachteten, Jesus zu töten und schickten ihre Büttel. Denn sie fürchteten um ihre Pfründe und um ihre Macht.

Es gab aber auch unter den Pharisäern welche, die Jesus glaubten und das Gespräch mit ihm suchten. Die meisten jedoch drohtem dem Volk und verleumdeten Jesus.

lg
Syrius
 
Ich muß die Werke dessen wirken, der mich gesandt hat, solange es Tag ist; es kommt die Nacht, wo niemand wirken kann.
Das ist ein Ausspruch von Jesus Christus in Joh.9.4.
Mit Tag ist das irdische Leben gemeint und mit Nacht ist die Zeit gemeint, in der der Mensch nicht auf Erden lebt.
ELi

.
Darf ich hier die Interpretation von Alfred Daillard zitieren:

Nacht, hätte Christus versagt
Im Zusammenhang mit seinem bevorstehenden Leiden sagte Jesus: „Wir müssen, solange es Tag ist, die Werke dessen vollbringen, der mich gesandt hat; es kommt die Nacht, in der nie-mand mehr etwas tun kann.“ (Joh. 9,4). Jesus wusste, welch schweren Weg er zu gehen hatte und wie viel Leid ihm zugefügt würde, bis er „jene Werke“ (die Erlösung der Abgefallenen), zu deren Ausführung er von Gott beauftragt wurde, vollbracht haben würde. In ihm stieg zuweilen die bange Frage, ja die Angst auf, er könnte bei seinem Erlösungsauftrag vielleicht versagen. Dieses Versagen wäre für die Menschheit zur Nacht geworden.
Wir dürfen nicht vergessen, dass Christus durch die Einverleibung in die Grobstofflichkeit in allem den Menschen gleich geworden war (Phil. 2,7), weshalb er auch Angst hatte. Er hatte nicht eigentlich Zweifel, aber manchmal überkamen ihn Bedenken, ob er seine Aufgabe auch wirklich werde erfüllen können.
Wenn Christus seine Aufgabe nicht erfüllt hätte, wäre das Licht erloschen und eine furchtbare Nacht wäre über die Menschheit hereingebrochen. Für Luzifer wäre dies ein ungeheurer Triumph gewesen, er hätte sich umso mehr als Herrscher dieser Welt gefühlt und seine Macht ausgetobt. Eine nicht auszudenkende tiefe Nacht wäre über die Menschheit hereingebrochen.

lg
Syrius
 
Zugegebenermaßen ist die Bibel schon ein sehr, sehr, sehr dicker "Wälzer" ...

Wer da über "Ansätze" des Verständnisses hinausgelangt ist, darf sich meiner Hochachtung sicher sein ...

Wer immer sich berufen fühlt, sein Verständnis der Bibel eindeutig und unmissverständlich darlegen zu wollen/zu können, wird sicherlich auf einige einigermaßen interessierte und aufnahmefähige Ohren stoßen ...

.
Da muss ich Dir zustimmen. Am ehesten versteht man die Bibel, wenn man weiss, was drin steht. Soll heissen, wer Kenntnis hat vom Heils- und Erlösungsplan, wie er zum Beispiel im Buch von Johannes Greber - kannst Du runterladen - beschrieben ist, der versteht, worum es Jesus bei seiner Aufgabe der Erlösung eigentlich ging.

Leider sind eben der Bibel wesentliche Eckpfeiler für das Verständnis wie etwa Wiedergeburt oder Engelsturz nicht auf Anhieb zu entnehmen und dadurch ist sie so schwer zu verstehen.

lg
Syrius
 
Mt 20,16: So werden die Letzten die Ersten sein und die Ersten die Letzten.

Beim "Übergang" bedeutet das, die zuletzt gestorbenen Seelen befinden sich in der 1. Reihe, das Jenseits ist somit immer auf den jeweils neuesten Stand.
Anderseits sinken die schon längst Gestorbenen und ehemaligen der 1. Reihe immer mehr und mehr ab, bleiben aber weiterhin enthalten, bis die Funktion in der Menschheit nicht mehr von Bedeutung ist, im Jenseits.
Dadurch ist die unmittelbare Kommunikation von Diesseits und Jenseits bevorzugt.

Das ist aber keine menschliche Errungenschaft, sondern das Prinzip gibt es bereits aus einer Epoche als der Mensch noch keinen Kopf hatte.
Also die kleinen beweglichen Lebewesen oder die Pflanzen, etwa die großen Bäume, verwenden dieses Prinzip in ähnlicher Weise.

Ein praktisches Beispiel als Anschauungsmaterial habe ich auch dabei:

Die Reise mit einem Bus. Der Busfahrer ist das Diesseits der Menschheit, und die 20 Fahrgäste gelten als das Jenseits der Menschheit.
Solange der Bus dahinfährt genießen die Passagiere die Reise, plaudern untereinander, gelegentlich reden sie auch mit dem Fahrer.
Aber dann passiert es. Der Bus bleibt stehen. Der Lenker wendet sich an seine Fahrgäste:
"Der Motor macht es nicht mehr. Wir müssen den Bus bis zur nächsten Werkstatt schieben und dort reparieren."

Jetzt erst werden die Mitreisenden aktiv, sie steigen aus, bewegen das Fahrzeug bis zur Servicestätte.
Dort reparieren sie den Bus, und die Reise wird gemeinsam wieder fortgesetzt.

Davor hat eine Reiseorganisation stattgefunden. Die späteren Reisenden haben reservieren lassen.
Aber die Reservierungen sind nicht die Reisenden selbst, und die Reisenden sich nicht die Reservierungen selbst.
Trotzdem wird der Transport, so oder so ähnlich, immer wieder aufs Neue durchgeführt.

Dabei gilt diese 1. Reihe als Faktor der Initiation,
während die Gesamtheit als durchführende Aktion zum Zug kommt …



Lk 14,26

Wenn jemand zu mir kommt
und nicht Vater und Mutter, Frau und Kinder, Brüder und Schwestern,
ja sogar sein Leben gering achtet,
dann kann er nicht mein Jünger sein.



… und ein :)

-
Lieber Teigabid,

Diese Aussagen, dass die ersten die letzten sein werden und umgekehrt, sehe ich so, dass die ersten, die beim Engelsturz gefallen sind, die letzten sein werden, die wieder zurückkehren.

So besagt das Wort über den verlorenen Sohn, Luzifer, dass er wieder zurückkehren werde und dass sich der Himmel und selbst Gott, der Vater, sehr darüber freuen wird. Aber er, Luzifer, der erste der fiel wird der letzte sein, der zurückkehrt.

lg
Syrius
 
Werbung:
Du sprichst vom Wesen Gottes.
Ist es richtig, dass du meinst, der unmanifestierte Gott gab sich eine manifestiete Form als Höchster persönlicher Gott?
.
Lieber Eli,

ich möchte sagen, dass ich dies für möglich halte, dass Gott, bevor er schöpferisch tätig wurde, sich selbst eine Form gab, um mit den Schöpfungen (die es ja noch nicht gab) in Kontakt treten zu können. 'Manifestiert' ist mir hier zu wenig verständlich.

Aber wir wissen es nicht.

Für mich ist Gott DER EINE, Schöpfer aller Dinge und Geistwesen, im Himmel und dem materiellen Kosmos.
 
Zurück
Oben