Erdkröte;3668375 schrieb:
weshalb gehst Du in erster Linie vom Naturwissenschaftlichen Beweis aus und überhöhst diesen damit. Wie schon in einem anderen Thread gesagt ist der Naturwissenschaftliche Beweis nicht die einzige Beweisform.
Und wie schon in besagtem anderen Thread aufgezeigt, werden auch z.B. Gerichte keine Zeugenaussagen als Beweis anerkennen, die den Naturwissenschaften widersprechen.
Gerichtsszene: Don Esutoro sitzt mit einer Mordanklage auf der Anklagebank. Er wurde mit der rauchenden Waffe in der Hand neben der Leiche festgenommen. Zehn Zeugen haben die Mord beobachtet. Der erste wird hineingerufen. Er sagt aus: "Ein UFO hat den Mann erschossen und danach die Waffe in Don Esutotos Hand gebeamt." Ein zweiter Zeuge sagt genau das selbe aus. Der dritte Zeuge auch - Wort für Wort. Das machen alle Zeugen. Würdest Du als Richter Don Esutoro freisprechen? Wenn ja, wärest Du extrem leichtgläubig.
Erdkröte;3668375 schrieb:
Der Naturwissenschaftliche Beweis beruht auf Daten und die sind wenn korrekt erfaßt das einzig gesicherte. Was danach folgt ist Interpretation und unterliegt mehr oder weniger der menschlichen Subjektivität !
Und diese Interpretationen kannst Du weiter untersuchen - Experimente kreieren, die sie kippen könnten. Interpretationen sind nicht in Stein gemeißelt.
Erdkröte;3668375 schrieb:
Als Chemiker hatte ich viel mit Daten und deren Auswertung zu tun. Und unter allen meinen Kollegen war der Satz beliebt - Trau keiner Statistik welche Du nicht selber gefälscht hast ! Alle Studien egal ob von "Schulmedzinern", Wissenschaftlern und Homöophaten, etc. unterliegen dem subjektiven Willen, der Intention und den bewußten und unbewußten Zielen der beteiligten Menschen, Doppelblind hin oder her.
Wo gibt es Studien die Willen und Intention desjenigen der die Daten auswertet und beurteilt, sowie deren Auswirkung auf die Studie miteinfließen lassen ??
Unbestritten. Der Punkt ist: Mit der Doppelblindmethodik verringerst Du den subjektiven Aspekt erheblich.
Erdkröte;3668375 schrieb:
Wieviele Theorien und Verfahren wurden schon bewiesen, dann wurde das Gegenteil bewiesen und davon wieder das Gegenteil, immer nach dem aktuellen Stand von Wissenschaft und Technik. Gibt es darüber Studien und wo fließen diese Studien in Aktuelles mit ein ?
Aufgrund der Erfahrung damit, was schon bewiesen und dann doch wieder widerlegt wurde etc - d.h. was man alles in Studien falsch machen kann - ist ja gerade die Methodik, auf der ich immer wieder poche - entstanden. Fehlerquellen wird es immer geben. Die Methodik verrinert sie aber.
Erdkröte;3668375 schrieb:
Oft habe ich den Eindruck wir leben in einer Zeit wo aus der Naturwissenschaft ein Glaube entstanden ist, eine Religion mit Priestern welche ihre Beweise überhöhen und allzugern andere Beweisformen wie der Logik/annäherung an die reine Vernunft, als auch die unübersehbaren Erfahrungsbelege Einzelner in der Summe bekämpfen und ignorieren.
Welche Logik steht beispielsweise hinter der Homöopathie? Ich finde es extrem unplausibel, dass ein um mehrere Zehner- bis Hunderterpotenzen verdünntes Mittel in in Wasser, Alkohol oder Zuckerkügelchen irgendeine Wirkung auslöst. Und auch diverse Erklärungsansätze über die Quantenmechaanik zeigen nur, dass besagte Leute die Quantenmechanik nicht verstanden haben. Unplausibilität spricht natürlich nicht gegen Wahrheit. Aber um das herauszufinden, gibt es gute Mittel: Wissenschaftliche Studien mit einer guten Methodik.
Erdkröte;3668375 schrieb:
So wird die Wirksamkeit von Chemotherapien sehr angepriesen, obwohl Statistiken etwas anderes sagen und ich von einigen Mediziners gehört habe, daß sie sich selber im gesetzen Fall vielen Formen von Chemotherapie nicht unterziehen würden. Ich hatte selber als Jugendlicher Hodenkrebs - der Wirkungserfolg des Chemotherapeutikums lag damals bei ca. 40 % (übrigens eine der höchsten Wirksamkeitsquoten bei Krebs). Keiner der Ärzte kann mir sagen ob die Chemotherapie nun ein Erfolg war, man gab sie zur Sicherheit, zuvor wurde der Krebs und Metastasen operativ entfernt, plus ich bekam ein medizinisch aneerkanntes Mistelpräparat gespritzt. Also auch eine vielschichtige Behandlung, was hat nun gewirkt ?
Ein Erfolg bei einer Krebsbehandlung mit Chemo-Therapie etc. ist nicht 100%. Bei einigen Krebsarten sogar unter 1%. Man versucht, es weiter zu optimieren. Unbestritten. Aber Chemotherapie vergrößert die Chance zu überleben - in Studien nachgewiesen. Ich kenne jetzt mehrere Leute, die Krebs hatten. Einige sind gestorben (darunter übrigens auch der einzige unter ihnen, der keine Chemotherapie sondern nur Mistelpräparat bekam). Andere bekamen Rezidive, und wieder andere leben jetzt schon lange Krebsfrei - und das ohne, dass sie neben der Chemotherapie noch irgendetwas Homöopathisches genommen hätten oder sonstwas.
Erdkröte;3668375 schrieb:
Das und was in mir ablief hat übrigens niemand je nachgefragt, von den Ärzten, also wurde es auch nirgends dokumentiert und erscheint damit auch in keiner Statistik und keiner Studie. Das zum Thema Studien, Beweis und was nun den Heilungserfolg gebracht hat !
Angenommen ich würde Dir Strichnin ins Wasser kippen, ohne, dass Du es merkst und weißt. Woran stirbst Du, wenn Du es trinken würdest?
Erdkröte;3668375 schrieb:
Übrigens habe ich die Folge-Nachwirkungen der Chemotherapie, welche Jahre später auftreten, wie z.B. starke Anfälligkeit gegen Viren welche Erkältung auslösen, erfolgreich mit Homöophatie behandelt, wo es laut Studien keine Behandlungsmöglichkeiten gibt
Und, kannst Du irgendwie belegen, dass es da einen kausalen Zusammenhang gibt? Schön, dass es Dir besser geht, aber woran liegt es? Welchen Aspekt der Homöopathie belegt es?