Ok nehmen wir an das man durch eine früheren traumatischen Erlebniss in einem Leben ist der Aurakörper und dadurch die Gefühle die Empfindungen, die Psyche und die Physe sich durch einem tieferen Schaden oder eventuell in einer Krankheit sich manifestiert.
Diese Aufgabe wäre aber in dem Lebensweg zum Heilen. Somit denke ich aus ERFAHRUNG daß die Möglichkeiten dazu gegeben werden dass man das auflösen soll, heisst aber jedoch nicht daß man dadurch alles sehen kann, alles klar ist und mit einem Schlag alles erledigt werden kann.
Das schliesst auch nicht aus dass keine Hilfe von einem Heiler oder von anderem dazu angenommen werden soll, da wenn es dazukommt daß ein Heiler dabei helfen kann dann kann es eben eine Erleichterng sein um einen tief veborgenen Schmerz Schritt für Schritt aufzuknacken.
Zitat - "dass ein Mensch keine Aufgaben gestellt bekommt die er "nicht verstehen" kann"...
Ja so ist es aber in der Realität sieht es wenn Schmerzen, ungute Gefühle Depression, oder negative Energien auftauchen ganz anders aus.
Wenn man einen Heilungsweg oder Transformationsprozess begeht dann wird man erst erkennen wie Dinge innenander verschachtelt, verstrickt sein können..und noch einiges was man gar nicht ahnt..
Hallo Miklos,
Du hast schon recht, ich spreche von den Funktionen des Bewusstseins, wie sie
prinzipiell möglich sind - weil es das ist womit ich mich einigermaßen auskenne. Dass es in der Praxis dann ganz konkrete Hemmnisse, tiefsitzende Blockaden und Widerstände zu überwinden gibt, und dass die Möglichkeiten des Betroffenen zuweilen durch allerlei Sachzwänge beschränkt sind, versteht sich auch.
ich denke freilich nicht, dass es "in der Realität anders aussieht" - ich denke dass es sich da um ein Naturgesetz handelt. Und ich denke eher, dass wir
Gründe (aka Rechtfertigungen) suchen um die Dinge so zu sehen wie wir sie jeweils sehen wollen - und dass das in einem sehr weiten Sinne gilt.
RAW hat dazu erklärt: "Der Denker denkt, und der Beweisführer beweist" - wenn ich also den Begriff "Heiler" denke, dann werde ich in der Konsequenz auch Gründe dafür finden warum ein Heiler wichtig ist.
Jemand anderes (dessen Name mir entfallen ist, vermutlich aus dem Umfeld von Thelema) hat es noch kürzer und prängnanter gefasst: "Gründe sind Lügen".
Das gleiche gilt dann ebenso auch für die "ineinander verschachtelten Dinge" - auch diese sind meistens "Gründe" - sind gedankliche Konstrukte die man sich aufbaut, um eine Problematik zu manifestieren. Durch einen geeigneten Wechsel der zugrundeliegenden Paradigmen lassen sie sich "beiseitewischen" - die eigentlich spannende Frage ist dabei nur diese: ist die Persönlichkeit des Betroffenen stark genug um einen solchen Wechsel des Paradigmas zu verkraften? Und wie behutsam sollte dabei vorgegangen werden?
Es gibt noch einen anderen schwerwiegenden Punkt.
Grundsätzlich ist es wohl so, -das entspricht auch meiner Erfahrung- dass wir für eine Veränderung unserer Situation eine wohlwollende Unterstützung durch einen anderen Menschen brauchen, oder dass diese jedenfalls sehr hilfreich ist. Dieser Mensch muss aber gar nicht unbedingt irgendwelche besondere Fähigkeiten haben. Viel wichtiger ist da die wohlwollende, verständige Unterstützung.
Eine ganz andere Sache jedoch ist das was ich das "Phänomen der Religion" nenne. In irgendeinem hier verlinkten Video hab ich eine Podiumsdiskussion über Esoterik gesehen, und dort war ein Christenpfarrer zu sehen. Dieser hat, auf die Frage, wie er denn dazu steht dass die Schäfchen ihm weglaufen und sich lieber der Freidenkerei widmen, mit einem sichtlich selbstzufriedenden Schmunzeln erklärt, dass man doch mal abwarten möge, bis diese Menschen von großem Unheil und schmerzhaftem Leid betroffen werden - dann wird man schon sehen wie sie gläubig werden.
Man könnte beinahe vermuten, dass dieser Christenpfarrer den Menschen großes Leid
wünscht, damit sie dann seine Schäfchen werden...
Für mich persönlich ist das eine ganz unzumutbare Attitüde - ich für meinen Teil wünsche den Menschen lieber Glück und Erfolg, auf dass sie starke, selbstsichere Persönlichkeiten werden.
Wir müssen wohl festhalten, dass der Mensch dazu neigt, gerade dann wenn er Leid und Unglück erfährt,
sich einem Glauben anzuvertrauen. Das ergibt allerdings eine Abhängigkeitsbeziehung!
In der esoterischen Heilerei sehe ich nun diese beiden Aspekte vermengt: einerseits die Wichtigkeit, anerkennende Zuwendung und Unterstützung zu erfahren, andererseits die Neigung sich von Glaubenssystemen abhängig zu machen.
Und das meiste dessen, was an esoterischen Heilpraktiken zelebriert wird (also eben das was dann von Skeptikern typischerweise als "unsinniger Hokuspokus" bezeichnet wird), ist im grunde als
Ritualistik zu begreifen, d.h. es steht auf einer Stufe mit religiösen Verrichtungen. (Was nichts über die Wirksamkeit aussagt - denn auch Religiösität hat schon manche Menschen geheilt, und -wie ich denke- auf eben dieselbe Weise.) Aber diese Mechanismen implizieren dann auch eine Abhängigkeit.
Ich für meinen Teil zB glaube nicht an "Aurakörper". Mir ist wohl bekannt dass diese Aurakörper von einer vielzahl esoterischer Schulen (u.a. zB R.Steiner) postuliert werden, und sie sind wohl ein sinnvolles
Modell um bestimmte Dinge zu beschreiben. Aber daran zu
glauben, dass ein sog. "Aurakörper" Verletzungen oder Schäden erfahren kann, hätte zur Konsequenz dass ich mich damit beschäftigen müsste wie dieser Aurakörper angemessen zu pflegen und zu beachten wäre - m.a.W. ich würde mich von einem
Modell abhängig machen und meine Realität dadurch beschränken.
Manche Themen können Jahre dauern bis bereit sind innerlich aufzugehen und Verdrängung oder Schutzmechanismen sind menschliche Instinkte(darf man nicht vergessen daß die auch von Gott gegeben sind) die auch ihre Wichtigkeit haben um nicht aus dem Gleichgewicht zu fallen.
Gewiss, Bäume wachsen nicht indem man an ihnen zieht.
Ob Schutzmechanismen freilich "gottgegeben" sind, oder lediglich Zivilisationskrankheiten - da tendiere ich meistens zu zweiterem.
Also, manche Themen brauchen ihre Zeit - aber ebenso wahr ist, dass manche Themen auch nur den genau treffenden richtigen Anstoß oder die geeignete Konfrontation brauchen, um dann sofort und unmittelbar eine heilsame Entwicklung auszulösen.
Ich für meinen Teil habe mich sehr viel in esoterischen Zusammenhängen bewegt - und das überhaupt nicht auf der Suche nach Heilung, sondern aus dem Wunsch, Menschen zu finden mit denen sich interessante Ideen teilen lassen.
Was ich stattdessen gefunden hab, waren erschreckend viele Menschen die sich als Heiler sehen, und noch viel mehr die explizit nach Heilung suchen. Mit der Zeit hat mich das gelangweilt. Was mich aber noch mehr stört, ist eben diese "Samthandschuh-Mentalität", die vor wirklich tiefgreifenden Veränderungen zurückschreckt und gleichzeitig betont, dass es "Jahre dauert" - während man in Wirklichkeit meist nur nichts am status-quo verändern will.
Und dazu kommt eben noch die obenbeschriebene Mechanik (betreffend des Christenpriesters): es macht natürlich Laune, Heiler oder Priester zu sein, denn man hat dann Abhängige - man hat Macht - und gleichzeitig hat man das perfekte Gewissen, Gutes zu tun - während doch eigentlich nur beide Seiten, Heiler UND Klient, sich die Möglichkeit verschaffen in ihren Mustern zu verharren.
Der Mensch hat sicherlich die Fähigkeit sich selbst zu heilen, klar werden, was zum Heilen ist zu erkennen, die Zusammenhänge zu verstehen. Alles ist Möglich, für jedem ist aber was anders bestimt, manche schaffen es sicherlich ganz allein wie lange das auch dauern mag...aber eine innere Alchemie ist kein Spaziergang, daher bin ich froh wenn mich ein/e Heiler/in dabei unterschtützen kann.
Das ist keine einfache Frage, und ich bin selber im Zweifel, was das bessere ist. Ich für meinen Teil habe mich seinerzeit dazu entschieden, mich selber durchzukämpfen - wobei das damals keine bewusste Entscheidung war, sondern sowas wie die Überzeugung, keine andere Wahl zu haben. Und es hat Jahre gedauert.
Der Outcome dabei ist die innere Gewissheit des "ich habe es selber geschafft, auf mich allein gestellt" - und das ist dann etwas, was einen wahrscheinlich für alle Zeit davor schützt, in irgendeine Opferrolle oder Abhängigkeit zu geraten. Das halte ich auch für etwas sehr wertvolles.
Ideal fände ich freilich den "Mittelweg", der es einem ermöglichen würde, Unterstützung zu erfahren, ohne dabei die eigene Souveränität zugunsten eines
Glaubens aufzugeben. Ich weiss nur nicht ob das überhaupt möglich ist.
Ah noch etwas - Ein echter Heiler hat sowieso der Zugang zum höcheren Kräften, und verfügt über eine subtilphysiche oder hellsichtige Wahrnehmung sonst könnt er nicht viel bewirken.
Na, sorry, aber hellsichtige Wahrnehmung etc. ist etwas was man lernen kann - und ist dabei gleichzeitig ein vielschichtiges Terrain und reich an möglichen Irreführungen, und wirft oft mehr Fragen auf als Antworten erscheinen, jedenfalls wenn man seriös damit umgeht.