Nun ja, das Kästchendenken der Menschen hat so seine Tücken. Ist Gut und Böse wirklich miteinander verbunden? Muss ich erst böse sein, damit ich vom Guten erfüllt werden kann? Ja und wie ist das mit den Gleichgültigen unter uns, die weder gut noch böse sind?
Das Universum mit seinen Galaxien und Sternen wurde aus dem Chaos geboren und finden dort auch ihr Ende. So entsteht für uns ein kosmisches Prinzip vom Kommen und Vergehen.
Das Ende eines Sternes im Chaos:
NASA/JPL-Caltech/STScI/CXC/UofA/ESA/AURA/JHU -
Wikimedia (gemeinfrei)
Merlin
Lieber Merlin,
Warum fragst du danach, ob man erst böse sein muss, um vom Guten erfüllt werden zu können?
Wer soll dir das befriedigend beantworten?
Ich denke, du solltest den Mut aufbringen für deinen eigenen Weg.
In die Fußstapfen derer zu treten, die scheinbar "das Gelbe vom Ei" gefunden haben,
ist ebenso tückisch, vielleicht noch viel mehr.
In diese Fußstapfen zu treten bedeutet automatisch, dem "Bösen" zu begegnen, welches andere
auf dem Weg zum "Licht" liegen- bzw. zurücklassen.
Du selbst hast doch noch Gefühle. Hier wird aber genau in Gefühlen (will keinen Namen nennen)
die Ursache allen Leids u. des Bösen gesehen.
Auf die wichtigen Funktionen des Gefühls wird nicht hingewiesen.
Z.B. dass Gefühle vor Gefahr warnen.
Kennst du den anderen Menschen ebenso gut wie dich selbst?
Wie willst du dann sein "Böses" erkennen, wenn die warnenden Gefühle irgendwann ausbleiben?
Ich halte es so, dass ich lieber meine eigenen Fehler mache u. daraus lerne.
Dann lebe ich auch "Gut" u. "Böse" aus, bringe diese Fehler aber nicht so weit unter die Menschen.
Außerdem bin ich dann nicht besser oder schlechter, als andere.
Ich bin der Meinung: Jeder hat ein Recht auf seine eigenen Fehler, wenn er denn daraus lernt.
Dem kann man nicht vorbeugen, indem man andere fragt, ohne auch deren Fehler zu machen.
Mit liebem Gruß
Maiende