Wer ist Jesus Christus?

Lieber Merlin,

Das stimmt, die RKK versteht sich als Wahrer des Glaubens.

Stellt sich nur noch die Frage, ob sie es auch tatsächlich ist?

Eher nicht - ist meine Meinung.

lg
Syrius
Lieber Syrius,

wie ich schon schrieb besteht die Christenheit nicht nur aus der römisch-katholischen Kirche, denn es gibt ja auch noch andere Kirchen. Zumindest haben all diese die Evangelien bewahrt.

Merlin
 
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Lieber Merlin,

Jeremia war zu dieser Zeit scho 600 Jare tot.

Und ja, Jesus hat das Nahen des Himmelreichs verkündet. ER wusste, worum es ging in der Erlösung, die er zu vollbringen hatte. Dadurch dass er die Tore des Himmels wieder weit öffnete - mit seiner Treue zum Vater bis zum Tod am Kreuz - ist das Himmelreich wieder für jeden Menschen in greifbare Nähe grückt. Allerdings in dem Sinne, dass seine Seele nach dem Ableben dorthin gehen kann - was vor der Erlösung nicht möglich war.

Das Volk der Israeliten hat sich doch nicht mehr Schuld aufgeladen als andere Völker - im Gegenteil. Andere Völker huldigten noch gänzlich dem Götzendienst - der Verehrung und Abetung Luzifers, dem Vater der Lüge und dientem ihm mit Scheusslichkeiten wie etwa Menschenopfer und ähnlichem.

Dass Jesus also für Fehler haften soll, die 600 Jahre vorher begangen wurden?? und dafür schickt Gott seinen einzigen vielgeliebten Sohn?? Diese Interpretation ist doch ein Angriff auf unsere Intelligenz!

Es handelt sich nicht um die Schuld der Israeliten 626 vor Christus, sondern um die präkosmischen Vergehen von uns allen - die zum Verlassen des Himmels führten und diesen verschlossen. Christus öffnete das Himmelstor wieder für uns und alle, die noch kommen werden - ihre Zahl ist Legion!!

Auch wenn Jeremia das Verhalten der Juden rügte und den moralischen Zustand kritisierte, so glaube ich doch, dass dieser noch etwas höher war als der unsrige heute.

lg
Syrius
Lieber Syrius,

die Israeliten verstanden sich doch als auserwähltes Volk, das von Gott aus Ägypten in das Gelobte Land geführt wurde. Wie man nun in der Bibel lesen kann, ging das nicht lange gut, denn der Wohlstand im Nordreich (Israel) entfaltete sich stärker, als im südlichen Judäa. Gerade in Israel hatte der Wohlstand zu einer fatalen sozialen Schieflage geführt und auch die Aufmerksamkeit der mächtigen Nachbarn geweckt.

Gerade die Assyrer hatten großen Einfluss in der Levante gewonnen und so wurde Israel und Judäa zu Tributpflichtigen. Schon Amos sah darin die Eigenständigkeit der beiden Länder bedroht. Über die weiteren Umstände hatte ich ja schon geschrieben, warum die Juden glaubten, dass sich Gott von seinem Volk abgewandt hatte.

Es ging deshalb bei Jeremia nicht um ein Himmelreich in Deinem Sinne, sondern ein reales Reich im damaligen Hier und Jetzt. Es ist da auch noch nicht die Rede von den Toten, sondern von den Lebenden. Ja und es ging nicht direkt um alle Menschen, sondern lediglich um das auserwählte Volk. Die umliegenden Völker sollten lediglich an dem Frieden und Wohlstand im Gelobten Land partizipieren.

Die Prophezeiungen bezogen sich also nicht explizit auf Jesus, sondern auf einen noch nicht näher bestimmten Heilsbringer. Das wird auch in den Evangelien deutlich, wer da als der kommende Messias gehandelt wurde. Viele glaubten, dass möglicherweise Elia, Moses, Jeremia oder einer der anderen Propheten von Gott als Messias entsandt und als König eingesetzt werde. Dieser Punkt führte dann später dazu, dass sich mancher Potentat als endzeitlicher Herrscher verstanden hat (z. B. Kaiser Constantin).


Merlin
 
Servus Sanni9!

Nun, dann ist ja alles gut!


Aus dem Buch Judith:

Der Krieg zwischen Nebukadnezzar und Arphaxad

Jdt 1-6: Es war im zwölften Jahr des Nebukadnezzar, der in der großen Stadt Ninive als König der Assyrer regierte. Zur gleichen Zeit regierte damals in Ekbatana Arphaxad als König der Meder.
Arphaxad hatte aus behauenen Steinen von drei Ellen Breite und sechs Ellen Länge rings um Ekbatana Mauern errichten lassen, die siebzig Ellen hoch und fünfzig Ellen breit waren.
Die Türme der Mauern hatte er über den Stadttoren hundert Ellen hoch aufgeführt; ihre Grundfläche war sechzig Ellen breit.
Die Stadttore selber hatte er siebzig Ellen hoch und vierzig Ellen breit machen lassen, damit die Abteilungen seiner Helden und die Regimenter seiner Fußtruppen genügend Raum zum Ausrücken hatten.
Zu jener Zeit führte König Nebukadnezzar Krieg gegen König Arphaxad in der großen Ebene, das heißt in der Ebene im Gebiet von Regu.
Arphaxad schlossen sich alle Bewohner des Berglandes an sowie alle, die am Eufrat und Tigris, am Hydaspes und im Flachland des Elamiterkönigs Arjoch wohnten; es waren viele Völker, die zum Aufgebot der Söhne Chelëuds zusammenströmten.
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Der vergebliche Hilferuf an die Nachbarvölker

Jdt 7-12: Der Assyrerkönig Nebukadnezzar schickte Boten zu allen Bewohnern Persiens und zu allen, die ihre Wohnsitze im Westen hatten, nämlich zu den Bewohnern von Zilizien und von Damaskus, zu allen Bewohnern des Libanon, des Antilibanon und der Küstengebiete,
zu den Völkerschaften am Karmel und in Gilead, zu den Bewohnern des oberen Galiläa und der großen Ebene Jesreel,
zu allen, die in Samaria und in seinen Städten und jenseits des Jordan wohnten bis nach Jerusalem, Batane, Chelus, Kadesch und zum Grenzbach Ägyptens, zu den Bewohnern von Tachpanhes und Ramesse und den Bewohnern des ganzen Landes Goschen,
ja, über Zoan und Memfis hinaus zu allen Bewohnern Ägyptens bis zu den Grenzen Äthiopiens.
Doch alle Bewohner der ganzen Erde missachteten den Befehl des Assyrerkönigs Nebukadnezzar und leisteten ihm keine Heeresfolge, denn sie hatten keine Angst vor ihm; er war in ihren Augen nicht mehr als ein gewöhnlicher Mensch. Darum beschimpften sie seine Boten und ließen sie mit leeren Händen wieder abziehen.
Da entbrannte Nebukadnezzars Zorn über all diese Länder und er schwor bei seinem Thron und seinem Reich, an dem ganzen Gebiet von Zilizien, Damaskus und Syrien Rache zu nehmen und alle Bewohner Moabs, die Ammoniter, ganz Judäa und alle Bewohner Ägyptens bis zum Gebiet der beiden Meere mit seinem Schwert auszurotten.
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Der Sieg über Arphaxad

Jdt 1,13-16: Im siebzehnten Jahr seiner Regierung griff er König Arphaxad mit seinem Heer an und konnte den Kampf für sich entscheiden; das gesamte Heer des Arphaxad, seine ganze Reiterei und all seine Wagen jagte er in die Flucht.
Er eroberte seine Städte und drang bis nach Ekbatana vor; er besetzte die Türme der Stadt, gab ihre Häuser der Plünderung preis und machte so ihre Pracht zuschanden.
Arphaxad nahm er im Bergland von Regu gefangen, durchbohrte ihn mit seinen Speeren und setzte seiner Macht für immer ein Ende.
Darauf kehrte er mit seinem ganzen Gefolge, einer fast unübersehbaren Menge von Soldaten, nach Ninive zurück. Im Hochgefühl seines Erfolges feierte er dort mit dem Heer ein Freudenfest, das hundertzwanzig Tage lang dauerte.

... und ein :whistle:

-
Sehr schön
Entweder oder....
Ganz ehrlich, darauf möchte ich mich nicht einlassen.
 
Das würde ich nicht so einfach betrachten, denn es gibt nur das kosmische Bewusstsein, wenn wir aber von einem Christusbewusstsein sprechen, so entspricht das der kulturellen spezifischen Religion, die das kosmische Bewusstsein im Christentum als Jesus Christus, bzw. das von dir beschriebene Christusbewusstsein in ihren Begriffen beschreibt.
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Das kosmische Bewusstsein, gilt gleich für alle Menschen, die eine besondere Qualität der Seele erreicht haben.
Bewusstsein ist kein feststehender Begriff, sondern die Beschreibung eines kognitiven wahrnehmenden Erlebens von etwa, in diesem Falle vom Sein, also eigentlich eine Bewusstheit vom Sein. Sich seines eigenen Seins bewusst zu werden, ist schon eine hohe kognitive Leistung und ein eigentlicher Seinszustand.

Wenn also hier von Christusbewusstsein oder kosmischem Bewusstsein gesprochen wird, so heisst dies, sich des Christus oder des Kosmos bewusst zu werden. Man kann sich auch seiner jeweiligen Tätigkeit bewusst sein, dann ist man wie darinnen im Tun.

Beim kosmischen Bewusstsein erlebt sich der Mensch im Kosmos. Bleibt die Frage, was erlebt er da? Im Kosmos gibt es viel zu erleben. Ich verbinde das kosmische Bewusstsein mit dem bekannten kosmischen Tierkreis auf der Sonnenbahn. Man kann auch eine planetares Bewusstsein haben und die Planetenentitäten verinnerlichen.

Beim Christusbewusstsein wird aber nicht der Mensch, die Person Jesus erlebt, sondern das, was die Wesenheit des Christus betrifft.


ELi
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Bewusstsein ist kein feststehender Begriff, sondern die Beschreibung eines kognitiven wahrnehmenden Erlebens von etwa, in diesem Falle vom Sein, also eigentlich eine Bewusstheit vom Sein. Sich seines eigenen Seins bewusst zu werden, ist schon eine hohe kognitive Leistung und ein eigentlicher Seinszustand.

Wenn also hier von Christusbewusstsein oder kosmischem Bewusstsein gesprochen wird, so heisst dies, sich des Christus oder des Kosmos bewusst zu werden. Man kann sich auch seiner jeweiligen Tätigkeit bewusst sein, dann ist man wie darinnen im Tun.

Beim kosmischen Bewusstsein erlebt sich der Mensch im Kosmos. Bleibt die Frage, was erlebt er da? Im Kosmos gibt es viel zu erleben. Ich verbinde das kosmische Bewusstsein mit dem bekannten kosmischen Tierkreis auf der Sonnenbahn. Man kann auch eine planetares Bewusstsein haben und die Planetenentitäten verinnerlichen.

Beim Christusbewusstsein wird aber nicht der Mensch, die Person Jesus erlebt, sondern das, was die Wesenheit des Christus betrifft.


ELi
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Da haben wir beide eine unterschiedliche Auffassung von den Begriffen: Kosmisches Bewusstsein und Christusbewusstsein.

Das kosmische Bewusstsein hat wenig mit dem Kosmos ( = materielles Universum ) zu tun. Denn der Begriff Kosmos fungiert in der Hermetik ect. als Begriff für die Heilige Ordnung, die der Mensch verstanden hat.

Christusbewusstsein unterscheidet sich nicht vom kosmischen Bewusstsein.

Es sind verschiedene Bezeichnungen, für die selbe Kraft. Im mystischen Christentum wird der Begriff nur eben kultur-spezifisch als Christusbewusstsein beschrieben.

Es gibt aber etliche weitere Bezeichnungen für das kosmische Bewusstsein.

Als Mystiker sollte man nicht den Kultur-Begriffen anhängen, weil man sonst einen Wald erschafft in dem nur die Bäume zu sehen sind, die man durch ihre Bezeichnung beschreiben kann.

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Fins Aviat

Jupiter22
 
Zuletzt bearbeitet:
Was ist, ELi von 7, hast du es wiedermal nicht nötig, auf meine Kritiken einzugehen, Herr Anthroposophiekollege, wie in 2289:
Ja, vorzugsweise als deiner, wobei ich mich stets bemüht habe, es hinreichend zu begründen, was geflissentlich ignoriert worden ist und stattdessen kommt nun solches:

Hoppala, jetzt gilt dir die Anthroposophie plötzlich als "versteinert", wobei du mich vor einiger Zeit noch als deinen Anthroposophiekollegen bezeichnet hast!



Bewusstsein ist kein feststehender Begriff
Was du nicht alles wissen willst, so ist er wohl austauschbar, wie du auch den bloßen Namen der Anthroposophie für deine willkürlichen Zwecke in Anspruch nimmst und dann plötzlich nicht mehr, wie es gerade passt, und das eben ganz nach deiner Willkür, nach deinen leeren Phrasen!

Wenn also hier von Christusbewusstsein oder kosmischem Bewusstsein gesprochen wird, so heisst dies, sich des Christus oder des Kosmos bewusst zu werden.
Plötzlich wird Christus mit dem Kosmos ohne Angabe eines relevanten Grundes verknüpft! Eigentlich gilt er doch als das Sonnenwesen?! Schon wieder bastelst du dir einen eigene Welt zusammen!

Sich seines eigenen Seins bewusst zu werden, ist schon eine hohe kognitive Leistung und ein eigentlicher Seinszustand.
Klingt schon so, als ob es sich um einen Computer handelt!

Beim Christusbewusstsein wird aber nicht der Mensch, die Person Jesus erlebt, sondern das, was die Wesenheit des Christus betrifft.
Ach, was du nicht alles wissen willst! Was soll denn die Wesenheit des Christus ausmachen? Es sind deine leeren Worthülsen!
Der arme Jesus, sonst soo sehr glorifiziert und jetzt ausgegrenzt. Gerade er war doch der Träger des Christusgeistes - und nun, wie springst du nur mit ihm um?!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Liebe Diskussionsrunde,

Ich finde es sehr toll, dass dieses Thema so hohen Anklang findet. Aber wir dürfen nicht vergessen um wen es hierbei geht und worin die Aufgabe besteht. Das war einfach mal mein Anliegen. Es hat jeder auf seiner Art recht und trotzdem dreht ihr euch dabei im Kreis. Öffnet euch wieder und wendet euch nicht ab.
 
Bewusstsein ist kein feststehender Begriff, sondern die Beschreibung eines kognitiven wahrnehmenden Erlebens von etwa, in diesem Falle vom Sein, also eigentlich eine Bewusstheit vom Sein.
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1. Wessen Spekulationen sind diese, oder hat jemand Beweise in der Hinsicht.
2. Gemäß der Vedischen Schriften ist Bewusstsein eine "Farbe" des Geistes, die durch bestimmte Anhaftungen gekennzeichnet wird,
oder einfacher gesagt, Bewusstsein ist der Sitz der Anhaftung.

Um das zu verstehen, braucht man zu Wissen was der Geist ist und wie er funktioniert.
Gemäß Bhagavat Puran 10.1.41, wird gesagt:

So wie man im Traum einen Körper siehst - yathā svapne paśyati deham
Sinngemäß ist das Bewusstsein in mentale Spekulationen verwickelt - īdṛśam cetanaḥ abhiniviṣṭa manorathena
Und folgt die Vorkonzepten de Geistes – anu cintayan manasā
Die in das was man sieht und hört gründet - prapadyate dṛṣṭa śrutābhyām
Was zu sagen von der Situation in dem man den vorigen Körper vergessen hat - kim api tat hi apasmṛtih

Der in einem bestimmten Leben erreichte Körper, ... auch der Feinstoffliche, ...wo der Geist ... ... mit einbezogen ist,
ist der Ausdruck oder eine Widerspiegelung des erreichten Bewusstsein,
die im Duden auch als Widerspiegelung einer psychischen Verfassung, einer Gemütsbewegung, Einstellung u. a. definiert ist.
Somit ist das Bewusstsein der Sitz der Anhaftung (Anziehungen, die sich im Geist verfestigt haben).
Die Körper, die die Seele in bedingten Zustand, in verschiedenen Leben bekommt, sind Ausdrucke ihres durch den Geist erreichtes Bewusstsein.

Erste Funktion des Geistes,
Denken (nach Vedischem Wissen Bhagavat Puran)

Denken bedeutet Vergleichen (ist auch von den Deutschen entdeckt und unter Rathenau angekündigt).
Man vergleicht die neuen Infos mit den Alten.
Wenn keine Übereinstimmung gefunden wurde,
wird die neue Info abgelehnt,
aber die Info geht nicht verloren, sie im Geist, in dem Speicher mit … Abfälle gespeichert
und bleibt so lange da, bis diese Info von anderen unterstützenden Infos von Abfall zu den Akzeptierten Infos wandert
und eventuell zu den Wertvollsten wandert; dabei wandern andere gegensätzliche Infos in Abfall.


Dieser Prozess ist nichts anderes als eine Bewusstsein- oder Anhaftungsverschiebung,
die je nach Fall über viele Leben sich erstrecken kann, bis man zu einer endgültige spirituelle Anhaftung (Bewusstsein) gelangt.


Gruß anadi
 
:unsure:

Irgendwie erfüllt mich die grenzenlose Selbstüberschätzung der Menschen mit Enttäuschung. Ich bin mir gewiss, dass es kein kosmisches Bewusstsein gibt und ich bin mir sicher, dass wenn es dennoch eines gäbe, die Menschen daran bestimmt nicht beteiligt sein würden. Das erinnert mich an eine Parabel der Indianer Nordamerikas, die sich darüber wunderten, dass die Weißen von ihnen Land kaufen wollten. In dieser Parabel sitzen zwei Läuse auf einem Hund und streiten sich darüber, wem wohl der Hund gehören würde.

In dem Bestreben sich über etwas bewusst zu sein, liegt der Gedanke diese Dinge beherrschen zu wollen. Nein, es gibt kein kosmisches Bewusstsein, nur um dem Menschen in seiner Eitelkeit zu gefallen. So sitzen nun zwei Läuse auf einem Berg und sinnieren darüber nach, wie sie ihn wohl bewegen könnten.

Mir würde es jedenfalls genügen, wenn sich die Menschen ihrer Menschlichkeit bewusster würden. Damit schließt sich auch der Gedanke Jesus, die Nächstenliebe unter die Menschen bringen zu wollen. Wer allzu angestrengt in die Ferne blickt, übersieht gerne das Wesentliche in seiner Nähe.


Merlin
 
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Da haben wir beide eine unterschiedliche Auffassung von den Begriffen: Kosmisches Bewusstsein und Christusbewusstsein.
Das kosmische Bewusstsein hat wenig mit dem Kosmos ( = materielles Universum ) zu tun. Denn der Begriff Kosmos fungiert in der Hermetik ect. als Begriff für die Heilige Ordnung, die der Mensch verstanden hat.
So ist es, 'kosmisches Bewusstsein hat wenig mit dem materiellen Universum zu tun, in andersartiger Gleichheit genau so wenig, wie Christusbewusstsein mit der Person Jesus zu tun hat.

Wenn du von der Hermetik als heilige Ordnung sprichst, so bedenke, dass die heilige Ordnung nur kommunikativ in der Mystik erfahren werden kann und sie nur gewaltsam in einen Topf zu sperren ist.
Mystik ist das Bemühen, in Kommunikation mit dem auch in aller Materialität befindlichen Unvergänglichen zu kommen.

Der Himmel als geistiges Universum spricht sich als Sphärenharmonie in den kosmischen Symbolen und in ihren Beziehungen zu einander und zum Menschen hier auf Erden aus. Diese Kommunikation innerhalb der Sphärenharmonie anzusehen und zu verstehen, das ist für mich 'kosmisches Bewusstsein'.
Das ist nicht identisch mit Christusbewusstsein, welches innerhalb des kosmischen Bewusstseins wirkt. In meinem Beitrag #2259 habe ich hiervon gesprochen.

ELi

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