Wer ist Jesus Christus?

Nein, für mich ist das eigentlich kein Rätsel, denn in den Evangelien wird ja unentwegt vom Himmelreich, der Reue und der Erlösung aus der Knechtschaft geschrieben. Ja und auch vom Weg, der zu diesem Ziel führt, wird beschrieben.


Ja, für die Erlösung von den alltäglichen Sündern sind wir selbst verantwortlich, in dem wir sie bereuen. Bei den Sünden, die Jesus auf sich nahm, sollte es um die kollektiven Sünden in dieser Welt gehen, so auch um die Erbsünde von Adam und Eva:

Lieber Merlin,

So wie Flüsse sich über lange Zeit ihr Bett graben und nur schwer umzuleiten sind, so verhält es sich auch mit Gedankengängen. Es scheint Dir kein Rätsel zu sein - ist es aber doch!

Die Frage ist doch, wie wir in diese Knechtschaft gekommen sind!!? Aber gewohnheitsmässig umschiffen wir sie.

Die alltäglichen Sünden werden vergeben, wenn wir - wie Du richtig sagst - bereuen und wie wir beten, auch andern vergeben. Aber auch den Schaden wieder gutmachen. Und die Sünde wider den Geist - das ist der Mitmensch - abbezahlen.

Damit sind aber bereits alle Sünden erwähnt. Eine kollektive Sünde dieser Welt?? Nie davon gehört - eine Welt kann ja auch nicht sündigen! Und was soll denn die Ersünde von Adam und Eva sein - etwa der Apfel??

All das bezieht sich doch auf die Zeit, in der die Knechtschaft schon da war!

1. Korinther 15[20]
Nun ist aber Christus auferstanden von den Toten und der Erstling geworden, unter jenen, die da schlafen.

[21] So wie durch einen Menschen der Tod und durch einen Menschen die Auferstehung der Toten kommt.

[22] Denn gleich wie sie in Adam alle sterben, so werden sie in Christo alle lebendig gemacht werden.

[23] Ein jeder in seiner Ordnung: der Erstling Christus ; darnach die Christo angehören, wenn er kommen wird.
Ich persönlich, glaube nicht daran, dass eine Schuld getilgt werden kann.

Das sind schwierige Zitate. Teils völlig unverständlich, so man die Art, wie man in diese "Knechtschaft" reingeraten ist, nicht kennt.

Die erste Frage an Dich, da relativ leicht, ist das Wesen Satans, des Vaters der Lüge. Ist er für Dich ein Geistwesen, haust er in einer eigenen Sphäre, für uns bekannt als Hölle, werden die andern Wesen dort "die Toten" genannt? Und wie sind sie in diese missliche Lage geraten?

Dazu möchte ich noch erwähnen, dass die Kirche ein Dogma erlassen hat, das an Grausamkeit und Sadismus nicht zu überbieten ist: die ewige Verdammnis. Man stelle sich vor: Gott erschafft einen Menschen der ein paar Jahre lebt und dann für immer und ewig höllische Qualen! Das geht gar nicht.


In der biblischen Tradition gehört der Satan eigentlich zum göttlichen Pantheon. Er wird dort als eine Art Staatsanwalt verstanden, der im Auftrag Gottes die Menschen auf ihre Gottestreue prüft.

Auch hier, lieber Merlin, stellt sich doch die grundsätzliche Frage: "wieso muss der Mensch auf Gottestreue geprüft werden"? Das macht doch keinen Sinn?

Und der listige Satan, der Jesus von den Zinnen des Tempels hätte stürzen wolllen. Was wäre denn die Absicht? Hätte er Satan gehorcht wäre er dadurch untreu gegenüber Gott gewesen und beim Sturz natürlich gestorben - und seine Seele wäre ins sein Reich - in die Hölle eingegangen, ebenfalls als Knecht Satans - solange bis ein anderer Engel Gottes die Erlösung gebracht hätte.

Soll heissen, dass die von Dir erwähnte biblische Tradition ganz gehörig auf Abwege geraten ist, sollte zutreffen, was Du sagst.

Ein gutes Beispiel dafür ist Jesus Versuchung in der Wüste. Ein anderes Beispiel ist die Geschichte bei Hiob, in der Gott den Satan nach der Gottestreue Hiobs und seiner Söhne fragte (Hiob 1). So hatte also auch Adam und Eva mit ihrem Sündenfall ihre Prüfung auf ihre Gottestreue nicht bestanden.

Merlin

Mit Sicherheit hat Gott Satan keinen Auftrag gegeben, irgendjemanden zu versuchen.

Was Jesus betrifft, so wusste Satan sehr genau, dass es sich dabei um Christus, den inkarnierten Sohn Gottes handelt und dass es sich somit nur um die Beschneidung seiner Macht handeln konnte. Somit versuchte er alles, um Jesus zu Fall zu bringen oder töten zu lassen. Das begann ja schon kurz nach der Geburt, als Herodes die Knabensäuglinge hat töten lassen.

Bei Hiob hat er die Erlaubnis, nicht aber den Auftrag erhalten.

Und dass die Ereignisse im Paradies nicht der Anfang gewesen sein können, liegt auf der Hand. Denn Jesus sah doch den Satan wie einen Blitz zum Himmel raus fliegen, was ja vernünftigerweise zeitlich vor den Ereignissen im Paradies sein musste aber ursächlich damit verbunden sind.

Eine Erbsünde muss etwas sein, das jeder von uns selbst wider besseren Wissens gesündigt hat. Somit musst Du die Präexistenz der Seele in Erwägung ziehen. Alles andere widerspricht der vollkommenen Gerechtigkeit Gottes.

lg
Syrius
 
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Jesus antwortete ihm (einen Schriftgelehrten, der ihm folgen wollte):
Die Füchse haben ihre Höhlen und die Vögel ihre Nester;
dein Menschensohn
(Anm. v. T.) aber hat keinen Ort, wo er sein Haupt hinlegen kann.



Da ein liegengelassener Schriftgelehrter, dort ein benutzter und dann weggeworfener Täufer,
von einer zugrundeliegenden militärischen Ausbildung will ich da gar nicht erst anfangen.
Danke. Vielen Dank.


… und ein ;)

-
Ja lieber Teigabid, zum Zeitpunkt, wo Jesus dies sagte, war ja die Erde, resp. die Welt noch gänzlich im Machtbereich Luzifers/Satans. Luzifer hatte völlige Macht darüber und dies hat Jesus eben klar zum Ausdruck gebracht.
 
`Du bist mein lieber Sohn, an dem ich Wohlgefallen habe.`.

Was bedeutet das für uns Menschen?
Jesus hatte 30 Jahre gebraucht, um mit der Taufe im Jordan zum Christus zu werden, und die Worte seines himmlischen Vaters zu empfangen. Umso mehr müssen wir Menschen erst einmal heranreifen, um diese göttlichen Worte empfangen zu können, mit der Aufnahme von Christus im eigenen Inneren.
LG ELi
So kann es doch nicht sein!
Christus, DER Sohn Gottes, hat doch schon ewig lange als höchster Engel bei Gott gelebt und nun eine Inkarnation auf sich genommen.

Schliesslich war er älter als Abraham - doch nur als Engel. Und er sah Satan aus dem Himmel fahren - was ja zeitlich lange vor den Ereignissen im Paradies sein musste.

Und zudem hat Jesus bis zur Taufe im Jordan noch gar nichts Aussergewöhnliches vollbracht, das das persönliche Erscheinen Gottes rechtfertigen würde und die Metamorphose in einen Christus.
 
Ja lieber Teigabid, zum Zeitpunkt, wo Jesus dies sagte, war ja die Erde, resp. die Welt noch gänzlich im Machtbereich Luzifers/Satans. Luzifer hatte völlige Macht darüber und dies hat Jesus eben klar zum Ausdruck gebracht.


Servus Syrius!


Sag einmal: kannst du diesen Luzifer nicht einmotten und irgendwo verstauen?

In dem von mir zitierten Satz des Nazaräners geht es um einen Schriftgelehrten der sich zu Jesus bekennen möchte.
Er wollte ihm folgen.
Das wurde dem Schriftgelehrten jedoch verwehrt, mit der Begründung er habe im Jenseits keinen festen Standort,
und wenn ein solcher Standort im Jenseits fehlt, dann verdirbt diese "Frucht".
Was sollte dieser Gläubige daraufhin tun?

Manchmal dürfte es sehr schwierig gewesen sein, sowohl als Gottes Sohn aufzutreten,
und gleichzeitig auch sein eigenes penibel ausgetüfteltes Erlösungsprojekt auf prophetischer Basis in die Tat umzusetzen.

Obwohl es doch heißt: keiner der seinen wird ihm verloren gehen ...


das Bibelzitat:


Mt 8,19-20

Da kam ein Schriftgelehrter zu ihm und sagte: Meister, ich will dir folgen, wohin du auch gehst.
Jesus antwortete ihm:
Die Füchse haben ihre Höhlen und die Vögel ihre Nester;
der Menschensohn aber hat keinen Ort, wo er sein Haupt hinlegen kann.


Viele Bibelforscher sind der Meinung mit "Menschensohn" spricht Jesus hier über sich selbst.

Das stimmt so nicht. Es ist vielmehr eine Anspielung auf Jesaja, der auf mehrere Menschensöhne zurückgreifen konnte.
Tatsächlich ist jedoch kein einziges leibliches Kind von Jesaja bekannt, soviel ich weiß, wo Jesaja als der genetische Vater gegolten hätte.
Also dürfen wir hier von einer Nachwirkung unter den Aposteln ausgehen,
die sich gezwungener Maßen mit dieser Thematik beschäftigen mussten, wie es in den Evangelien zum Ausdruck gekommen ist.

Aber in dem Zitat ist es offensichtlich etwas mehr persönlich.
Da findet ein Zwiegespräch statt zwischen einem Schriftgelehrten der sich als Gefolgsmann anbietet,
und auf der anderen Seite nimmt daran der Nazaräner teil.

Wenn man sich mit dem Begriff „Menschensohn“ genauer befasst hat, dann wird deutlich,
Jesus hat nicht sich oder ein Produkt von ihm thematisiert, sondern er geht auf das Produkt des Schriftgelehrten ein bei dessen Sterbevorgang.

Genau so gut hätte Jesus zu ihm sagen können: Du hast im Jenseits keine Zukunft. Tschüss mit Ü.

Oder: Schau einmal, es gibt die Lebenden und die Steine; beide sind unabdingbar für die weltlichen Gemeinschaften.
Dies entspricht dann seinem persönlichen originalen Weltbild.

Im Licht, aber auch in der Dunkelheit.


... und ein :sneaky:

-




 
Was meinst Du hier mit Inkubationszeit?

Wenn wir heutzutage am Grab eines Verstorbenen stehen, dann ist Funkstille.
Es dauert eine ganz schön lange Zeit, bis sich da etwas rührt - wenn überhaupt.

Sollte es direkt oder durch ein Medium zu visionären Kontakten mit einem Verstorbenen kommen,
dann bezeichne ich die Zeit vom Todeszeitpunkt bis zur Vision als INKUBATIONSZEIT.

In der Bibel wird in diesem Zusammenhang der Nazaräner als REKORDHALTER reklamiert.
Mit einer Inkubationszeit von "nur" 3 Tagen. Er ist also der Erste der Auferstanden ist.
Auch wenn es schon davor ein Moses oder ein Abraham geschafft haben.

Wahr ist viel mehr, der gute Jesus hat ein wenig getrickst!

Seine Inkubationszeit der Seele hat bereit 13 Jahre vor dem Tod bei einer Nahtoderfahrung begonnen ...


Was macht ein Lebenskünstler nicht alles für eine imposante Show?
Aber ja doch, das Jenseits gibt es wirklich!



... und ein ;)

-
 
Woher beziehst du denn dieses Wissen? Das habe ich ja noch nie gehört .....

.
Hallo Red Eireen,

Einerseits steht schon in der Bibel, dass Jesus schon vor Abraham war, was sich natürlich nur auf das Jenseits beziehen kann. Auch sagt er, dass er den Satan wie einen Blitz aus dem Himmel habe fahren sehen, was ebenfalls lange vor der Erschaffung der Materie gewesen sein muss.

Ich bin katholisch erzogen und wurde schon im Unterricht über den Engelsturz unterrichtet - was heute kaum mehr der Fall sein dürfte.

Als wegweisendes Werk habe ich als Teenager das Buch von Pfarrer Johannes Greber gelesen: "Der Verkehr mit der Geisterwelt Gottes, seine Gesetze und sein Zweck". (kann man runterladen). Da gibt es ein Kapitel - der Heils- und Erlösungsplan - wo Dein (und unser) Woher und Wohin genau beschrieben ist.

Dann hat ja Jesus die Geister der Wahrheit versprochen, die in Zürich durch das Medium Beatrice Brunner von 1948 bis 1982 viele hundert Vorträge gehalten haben - unter Geistige Loge findest Du Literatur.

Ab 1996 waren auch in Wuppertal Vorträge von wunderbaren Engeln - bis 2016.

Natürlich gibt es noch viele andere Quellen - da müsste ich genauer wissen, wo ich helfen kann.

lg
Syrius
 
Sag einmal: kannst du diesen Luzifer nicht einmotten und irgendwo verstauen?


Lieber Teigabid,

Es liegt ausserhalb meiner Macht, Luzifer, nach seinem Sturz auch Satan genannt, einzumotten und zu verstauen. Immerhin ist er ein eigenständiges Geistwesen, der Oberteufel und freut sich diebisch, dass es ihm gelungen ist, den Glauben an ihn zu verderben, denn so kann er ungehidert die Menschen zum Bösen verleiten.

Aber ja, ihn aus dem Verkehr zu ziehen, täte der Welt sehr gut!

In dem von mir zitierten Satz des Nazaräners geht es um einen Schriftgelehrten der sich zu Jesus bekennen möchte.
Er wollte ihm folgen.
Das wurde dem Schriftgelehrten jedoch verwehrt, mit der Begründung er habe im Jenseits keinen festen Standort,
und wenn ein solcher Standort im Jenseits fehlt, dann verdirbt diese "Frucht".
Was sollte dieser Gläubige daraufhin tun?

Manchmal dürfte es sehr schwierig gewesen sein, sowohl als Gottes Sohn aufzutreten,
und gleichzeitig auch sein eigenes penibel ausgetüfteltes Erlösungsprojekt auf prophetischer Basis in die Tat umzusetzen.

Obwohl es doch heißt: keiner der seinen wird ihm verloren gehen ...


das Bibelzitat:
Mt 8,19-20

Da kam ein Schriftgelehrter zu ihm und sagte: Meister, ich will dir folgen, wohin du auch gehst.
Jesus antwortete ihm:
Die Füchse haben ihre Höhlen und die Vögel ihre Nester;
der Menschensohn aber hat keinen Ort, wo er sein Haupt hinlegen kann.


Viele Bibelforscher sind der Meinung mit "Menschensohn" spricht Jesus hier über sich selbst.

Das stimmt so nicht. Es ist vielmehr eine Anspielung auf Jesaja, der auf mehrere Menschensöhne zurückgreifen konnte.
Tatsächlich ist jedoch kein einziges leibliches Kind von Jesaja bekannt, soviel ich weiß, wo Jesaja als der genetische Vater gegolten hätte.
Also dürfen wir hier von einer Nachwirkung unter den Aposteln ausgehen,
die sich gezwungener Maßen mit dieser Thematik beschäftigen mussten, wie es in den Evangelien zum Ausdruck gekommen ist.

Aber in dem Zitat ist es offensichtlich etwas mehr persönlich.
Da findet ein Zwiegespräch statt zwischen einem Schriftgelehrten der sich als Gefolgsmann anbietet,
und auf der anderen Seite nimmt daran der Nazaräner teil.

Wenn man sich mit dem Begriff „Menschensohn“ genauer befasst hat, dann wird deutlich,
Jesus hat nicht sich oder ein Produkt von ihm thematisiert, sondern er geht auf das Produkt des Schriftgelehrten ein bei dessen Sterbevorgang.

Genau so gut hätte Jesus zu ihm sagen können: Du hast im Jenseits keine Zukunft. Tschüss mit Ü.

Oder: Schau einmal, es gibt die Lebenden und die Steine; beide sind unabdingbar für die weltlichen Gemeinschaften.
Dies entspricht dann seinem persönlichen originalen Weltbild.

Im Licht, aber auch in der Dunkelheit.


... und ein
Auch ich bin der Ansicht, dass Jesus mit Menschensohn sich selbst meinte.

Als Jesus dies sagte, hatte die Erlösung noch nicht stattgefunden und die Erde war völlig im Machtbereich Luzifers. Somit gab es wirklich nichts, wo er sein Haupt hinlegen konnte.

Und ja, die Erlösung befreite von der Ursache des Rauswurfs aus dem Himmel und macht die Rückkehr für alle möglich - am Schluss, als Letzter dann auch der verlorene Sohn - Luzifer.

Ich werde versuchen, noch Klarheiut über die Antwort Jesu auf das Angebot des Schriftgelehrten zu bekommen und melde mich dann.

lg
Syrius
 
Wenn wir heutzutage am Grab eines Verstorbenen stehen, dann ist Funkstille.
Es dauert eine ganz schön lange Zeit, bis sich da etwas rührt - wenn überhaupt.

Sollte es direkt oder durch ein Medium zu visionären Kontakten mit einem Verstorbenen kommen,
dann bezeichne ich die Zeit vom Todeszeitpunkt bis zur Vision als INKUBATIONSZEIT.


Lieber Teigabid,

Beim Sterbevorgang zieht die Seele die Fluide, die den ateriellen Körper durdringen, an sich. Nach einem Empfang findet dann ein Anpassungsschlaf statt, während dem natürlich mit der Seele nicht kommuniziert werden kann und der der Reinigung der geistigen Materie dient.

Dieser Schlaf kann sehr kurz sein, aber auch mehrere Jahre dauern.

In der Bibel wird in diesem Zusammenhang der Nazaräner als REKORDHALTER reklamiert.
Mit einer Inkubationszeit von "nur" 3 Tagen. Er ist also der Erste der Auferstanden ist.
Auch wenn es schon davor ein Moses oder ein Abraham geschafft haben.

Du bringst da ein paar Dinge durcheinander. Die Inkarnationen der Propheten waren Engel, die nicht gestürzt waren, die also Gott immer gehorsam waren. Das berechtigte dazu, dass sie natürlich nach dem Sterben wieder in den Himmel eingehen konnten, wohingegen dies allen andern verwehrt war.

Abraham allerdings hatte auf Erden einiges falsch gemacht und durfte deshalb auch nicht wieder an seinen Platz im Himmel. Er musste in jene geistige Sphäre eingehen, die uns als Paradies bekannt ist. Dort musste er bis zur Erlösung bleiben.

Moses ging ganz normal wieder zurück und Elias inkarnierte später nochmals als Johannes der Täufer.

Allerdings ist verwirrend, die drei Tage, die Jesus in der Hölle verbrachte, als Inkubationszeit im obigen Sinne zu bezeichnen. Es fand ein wirklicher Kampf statt und es brauchte seine Zeit, bis Christus zu Luzifer vorgedrungen war. Dier fürchtete um sein Leben und bat Christus auf den Knien darum - und akzeptierte die neuen Gesetze - denn umgekehrt hätte er Christus gnadenlos vernichtet.

Danach durften alle, die wollten, die Hölle verlassen - da waren wir sicherlich auch dabei - und Christus ging an der Spitze in eine neue Ebene ausserhalb des Einflusses der Hölle.

Da die Bewohner der Hölle eben auch als Tote bezeichnet werden, denn sie sind ja allesamt von Gott getrennt und wollen von IHM auch nichts wissen, so ist Christus mit der ganzen Schar von den Toten auferstanden!!

lg
Syrius
 
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Damit sind aber bereits alle Sünden erwähnt. Eine kollektive Sünde dieser Welt?? Nie davon gehört - eine Welt kann ja auch nicht sündigen! Und was soll denn die Erbsünde von Adam und Eva sein - etwa der Apfel??
Gott hatte doch Adam ausdrücklich verboten, nicht von den Früchten des Baumes der Erkenntnis zu naschen.

Wie wir schon öfters festgestellt haben, hatten Adam und Eva sich nicht daran gehalten und so geschah der erste Sündenfall. So hatte auch Gott für Adam und Eva ein Hausverbot im Paradies ausgerochen. Aber damit nicht genug, denn er belegte sie mit der Sterblichkeit und einiges mehr aufgebürdet.

1. Moses 3[17] Und Gott sprach zu Adam: Dieweil du hast gehorcht die Stimme deines Weibes und hast gegessen von dem Baum, davon ich dir gebot und sprach: Du sollst nicht davon essen, und verflucht sei der Acker um deinetwillen, mit Kummer sollst du dich darauf nähern dein Leben lang ...

[19] Im Schweiße deines Angesichtes sollst du dein Brot essen, bis dass du zur Erde werdest, davon du genommen bist. Denn du bist aus Erde und wirst zu Erde werden.

[20] Und Adam hieß sein Weib Eva, darum dass sie eine Mutter ist aller Lebenden.

Deshalb auch bei Jesus:
1. Korinther 15[20] Nun ist aber Christus auferstanden von den Toten und der Erstling geworden, unter jenen, die da schlafen.

[21] So wie durch einen Menschen der Tod und durch einen Menschen die Auferstehung der Toten kommt.

[22] Denn gleich wie sie in Adam alle sterben, so werden sie in Christo alle lebendig gemacht werden.

[23] Ein jeder in seiner Ordnung: der Erstling Christus; darnach die Christo angehören, wenn er kommen wird.

All das bezieht sich doch auf die Zeit, in der die Knechtschaft schon da war!

Zwar hatte Gott das auserwählte Volk aus der Knechtschaft der Ägypter ins Gelobte Land geführt, aber diese war nicht gemeint.

Die Knechtschaft, um die es aber hier geht, begann durch die Bedrohung der Assyrer und Babylonier. Die Israeliten hatten sich dabei gefragt, warum sie anscheinend die Gunst Gottes verlassen habe.

Sie sahen den Grund dafür in der Abkehr vieler Israeliten von Gott und den Zerfall der Moral. Tja und da sind wir dann auch bei der Kollektivschuld des Volkes Israels, die Jesus zur Aussöhnung mit Gott auf sich laden sollte.

Über diese Schuld hatten schon Amos und die anderen endzeitlichen Propheten geklagt und Israel zur Umkehr ermahnt. Ja und mit dem Fall Babylons sollte die Knechtschaft kein Ende nehmen, so kamen die Griechen und die Römer.

Wenn man den endzeitlichen Propheten folgt, bezog sich das Reich Gottes lediglich auf die Israeliten. Die anliegenden Länder der Heiden sollten aber am Frieden und dem Wohlstand dieses Gottesstaates partizipieren.

Auch hier, lieber Merlin, stellt sich doch die grundsätzliche Frage: "wieso muss der Mensch auf Gottestreue geprüft werden"? Das macht doch keinen Sinn?
2. Moses 20[3] Du sollst keine anderen Götter neben mir haben ...

[5] Bete sie nicht an und diene ihnen nicht. Denn ich der Herr, dein Gott, bin ein eifernder Gott, der da heimsucht der Väter Missetat an den Kindern bis in das dritte und vierte Glied, die mich hassen [6] und tue Barmherzigkeit an vielen Tausend, die mich liebhaben und meine Gebote halten.


Die erste Frage an Dich, da relativ leicht, ist das Wesen Satans, des Vaters der Lüge. Ist er für Dich ein Geistwesen, haust er in einer eigenen Sphäre, für uns bekannt als Hölle, werden die andern Wesen dort "die Toten" genannt? Und wie sind sie in diese missliche Lage geraten?

Das stimmt so nicht, denn ihm Totenreich schliefen die Verstorbenen, die nach der Lehre Jesus zum Jüngsten Gericht auferweckt werden sollten. Was dann mit den Gottlosen geschehen soll, wird in der Offenbarung beschrieben.

Die Vorstellung von einer Hölle stammt nicht aus der jüdischen Tradition, sondern aus dem Umfeld der Christen. Entscheidend waren in dieser Entwicklung die Kirchenväter im 4. Jahrhundert.

In der jüdischen Tradition herrsche Abaddon über das Totenreich, der im Auftrag Gottes über die Toten wachte, aber auch die Verführer und Verführten bestrafte. Eine Auferstehung war in dieser Tradition nicht vorgesehen.

Ich persönlich möchte mich nicht mit Satan beschäftigen, denn das ist nicht meine Welt. Eventuell haust er ja als Inkubus im Herzen mancher Menschen?

Merlin
 
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