Wer ist Jesus Christus?

Dieses Lichtwesen (Jesus?) gab mir in meiner NTE Regeln mit auf dem neuen Lebens-Weg = "töte keinen Menschen; töte du dich auch nicht selbst; eigne dir Wissen an; gebe dieses Wissen an andere weiter; tilge den Hass in dir, den du zu deinem Vater in dir trägst .... befolge diese Regeln und alles wird für dich gut sein."

diese Regeln werde ich tunlichst befolgen, doch wie würde ich reagieren, wenn z.B. jemand meine Familie bedrohen würde?.... so richtig arg bedrohen, so das es um Leben und Tot gehen würde ..... würde ich dann einfach zuschauen, oder nicht doch eher versuchen, den Angreifer auszuschalten, sprich zu töten?!....

diese, mir auferlegten Regeln, fungieren in mir wie ein Donnerschlag.... dieses "töte keinen Menschen" erzeugt Stress in mir, denn ich würde im Ernstfall wohl das beschützen wollen, was mir hier auf Erden das Wichtigste ist.... mit den Rest der Regeln habe ich ja kein Problem, das bekomme ich locker hin, aber .... da ist dieses verflixte "Aber" ...

würdet ihr für die irdische Liebe töten können?... und wenn ja, wäre das dann eventuell ein schweres Vergehen? = hier auf Erden würde jeder sagen "du hast in Notwehr gehandelt, du hast da kein Vergehen begangen!"... aber = das wäre die menschliche Sichtweise.... wie würde dieser Jesus aus seiner Warte heraus dann mein Töten bewerten?... was denkt ihr?... mich quält diese Frage.
Das ist halt alles eine Frage dessen, was man glaubt.

Ich halte das mit der Notwehr keineswegs als Sichtweise des Menschen, es ist in der gesamten Schöpfung so, dass sich ein Lebewesen verteidigt, wenn es ihm ans Leder geht. Sonst gäbe es vermutlich kein Leben mehr. Und wenn es um Mutterliebe geht... - eine Mutter, die einen Angreifer ihres Kindes tötet, um sein Leben zu bewahren, würde ich in hunderttausend Jahren nicht dafür verurteilen. Im Übrigen hat Jesus ja eh gelehrt, nicht zu urteilen.

Im Übrigen halte ich den Tod auch nicht für das endgültige Ende und kann mir gut vorstellen, dass Seele, die den Angreifer belebt hat, kein bisschen böse auf die Mutter ist. Ich glaube ehrlich gesagt auch nicht, dass Jesus böse auf die Mutter wäre.

Ganz klar, ich bezweifle nicht, was du erlebt hast, aber für mich passt dieses "Töte nicht" irgendwie nicht zu Jesus. Denn was, wenn man doch tötet (aus welchen Gründen auch immer)? Würde Jesus den Menschen verurteilen, der getötet hat?
Das glaube ich irgendwie nicht. Es passt weder zu ihm noch zu dem, was er gelehrt hat.
Aber ich bin nicht allwissend und kann mich auch irren.
 
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Nicht zu vergessen, das die 10 Gebote des Moses fast
direkt in die hiesige Rechtssprechung eingegangen sind.
Das ist zum Teil richtig, aber in unserem Gesetz ist es weit weniger platt.

Es ist auch nicht illegal, wenn man mal lügt oder fremdgeht oder seine Eltern nicht so dolle findet. Und das mit dem Töten ist ziemlich gestaffelt - von Mord über Totschlag über gefährliche Körperverletzung mit Todesfolge bis hin zur Straffreiheit bei erwiesener Notwehr. Das mit dem Stehlen ist auch völlig anders. Es ist keineswegs verboten, das Hab und Gut anderer nur zu begehren, aber Diebstahl und vor allem Raub sind sehr wohl verboten.

Die Gebote von Moses sind hingegen rein auf "Du darfst nicht" und "du sollst" beschränkt. Aber das Leben ist tausendfach vielfältiger und das Leben ist tausendfach wertvoller, um so plump gerichtet zu werden.

Wobei völlig klar sein muss, dass sich bitte jeder dran halten kann und soll, der an diese Gebote glaubt. Meine Sicht ist ganz persönlich und es kann immer sein, dass ich mich irre. Ich sags einfach wie ich es sehe, aber ich red dennoch niemandem rein, der etwas anderes glaubt.
 
Der Mensch ist ein Virus (Erst DE, dann EN - Genial):

M-hmmmm. Ist zwar ziemlich herb ausgedrückt, aber so ganz falsch ist es nicht.

Allerdings würde ich nicht "der Mensch" sagen, weil es ja letztlich die zivilisierte Welt ist, die einen derartigen Schaden anrichtet. Weil er fehlgeleitet ist und an die falschen Regeln glaubt und sich vollkommen und ganz seiner Wirtschaftserfindung unterworfen hat. Najaaa, auch bizzli von seiner Rechthaberei.... - aber egal.

Ich würds einfach nicht an der gesamten Spezies Mensch festmachen. Es gibt wundervolle Menschen - auch hier! Menschen die helfen, wo und wie sie können, Menschen die ihr Leben mit Hingabe leben, die ihr eigenes Leben aufs Spiel setzen, um Mensch, Tier und Natur zu retten. Menschen die trotz massiver Widerstände gegen den Strom schwimmen, weil sie sich für das einsetzen, was sie richtig finden. Menschen können wirklich wunder-voll sein.

Aber ich gestehe, das Gesamtpaket Wirtschaftsnationen ist... - krass.
 
Was nutzt es denn, wenn unsere Wissenschaften voranschreiten, aber wenn sie die Gefahren des Klimawandels aufzeigen, ziehen (nicht nur) die Politiker wirtschaftliche Interessen vor und viele, viele gehn sogar hin und meinen, das nicht glauben zu müssen. Dabei sollte doch die bloße Möglichkeit, dass wir diesen Lebensraum gefährden, wirklich ALLE zu einem radikalen Umdenken bringen. Das ist doch kein Spiel, das man einfach wieder neu anfangen kann.

Vermutlich würde Jesus das nicht viel anders sehen, der hatte eh einen Prass auf Händler, die am Heiligsten verdienen.
Wenn der sehen würde, was heute so abgeht... - ich glaube nicht, dass er uns geistig für soviel entwickelter halten würde.
Er würde Zustände kriegen. Glaub ich zumindest.
 
Liebe Maryem, ich möchte noch auf diese Aussage eingehen, ich seh das nämlich ein bisschen anders.
Wir sind technisch enorm gewachsen und auch, was die Bildung angeht. Aber im Geist? Spirituell? Das wage ich zu bezweifeln.

Mir ist vollkommen klar, dass nicht alle Völker der Natur auf spiritueller Ebene Vorbildcharakter haben, aber wenn ich mir die San oder die Navi oder ähnliche Völker anschaue, sind sie den zivilisierten Menschen um einiges voraus. Bei uns sind Tiere vor dem Gesetz eine Sache und während das Töten einer Katze als Sachbeschädigung gilt, wird seelenlosen Wirtschaftsunternehmen eine Art Persönlichkeitsrecht zugestanden. Wenn junge Menschen sich aus schierer Verzweiflung auf Straßen festkleben, werden sie beschimpft und niedergemacht und sogar Ökoterroristen geheißen - während wir fröhlich weiter das Dreifache dessen verbrauchen, was uns der Lebensraum bieten kann. Was selbstverständlich so nicht funktionieren kann, aber wir wollen halt gern so weitermachen wie wir es gewohnt sind - und verzichten ist nicht wirklich unser Ding. Wir verheizen weiter Öl und Gas, dass es eine wahre Pracht hat und beschimpfen die, die berechtigte Angst um ihr Leben in Zukunft haben.

Und wie gesagt: Das Leben ist uns längst nicht so wichtig wie die Wirtschaft. Wir verbrauchen längst VIEL zuviel und sind dennoch daran interessiert, dass die Wirtschaft wächst und gedeiht, damit es uns jetzt gut geht. Das mögen nicht alle so handhaben, aber unterm Strich läuft es genau darauf hinaus. Wie wir mit "Nutzvieh" umgehen, ist eine Riesensauerei und auch, wenn wir in Punkto Natur- und auch Tierschutz um einiges weiter sind, verlangen wir der Natur immer noch viel mehr ab, als wir ihr zugestehen. Dabei ist es aber doch das Leben, was unseren Planeten so einzigartig macht und es ist der Lebensraum auf diesem Planeten, der das definitiv wertvollste für alle Geschöpfe auf der Erde bedeutet.

Nein, ich denke nicht, dass wir "geistig" so viel entwickelter sind. Technisch ja, aber bewusstseinsmäßig sind wir nicht mal auf dem Entwicklungsstand von Höhlenmenschen. Und was unsere Wirkung auf den Lebensraum Erde angeht, würde ich uns sogar eher mit Heuschrecken vergleichen.

Nun ja, ich finde, da malst du jetzt selber ziemlich schwarz-weiss. Ich selber halte unsere Gesellschaft zwar für spirituell ausgehungert, aber keineswegs auf dem Stand von Höhlenmenschen. Der Geist hat sich entwickelt und dies nicht nur in technischer Hinsicht, sondern in vielerlei Hinsicht, gerade auch in moralischer und ethischer... Und vor allem, "wir" haben in spiritueller Hinsicht nur geringen Einfluss auf die weltlichen Systeme, die sich selbst am laufen halten, wie zum Beispiel das Internet, die Politik und die Wirtschaft. Klar, es gibt immer wichtige und herausragende Persönlichkeiten, die etwas bewirken können, aber was kann denn der kleine Nichtsnutz - um es etwas überspitzt zu sagen- tun? Sich mit geöffnetem Herzen an den Asphalt kleben? Eine Spende für Vierpfoten machen? Für Trump und Putin beten?

Ich kann mein Leben nach gutem Wissen und Gewissen leben, und nein, ich fühle mich bewusstseinsmässig nicht wie ein Höhlenmensch und finde, das sind auch die Menschen, mit denen ich zu tun haben, nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wir sind technisch enorm gewachsen und auch, was die Bildung angeht. Aber im Geist? Spirituell? Das wage ich zu bezweifeln.
Die Menschen fallen gerne von einer Extreme in die andere. So haben wir in der Zeit der Aufklärung das Träumen, Wundern und Staunen einer übersteigerten Ratio geopfert.

Eventuell wäre es ja für den Menschen artgerechter eine Symbiose von Spiritualität und Ratio herzustellen. Die Menschen brauchen ihrer Seele wegen eine Zeit für das Spirituelle und eine Zeit für die Ratio.

Salbum Salabunde 🌿
Merlin

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Das ist halt alles eine Frage dessen, was man glaubt.

Ich halte das mit der Notwehr keineswegs als Sichtweise des Menschen, es ist in der gesamten Schöpfung so, dass sich ein Lebewesen verteidigt, wenn es ihm ans Leder geht. Sonst gäbe es vermutlich kein Leben mehr. Und wenn es um Mutterliebe geht... - eine Mutter, die einen Angreifer ihres Kindes tötet, um sein Leben zu bewahren, würde ich in hunderttausend Jahren nicht dafür verurteilen. Im Übrigen hat Jesus ja eh gelehrt, nicht zu urteilen.

Im Übrigen halte ich den Tod auch nicht für das endgültige Ende und kann mir gut vorstellen, dass Seele, die den Angreifer belebt hat, kein bisschen böse auf die Mutter ist. Ich glaube ehrlich gesagt auch nicht, dass Jesus böse auf die Mutter wäre.

Ganz klar, ich bezweifle nicht, was du erlebt hast, aber für mich passt dieses "Töte nicht" irgendwie nicht zu Jesus. Denn was, wenn man doch tötet (aus welchen Gründen auch immer)? Würde Jesus den Menschen verurteilen, der getötet hat?
Das glaube ich irgendwie nicht. Es passt weder zu ihm noch zu dem, was er gelehrt hat.
Aber ich bin nicht allwissend und kann mich auch irren.
Moin:love: und danke für deine Antwort und für deine Sichtweise über meine Problematik... ich werde zu den einzelnen Argumenten nun mal intensiver drauf eingehen.


Das ist halt alles eine Frage dessen, was man glaubt.
genau, ich glaube an mich und an da, was mit meiner Person zu tun hat, denn ich weiß zu 100%, das ich mich in Punkto Gefühl absolutes Vertrauen habe.... ich bin mir selbst am vertrauenswürdigsten.

Ich halte das mit der Notwehr keineswegs als Sichtweise des Menschen, es ist in der gesamten Schöpfung so, dass sich ein Lebewesen verteidigt, wenn es ihm ans Leder geht. Sonst gäbe es vermutlich kein Leben mehr. Und wenn es um Mutterliebe geht... - eine Mutter, die einen Angreifer ihres Kindes tötet, um sein Leben zu bewahren, würde ich in hunderttausend Jahren nicht dafür verurteilen. Im Übrigen hat Jesus ja eh gelehrt, nicht zu urteilen.
du reduziert das Mensch-Sein allein auf das Prinzip Natur, das halte ich für einen Fehler

Im Übrigen halte ich den Tod auch nicht für das endgültige Ende und kann mir gut vorstellen, dass Seele, die den Angreifer belebt hat, kein bisschen böse auf die Mutter ist. Ich glaube ehrlich gesagt auch nicht, dass Jesus böse auf die Mutter wäre.
wenn es allein um das Mensch-Sein geht, so habe ich da andere Erfahrungswerte .... das Mensch-Sein wird dich dort nicht mehr groß interessieren, denn dort gibt es von der Wahrnehmung her eine andere Sichtweise..... das, was uns als Mensch von Wichtigkeit erscheint ist dort nicht der Rede wert, man verliert dort sehr schnell den menschlichen Bezug.... das verhält sich übrigens auch so mit der irdischen Liebe..... die Liebe in Klein Klein wird dort zur Belanglosigkeit herabgestuft, denn sie steht zur kollektiven Liebe in einem krassen Ungleichgewicht zueinander.... übrigens braucht man dort in Sachen Liebe auf nichts verzichten, denn all deine Liebesgefühle und die Liebesgefühle der anderen sind dort vereint.

wie sich das mit Jesus zur Mutter verhält versuch ich später in eine Metapher zu beschreiben

Ganz klar, ich bezweifle nicht, was du erlebt hast, aber für mich passt dieses "Töte nicht" irgendwie nicht zu Jesus. Denn was, wenn man doch tötet (aus welchen Gründen auch immer)? Würde Jesus den Menschen verurteilen, der getötet hat? Das glaube ich irgendwie nicht. Es passt weder zu ihm noch zu dem, was er gelehrt hat.
dir ist aber schon wohl aufgefallen, das deine Worte genau das Gegenteil ausdrücken?! = ich glaube an mich und der Echtheit meiner NTE verbunden mit der Regel "töte keinen Menschen".... du trittst auf meinen persönlichen Gefühls-Glauben und stellst diese Gefühle (mein Glaube) damit automatisch in Frage.... das ist aber durchaus dein gutes Recht, denn es ist deine Auffassung und die Begründung dazu, also = alles gut....

übrigens = woher willst du wissen, was Jesus damals gelehrt hat und was nicht? ... warst du dabei?... so live anwesend?, oder vertraust du (was den Glauben angeht) da nicht viel mehr an den Überlieferungen der Schriftgelehrten?!... ein Gemisch aus persönlichen Erfahrungen und Überlieferungen..... somit glaubst du definitiv an das Gute im Menschen, aber = verhält sich das auch so?!


Aber ich bin nicht allwissend und kann mich auch irren.
das sind ja meine innerlichen Ängste = könnte ich töten und wenn ja, wäre das eine Sünde, denn mir wurde auferlegt "töte keinen Menschen" .... und weißt du was? = ich kenne die Antwort, denn sie liegt auf der Hand.... somit werde ich niemals einen Menschen töten können, denn so steht es in meinem Seelenvertrag.... mit meinem OK zu diesem Vertrag wurde ich aus geistiger Sicht schon abgeerntet, ich bade es hier auf Erden zeitlich gesehen nur aus...

ich begründe gleich meine Behauptung
 
mein Leben besteht viel aus Wahrnehmung... Wahrnehmung, die meine Zukunft betreffen... es dreht sich dann zwar alles nur um mich, dennoch lassen sich dann ab und an daraus auch Rückschlüsse für andere ziehen.... es ist noch nie passiert, das sich ein, von mir wahrgenommenes Ereignis, nicht erfüllt hat = noch nie! = es folgt daraus, dass es den Zufall nicht gibt, denn = gäbe es ihn (den Zufall), wären Zukunftsdeutungen jeglicher Art nicht möglich ... damit meine ich Hellsehen, Karten legen, Astrologie, von mir aus auch Kaffeesatz lesen usw.... der Zufall ist nicht existent; alles ist Bestimmung; der freie Wille für uns als Mensch nur eine Illusion; der Schwerpunkt auf das, nach innen gerichtete Fühlen bezogen; wir er/durchleben eine Gefühlsduselei und bewerten uns (dieses Gefühls-Gewissen) nonstop...

hier mal eine Metapher aus meinem Umfeld:

das Magnetschwebebahnunglück von 2006 ist dir als Norddeutscher ja bestimmt ein Begriff.... 23 Tote, ich erinnere mich noch sehr gut an das Ereignis.... ich befand mich an diesem Unglückstag im Training, wegen ein Marathon-Ereignis.... Tage zuvor begegnete ich auf meine Übungsstrecke einen durchtrainierten Herrn, von dem ich wusste, das meine Frau bei ihm im Fitnesskurs Bauch/Beine/Po absolvierte..... das tat er aber nebenbei, denn beschäftigt war er bei dieser Magnetschwebebahn..... er war von Anfang an dabei, vermied es aber Jahrelang, mit im Schnellzug zu fahren.... er hatte zu viel Angst davor, ja regelrecht innere Panik...

dann kam der Tag, als im aus den USA Freund besuchten, durch die er zu seinem Sport (Karate) einen Bezugspunkt hatte.... um sich nicht die Blöße zu geben lud er seine Freunde zu einer Fahrt mit dem Zug ein.... dann kam es zum Unfall.... anhand von DNA Spuren und Abgleich seiner Zahnbürste konnte man ihm im nachhinein zuordnen...

es war also seine erste Fahrt = war das etwa Zufall? = quatsch, das wäre unlogisch!....

der Verantwortliche am Leitstand ist mir auch bestens bekannt... ein liebevoller Mann, Familienvater, belesen = was fühlt er heute frag ich mich?!.... wie sieht es in ihm aus?.... ist das gerecht?! = aber, darauf kommt es den Schöpfer nicht an, im ist Gerechtigkeit total schnuppe....

eine weitere Metapher:

stell dir Jesus/Gott/ den Schöpfer in einem Labor vor.... er steht vor einem groooßen Tisch... der Tisch ist voll von Reagenzgläser.... er möchte ein Produkt erzeugen = LIEBE..... so nimmt er ein Reagenzglas in der Hand und befüllt ihn mit den Zutaten, die dann irgendwann durch chemische Reaktion Liebes-Dampf erzeugt.... dieser Dampf entweicht dem Reagenzglas nach oben und er fischt das Erzeugnis einfach ab.... der Rest (die Masse im Reagenzglas) wird danach wieder neu angemischt und zu den anderen gestellt, damit der Prozessvorgang neu starten kann..... da er aber Jesus/Gott/der Schöpfer ist, kann er jedes dieser Gläser gleichzeitig abfertigen und das, bis in aller Ewigkeit.

der Rauch steht für den sprichwörtlichen Himmel, wo sich das geistige Erstreben dann befinden wird.... das Reagenzglas für die sprichwörtliche Hölle, der geistige Müll, nur Mittel zum Zweck = Zeit; Raum; Materie ....

in dieser Hölle kann man als Mensch ja durchaus Spaß haben, da gebe ich dir vollkommen Recht.

:love:
 
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mein Leben besteht viel aus Wahrnehmung... Wahrnehmung, die meine Zukunft betreffen... es dreht sich dann zwar alles nur um mich, dennoch lassen sich dann ab und an daraus auch Rückschlüsse für andere ziehen.... es ist noch nie passiert, das sich ein, von mir wahrgenommenes Ereignis, nicht erfüllt hat = noch nie! = es folgt daraus, dass es den Zufall nicht gibt, denn = gäbe es ihn (den Zufall), wären Zukunftsdeutungen jeglicher Art nicht möglich ... damit meine ich Hellsehen, Karten legen, Astrologie, von mir aus auch Kaffeesatz lesen usw.... der Zufall ist nicht existent; alles ist Bestimmung; der freie Wille für uns als Mensch nur eine Illusion; der Schwerpunkt auf das, nach innen gerichtete Fühlen bezogen; wir er/durchleben eine Gefühlsduselei und bewerten uns (dieses Gefühls-Gewissen) nonstop...
@Mr.Odem
Ja, Wahrnehmungen sind immer richtig, denn man kann nicht falsch wahrnehmen. Das sagt aber nichts darüber aus, ob Wahrnehmung und Objekt identisch sind. Aufgrund der unvollkommenen Wahrnehmungsorgane des Menschen ist es unmöglich, die Objekte der Wahrnehmung richtig zu erkennen. Wahrnehmungen sind nichts anderes als Schatten an der Wand - und das hatte schon Platon erkannt, und in sein Höhlengleichnis eingewoben. Deine Wahrnehmungen sind nichts anderes als Schatten an der Wand.

Du folgerst daraus, dass es den Zufall nicht gibt. Doch Zufall ist das, was einem zufällt, etwas Wirkendes, dessen Ursache wir nicht erkennen. Aber alles, was wirkt, hat seine Ursache. Es gibt keine Wirkung ohne Verursachung und auch keine Verursachung ohne Wirkung. Die Gesetzmässigkeit von Ursache und Wirkung ist das Schicksal.

Dein Fazit, gäbe es den Zufall, wären Zukunftsdeutungen nicht möglich. Und du folgerst daraus, alles sei Bestimmung, der freie Wille sei Illusion. Hier empfehle ich dir, das Höhlengleichnis von Platon, auch seine Deutung, soweit zu studieren, dass dir das Wesen des `freien Willens` klar wird, nicht mein, sondern dein Wille geschehe.
LG ELi
 
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Nun ja, ich finde, da malst du jetzt selber ziemlich schwarz-weiss. Ich selber halte unsere Gesellschaft zwar für spirituell ausgehungert, aber keineswegs auf dem Stand von Höhlenmenschen. Der Geist hat sich entwickelt und dies nicht nur in technischer Hinsicht, sondern in vielerlei Hinsicht, gerade auch in moralischer und ethischer... Und vor allem, "wir" haben in spiritueller Hinsicht nur geringen Einfluss auf die weltlichen Systeme, die sich selbst am laufen halten, wie zum Beispiel das Internet, die Politik und die Wirtschaft. Klar, es gibt immer wichtige und herausragende Persönlichkeiten, die etwas bewirken können, aber was kann denn der kleine Nichtsnutz - um es etwas überspitzt zu sagen- tun? Sich mit geöffnetem Herzen an den Asphalt kleben? Eine Spende für Vierpfoten machen? Für Trump und Putin beten?

Ich kann mein Leben nach gutem Wissen und Gewissen leben, und nein, ich fühle mich bewusstseinsmässig nicht wie ein Höhlenmensch und finde, das sind auch die Menschen, mit denen ich zu tun haben, nicht.
Hm.

Ich weiß nicht, wie spirituell Höhlenmenschen waren oder sind, es war nur ein zugegebenermaßen zugespitztes Beispiel. Aber ich finde es hochinteressant, wie du drauf anspringst. Dass ich im Fall vor allem die Extreme benannt habe, seh ich eher moderat, ich weiß ja, dass es eine Menge dazwischen gibt und das habe ich auch bei anderen angenommen. War vielleicht ein Fehler, aber damit kann ich leben.

Was wir tun können? Nunja - auf jeden Fall nicht weiter schweigend mitmachen, weil wir "den Mächtigen" damit genau die Ruhe verschaffen, ihre zerstörerischen Ziele weiter zu verfolgen. Und warum nicht neben die Jugendlichen kleben? Wenn die Autofahrer aussteigen und sich daneben kleben würden, hätte das sicherlich einen deutlich anderen Effekt als wenn sie beschimpft werden würden oder man sich raushält. Ich fänds jedenfalls klasse, wenn sich die Erwachsenen solidarisch miit denen zeigen würden, die um ihr Leben in Zukunft kämpfen.

Das mit dem Internet ist so eine Sache... - ich habe die Vermutung, dass da ganz viel an die Oberfläche kommt, was im direkten Gegenüber unterdrückt wird - einfach weil einen keiner sieht. Außerdem kommt da auch eine Menge an Unzufriedenheit an die Oberfläche. Glückliche Menschen machen keine Shitstorms. Und ein bisschen Einfluss hat man ja schon - man kann eingreifen, wenn irgendwo irgendwer von irgendwem angemacht wird. Denn auch hier ist es nicht wirklich toll, wenn man sich lieber raushält und schweigend zukuckt, nur um selbst nicht in Streitigkeiten zu geraten.

Wir leben tatsächlich in einer ziemlichen Mitläufergesellschaft, in der der persönliche Friede weit über das Große Ganze gestellt wird. Das kann ich zwar verstehen, aber gut finden tu ich das nicht. Weil - wer etwas Unrechtes schweigend hinnimmt, der überlässt seinen persönlichen Raum den anderen - ganz automatisch. Und das ist eben nicht so mein Ding. Ich finds einfach nicht richtig, vor allem angesichts der tatsächlichen Bedrohung des Lebensraums auf der Erde.
Würde ich z.B. in eine Klebeblockade geraten, dann würde ich umgehend nach Sekundenkleber fragen und mich daneben kleben - warum denn nicht? Besser das als nix.
 
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