Wehrplicht auch für Frauen?

Mit Kindern ist aber nix mit Karriere. Das ist das Schlimme, dass sich FRAU entscheiden muss. Da krankt es in unserer Gesellschaft.

Kinder beanspruchen viel Zeit und Nerven und es bleibt eben weniger Zeit für andere Dinge. Ob es das einem wert ist oder nicht muss man selbst wissen.
Man kann doch niemandem in eine verantwortungsvolle Position stecken, wenn diese Person dann für ein Jahr oder länger das Unternehmen verlassen muss?
Wenn dann eine gute Ersatzkraft gefunden wird, kann diese dann auch nicht einfach entlassen werden, wenn der früher Mitarbeiter zurückkehrt.

Das Leben steckt nun mal voller Entscheidungen.
Inwiefern ist da die Gesellschaft schuld?
 
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Nur um ein klarzustellen. Ich bin froh, dass Frauen die gleichen Rechte haben.
Ich bin generell ein Gerechtikkeitsfanatiker.
Mir macht es nur manchmal Sorge, dass Familie und Kinder irgendwie negativ betrachtet werden.
Als Hindernis sich selbst zu verwirklichen.
Ich weiß nicht, wie alt du bist und ob du Kinder hast.
Wenn man vom Gefühl her keine klassische Frau, Mutter und Hausfrau ist, ist es negativ, trotz der vielen schönen Seiten, ein Kind zu haben.
Die ersten Jahre ist es so, dass (fast) alle Kinder an Mamas Rockzipfel hängen. Was glaubst du, wie viele Jahre eine Frau nicht alleine auf´s Klo gehen kann? Wie viele Nächte man wach ist, weil das Kind was braucht. Ausschlafen, Entspannung, abhängen .... Fehlanzeige ... sofern man diese Aufgabe ernst nimmt.
Karriere und das damit verbundene Einkommen? Das kennt man nur aus Zeitschriften und Soaps ;)

Frauen, die mit Kindern Karriere machen - oder überhaupt nur Vollzeit arbeiten - haben entweder einige Familienmitglieder (Oma, Opa, Tante, Onkel) an ihrer Seite oder ein Kindermädchen und eine Putzfrau.
 
Das stimmt schon. Viele Frauen packt es, wenn sie in die Wechseljahre kommen. Männer können noch bis ins hohe Alter Kinder zeugen.

Mit Kindern ist aber nix mit Karriere. Das ist das Schlimme, dass sich FRAU entscheiden muss. Da krankt es in unserer Gesellschaft.

:thumbup:
Da geb ich dir zu hundertprozent recht.
Die Gesellschaft in der wir zurzeit leben ist eher kinderfeindlich als fördernd.
Da müssen alte Klischeeverteidiger (Männer) genauso wie Extrem-Emanzen sich etwas zusammenreißen.
Kind und Familie zu haben sollte nicht mehr als Nachteil gesehen werden sondern als Geschenk und Privilieg.
Natürlich muss man auch akzeptieren wenn das jemand nicht möchte.
Und wir leben heute in einer Zeit wo es möglich sein muss, Karriere zu machen und troztdem ein harmonisches Familienleben zu haben.
Da muss Mann und Frau eben zusammenhalten und sich nicht mehr gegenseitig auszuspielen oder gar zu untedrücken. Und auch nicht versuchen sich gegenseitig zu übertrumpfen.
 
Ich weiß nicht, wie alt du bist und ob du Kinder hast.
Wenn man vom Gefühl her keine klassische Frau, Mutter und Hausfrau ist, ist es negativ, trotz der vielen schönen Seiten, ein Kind zu haben.
Die ersten Jahre ist es so, dass (fast) alle Kinder an Mamas Rockzipfel hängen. Was glaubst du, wie viele Jahre eine Frau nicht alleine auf´s Klo gehen kann? Wie viele Nächte man wach ist, weil das Kind was braucht. Ausschlafen, Entspannung, abhängen .... Fehlanzeige ... sofern man diese Aufgabe ernst nimmt.
Karriere und das damit verbundene Einkommen? Das kennt man nur aus Zeitschriften und Soaps ;)

Frauen, die mit Kindern Karriere machen - oder überhaupt nur Vollzeit arbeiten - haben entweder einige Familienmitglieder (Oma, Opa, Tante, Onkel) an ihrer Seite oder ein Kindermädchen und eine Putzfrau.

Ich bin kein Fan von einer Barbara Rosenkranz.
Aber wieviele Kinder hat die?
5 oder 7. Ich weiß nicht genau.
Die hat es geschafft trotzdem Karriere zu machen.
Und da gibt es noch andere Beispiele.
Meine Freundin studiert und möchte nach dem Studium 2 Kinder haben.
Und sich danach voll der Karriere widmen.
Hat ihre Mutter auch so gemacht.
Die hat 2 Töchter und ist jetzt mit Ende 40 seit 20 Jahren in der gleichen Firma und verdient eine Menge Asche.
Hat beruflich wie auch familiär hohes Ansehen.
Mit dem richtigen Mann an deiner Seite ist es für Frauen durchaus möglich beides zu haben.
Es gibt kein ENTWEDER ODER. Das exestiert nur in uneren Köpfen.
 
Ich bin kein Fan von einer Barbara Rosenkranz.
Aber wieviele Kinder hat die?
5 oder 7. Ich weiß nicht genau.
Die hat es geschafft trotzdem Karriere zu machen.
Und da gibt es noch andere Beispiele.
Meine Freundin studiert und möchte nach dem Studium 2 Kinder haben.
Und sich danach voll der Karriere widmen.
Hat ihre Mutter auch so gemacht.
Die hat 2 Töchter und ist jetzt mit Ende 40 seit 20 Jahren in der gleichen Firma und verdient eine Menge Asche.
Hat beruflich wie auch familiär hohes Ansehen.
Mit dem richtigen Mann an deiner Seite ist es für Frauen durchaus möglich beides zu haben.
Es gibt kein ENTWEDER ODER. Das exestiert nur in uneren Köpfen.

Dann erzähl auch, wer sie aller unterstützt hat.
Wie weit ist der Mann mit seiner Karriere gekommen?

Das sind so nur Halbwahrheiten, die einen kleinen Teil der realen Welt abbilden.
 
Dann erzähl auch, wer sie aller unterstützt hat.
Wie weit ist der Mann mit seiner Karriere gekommen?

Das sind so nur Halbwahrheiten, die einen kleinen Teil der realen Welt abbilden.

Der Mann von der Rosenkranz ist ziemlich weit gekommen.
Mein Schwiegervater in Spe ist noch erfolgreicher als seine Frau die er unterstützt hat.
Das sind keine Halbwahrheiten.
Klar braucht man auch den richitigen Mann dazu.
Aber den zu finden liegt an einem selbst.
Wenn ich mir meine Mutter ansehe, die mich und meinen Bruder alleine aufgezogen hat, die hat nicht viel erreicht beruflich.
Die hat sich lieber für einen Mann entschieden der nur 2mal die Woche bei uns war und ansonsten in einem anderen Bundesland gelebt hat.
Heute gibt sie zu, dass die das gemacht hat weil sie keine Kompromisse eingehen wollte und nicht in Gefahr laufen wollte, dass ihr ein Mann etwas sagt.
Sie weiß aus heutiger Sicht, dass das ihr Problem war Kompromisse einzugehen. Weil sie ja soooo emanzipiert ist.
Die Männer mit denen man lebt, sucht man sich selbst aus.
Klar gibts auch Schicksalschläge oder Menschen die einfach Pech haben.
Aber das ist für mich ein kleiner Teil der Realität.
Der größer Teil der Realität sieht so aus, dass wir uns unsere Partner selbst aussuchen.
Liegt an einem selbst einen unterstützenden Mann zu haben oder ein Ego-Typen oder gar keinen.
So sieht für mich die Realität aus.
Auch ich habe mir meine Freundin selbst ausgesucht.
Alle beide die ich bisher hatte, und beide waren stark und trotzdem kompromissbereit und auch familienfreundlich.
 
Es gibt heute noch ein paar wenige Völker, in Südamerika, in Afrika und auch in Australien die mit der Technik nicht oder kaum in Berührung gekommen sind.
Und jetzt rate mal wie da die Arbeitsaufteilung ist.
Wer denkst du, hütet da die Kinder?
Wer denkst du, geht da zur Jagd?
Die Frauen dort auf unsere moderne Gesellschaft angesprochen und zu der Rolle unserer Frauen gibt es nur Kopfschütteln.
Die können gar nicht verstehen, warum Frauen lieber in die Welt hinausgehen statt für ihre Kinder da zu sein.

Das ist arg vereinfacht bis falsch.

Ich verweise nochmal auf den aktuellen Stand der Anthropologie:

http://www.wdr.de/tv/quarks/sendungsbeitraege/2005/0503/06_evolution.jsp

Sowie auf das Buch "Distorting the Past: Gender and the Division of Labor in the European Upper Paleolithic" von Linda Owen.

Die darin beschriebene Bild der Steinzeit-rollenverteilung wurde u.a. durch Beobachtung von heutigen Naturvölkern entwickelt.

Wer wirklich Lust hat, etwas darüber zu lesen, anstelle das Bilde des 19. Jahrhunderts weiter dogmatisch nachzubeten, soll es tun. Auch darüber gibt es im Internet diverse Artikel.

Also bitte, nicht immer nur die Unterdrückung sehen.

Warum nicht? Noch vor etwas mehr als 100 Jahren war es Frauen an deutschen Unis nicht gestattet zu studieren. Ist das Unterdrückung oder nicht?

Die Erfahrungen ja, aber nicht mehr die technischen Mittel zur Verfügung.
Menschen sind Primaten.
Ist nun mal so.
Einer Primatenmutter würde nie der Gedanke kommen, ihr Baby dem Mann in die Hand zu drücken und auf die Jagd zu gehen.
Hauptsächlich kümmern sich die Mütter selbst um den Nachwuchs.
Nicht weil sie müssen oder gezwungen werden sondern weil es ihr Instinkt ist.
So wie sich jede Säugetiermutter um den Nachwuchs kümmert.
Wir sind zwar bewusstseins und intelligentmäßig weiter aber die Instinkte sind noch immer in uns.
Und da gibt es nichts verachtenswertes.

Ebenfall eine sehr einseitige Sichtweise von Dir. Auch bei den Primaten gibt es Matriachat-Gesellschaften. Siehe http://www.focus.de/wissen/natur/anthropologie-und-sie-jagen-doch_aid_340397.html

Nunja, Gleiches zieht eben Gleiches an.
Man sucht sich seine sozialen Kontakte eben selbst aus.
In meinem Bekannten und Freundes-Kreis gibt es bis auf eine Frau zum Glück niemanden für den die Familie nicht höchste Priorität hat.

Wieso "zum Glück"?

Für die Frau, bei der das nicht der Fall ist, ist es mittlerweile so, dass sie beruflich sehr viel erreicht hat.
Trotzdem wird der Wunsch nach Familie für sie immer größer, und da sie die 40 erreicht hat kommt immer mehr Panik dazu.
Und vor kurzem sagte sie noch zu mir, sie ist sich nicht mehr sicher, ob es richtig war sich gegen Familie mit Kinder zu entscheiden.
Denn wenn du beruflich erst einmal alles erreicht hast und familiär gar nichts, kommst du nach der Arbeit nach Hause und musst erkennen, dass du eigentlich gar nichts hast.
Sie würde heute einiges anders machen.

Tja, andersrum, wenn sie nur Familie und keinen Beruf, würde sie sich möglicherweise unglücklich fühlen, weil sie so viele Ideen hat, die sie beruflich verwirklichen würde wollen, aber eben nicht kann.

Darum ist es notwendig, Möglichkeiten zu Finden, Familie und Beruf unter einen Hut zu bringen.

Karrieremäßig sich 3Jahre Auszeit nehmen wenn sie dafür Mutter werden könnte.

Für einige Berufe leider ein Karriere-Aus.

Sie hat noch Zeit, und hat jetzt noch einen netten Mann kennengelernt.

Das freut mich. Ich hoffe, sie schafft es, einen Weg zu finden, mit dem sie ganz zufrieden ist. Sowohl familientechnisch als auch beruflich.

Aber es gibt auch Beispiele für die es wirklich zu spät ist für eigenen Nachwuchs.
Und diese Frauen würden manche als verbittert und unglücklich sehen.
Für mich wird Familie immer die höchste Priorität haben und auch für fast alle meine Freunde oder Bekannten.
Zum Glück.
Den ein größeres Glück, als eigene Kinder gibt es nicht.
So sehe ich das eben.

Kinder sind was tolles und schönes. Das sehe ich auch so. Ich sehe es aber nicht so, dass sie das "größte Glück" sind. Ich würde sie nicht missen wollen, wenn ich welche hätte (was in den nächsten drei Jahren durchaus passieren kann). Aber ich wäre nicht sehr verbittert oder nachhaltig unglücklich, wenn es nicht passieren würde. Ich habe in meinem Umfeld viele Kinder, um die ich mich mit kümmern kann - Baby-Sitten etc. Da bin ich auch halbwegs zufrieden, wenn es nicht unbedingt meine eigenen sind.
 
Mir macht es nur manchmal Sorge, dass Familie und Kinder irgendwie negativ betrachtet werden.
Als Hindernis sich selbst zu verwirklichen.

Auch hier nochmal das Gedankenexperiment: Du bist zuhause, wechselst vollgesch... windeln, schlichtest kleine Streitereien unter Geschwistern, räumst den Kindern hinterher, kochst, saugst ab und zu mal die Wohnung durch. Dein Mann oder Deine Frau kommt abends von der Arbeit nach hause und nörgelt, dass es so unordentlich ist und noch kein Essen auf dem Tisch steht.

Und dann ist in der Zeitung ein Bild eines erfolgreichen Architekten, der ein Band eines neuen tollen Gebäudes durchschneidet, und Du hast vielleicht auch gute Ideen, wie man Gebäude toll bauen könnte.

Wundert es Dich da, dass der Gedanke sich 3 Jahre pro Kind nur um das zu kümmern ab und zu als "Hindernis" gesehen wird?

Wenn Mann und Frau zusammenhalten, die Frau sich nicht einbildet sobald sie als Mutter gesehen wird weniger wert ist und der Mann sich nicht gleich unmännlich fühlt wenn er bei den Kindern bleibt, kann es heute sehr harmonisch gelebt werden, das Familienleben.

Das ist der Punkt, den Feministinnen ja auch fordern. Die Kinderbetreuung und der Haushalt sollen eben nicht 100% bei den Frauen hängen bleiben, so dass sie eben auch Gelegenheit haben, ihre beruflichen Ideen umzusetzen.
 
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Der Mann von der Rosenkranz ist ziemlich weit gekommen.
Mein Schwiegervater in Spe ist noch erfolgreicher als seine Frau die er unterstützt hat.
Das sind keine Halbwahrheiten.
Klar braucht man auch den richitigen Mann dazu.
Aber den zu finden liegt an einem selbst.
Du weichst dem wesentlichen Punkte aus: WELCHE UNTERSTÜTZUNG hatte/n sie?
Wie viel Zeit haben sie mit den Kindern verbracht?
 
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