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wird bei Matthäus die Erklärung von Jesus nicht mitgeliefert: Matthäus 15[24] Jesus antwortete: „Ich bin nur zu den verlorenen Schafen vom Hause Israel gesandt.“
Ja, das ist auch so ein Punkten, in dem Jesus von den Prinzipien seiner Lehre abweicht. Anderseits schließen gerade solche Widersprüche einen literarischen Jesus aus. Warum er sich so explizit gegen die Pharisäer stellt, hat auch gute Gründe, denn damit sollte seine Lehre von deren Vorstellungen deutlich abgegrenzt werden. So wie man sich auch später von Johannes dem Täufer distanzierte.
In keiner Weise weicht Jesus hier von den Prinzipen seiner Lehre ab. Er wirft die Perlen einfach nicht vor die Säue!
Die Pharisäer wurden dermassen wütend, als Jesus dem Volk genau sagte, welche Stellen der Schriften die Priester einzig aus dem Grund angefügt hatten, um ihre Macht und Reichtum zu vergrössern und dass diese nicht einzuhalten wären - denn es käme nciht von Gott. Daher trachteten sie Jesus nach dem Leben. Sie wären nie bereit gewesen, auch nur im Entfertesten in Betracht zu ziehen, Jesus sei der Sohn Gottes und der verheissene Messias - bis auf ganz wenige Ausnahmen.
Soweit lagen nämlich die Vorstellungen der Pharisäer von den Gedanken Jesus nicht entfernt. Sie stellten das intellektuelle Lager gegenüber den konservativen Sadduzäern dar. Darin lag dann auch der Grund, warum er häufig mit ihnen diskutierte und auch als Gast in deren Häuser verkehrte: Lukas 7[39] Da aber der Pharisäer sah, der ihn (Jesus) eingeladen hatte ...
Wie gesagt, es gab einige wenige Pharisäer, die das ernsthafte Gespräch mit Jesus suchten. Aber sie taten es im Verborgenen, denn sie wollten sich nicht den Zorn des Hohenpriesters auf sich laden. Die meisten verschlossen sich und fürchteten um ihre Pfründe.
Gerade das sollte kein Grund sein, einem Nächsten die Hand nicht zu reichen, wenn er der Hilfe bedarf. Der barmherzige Samariter hatte ja in dem Gleichnis von Jesus auch dem überfallenen Juden beigestanden, als er der Hilfe bedurfte. In der Geschichte von der Kanaaniterin und dem barmherzigen Samariter wird dieser Widerspruch deutlich.
Jesus sah, dass die Vertreibung des bösen Geistes keine Hilfe war, weil dieser kurze Zeit später wieder zurückkehrt. Daher wollte er nicht gleich helfen - tat es aber danach trotzdem.
Jesus war nicht der Gleichmütige, als den in manche gerne sehen möchten, sondern oft sehr aufbrausend, streitbar und ungeduldig. Er hätte sich manche Schwierigkeiten ersparen können, die ihm dann auch letztlich zum Verhängnis wurden.
Woher hast Du denn diesen Unsinn? Weder aufbrausend noch ungeduldig - da ist mir gar nichts bekannt. Und streitbar auch nicht - ausser Du benennst eine treffende Antwort als streitbar.
Die böse Geisterwelt nahm seit der Geburt Jesu - vor allem aber seit Beginn seine Lehrtätigkeit jede Gelegenheit wahr, IHN zu verleumden, zu töten, jede Art Schmach zuzufügen. Luzifer hat seinen Tod gewollt und dachte, damit sei auch seine Lehre vergessen und beerdigt. Dass die Erlösung gerade darin bestand, dass Jesus Treu zu Gott hielt - war ihm nicht bewusst.
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