Wer ist Jesus Christus?

Der Mensch, der sein persönliches Bewusstsein zum unpersönlichem Bewusstsein erweitert hat, ist ja noch da, erscheint als Person, ist aber das unpersönliche wir.
Ja so einer war Jesus Christus, und so empfinde ich mich auch meistens ....

aber einigen gefällt das nicht , die kämpfen dann gegen mich , also gegen sich selbst ....
weil wir ja eins sind .... :banane::banane::banane:
 
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Ja, denn hier üben wir uns in unseren Entscheidungen. Als Kind sah ich das Leben immer wie ein Spielbrett oder wie eine Theateraufführung. Ich kann es selber bestimmen, wie ich es für mich nutze.

Spielerisch zu sein ist unheimlich gut. Was die Kirchen da für ein verkauztes Verhalten dar üben ist so tot wie sonst was.

Chan-Buddhismus, liebe Sanni:)
 
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Es gibt Aussagen, die hielten Jesus erst dann für erleuchtet, als er am kreuz sagte: "Eli, Eli, lama sabachthani",Oh mein Gott, warum hast du mich verlassen.

In dem Moment war er nicht erleuchtet, sondern da ist das Geschehen, weshalb Jesus überhaupt gekreuzigt wurde. Womit ich nicht den politischen Grund meine. Er musste die Gottesferne erfahren, damit wir wieder den Zugang zu Gott finden können.

Am Kreuz

Herr, du hängst da oben,
und schreist dort bitterlich,
dein Gott hat dich verlassen,
Hilfe findest du nicht.

Die zu dir haben geschrien,
Ihnen wurde Errettung zuteil,
sie wurden nicht zuschanden,
sie haben gefunden das Heil.

Das der Mensch doch möge begreifen,
was dort jetzt geschieht,
das von aller Sünd' und Missetaten,
die Strafe auf dich liegt.

Und das du, Herr Jesus Christ,
der wahre Heiland und der Erlöser bist.
 
Er musste die Gottesferne erfahren, damit wir wieder den Zugang zu Gott finden können.

Ok., ist erstmal eine Interpretation, wie meine Aussage auch, aber :

Jesus musste Gottesferne erfahren, damit ich wieder den Zugang zu Gott finde ?
Wie soll denn die Erfahrung von Jesus vor 2000 Jahren mit mir zusammenhängen?
Das verstehe ich nicht......
 
Danke taftan, dass du meine Fragen beantwortet hast.
ich habe lange Zeit darüber meditiert, ob das bewusste Sein des Menschen ein Ebenbild des göttlichen Seins ist oder ob das Sein Gottes im menschlichen Bewusstsein nur als ein Licht erscheint. Eine gute Antwort hierauf hat mir das Johannes-Ev. in seinem Prolog gegeben.
Auch hatte mich nach einem Beitrag von dir interessiert, wo du denn in dieser Frage stehst.


Ich kann mir auch eine Welt ohne Schöpfer vorstellen. Ein ewiges Kontinuum zwischen Noumenon und Phänomenon. Eine Welt ohne Gott
Gott als ein Noumenon wäre ein nur erdachter, nicht seiender Gott, für die heutige, rein intellektuelle evolutions- und materiegläubige Mainstream-Wissenschaft eine Selbstverständlichkeit. Diese weist ein Erscheinen Gottes in den Phänomenen der Schöpfung weit von sich.

Für mich ist Gott ein umfassendes Sein, das in der gesamten Schöpfung als ein Seiendes und im Menschen als eigenverantwortlicher Logos in Erscheinung tritt, Die Phänomene der Schöpfung sind für mich Symbole, in denen sich das Sein Gottes ausspricht


ELi
.
 
Danke taftan, dass du meine Fragen beantwortet hast.
Gerne doch. Bin froh, dass du wieder da bist, ich dachte schon ich hätte dich iwie verjagt :cautious:

ich habe lange Zeit darüber meditiert, ob das bewusste Sein des Menschen ein Ebenbild des göttlichen Seins ist oder ob das Sein Gottes im menschlichen Bewusstsein nur als ein Licht erscheint.

Ich sehe die Phänomene als Spiegelung des Noumenalen an. Nenn es Gott, ist ok.
Als 100% Ebenbild mag ich es nicht ansehen, weil es nur ein Spiegelbild ist und nicht der Ursprung.
Ein Schatten ist eben nur ein Schatten und nicht die Quelle.
100% ist aber die gemeinsame Substanz.

Gott als ein Noumenon wäre ein nur erdachter, nicht seiender Gott, für die heutige, rein intellektuelle evolutions- und materiegläubige Mainstream-Wissenschaft eine Selbstverständlichkeit. Diese weist ein Erscheinen Gottes in den Phänomenen der Schöpfung weit von sich.
Siehe oben.
...alles ist erdacht, Gott ist Konzept. Im reinen Sein spielen Konzepte und Gedanken überhaupt keine Rolle mehr.
Und wenn du Gott als Noumenon bezeichnen willst .....ich könnte das nicht. Wenn schon wäre Gott der Schöpfer, der diese Dualität Noumenon<> Phänomenon erschaffen hat. Hehe, damit sieht man, dass Gott nur ein Konzept ist, weil man kann immer weiter fragen, ....und wer hat Gott erschaffen?
usw. usw.
Deswegen glaube ich lieber an das immerwährende, ewige Kontinium , den immerwährenden Wechsel zwischen der Leere (die alles potentiell beinhaltet) und den daraus entstehenden Erscheinungen.
Gott scheint wirklich eine Erfindung der Menschen zu sein.

Für mich ist Gott ein umfassendes Sein, das in der gesamten Schöpfung als ein Seiendes und im Menschen als eigenverantwortlicher Logos in Erscheinung tritt,

Ich verstehe dich, halte die Erscheinungen aber nur für ein Spiegelbild und nicht für das Absolute.
Der Schatten ist von der Lichtquelle abhängig und nicht umgekehrt. Keine Lichtquelle - kein Schatten.
Heute habe ich schon darauf hingewiesen, dass man keinesfalls die Erscheinungen als minder einstufen sollte. Aber Schatten bleibt Schatten. Beides ist das Ganze.

Du betonst gerne den Menschen mit seiner (göttlichen?) Eigenverantwortung. Dazu wiederhole ich mich, dass der Mensch nur dann zur wahren Eigenverantwortung (göttlichen) kommen kann, wenn er sein künstliches Ich zum Gunsten des Wir wandeln kann.
Wenn es einem gelingt vom persönlichem Bewusstsein, mit seinem Ich (Dualität) zum unpersönlichen Bewusstsein dem Wir (Nondual) zu transformieren.
 
Form ist Leere. Leere ist Form.
Erscheinung ist Schatten, oder Spiegelung der Quelle.
Ohne Quelle keinen Schatten, keine Spiegelung.
Folglich sind alle Erscheinungen leer, haben keine Eigenexistenz.
Die Quelle ist auch leer, da ist nichts und niemand. Das WIR von dem ich sprach war nur ein Krückstock.Wir sind alle nichts. Schau ich nach innen, so ist da nichts.
Aus dieser Leerheit, aus diesem Nichts entspringen alle Dinge .
Hüpf, hüpf, hüpf :ROFLMAO:, aber sie sind leer.
"Ich" habe einen Schatten :lachen:
 
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