Wer ist Jesus Christus?

Woher kommt das Luziferische im Menschen?

In einer Zeit, als Astrologie und Astronomie noch nicht getrennt waren, war Astrologie eine kosmische Wissenschaft, wie sie es eigentlich auch heute noch ist. Man betrachtete den Lauf der damals bekannten Planeten und zog logische Schlussfolgerungen im Zusammenhang mit den Ereignissen im Menschen. Das war die Zeit um etwa 2000-4000 v.Chr., im Stierzeitalter, die mesopotamische Zeit der Stadtstaaten wie Ur und Uruk, als die ägyptische Zeit im unterägyptischen Abydos erst begann, aber in China und Indien bereits ähnliche Logien enstanden.

Bei diesen Beobachtungen fiel ein Planet besonders auf, der manchmal am Abend nach Sonnenuntergang und manchmal am Morgen vor Sonnenaufgang am Himmel stand und so eigenartig unterschiedliche Geschwindigkeiten zeigte, Es war die Venus, die mal als Abendstern und mal als Morgenstern erscheint.
Die unterschiedlichen Geschwindigkeiten der Venus waren besonders interessant für die damaligen Sterndeuter, die kulturell in hohem Rang standen und die Taten der Herrscher und deren Tun astrologisch begleiteten und diese auch berieten.

Heute haben wir Astroprogramme, die uns Auskunft geben über den unwandelbaren Lauf der Planeten. So ist die Venus in ihrem Umlauf um die Sonne immer gleich schnell. Wenn wir sie aber als Abendstern beobachten, wenn sie immer schneller zu laufen scheint, immer heller strahlt und sich in ihrem Umlauf dem Lauf der Erde nähert, bis sie zwischen Sonne und Erde in den Strahlen der Sonnenkonjunktion 'verbrennt', so empfanden die Menschen dies damals als ein 'stürzen'. Die Venus stürzt herab, verschwindet einige Tage in den Strahlen der Sonne und erscheint hernach wieder als neuer Stern am Himmel, der strahlende Morgenstern, der immer mehr verblassend, schliesslich als kleiner heller Punkt sich wieder seiner erdfernen Bahn zuwendet. Wer kein Astroprogramm hat, kann dies in den Ephemeriden 2018 nachlesen.

Dies war für die damaligen Menschen ein 40-tägiges Himmelsschauspiel, das sich alle 18 Monate wiederholt, 9 Monate als Abendstern und 9 Monate als Morgenstern. So findet dieses 'Schauspiel gerade jetzt wieder statt und kann von jedem bei klarem Himmel auch beobachtet werden. So ist die Venus seit dem 6.Oktober als Abendstern in dieser stürzenden rückläufigen Phase, hat ihre Begegnung mit der Sonne als 2-tägige Unsichtbarkeit (das 'Verbrennen') am 27. Oktober (ihr erdnächster Punkt) und erscheint dann wieder als strahlender Morgenstern, der hernach wieder verblasst und seine rückläufige Phase am 15.November beendet.
Wer die Tage der Rückläufigkeit nachzählt, wird erstaunt sein, dass sie 40 Tage lang dauert und diese 40 Tage eine besondere Bewandnis im Leben Jesu und in den Zeiten der christkirchlichen Feste haben. Aber das ist ein anderes Thema.

Mit diesen Erläuterungen aus meinen Studien über das Pentagramm der Venus und die harmonische göttliche Teilung im Goldenen Schnitt habe ich erklärt, was es mit dem herabstürzenden Morgenstern auf sich hat. Dabei ist Jesaja wohl in Jesaja 14.12 ein Fehler unterlaufen, in dem es nicht der herabstürzende Morgenstern, sondern der Abendstern war und ist, der herabstürzt. Der Morgenstern steigt erst anschliessend wieder auf. So ist die Beschreibung, die Jesus von sich selbst als heller Morgenstern in der Offenbarung 22.16 als richtig zu bezeichnen, was die Logik der Venus-Bewegung astronomisch anbetrifft.

Wer also heute, am 25. Oktober 2018 am Abend nach Sonnenuntergang in den Abendhimmel schaut, kann vielleicht noch grad soeben den Abendstern erkennen, bevor er ab morgen Abend in der Sonne 'verbrennt'. Aber am 30. Oktober erscheint die Venus, die in ihrer gesamten 40-tägigen Rückläufigkeitsphase als 'der böse Luzifer' beschrieben wurde, wieder als Morgenstern am Morgenhimmel.

Astrologisch wird diese Rückläufigkeitsphase der Venus von einigen Astrologen, zu denen auch ich gehöre, als eine Phase der inneren Einkehr, der Rückbesinnung auf die Schatten im eigenen Leben angesehen, als eine Phase der Besinnung auf ein Wiedergutmachen.

Interessant ist noch der Zusammenhang dieser rückläufig-verbrennenden Sonne/Venus-Begegnung mit dem Pentagramm der Venus mit der Spitze nach unten als Trug-Pentagramm des Bösen und mit der Spitze nach oben als Verschmelzungs-Pentagramm der Liebe. Das kann nachgelesen werden im Thread 'Venus und die 5 Gesichter der Liebe' . Dort werden diese Zusammenhänge aus phänomenologischer Sicht noch näher beleuchtet

ELi

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Danke für diese schöne Darstellung. So wie du es astrologisch erklärst, kann ich nichts negatives feststellen. Es beläuft sich dabei auf diese 2 Phasen als Morgenstern und Abendstern.
Ich würde daraus schließen, dass wir eventuell garnicht dagegen arbeiten brauchen, sondern diese Energie für uns nutzen können.
 
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Danke für diese schöne Darstellung. So wie du es astrologisch erklärst, kann ich nichts negatives feststellen. Es beläuft sich dabei auf diese 2 Phasen als Morgenstern und Abendstern.
Ich würde daraus schließen, dass wir eventuell garnicht dagegen arbeiten brauchen, sondern diese Energie für uns nutzen können.
Aber was bedeuten diese 2 Phasen genau für uns? Gehört dieser Ablauf zur Sommer - und Wintersonnenwende? Also in der einen Phase können wir sie nach außen hin nutzen und in der zweiten Phase dann für die innere Verarbeitung der erstgenannten Entwicklung? Also daraus die Einheit schöpfen?
 
Aber was bedeuten diese 2 Phasen genau für uns? Gehört dieser Ablauf zur Sommer - und Wintersonnenwende? Also in der einen Phase können wir sie nach außen hin nutzen und in der zweiten Phase dann für die innere Verarbeitung der erstgenannten Entwicklung? Also daraus die Einheit schöpfen?
Liebe Sanni,
Diese Frage wird in der Astrologie beantwortet.
Schau in deine Horoskopgrafik, ob du eine Abendstern- oder Morgenstern-Venus hast. Venus steht als Abendstern im Uhrzeigersinn hinter der Sonne und tritt am Abend visuell nach Sonnenuntergang am Nachthimmel in Erscheinung. Steht die Venus in deiner Geburtsgrafik im Uhrzeigersinn vor der Sonne, so geht sie visuell am Morgenhimmel vor Sonnenaufgang in den Sonnenstrahlen unter.

Beispiel:
Venus als Morgenstern:
Hajo.webp
Venus Morgenstern bedeutet, ein Voraustürmer zu sein, allen anderen voraus sein zu wollen, eher an Treffpunkten zu sein, in der Schule schon vorher zu lernen, ehe das Thema in der Klassenstunde dran ist, (meistens) ein Frühaufsteher zu sein, ein vorauseilender Mensch sein zu wollen, den Willen Gottes zu erahnen, Vorbild zu sein.
Manche sagen dazu wunderbar, andere sagen dazu, wie schrecklich, je nach eigener Gestimmteit der Seele.

Beispiel: Venus als Abendstern
Venus Abendstern.webp
Venus-Abendstern bedeutet, Gemeinschaft mit anderen Menschen zu wollen, gleich sein zu wollen wie andere, zu warten, bis andere auch so weit sind, Geselligkeit zu pflegen, eine gute Wirtin zu sein, alle Menschen glücklich machen zu wollen, das intime tete a tete mit den Mitmenschen zu lieben, das Gemeinschaftliche hervor zu heben.

Manche sagen dazu wunderbar, andere sagen dazu, wie schrecklich, je nach eigener Gestimmteit der Seele.

Es ist aber im Einzelfall noch die Venusstellung in Zeichen und Haus und Aspektierung zu beachten, und auch, dass die anderen Planeten noch ein Wörtchen mitzureden haben.

ELi

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Liebe Sanni,
Diese Frage wird in der Astrologie beantwortet.
Schau in deine Horoskopgrafik, ob du eine Abendstern- oder Morgenstern-Venus hast. Venus steht als Abendstern im Uhrzeigersinn hinter der Sonne und tritt am Abend visuell nach Sonnenuntergang am Nachthimmel in Erscheinung. Steht die Venus in deiner Geburtsgrafik im Uhrzeigersinn vor der Sonne, so geht sie visuell am Morgenhimmel vor Sonnenaufgang in den Sonnenstrahlen unter.

Beispiel:
Venus als Morgenstern:
Anhang anzeigen 51025
Venus Morgenstern bedeutet, ein Voraustürmer zu sein, allen anderen voraus sein zu wollen, eher an Treffpunkten zu sein, in der Schule schon vorher zu lernen, ehe das Thema in der Klassenstunde dran ist, (meistens) ein Frühaufsteher zu sein, ein vorauseilender Mensch sein zu wollen, den Willen Gottes zu erahnen, Vorbild zu sein.
Manche sagen dazu wunderbar, andere sagen dazu, wie schrecklich, je nach eigener Gestimmteit der Seele.

Beispiel: Venus als Abendstern
Anhang anzeigen 51027
Venus-Abendstern bedeutet, Gemeinschaft mit anderen Menschen zu wollen, gleich sein zu wollen wie andere, zu warten, bis andere auch so weit sind, Geselligkeit zu pflegen, eine gute Wirtin zu sein, alle Menschen glücklich machen zu wollen, das intime tete a tete mit den Mitmenschen zu lieben, das Gemeinschaftliche hervor zu heben.

Manche sagen dazu wunderbar, andere sagen dazu, wie schrecklich, je nach eigener Gestimmteit der Seele.

Es ist aber im Einzelfall noch die Venusstellung in Zeichen und Haus und Aspektierung zu beachten, und auch, dass die anderen Planeten noch ein Wörtchen mitzureden haben.

ELi

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Danke für deine detaillierte Ausführung.
Interessant finde ich es schon, weil es zeigt ja schon eine Trennung auf von Morgen- und Abendstern.
Das Pentagramm ist ja das Symbol des Menschen. Die 5 Seiten zeigen die sogenannten Ätherkräfte auf. Diese finden wir in der Natur in den 4 Elementen wieder. die 5. Kraft sind wir selber durch unsere Gedanken.
Ich kriege jetzt nicht ganz die Überleitung hin. Da ich astrologisch nicht bewandert bin.
Diese Kräfte, die dort im Körper fließen, arbeiten miteinander. Im Horoskop kann dann dargestellt werden wie sich diese Kräfte im einzelnen Menschen wiederspiegeln? Ob sie zusammen harmonieren oder ausgeglichen werden können?

Gedanklich erfasst, falls ich das jetzt richtig verstanden habe, bedeutet das das die luziferische Kraft nur auf ein Ausgleich wartet?
 
Erlöst wurde die Seele - aus dem Machtbereich Luzifers. Eine Tür, die über Jahrmilliarden verschlossen war, wurde geöffnet.

Wenn es keinen Gott gäbe, dann gäbe es auch mich nicht - womit auch die Symbolhaftigkeit der erwähnten Figuren zur Bedeutungslosigkeit absinkt.
Also Luzifer ist unser Ego, Jesus ist unsere wahre Natur.
Gott gibt es nicht aber sicher eine Letztendliche Wirklichkeit die allerdings nichts mit dem Kirchengott gemein hat.

Es gibt noch eine Geschichte außer die, die ich hier schon erzählt habe oder vielleicht doch.:dontknow:

Wir wollten eine materielle Erfahrung machen und dazu brauchten wir einen materiellen Körper.
Vieles wurde ausprobiert, Körper aus Lehm usw.
Aber nichts war perfekt, für alle musste zu viel Energie aufgewendet werden um den Körper zu erhalten.
Dann wurde der jetzige Körper erschaffen, mit einem eigenen Ego.
So war sicher gestellt dass der Körper sich selbst erhält und wir dazu keine Energie verbrauchen mussten.

Das einzige Hindernis ist dass dieses Ego Angst vor uns hat und uns bekämpft wenn wir uns bemerkbar machen.
Es weigert sich uns anzunehmen weil es den Tod fürchtet.
Deswegen müssen wir uns diesem körperlichen Ego mit Vorsicht und Liebe nähern.

Über kurz oder lang gelingt es uns aber es muss viel überwunden werden.
 
Das Pentagramm ist ja das Symbol des Menschen. Die 5 Seiten zeigen die sogenannten Ätherkräfte auf. Diese finden wir in der Natur in den 4 Elementen wieder. die 5. Kraft sind wir selber durch unsere Gedanken.
Ich kriege jetzt nicht ganz die Überleitung hin. Da ich astrologisch nicht bewandert bin.
Diese Kräfte, die dort im Körper fließen, arbeiten miteinander. Im Horoskop kann dann dargestellt werden wie sich diese Kräfte im einzelnen Menschen wiederspiegeln? Ob sie zusammen harmonieren oder ausgeglichen werden können?
Gedanklich erfasst, falls ich das jetzt richtig verstanden habe, bedeutet das das die luziferische Kraft nur auf ein Ausgleich wartet?
Was ist die luziferische Energie?
Wir sind in unserem Bewusstsein Lichtwesen, in der Bibel Gottessöhne genannt, die sich in irdische Menschenwesen inkarniert haben, die zu den Astralwesen gehören, mit Empfindungen von Lust, Leid, Freude und Schmerz. Seither können auch wir diese Empfindungen in unserem Leibe spüren.

Doch seither sind die Menschen in einer planetaren Entwicklung, die von Claudius Ptolemaios erkannt und in ein Herrschersystem integriert wurde, das wie ein kosmischer Lebensbaum erscheint und vor etwa 10000 Jahren seinen Ursprung zwischen den Zeichen Löwe (der Vater) und Krebs (die Mutter) und dazwischen das Kind nahm.

Herrschersystem Astrodienst.webp Bild von Astrodienst

Dabei sind die planetaren Kräfte nicht alle zusammen auf einmal, sondern nach und nach, entsprechend diesen Stufen des 'Lebensbaumes' von unten, den Wurzeln, bis nach oben zum Gpfel, in den Astralleib der Menschen eingezogen.
Die luziferischen Energien des Planeten Venus zogen im mesopotamisch-venusischen Stier-Zeitalter in der Zeit von etwa 2000-4000 v.Chr. in die Menschen ein.
Diese venusischen Energien der Sehnsucht, des Sehnens und Suchens, des Haben-wollens, des Wertvoll- und Schön-sein-wollens, der Erotik und der Sinnlichkeit sind allesamt luziferische Energien, die seither in jedem Menschen, beim einen mehr, beim anderen weniger vorhanden sind. Sie sind von Natur aus gut, sie werden erst durch triebhaften Missbrauch zum bösen Luzifer im Menschen.

Das Wissen um diese Zusammenhänge ist Teil eines astrologischen Wissens, das der eine oder die andere Astrologin mehr oder weniger haben kann.

ELi
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Der Weg des Menschen aber, dein Weg - so wird überliefert - gewinnt nur der Sinn wenn du auf dem Weg deines Werdens auch das hast, was man „das Sein“ nennt;
sonst ist es eine Qual. Das Sein und das Werden sind beim Menschen zwei Seiten; sie bedeuten aber das gleiche.
Werden und Sein sind ganz sicher nicht das Selbe, noch nicht mal das Gleiche
Werden ist die Veränderung und Sein ist das ewige - das Werden ist ein Aspekt von Raum und Zeit, das Sein steht außerhalb von Raum und Zeit und beobachtet nur Raum und Zeit. Der Kern unseres Wesens ist das Sein, es ist die Nabe um die sich die Welt dreht und je weiter ich in die Peripherie meines Lebens gehe, desto stärker drehe ich mich im Reigen des Lebens mit.
Wenn Gott seinen Namen in der Bibel das erste Mal nennt, sagt er: „ICH BIN, der ich bin“, oder besser übersetzt:
„Ich werde sein, der ich sein werde“
Nein das ist keine "bessere" Übersetzung - es ist ein völlig anderer Inhalt, der uns damit präsentiert wird. ICHBIN ist immer dort wo das Leben ist, Ich werde sein ist ein Konstrukt von etwas starrem, was nicht ist, sondern sein könnte.

LGInti
 
Werden und Sein sind ganz sicher nicht das Selbe, noch nicht mal das Gleiche
Werden ist die Veränderung und Sein ist das ewige - das Werden ist ein Aspekt von Raum und Zeit, das Sein steht außerhalb von Raum und Zeit und beobachtet nur Raum und Zeit. Der Kern unseres Wesens ist das Sein, es ist die Nabe um die sich die Welt dreht und je weiter ich in die Peripherie meines Lebens gehe, desto stärker drehe ich mich im Reigen des Lebens mit.

Nein das ist keine "bessere" Übersetzung - es ist ein völlig anderer Inhalt, der uns damit präsentiert wird. ICHBIN ist immer dort wo das Leben ist, Ich werde sein ist ein Konstrukt von etwas starrem, was nicht ist, sondern sein könnte.

LGInti
Hallo Inti,

Ja, da macht sich jeder so seine eigene Gedanken dazu. Ich versuche immer zwei Pespektiven dabei zu sehen, um dann mein eigenes Bild zu kreieren.
Vergleiche daraus zu ziehen, um dann damit zu arbeiten.
Vielleicht habe ich in 20 Jahren mein Bild dazu gefunden. Noch hab ich Zeit. Oder erst im nächsten Leben.
Dann ist es weder meine festgefahrene Meinung noch angelesenes Wissen.
 
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Das Werden könnte doch der Zwischenpunkt sein zwischen Vergangenheit und Zukunft.
Vergangenheit und Zukunft ist vielleicht im Sein verankert?
Aber beides zusammen geht ja irgendwie nicht.

„Gleich mit jedem Regengusse Ändert sich dein holdes Tal,
Ach, und in dem selben Flusse Schwimmst du nicht zum zweitenmal.“

Goethe
 
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