Wer ist Jesus Christus?

Ich denke im Allgemeinen ist es schon wichtig sich mit den seelischen Aspekten auseinanderzusetzen.
Da setzt es ja doch an, wie man es im Außen beobachten kann.
Da ich denke, dass die Seele für Sympathie und Antipathie verantwortlich ist, liegt doch der Weg im Allgemeinen auf dieser Ebene.
Dieser Prozess der Unterscheidung ist doch ein wichtiges Merkmal, um in der spirituellen menschlichen Entwicklung etwas zu tun.
Selbst in der Sympathie kann sich das Empfinden bis in die Begierdenwelt hin steigern.
Das zeigt, dass wir an einem grundsätzlichen Kontigent von antipathischer und sympathischer Energie verfügen.
Dieses ist ja sehr wichtig, weil es ursprünglich als Schutzmechanismus gedacht war.
Beide Energieformen sind immer vorhanden und keines davon kann ich verdrängen. Zwischen diesen Kräften entsteht ein Spannungsfeld.
Wenn jetzt zum Beispiel in einer Situation die Sympathie vorherrscht, entsteht diese Spannung als Abwehr gegenüber der Antipathie. Wird die Sympathie weiterhin gesteigert, entwickelt sich das Gefühl der Lust.
Nimmt sie wieder ab entsteht demzufolge eine verminderte Form der Lust - die Unlust.
Durch diese doch abstoßene Spannung beider Energien wird ja keine Befriedigung erreicht. Weil der Mensch ständig sucht.
Das Hamsterrad dreht sich immer weiter und der Mensch fühlt sich irgendwann lehr. Der Mensch kann in diesem Moment spüren, dass die Erfüllung doch eher durch eine andere Art der Wahrnehmung gestaltet werden könnte.

Vielleicht durch Neutralität?

In diesem Moment entsteht keine Spannung mehr zwischen beiden Kräften. Es entsteht ein fließende Kraft von Energie, wo weder Gier noch Sucht entstehen kann.

Der sogenannte Freiheitsgedanke sollte in diesem Mass auch mal mit aufgriffen werden.

Ja, ich denke, wenn wir uns dessen bewusst sind, kann der nächste Schritt erfolgen.
 
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Ich sehe Christus als eine von mehreren der hohen Lichtwesenheiten Gottes, wie auch Krishna, Zarathustra, Echnaton u.a., die im Widder/Skorpion-Zeitalter, evtl. auch früher auftraten und auf die Wandlung und Transformation zur inneren Lichtwesenheit hinwiesen. Und ihr Vermächtnis wirkt noch heute und wird in der Zukunft weiter wirken.


Immer wieder frage ich mich:

ist es ein originales Zitat, in der Bibel,
oder wurde der Text in der Gemeinschaft gebildet,
in einer Zeit danach?

Bei der folgenden Beschreibung will ich so etwas wie einen SCHLÜSSEL erkannt haben.
Ein Originalzitat mitten drinnen in einer erzählenden Beschreibung:


Mt 18,15-20

Wenn dein Bruder sündigt, dann geh zu ihm und weise ihn unter vier Augen zurecht. Hört er auf dich, so hast du deinen Bruder zurückgewonnen.
Hört er aber nicht auf dich, dann nimm einen oder zwei Männer mit, denn jede Sache muss durch die Aussage von zwei oder drei Zeugen entschieden werden.
Hört er auch auf sie nicht, dann sag es der Gemeinde. Hört er aber auch auf die Gemeinde nicht, dann sei er für dich wie ein Heide oder ein Zöllner.
Amen, ich sage euch: Alles, was ihr auf Erden binden werdet, das wird auch im Himmel gebunden sein
und alles, was ihr auf Erden lösen werdet, das wird auch im Himmel gelöst sein.


Weiter sage ich euch: Alles, was zwei von euch auf Erden gemeinsam erbitten, werden sie von meinem himmlischen Vater erhalten.

Denn wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind,
da bin ich mitten unter ihnen.



Hier wird nicht von einer unmittelbaren Wirkung aus dem Leben berichtet,
wie das etwa bei den Schilderungen von Heilungen und Totenerweckungen der Fall ist,
sondern vorgreifend erzählt Jesus von der Wirkungsweise nach dem Tod.
Hier erledigen sich unmittelbar alle Aussagen in die Richtung einer Gottheit selbst.

Denn dabei gehen wir von einer Gleichrangigkeit im Jetzt und in der Zeit davor und danach aus.

Diesen hervorgehobenen Hinweis verstehe ich so:

Es gibt zwar die direkte Verknüpfung der Verstorbenen durch deren Seelen mit lebenden Menschen,
aber dieser Umstand ist es nicht allein, der für eine Kommunikation danach von Bedeutung ist.

Das Nahverhältnis von lebenden Menschen hält eine weitere Kontaktmöglichkeit bereit, diese geht zwar auch von einer unmittelbaren Verknüpfung verstorbener Seelen zu lebenden Menschen aus, aber aus einer solchen Position lassen sich mit Hilfe der vorhandenen Körperfunktionen Mitteilungen und Botschaften zu einem anderen Menschen ohne diese Vorbedingung senden, in einer Art von Telepathie. Wobei ein Auslöser erforderlich ist, der hier mit der Namensnennung beschrieben wurde, aber genau so sachbezogen oder problemorientiert sein kann …


So betrachtet ist der einzelne Mensch nicht auf sich allein gestellt,
sondern die Gemeinschaft der Menschheit beginnt bereits im einzelnen Leben zu wirken.
Es stimmt nicht, ein Mensch wäre 100 % und danach kämen etwa 20 % dazu,
durch solche äußeren Elemente, mit einer Summe von 120 %.
Richtig ist viel mehr, dieser lebende Mensch enthält bereits diesen Zusatz von 20 %,
wobei er selbst lediglich etwa 80 % ausmacht,
jedoch in Summe ein Volumen von 100 % als Mensch darstellt.

Wenn wir den Kommunikationsfaktor vereinfacht bewerten und nicht übergreifend verstehen wollen.

In Beantwortung der Frage: Wo sind sie, unsere Toten, die nicht gestorben sind?


… und ein :)

-
 
Seit vorgestern bin ich wieder zuhause in La Union. Hier beginnt für mich ein neuer Zyklus, und so verabschiede ich mich nun tatsächlich aus diesem Thread, der sicherlich nicht langweilig war.
Grüsse an alle Beteiligten

Danke und einen lieben Gruss zurück. Und viel Freude im soeben begonnenen Sommerhalbjahr in La Union in Chile

ELi
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Immer wieder frage ich mich:

ist es ein originales Zitat, in der Bibel,
oder wurde der Text in der Gemeinschaft gebildet,
in einer Zeit danach?

Bei der folgenden Beschreibung will ich so etwas wie einen SCHLÜSSEL erkannt haben.
Ein Originalzitat mitten drinnen in einer erzählenden Beschreibung:


Mt 18,15-20

Wenn dein Bruder sündigt, dann geh zu ihm und weise ihn unter vier Augen zurecht. Hört er auf dich, so hast du deinen Bruder zurückgewonnen.
Hört er aber nicht auf dich, dann nimm einen oder zwei Männer mit, denn jede Sache muss durch die Aussage von zwei oder drei Zeugen entschieden werden.
Hört er auch auf sie nicht, dann sag es der Gemeinde. Hört er aber auch auf die Gemeinde nicht, dann sei er für dich wie ein Heide oder ein Zöllner.
Amen, ich sage euch: Alles, was ihr auf Erden binden werdet, das wird auch im Himmel gebunden sein
und alles, was ihr auf Erden lösen werdet, das wird auch im Himmel gelöst sein.


Weiter sage ich euch: Alles, was zwei von euch auf Erden gemeinsam erbitten, werden sie von meinem himmlischen Vater erhalten.

Denn wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind,
da bin ich mitten unter ihnen.




Hier wird nicht von einer unmittelbaren Wirkung aus dem Leben berichtet,
wie das etwa bei den Schilderungen von Heilungen und Totenerweckungen der Fall ist,
sondern vorgreifend erzählt Jesus von der Wirkungsweise nach dem Tod.
Hier erledigen sich unmittelbar alle Aussagen in die Richtung einer Gottheit selbst.

Denn dabei gehen wir von einer Gleichrangigkeit im Jetzt und in der Zeit davor und danach aus.

Diesen hervorgehobenen Hinweis verstehe ich so:

Es gibt zwar die direkte Verknüpfung der Verstorbenen durch deren Seelen mit lebenden Menschen,
aber dieser Umstand ist es nicht allein, der für eine Kommunikation danach von Bedeutung ist.

Das Nahverhältnis von lebenden Menschen hält eine weitere Kontaktmöglichkeit bereit, diese geht zwar auch von einer unmittelbaren Verknüpfung verstorbener Seelen zu lebenden Menschen aus, aber aus einer solchen Position lassen sich mit Hilfe der vorhandenen Körperfunktionen Mitteilungen und Botschaften zu einem anderen Menschen ohne diese Vorbedingung senden, in einer Art von Telepathie. Wobei ein Auslöser erforderlich ist, der hier mit der Namensnennung beschrieben wurde, aber genau so sachbezogen oder problemorientiert sein kann …


So betrachtet ist der einzelne Mensch nicht auf sich allein gestellt,
sondern die Gemeinschaft der Menschheit beginnt bereits im einzelnen Leben zu wirken.
Es stimmt nicht, ein Mensch wäre 100 % und danach kämen etwa 20 % dazu,
durch solche äußeren Elemente, mit einer Summe von 120 %.
Richtig ist viel mehr, dieser lebende Mensch enthält bereits diesen Zusatz von 20 %,
wobei er selbst lediglich etwa 80 % ausmacht,
jedoch in Summe ein Volumen von 100 % als Mensch darstellt.

Wenn wir den Kommunikationsfaktor vereinfacht bewerten und nicht übergreifend verstehen wollen.

In Beantwortung der Frage: Wo sind sie, unsere Toten, die nicht gestorben sind?


… und ein :)

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Für mich trifft es den Kern: so wie oben so auch unten.
Unter Sünde verstehe ich immer die Verfehlung der christlichen Werte, bevor wir uns hier auf der Erde inkarnierten. Haben wir uns entschieden zum Ausgleich des kollektiven Karmas, ist Christus bei uns.
 
die Vollkommenheit ist nicht zwangsweise mit dem lebensspendenden Aspekt verbunden. Würde ich vollkommen werden, wenn es mir gelänge, einen Homunculus zu erschaffen?

So ist das auch bei einem Schöpfer, er wird sich nicht alleine an seinem Werke messen lassen muss, sondern im Besonderen an seinem Wesen. Eine Welt zu erschaffen ist sicherlich beeindruckend, aber mehr beeindrucken mich jene, die sich der Sorge um das Seelenheil zuwenden.


Merlin
Lieber Merlin,

Das Wesen Gottes, so lauten die wenigen Informationen, die es gibt, ist für einen hohen Engel kaum erfassbar. Wie viel weniger, wenn das Denken durch irdische Materie eingeschränkt ist.

Die Grösse und Vollkommenheit Gottes ist für uns vielleicht entfernt zu erahnen, mehr wohl kaum.

lg
Syrius
 
Genau genommen geht es nur in der MATERIE.
Das ist auch das Problem an sich.

Wie kommst Du denn zu dieser Erkenntnis?

Das würde ja heissen, dass im Jenseits keine Entwicklung möglich ist??!

Das sehe ich anders.


Eine Funktion oder ein Programm wird sich immer über der Materie gestellt verstehen, aber genau so klar sollte sein, die Entstehung und Betreibung befindet sich in der Materie.


Im Thomasevangelium heißt es dazu:


(29): Jesus sagte:

"Wenn das Fleisch wegen des Geistes entstanden ist, ist es ein Wunder.
Wenn aber der Geist wegen des Körpers entstanden ist, ist es ein Wunder der Wunder.
Aber ich wundere mich darüber, wie dieser große Reichtum in dieser Armut gewohnt hat."

-
Die Materie ist nur deshalb entstanden, um den gefallenen Geistern einen Weg zurück zu ermöglichen.

Klar dass es ein Wunder der Wunder gar nicht gibt und der grosse Reichtum meint Jesus Christus, der als König der Geisterwelt Gottes in diese Armut der Erde sich hat inkarnieren lassen - aus Liebe, um alle zu erlösen.

lg
Syrius
 
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Da ich denke, dass die Seele für Sympathie und Antipathie verantwortlich ist, liegt doch der Weg im Allgemeinen auf dieser Ebene.
Dieser Prozess der Unterscheidung ist doch ein wichtiges Merkmal, um in der spirituellen menschlichen Entwicklung etwas zu tun.
Spirituelle menschliche Entwicklung
Ja, die spirituelle menschliche Entwicklung beginnt genau hier im Spannungsfeld von Sympathie und Antipathie. Für mich ist es ein 'Bewertungsmassstab' für die spirituelle Entwicklung eines Menschen, wie weit er das Mitgefühl für alle Wesen entwickelt hat..


Sympathie ist Mitgefühl - Antipathie ist Hass und daher ist es das Böse im Menschen. Das sollte klar sein. Hierzu sehe man sich bitte das folgende Video an

Das Böse im Menschen
Richard David Precht im Gespräch mit Ferdinand von Schirach.
Bitte auf Stat o.00 zurückklicken


Das Mitgefühl
Jesus Christus war zu seinen Lebzeiten das personifizierte Mitgefühl. Und im tibetischen Buddhismus ist Mitgefühl die höchste Tugend. Der Buddha Avalokiteshvara ist hier die höchste Autorität in Gestalt des Dalai Lama, der von den Buddhisten als die 14. Inkarnation des Buddha Avalokiteshvara angesehen wird.

ELi

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