Teigabid
Sehr aktives Mitglied
Die unterschiedliche Intelligenz, sich der Wahrheit mehr oder meistens weniger zu nähern, ist die Art der Menschen. Die absolute Wahrheit kennen nur diejenigen, die dem unendlichen Gott so nahe sind, dass sie mit ihm Eins sind.
Und da kann ich beispielsweise die folgenden nennen:
Krishna, der transzendentale Herr bei den Hinduisten,
Jahwe, der Herr des Gesetzes und der Strafe für Nichtbefolgung bei den Juden Christus, der Herr des Lichtes, des Lebens und der Liebe bei den Christen
Ein Urteil über Wahrheit und Lüge zu fällen, ist dem vorbehalten, der die Macht hat, das Ur zu teilen und das ist Gott und diejenigen, die mit ihm Eins sind. Wer sich als Mensch anmasst, ein Urteil zu fällen, ist immer nur der Wahrheit mehr oder weniger nahe, und er tut dies auf eigenes Risiko hin.
Jemanden der Lüge zu bezichtigen, ist per se obsolet. Und wer das tut, lädt Schuld auf sich.
ELi
Servus Eli7 !
Meiner Meinung nach beginnt die Religiosität nicht bei einem Gott oder dem Gott,
sondern beim Menschen und seiner unmittelbaren Familie.
Nämlich spätestens dann, wenn der normale Aufbau von Eltern und Kindern eine Störung und damit eine Unterbrechung erfährt,
beginnt man sich selbst zu fragen: Wie ist das nun eigentlich mit dem Leben und dem Tod?
Wenn die Lösung wie gewöhnlich nicht sogleich gefunden wird,
verlagern wir unsere Probleme nach außen,
was soviel bedeutet wie, wir verlangen eine Hilfestellung von ebendort.
Das halte ich für durchaus richtig und praktikabel.
Dazu kommen das Erkennen und daraus das Verlangen,
der Mensch ist zwar begrenzt, begrenzt haltbar, was sein Ablaufdatum betrifft
(Richtig! Ich war heute einkaufen, im Supermarkt.),
aber darüber hinaus sind ansatzweise zahlreiche Erweiterungs- und Verbesserungsmöglichkeiten vorhanden,
die im Extremfall in einem Perfektionsdrang münden können.
Ist diese Erreichung der Vollkommenheit jedes Einzelnen wirklich das Ziel?
Praktisch ist es so, das christliche Verlangen etwas an alle Beteiligten zu verteilen,
das geht gar nicht, wenn nichts vorhanden ist.
Man kann z.B. das Fell des Bären nicht vor der Jagd zerlegen.
Genau so ist es auch mit der Perfektion des Menschen.
Freilich geht das, ein möglichst perfekter Mensch zu sein,
aber aufteilen der verbesserten Lebensbedingungen, das sollten wir danach schon machen!
Für gewöhnlich braucht man gar nicht darauf hinweisen,
denn es wird ohnehin so getan.
In den Religionen will ich nur Ansätze dafür gefunden haben,
die einerseits die Erreichung der Perfektion des Einzelnen zum Ziel haben, in der nahen Zukunft,
und andernorts sich damit beschäftigen eine teilweise erreichte Vollkommenheit auf die Allgemeinheit aufzuteilen.
Jetzt könnte man dieses Streben mit Gottesliebe, Ehrfurcht, Ergebenheit und Treue beschreiben.
Dafür bekommt man dann einen gewissen höheren Lebensstandard im Einzelnen.
Genau so könnte man das Verteilen mit Güte, Liebe, Barmherzigkeit und Gnade bezeichnen.
Dafür bekommen wir eine allgemein verbesserte Lebensqualität.
Die am Anfang von mir aufgeworfene Frage, wie ist das mit dem Jenseits, wenn die Oma gegangen ist?
Diese Frage kann uns nun für eine Bewertung der weiteren Analyse behilflich sein:
Wenn sich der Mensch so verhält als gäbe es ein Jenseits, dann verbessert sich seine praktische Lebenssituation.
Darum macht es Sinn sich gleich mit dem Vorhandensein eines menschlichen Jenseits abzufinden …
Kann sein dieses Jenseits ist ewig,
oder lang andauernd mit einem Enddatum,
vielleicht nur eine Bündelung von einzelnen Momentaufnahmen,
eventuell 2, 3 oder 5 Tausend Jahre alt,
jedoch gar nicht so weit entfernt wie vielleicht vermutet.
Ja, „Big brother ist watching You!“ hat es schon immer gegeben!
Wer will das nicht?
… und ein
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