Wehrplicht auch für Frauen?

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was er sagt ist ja insofern nicht ernst zu nehmen, weil der Begriff "Gewalt" viel zu oberflächlich gebraucht wird. Das Feld ist viel weiter! Außerdem war da glaub ich lediglich von einem quantitativen Verhältnis die Rede.


Bevor Du meinen Beitrag als nicht ernst zu nehmend abweist, solltest Du Dich mit dem Thema vielleicht erst einmal beschäftigt haben oder nicht?

Denn ich kann ja nicht einerseits sagen, das ist falsch aber gleichzeitig, ich habe mich damit noch nicht beschäftigt. Das mal zur Logik!
 
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Bevor Du meinen Beitrag als nicht ernst zu nehmen abweist, solltest Du Dich mit dem Thema vielleicht erst einmal beschäftigt haben oder nicht?

Denn ich kann ja nicht einerseits sagen, das ist falsch aber gleichzeitig, ich habe mich damit noch nicht beschäftigt. Das mal zur Logik!

jetzt müsste noch die Prämisse gegeben sein, dass ich mich damit noch nicht beschäftigt habe: DAS mal zu Logik
 
Ich möchte Hikari da gerne noch in ein bisschen einer anderen Sichtweise ergänzen:

Männer und Frauen haben rein auf Grund ihrer körperlichen Eigenschaften (Hormonhaushalt, Gehirnstruktur, Muskelaufbau) unterschiedliche Eigenschaften. Zu diesen Eigenschaften ist - wie ja auch Hikari anzieht - eine Wertung eigentlich nicht zulässig, da genau das WIR sind, die Menschheit, in ihrer Ying und Yang Komponente.

So wie es Gut ohne Böse nicht geben kann, kann es auch Mann ohne Frau nicht geben - sonst wäre die Menschheit schon längst ausgestorben. Denn - wo es keinen Mann und keine Frau gibt, gibt es nurmehr Geschlechtslosigkeit, und diese ist für die Fortpflanzung der Rasse nicht geeignet (sieht man sehr schön heute am "metrosexuellen" Mann und der "überemanzipierten" Frau - man trifft sich in der Mitte, und die Geburtsraten sinken in all diesen "modernen" Ländern. Kinder werden eher zum Gebrauchs- (muss man halt haben) oder Luxusgegenstand, Sexualität eine Ware oder Zahlungsmittel).

Frau hat seit den 60ern versucht sich zu emanzipieren - und hat es mittlerweile gut geschaft, ihre historisch gewachsenen Beschränkungen abzuschütteln. Aber um welchen Preis? Emanzipation wird heute nicht so gesehen, dass eine Frau in all ihren positiven Eigenschaften gleich viel wert ist wie ein Mann. Nein, sie wird nur dann so gesehen, wenn sie handelt wie ein Mann, lebt wie ein Mann, Sex hat wie ein Mann, Kämpft wie ein Mann. Ein absolut trauriges Ergebnis, denn eigentlich ist die Frau jetzt wirkich emanzipiert (= gleich wie ein Mann), aber nicht anerkannt in ihren positiven Eigenschaften (= gleichgestellt), als das was sie selber ist. Eine Fehlleitung, die gerade durch das europäische (und damit auch in die USA übernommene) System der Abwertung der Frau (ursächlich durch die Kirche, die es z.T. wieder aus dem römischen Reich übernommen hat) passiert ist.

Aber was sich nicht geändert hat: schaut man sich die Partnersuche an, dann bevorzugt Frau auch heute noch im ersten Ansatz den "moderaten bad boy", während der Mann nach wie vor die "weibliche" Frau sucht. Gerade in der heutigen Jugend zeigt sich dieser Trend wieder verstärkt. Beide in ihrer positiven Ergänzung! Nur wird hier und heute sehr viel in den Beziehungen durch unterschiedliche Wertesysteme zerstört, die in einer Mischung nachgelebt werden, die den meisten Beziehungen nicht zuträglich sind.

Das soll aber keineswegs heissen, dass die Frau an den Herd gehört. Auch wenn z.B. der Islam, wenn man ihn sich genauer anschaut, auch in der Familie ein sehr interessantes Modell zeigt.

Wie Hikari bereits angezogen hat, gibt es innerhalb der Menschen Varianzen. An sich haben Mann und Frau ja die gleichen Eigenschaften, nur dass eben bei den beiden Geschlechtern unterschiedliche Eigenschaften dominieren. Eine Frau kann genauso ein genialer Architekt sein wie ein Mann, und ein Mann genauso familienorientiert wie eine Frau. Aber: die für einen spezifische Aufgabe notwendigen Eigenschaften werden auf Grund der Varianzen IMMER ungleich verteilt sein.

Daher halte ich absolut nichts von unserer dezeitigen "Chancengleichheit" mit einer aufgezwungenen 50/50 Regelung. Diese berücksichtigt die o.a. Faktoren nicht, sondern bevorzugt einseitig Frauen in Aufgaben, für die sie möglicherweise nicht oder nur bedingt geeignet sind. Das entsteht und kann nur dadurch leben, dass die wenigesten Menschen heute wirklich ihre "Berufung" leben. Dadurch gibt es einen hohen Anteil an "Ausschuss" in den jeweiligen Berufen, der die Gesamtqualität eines Berufsstandes senkt. Und dadurch lassen sich natürlich auch Frauen leicht ein einen Beruf eingliedern, für den nur einzelne Frauen tatsächlich ausrechenden Eigenschaften mitbringen.

Meine Sichtweise: Schätzen wir uns doch gegenseitig in unseren einmaligen Eigenschaften. Geben wir uns ALLEN die Chance, unsere Berufungen zu leben, egal wo diese liegen mögen. Und vor allem - nutzen wir unser gemeinsames Ying/Yang zum Nutzen unserer Welt.

Ein sehr guter Beitrag KoL!:thumbup:

Allerdings halte ich es offen, dass der Mensch in ferner Zukunft auch wieder zweigeschlechtlich werden kann. ;-)
Aber jetzt leben wir in Polarität. Und es gibt, wie Du schreibst, ein ying und yang. Und in einer Beziehung kann jeder vom anderen lernen. Das Chaos heute, man ist sich der Unterschiede nicht bewusst und weiß nicht, dass man sich zur Mitte hin orientieren muss.
 
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Vielleicht gäbe es uns auch aus anderen Gründen nicht...
so ganz ohne Frauen. :rolleyes:

Du, jeder Mann ist im Mutterleib zu Beginn Baugleich mit einer Frau und wenn nicht genug Testosteron produziert wird im Mutterbauch, zur richtigen Zeit, entwickelt sich der Fötus in jedem Fall weiter weiblich.

http://www.bild-der-wissenschaft.de/bdw/bdwlive/heftarchiv/index2.php?object_id=10092091

Denn in der Frühphase der Embryonalentwicklung besteht zwischen den männlichen und weiblichen inneren Geschlechtsorganen kein Unterschied: Die ersten Wochen im Mutterleib erlebt jeder Mensch als Zwitterwesen.

Interessanter Artikel. ;)

LG
Any
 
Da ja der Mythos von der fundamentalen Verschiedenheit der Geschlechter sich hier im Thead bei rückwärtsgewandten Figuren hartnäckig und kontrafaktisch hält, werfen wir mal einen kurzenh Blick in wissenschaftliche Untersuchungen, insbesondere Metastudien. Mal sehen, was die sagen. Wird zwar nix nützen, denn an Stammtischgeschwafel prallen die besten Argumente ab, aber trotzdem:

Mit Klischees kann man gut Geld verdienen. Etwa indem man Bücher schreibt, warum Männer nie zuhören und Frauen schlecht einparken können. Das amerikanische Ehepaar Allan und Barabara Pease landete mit derartiger, leicht verdaulicher Küchenpsychologie Bestseller.

Dass Männer vom Mars und Frauen von der Venus kommen, mithin also nicht zusammenpassen, thematisieren auch die übrigen Medien gerne. Zu Unrecht, wie Janet Shibley Hyde meint, Psychologin von der University of Wisconsin. Sie hält die Geschlechterunterschiede für völlig überschätzt. Hyde führte gewissermaßen eine Meta-Meta-Studie durch, als sie die Ergebnisse von 46 Meta-Studien aus den vergangenen 20 Jahren analysierte. Dabei fand sie kaum Differenzen zwischen Männern und Frauen, egal ob es um die Persönlichkeit, Kommunikationsverhalten, Gedächtnisfähigkeit oder Führungsstil ging.

Starke Unterschiede bestehen laut Hyde nur bei den motorischen Fähigkeiten - etwa dem Weitwurf, bei der Häufigkeit des Masturbierens, beim sexuellen Verhalten in Kurzzeitbeziehungen und beim Auftreten körperlicher Aggression.

Geschlechtsunterschiede hingen zudem davon ab, in welchem Umfeld sie gemessen worden seien, schreibt Hyde im Fachblatt "American Psychologist" (Vol. 60 Nr. 6, S. 581). Sobald Testpersonen gesagt werde, dass ihr Geschlecht nicht erfasst wird, wichen sie von dem üblichen, stereotypen Rollenverhalten ab.

Die weit verbreitete Meinung, dass Jungen im Fach Mathematik begabter als Mädchen seien, stimme nicht. Bis zur High-School gebe es keine Leistungsunterschiede, erst danach hätten Jungen einen kleinen Vorsprung.

Hyde hält die angeblich großen Geschlechterunterschiede für ein Phänomen der Massenmedien, das Männer wie Frauen in Beruf und Partnerschaft beeinflusst. Die behaupteten Differenzen seien wissenschaftlich nicht begründet, sagte sie, schadeten jedoch Männern und Frauen in vielen Lebensbelangen. "Die These kann die Möglichkeiten von Frauen im Beruf einschränken", erklärte Hyde, und sie könne Paare davon abhalten, ihre Konflikte zu lösen, weil sie glaubten, diese seien naturgegeben.

http://www.spiegel.de/wissenschaft/...echter-aehneln-sich-verdaechtig-a-375458.html
 
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