Dann hälst Du die Unterdrückung der Frau und die Beschneidung ihrer Rechte über Jahrtausende für berechtigt und schlau?
Und deine Versuche den Sklavenstatus von Frauen, in denen sie heute noch in der Welt leben müssen (Emanzipation hat erst begonnen) so zu relativieren, als wäre es das normalste von der Welt, zeugt von tiefster Menschenverachtung, auch wenn dies nur eine Hälfte der Menschen betrifft.
LG
Any
Nicht alles hat mit Unterdrückung zu tun was im Patrichariat passiert ist. Versuch mal logisch zu denken. Vieles hatte einfach nur mit den damaligen Gegebenheiten zu tun. Ein Sozialwissenschaftler schrieb vor einigen Jahren, dass es Gleichberechtigung nur geben kann, solange es die moderne Welt in der Form gibt.
Er zeichnete ein Bild wie es wohl mit der sogenannten Emanzipation bestellt wäre wenn eine große Naturkatastrophe kommen würde oder ein neuer Weltkrieg.
Wenn danach die moderne Welt zerstört wäre.
Die Infrastruktur und andere moderene Errungenschaften.
Die Frau würde sich wieder freiwillig in die Rolle der Kindes-und Hofwächterin begeben.
Der Mann wäre wieder auf der Jagd und würde die Brötchen heimbringen. Es würde da gar keine Zeit mehr sein, dass sich Frauen dabei ungerechtigt behandelt fühlen. Oder sich darüber aufregen.
Der größte Teil würde, dass dann sogar als lächerlich empfinden.
Wenn es nur noch ums überleben geht, für die Familie ohne unsere technischen Hilfsmittel wäre das alte Rollenbild wieder ganz selbstverständlich und auch notwendig.
In der heutigen Zeit mit all seinen technischen Hilfsmittel ist es einfach zu behaupten: "Es gibt keine Unterschiede der Geschlechter. Wir haben alle gleiche Vorraussetzungen."
Sobald aber durch eine Katastrophe (Krieg, Natur) wir wieder Jahunderte zurückgeworfen würden, wären die Frauen nicht mehr wild darauf sich zu emanzipieren.
Und dann, ist dabei nichts frauenfeindlich sondern notwendig.
Familie wäre wieder an erster Stelle und das Durchbringen dieser. Dann würden Mann und Frau wieder genau das machen, wofür die Natur sie am besten geeignet gemacht hat.
In einer Zeit wo es wieder heißt. Tod oder Leben. Mensch gegen Natur.
Ich bin mir sicher, da wäre dann auch eine Alice Schwarzer dafür, dass der Mann SEINE Aufgaben löst und die Frau die IHREN.
Männer wären auf der Jagd und würden die schweren körperlichen Arbeiten leisten.
Männer wären die ersten, die wieder mit dem Aufbau der Moderne beginnen würden.
Was sie, aber nur schaffen könnten wenn die Frauen die Aufgaben übernehmen, die man eben hat, wenn man Hof und Kind zu Hause hat.
Die Emanzipation ist eine Erscheinung der Moderne weil es erst die Technik möglich macht.
Technik die nicht entstanden wäre, wenn Frau und Mann im sogenannten Patrichariat nicht so gut miteinander funktioniert hätten.
Ich bin mit einer sehr starken Frau zusammen.
Sie studiert, ist ehrgeizig und möglicherweise wird sie schon in ein paar Jahren mehr als ich verdienen.
Sollte das so sein, bin ich der Erste der karrieremäßig zurücksteckt und sich um die Kinder kümmert.
Dabei finde ich nichts unmännlich.
Aber das Patrichariat als eine reine Unterdrückung Männern gegebüber Frauen zu sehen ist schlicht und einfach falsch.
Die festgelegten Geschlechterrollen waren damals einfach notwendig.
Hoffen wir also, besonders für die Emanzen, dass die Moderne niemals wieder einbricht.
Dann hätten diese nähmlich das größte Problem.
Liebe Grüße