Simplicius
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Was ist denn daran böse, wenn ein Sohn den Wunsch hat, auf eigenen Füßen zu stehen, in die Welt hinauszugehen und sein Glück zu versuchen?
Und was ist daran böse, wenn jemand lieber zuhause bleibt und sich 's da gutgehen lässt?
Das sind einfach nur verschiedene Bedürfnisse und Prioritäten und die miesen Gefühle rühren einfach nur daher, dass man mit jeder Entscheidung etwas verpasst und man das halt irgendwann schmerzlich bemerkt.
Das sehe ich eigentlich im Prinzip genauso wie du.
Der Kommentar entspricht nur nicht dem biblischen Text und dessen Inhalt.
Du hast entweder die Metapher nicht verstanden oder einfach nicht wirklich verinnerlicht.
Mit dem Problem stehst du natürlich nicht allein. Ich kenn nur wenig Leute die die Bibel wirklich lesen. Die meisten verlassen sich auf das was sie in irgendwelchen Predigten in der Kirche als Fehlinterpretationen serviert bekommen haben.
Ich halte persönlich gerade diese Metapher für die Schwierigste von allen die ich kenne. Es wundert also wenig, dass hier selbst für geschulte und studierte Theologen ernsthafte Auslegungsprobleme haben.