Weiblichkeit

  • Ersteller Ersteller Tagmond
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Als Pendant zum Stärke-Thread: was ist weiblich?

In meiner Schulzeit dachte ich, dass Mädchen weiblich sind, die lange Haare tragen, ihre eigene Meinung vertreten, Wert auf Natürlichkeit legen und sich nicht ängstigen vor Gewitter und Motorenöl.
Heute setze ich noch eins hinzu: weiblich ist, wenn frau unabhängig bleibt, sich aber auch verletzlich zeigen will, z.B. dann, wenn sie einem Mann vermittelt, dass sie seinen Schutz annimmt, ohne ihn zu brauchen.
Und ihn im Gegenzug so sein lässt wie er sein möchte.

Unverfälschte Weiblichkeit ist stark!

Was denkt Ihr?

Während das gebende männliche Prinzip gerne mit der Sonne (Yang) in Verbindung gebracht wird, wo sich an Intensität kaum etwas ändert, entspricht das weibliche Wesen eher der Yin-Struktur des Mondes.

So müsste man erst fragen, in welcher Phase sich eine Frau befindet...

Wenn nordamerikanische Indigene ihre Tage haben, so spricht man davon, daß die Frau in ihrem Mond ist.

Das klingt anders als "Frauenbeschwerden", denn eine starke Medizin steht dahinter, die von schwachen Männern gefürchtet und zur Krankheit hin deklassiert wurde.

Frauen erlangen während und in den Wechseljahren eine andere Form von Lebensweisheit, in der sich die Sinne für das Feinstoffliche erst so richtig entfalten können.

Eine Mutter setzt andere Prioritäten als eine single Lady...usw. und so fort.

Die starke Frau gibts nicht - ebensowenig wie den starken Mann.

Stärke zeigt sich in der Natürlichkeit, so zu leben, wie man selbst es möchte, nicht um anderen zu gefallen.

Es ist auch ok, von anderen vielleicht als Tussi bezeichnet, mit Stöckelschuhen aufgemotzt herumzulaufen...oder im Superbusiness Hosenanzug, weil man sonst in gewissen Branchen als Frau kaum eine Chance hat...

Die Emanzipation hat der Frau zwar viele Rechte eingeräumt, sie aber auch gleichzeitig zuteils um ihre Weiblichkeit beraubt, denn jener Geschlechterkampf wird zuteils von Frauen geführt, die nicht das Bedürfnis nach Gleichwertigkeit haben, sondern vielmehr versuchen, den Mann zu unterdrücken.

So sehe ich es so, daß Stärke nicht dadurch definiert ist, wer die Hosen an hat.

"Wechseljahrsbeschwerden" lassen sich leicht durch Medikation abschwächen.

Eine starke Frau aber, so aus meiner Sicht, lebt ihre Weiblichkeit, und zwar so, wie sie es für richtig hält, auch wenn sie dadurch nicht dem temporär konstruierten Bild der regionalen Weiblichkeit entspricht xD

Das hat halt auch einen gewissen Seltenheitswert :) Ich hab so ein Wesen an meiner Seite, aus ca. 1000km Entfernung zu mir gerufen und...es ist nicht immer einfach...o_O...aber langweilig ganz bestimmt nicht.

Als weiteren Aspekt der Stärke würde ich anführen, daß sich Frauen nicht zu dem reduzieren lassen sollten, was Männer in ihnen sehen wollen.

Wir alle haben Rollen zu spielen, aber nur dann, wenn wir sie annehmen xD

LG Tiger
 
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Es sind Oberflächlichkeiten, die nach meinem Verständnis das wahre Wesen einer Frau abbilden können.
Liegt daran, dass ich selbst eine bin. Und wohl schneller als ein Mann das Darunter erkennen kann.

Was soll das sein, das wahre Wesen einer Frau?
Und was ist das nach deinem Verständnis, das Darunter?
 
Was weiss die Frau über sich selbst? Hat sie sich zu dem entwickelt, daß sie sagen kann : Ich bin durch und durch Frau?
 
Was soll das sein, das wahre Wesen einer Frau?
Und was ist das nach deinem Verständnis, das Darunter?
Das wahre Wesen ist das Darunter. Das hinter der Maske aus Attitüde oder dem Gefallen-wollen-Zwang, dem noch viele Frauen unterliegen.
Das Weibliche ist dann stark, wenn es sich Weichheit gestattet, also nicht aus Ego-Gründen unterdrückt, was der Natur entspricht.
Und mit ein wenig Erfahrung und Beobachtung frau/kann aus dem Äußeren schnell auf das Innere schließen.
 
Ich frage mich immer warum den Menschen diese Geschlechter-Definitionen wie was ist männlich/weiblich so wichtig sind, kann das nicht nachvollziehen. Reicht es nicht einfach "nur" ein Mensch zu sein ?
 
Es ist nicht definierbar was typisch weiblich ist oder nicht.
Sehr wohl kann man genau sagen, was typisch weiblich für einen bestimmten Menschen ist, wie er das subjektiv für sich definiert.



Tatsächlich gibt es aber einfach Unterschiede im Körperaufbau, die nicht weg zu diskutieren sind:
  • Frau "sieht anders" - Blickwinkel fast 180 Grad, nimmt mehr auf aber weniger Details
  • die Muskulatur der Frau ist auf Ausdauer getrimmt, die vom Mann auf kurzzeitige Spitzenkraft
  • deutlich mehr als die Hälfte der Frauen mögen Veränderung, deutlich mehr als die Hälfte der Männer mögen Routine


Daraus leiten sich viele Tatsachen ab, die für die Mehrheit zutreffend sind.



 
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natürlich, ich hab 2 Kinder geboren und bin weit über meine Grenzen gegangen.
Für mich bin ich durch und durch Frau
Und das mit all meinen Facetten und Ängsten.
Und den ganzen unbewussten Kram, von dem immer wieder was aufpluppert und mir den Weg bahnt.
 
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