Wer ist Jesus Christus?

Alles klar!
Aber nee, keine Verwechslung. Ich habe damals so einige Übersetzungen gelesen, die alle in etwa so lauteten:


Das ist eine Übersetzung vom ökomenischen Heiligenlexikon, aber damals waren die alle ähnlich.
Die Übersetzung von dir kannte ich so noch gar nicht, scheint aber einen ähnlichen Ursprung zu haben wie die Bibliothek der Kirchenväter von der Universität Freiburg. Heute haben fast alle Unis eigene Übersetzungen und der Trend scheint da leider in Richtung "neueingedeutscht" zu gehen. Dann geht natürlich eine Menge verloren (drum lieb ich die Elberfelder Bibel ja auch: Die halten sich an die alten Texte, aber erklären in Fußnoten vieles so, dass es alle verstehen können).

Damals gab es noch kaum neueingedeutschte Übersetzungen, sonst wäre ich kaum hunderte Kilometer durch Deutschland gefahren, um Übersetzer zu finden. Aber so verstehe ich natürlich deine Meinung, ich hätte die gleiche gehabt. Aber so frag ich mich halt immer noch bizzli, was mit dieser Zieherei gemeint sein könnte - ich kenne ja die damaligen Geflogenheiten und Ausdrucksweisen nicht wirklich.

Spannend!
Achso - das habe ich eh schon erklärt!
Beitrag #8.024!
Zumindest meine Sicht dazu!
 
Werbung:
Wobei deine Übersetzung und Deutung selbstverständlich richtig sein kann, keine Frage.
Ich weiß es halt nicht wirklich, schon weil ich 20 Jahre um diese Zieherei herumrätsle. 🥰
 
Wobei deine Übersetzung und Deutung selbstverständlich richtig sein kann, keine Frage.
Ich weiß es halt nicht wirklich, schon weil ich 20 Jahre um diese Zieherei herumrätsle. 🥰
Was soll ich dazu sagen?

Fasse es, wer es erfassen kann..

Nachsatz: Jesus meinte einfach damit, dass Frauen genauso zu seine Jünger zählen können - also nicht ausgeschlossen sind von seiner Lehre!
 
Zuletzt bearbeitet:
Möglich! (aber nicht sicher)

(Ich glaub so schnell nix, was ich nicht weiß, sondern kann gut damit leben, dass ich es einfach nicht weiß. Zumindest, was so etwas angeht. Wenns um das Jenseitige geht, dann glaub ich das, was mir am wahrscheinlichsten bzw. logischsten vorkommt. Weil ich das nie wissen werde - bis ich mein Löffelchen abgebe.)

Ergo: Jeder kann und soll glauben, was er glauben möchte, aber ich weiß es nicht.
Ich kann dieses Logion nicht deuten, ohne rumraten zu müssen - und ich MUSS es ja nicht wissen.
Von daher: Alles gut! :weihna3
 
Petrus heißt ja nicht nur Fels, sondern auch Stein oder KLotz.
Die Christen haben halt den Fels gewählt, aber ich bin echt kein Fan von ihm
Nur einmal so ein paar nebensächliche Gedanken dazu:

In den Evangelien wird der Beruf des Josefs als ein Tecton bezeichnet. Ein Beruf, den es schon lange nicht mehr gibt und sich auch nur sehr ergründen lässt. Man könnte ihn als Häuserbauer übersetzen

Zu Luthers Zeiten wurden in Mitteleuropa Fachwerkhäuser gebaut, deshalb war damals das entscheidende Gewerk eines Zimmermanns. So wurde aus dem Tecton ein Zimmermann. Aus heutiger Sicht wissen wir aber, dass in der damaligen Levante die Häuser aus Steinen und Lehm gebaut wurden.

Da unweit von Nazareth die Römer Sephoris bauten, dürften also Josef mit seinem Sohn als Tectone Arbeit gefunden haben. Also eher im Sinne der Steinmetze.

Unabhängig begangen schon die Ägypter mit sogenannten Ecksteine ihre Pyramiden zu bauen. Eine Bauweise, die Israeliten übernommen hatten.
Aus allen dieser Gründe wird nun deutlich, warum Jesus von den Gleichnissen der Bauleuten sprach.
Matthäus 21
[42] Jesus sprach zu ihnen (den Hohepriester und Ältesten im Tempel):
Habt ihr nie gelesen in der Schrift: „Der
Stein, den die Bauleute
verworfen haben, der ist zum Eckstein geworden*. Von dem Herrn ist
das geschehen, und es ist wunderbar vor unseren Augen“?


[43] Darum sage ich euch: Das Reich Gottes wird von euch genommen
und einem Volk gegeben werden, das seine Früchte trägt.


So bezeichnet Jesus auch Simon als den Eckstein/Képhas/Pétros seiner Lehre.
*Πέτρα - pétra - Stein; Βράχος vráchos - Fels.
Der Fels Petrus dürfte also eine Interpretation Luthers sein!

Merlin
.
 
Nur einmal so ein paar nebensächliche Gedanken dazu:

In den Evangelien wird der Beruf des Josefs als ein Tecton bezeichnet. Ein Beruf, den es schon lange nicht mehr gibt und sich auch nur sehr ergründen lässt. Man könnte ihn als Häuserbauer übersetzen

Zu Luthers Zeiten wurden in Mitteleuropa Fachwerkhäuser gebaut, deshalb war damals das entscheidende Gewerk eines Zimmermanns. So wurde aus dem Tecton ein Zimmermann. Aus heutiger Sicht wissen wir aber, dass in der damaligen Levante die Häuser aus Steinen und Lehm gebaut wurden.

Da unweit von Nazareth die Römer Sephoris bauten, dürften also Josef mit seinem Sohn als Tectone Arbeit gefunden haben. Also eher im Sinne der Steinmetze.

Unabhängig begangen schon die Ägypter mit sogenannten Ecksteine ihre Pyramiden zu bauen. Eine Bauweise, die Israeliten übernommen hatten.
Aus allen dieser Gründe wird nun deutlich, warum Jesus von den Gleichnissen der Bauleuten sprach.
Matthäus 21
[42] Jesus sprach zu ihnen (den Hohepriester und Ältesten im Tempel):
Habt ihr nie gelesen in der Schrift: „Der
Stein, den die Bauleute
verworfen haben, der ist zum Eckstein geworden*. Von dem Herrn ist
das geschehen, und es ist wunderbar vor unseren Augen“?


[43] Darum sage ich euch: Das Reich Gottes wird von euch genommen
und einem Volk gegeben werden, das seine Früchte trägt.


So bezeichnet Jesus auch Simon als den Eckstein/Képhas/Pétros seiner Lehre.
*Πέτρα - pétra - Stein; Βράχος vráchos - Fels.
Der Fels Petrus dürfte also eine Interpretation Luthers sein!

Merlin
.
Immer wieder schön und interessant für mich an deinem Wissen teilhaben zu dürfen! 👍🙂
 
Sprichst du mir hiermit die Kompetenz ab,
BIbeltexte ( und bibelnahe Texte) zu interpretieren!? :cautious:

Egal: Alles gut! :weihna3
Aber nein, wie kommst du denn darauf?
Es ist einfach so, dass die Übersetzungen nicht wirklich korrekt sind und selbst wenn: Wir waren alle nicht dabei.
Klar kann man sich eine Meinung bilden, das machen wir doch alle irgendwie. Aber wenn wir ehrlich zu uns selbst sind, müssen wir uns eingestehen, dass wir es nicht wirklich wissen. Keiner von uns.

Sobald man das begriffen hat, versteht man auch, wie überflüssig Glaubenskriege aller Art sind. Missionierungen auch - man missioniert ja immer nur in die Richtung, die man glaubt - aber nicht weiß. Drum ja schon der Begriff "Glaubenskrieg".
 
Halt meine Meinung dazu...

Thomas-Evangelium: (114):

Simon Petrus sagte zu ihnen:
"Mariham soll von uns gehen. Denn die Frauen sind des Lebens nicht würdig!"

Jesus sagte: "Siehe, ich werde sie ziehen, damit ich sie männlich mache,
damit auch sie zu einem lebendigen Geist werden, der euch Männern gleicht.

Denn jede Frau, wenn sie sich männlich machen wird, wird in das Königreich der Himmel eingehen."


Als Gedankenansatz vorerst:




Ergänzung dazu:





... und ein 😎
 
Werbung:
Zurück
Oben