Wer ist Jesus Christus?

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unter dem namen jesus christus wurde auch angst und schrecken verbreitet
Ja klar! Nenne mir irgendetwas Einflussreiches oder irgendeinen Einflussreichen, das bzw. der nicht für die Belange irgendwelcher eigennütziger Egomanen missbraucht wurde. DAS nu Jesus aufs Brot zu schmieren, halte ich für genauso kurzsichtig und falsch wie sein Ansehen für eigene Zwecke zu missbrauchen. Dafür kann Jesus doch nix!
 
Lieber Eli,

im Prinzip hast Du das Wesentliche aus der Genesis schon erkannt, nur ziehst Du daraus nicht die richtigen Schlüsse. Ich hatte mich auch lange Zeit über das Warum zu den zwei Schöpfungsgeschichten gewundert. Die Antwort dazu findet man in der Entstehungsgeschichte der Genesis.
Naja, wirklich wissen tun wir es alle nicht. Der eine hält dies für richtig, der andere jenes und wiederum andere etwas gänzlich anderes. Aber wirklich wissen tuts keiner, egal wie überzeugt man von seiner eigenen Sichtweise ist.

s ist nämlich so, dass die ganze Bibel nicht aus einem Guss ist und erst über einen langen Zeitraum und unzähligen Schreibern zu dem wurde, was wir heute vorfinden. So bestand zunächst die Genesis aus mehren voneinander unabhängigen Texten.
Jaaaaa - super, danke! :thumbup:Genau so ist es, das ist mittlerweile wissenschaftlich ausreichend belegt. :thumbup:



Aber die Schöpfungsgeschichte sehe ich komplett anders als ihr beiden.

Damals waren die Menschen echt nicht blöd, sonst gäbe es die Pyramiden nicht. Und ich glaube keine Millisekunde, dass die Menschen damals glaubten, dass die Sonne erst erschien, nachdem es bereits Pflanzen gab. Nie im Leben haben die das geglaubt. Die wussten damals SEHR genau, dass die Pflanzen von der Sonne abhängig waren.

Aber... - wer sich damals mit Sternkunde und mit Traumdeutung auskannte, war hochangesehen. Jakob wurde vom Pharao zum König über Ägypten, seinem Baumeister UND Freund gemacht, weil er ihm seine Träume deuten konnte.
Nicht anders war es mit Imhotep, dessen Geschichte extrem der von Jakob ähnelt. Die Anerkennung der Traumdeutung war also kein Phänomen der Bibel, das war auch in echt so.

Und wenn man das berücksichtigt und mal - einfach zum Spaß - die Schöpfungsgeschichte mit der Traumsymbolik checkt, fällt einem die Kinnlade runter, so genau stimmt dann alles. Dann gehts allerdings nicht um die Entstehung der ganzen Welt, sondern um die Entstehung der Welt in einem Menschenleben. Und dann passt alles.


Natürlich kann ich mich irren - jeder kann das. Aber ich war halt nie so besessen von den Schriftgelehrten und deren Interpretationen und hab schon als Kind erhebliche Zweifel daran gehabt. Und wenn man sich so durch die Evangelien liest, war Jesus selbst ja auch nicht so begeistert von den Schriftgelehrten.
Klar hat da jeder seine Erklärungen dafür, die ich vermutlich schon alle wiederholt gehört und gelesen hab - aber deswegen finde ich sie nicht weniger schräg und unrealistisch.

Trotzdem: Ich weiß es natürlich nicht, aber für mich ist es die vernünftigste Erklärung für diese wundervolle Geschichte.
Und Gott sprach: "Es werde Licht!" - Kind wird geboren. Und auf einmal ist seine Welt hell.


Aber jeder soll glauben, was immer er bzw. sie für richtig hält, da red ich niemandem rein.

 
Da hast Du leider Recht.

Die rk Kirche hatte und hat leider mit Christentum fast gar nichts zu tun.
Najaaa... - nicht nichts. Aber eher wenig.
BIS Franziskus kam und enorm unterm Klerus aufgeräumt hat. Heidewitzka, was ist der seinen Kardinälen auf die Füße gestiefelt, da hats richtig gerumst - was ich megagut fand, keine Frage. Klar konnte auch er nicht alle Fehler beseitigen, aber bisher hat noch keiner so aufgeräumt wie er. Und klar ist er nicht unfehlbar - aber ist das überhaupt irgendeiner von uns?

Doch wohl eher nicht.

Jeder Mensch kann sich irren und jeder macht Fehler und wir wissen von Jesus: "Wer ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein." Ich für mein Teil kann echt nicht gut werfen und ich wills auch nicht lernen - wozu? (Najaaa, bei Ratzinger bin ich auch manchmal bizzli in Versuchung gekommen *huuust* - aber nur bizzli). Aber den Franziskus find ich richtig klasse. Ich glaube nicht, dass hier einer ist, der schon soviel erlebt und erreicht hat wie dieser Mann. Erstmal hinkriegen was der schon alles geschafft hat - und dann bücken und nach Steinen suchen.
 
das gebot der liebe! die forderung, den nächsten wie sich selbst zu lieben, ist unzureichend! man muß den nächsten bewußt entwicklungsrichtig fördern.

für christen gilt die bibel als heilige schrift!
Ach du lieber Gott - bei welchen Christen denn?
Ehrlich - ein bisschen differenzierter und etwas weniger Schubladendenken wären mitunter nicht schlecht.
Außerdem heißt es ja nicht nur "Liebe deinen Nächsten" sondern auch "wie dich selbst."

Und das impliziert von vorne herein, dass man bei sich selbst anfangen muss. Denn wenn ich nur die Schuhe meines Nächsten binde, WIE ich die meinen gebunden hab, müssen die meinen fertig gebunden sein, bevor ich mit den Schuhen meines Nächsten überhaupt anfange.

Außerdem kann man eh nur an anderen lieben, was man auch an sich selbst toll findet.
Was man bei sich selbst aber Sch**** findet, verurteilt man auch bei anderen.

Ist doch wohl logisch.
 
Wer sagt das mit der heiligen Schrift für Christen?
Für mich sagt das, dass sie im Grunde gar keine Christen sind. Wären sie Christen, würden sie sich auf die reine Lehre von Jesus und dessen wenige Gebote beziehen und den ganzen anderen Ramsch weglassen. DANN könnte man von Christen reden. Aber so gibts Christen und Mosianer und alle möglichen Mischformen - aber wirklich pure Christen sind extrem selten. Dabei hat Jesus ja selbst gesagt, dass man nur einem Herren dienen kann. Da frag ich mich, wieso ihm das keiner glaubt.

Außerdem kenne ich keine Religion, in der der Namensgeber den Propheten vorheriger Religionen derart unterstellt wird. Darinnen ist das Christentum echt einzigartig.

Aber nu - sie glaubens halt. Der Mensch glaubt nämlich, was er glauben will - UND was er so zu glauben gelernt hat.
 
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Lieber Eli,

Ist es nicht so, dass Jesus Christus alle Menschen aus der Knechtschaft des Bösen befreit hat?!!
Aber nein! Klar, er betet, dass wir nicht in Versuchung geführt werden und auch, dass wir von Übel erlöst werden (Vater unser), aber genau so betet er "Vergib uns WIE auch wir vergeben" - wieder das wie. Wenn wir nicht vergeben wird uns auch nicht vergeben. Das ist genau SO auch in der Psychoanalyse bekannt - und im Grunde weiß das sowieso jeder selbst.
Sobald man vergibt (AUCH sich selbst), gehts einem besser.

Es ist also eher so, dass er uns gelehrt hat, wie wir uns vom Übel befreien können - aber machen müssen wir es selbst.

 
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