Was macht die Seele glücklich?

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Ich persönlich würde hier nicht von Seele sprechen, sondern vereinfacht von mir, als Bewusstsein mit Persönlichkeit.
Warum würdest du nicht von Seele sprechen, ist die Seele nicht das Ding, das dein Bewusstsein hervorbringt?

Klar nimmst du dann noch etwas anderes, auch außerhalb von dir wahr.
Wie sieht die Umgebung aus, die du wahrnimmst?

Du kannst durchaus Ziele haben, nur hängt dein Friede nicht davon ab, ob du erreichst oder bekommst was du möchtest
Welche Ziele? Worum geht es zum Beispiel? Womit beschäftigt sich die Seele?
 
Ich kann meine eigene Essenz nicht suchen oder finden. Es erinnert mich immer an die von vielen Leuten praktizierte "Suche nach sich selbst".

Vor lauter Suchen bemerken diese Umherirrenden gar nicht, dass es sie als Suchende bereits gibt.
Selbstfindung kann überaus sinnvoll sein. Es geht darum, das Verständnis von sich selbst zu vertiefen - das ist ein unendlicher Prozess. Wer sich selbst kennt, kann seine wahre/n Passsion(en) entdecken.
 
Ja, Meikel, das sind mal wieder deine 2-3 Schlussfolgerungen und einzigen Antwortmöglichkeiten. ;-)
Ich spare mir ein weiter darauf einzugehen. Wir zwei kommen da wohl nicht zusammen.
Für mich ist das weder ein angenehmes noch ein weiterführendes Gespräch. Kommt mir eher vor wie zickiges Streiten, statt miteinander reden, und das nachdem ich gerade mal wieder die ersten Beiträge nach langem hier schrieb.... man trifft sogleich auf hartnäckige Oppositionen. Als ob man den Teufel vertrete statt eine für andere imgrunde völlig harmlose Lebensansicht, die schließlich jedem frei steht. gg
Da hab ich dich jetzt mit meinen Fragen in Verlegenheit gebracht. Das tut mir leid. Ich entschuldige mich dafür.
 
Selbstfindung kann überaus sinnvoll sein. Es geht darum, das Verständnis von sich selbst zu vertiefen - das ist ein unendlicher Prozess. Wer sich selbst kennt, kann seine wahre/n Passsion(en) entdecken.

Ich kann mich nicht selbst verstehen, weil ich in allen Fällen der Verstehende bin und nicht das, was verstanden werden will. Verstehst du das?

Wenn ich beispielsweise verstehen oder wie du es nennst, vertiefen möchte, warum ich in einer bestimmten Situation so reagiere und nicht anders, dann muss ich mir meine Überzeugungen und Wertvorstellungen anschauen, und nicht mich, der sie benutzt.
 
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Warum würdest du nicht von Seele sprechen, ist die Seele nicht das Ding, das dein Bewusstsein hervorbringt?


Wie sieht die Umgebung aus, die du wahrnimmst?


Welche Ziele? Worum geht es zum Beispiel? Womit beschäftigt sich die Seele?


Was ist das für eine Frage wie die Umgebung aussieht? Na, wie für jeden anderen auch. Also bei manchen Fragen habe ich das Gefühl, du glaubst man verwandle sich zum Marsmensch oder sowas. ;-))

Hast du dich noch nie mit dem Thema Erwachen beschäftigt? Scheint mir so, obwohl du ja danach fragst. Ist ja nicht weiter tragisch, aber ich halte mich mal aus dem Seelenthema raus.
 
Für mich gilt das nicht, sondern:

Jedes meiner Gefühle ist ein bestimmter kommunikativer Ausdruck, den ich in einer bestimmten Situation benutze. Sobald die Situation vorbei ist, verschwindet das betreffende Gefühl. Mit der ”Suche nach sich Selbst“ hat das nicht das Geringste zu tun. Alle meine Gefühle sind wichtig und wertvoll, doch ich selbst bin etwas Anderes, denn mich gibt es bereits vor dem Zustandebringen eines meiner Gefühle.

Denkst du auch hier, dass ich mich irre? Oder ist es wieder nur unverständlich für dich?

Ich denke weder dass Du noch ich mich irren. Wir scheinen sehr unterschiedlich zu sein.

Ich bin kein anlytischer Mensch, sondern jemand, der hauptsächlich über fühlen zu seinen Erkenntnissen kommt. Deshalb ist es schwierig dieses in Worte zu fassen.

Die Diskussion hier habe ich sehr interessiert verfolgt. Und ich gehe von anderem aus als Du. Das ist alles. Denn für mich ist es nicht so, dass es mich schon gibt, bevor ich Gefühle etc. zustande bringe. Für mich gehört das einfach zusammen. Ich bin meine Gefühle.

Mein ich ist auch kein konstantes Gebilde, sondern etwas, das sich ständig ändert, wächst, reift, auseinanderfällt, sich neu zusammensetzt.

Es ist auch nicht homogen, es gibt viele Anteile: Das innere Kind, die innere Erwachsene, mein innerer männlicher sowieweiblicher Anteil, mein innerer Teenie, meine innere Richterin, meine innere Wächterin......Mit diesen kommuniziere ich regelmäßig.

Morgen schon bin ich anders als heute, unter anderen weil ich mich mit diesem Thema beschäftige. Weil ich versuche Dich zu verstehen. Aber das gelingt mir wohl nur Ansatzweise, weil Du anscheinend anders als ich gestrickt bist.

Und zum Thema Kunst. Natürlich ist ein Bild nicht der Maler, aber viel von ihm schwingt in diesem Bild mit. Ein Teil von ihm ist in diesem Bild.

Wenn ich Texte schreibe, bin ich manchmal mein Text, weil ich nicht mehr denke und aus dem Bauch heraus schreibe. Dann fließt etwas von mir in den Text.

Bei Musik wird das noch deulicher finde ich.

Und ich bin ich, wenn ich mich fühle, beobachte, wenn ich nachdenke, wenn ich mich im Spiegel anschaue, mich in den Augen anderer spiegel.

Und ich weiß, wie es ist, sich selbst verloren zu haben. Mit viel Arbeit brauchte ich lange um zu mir zu gelangen. Deshalb kenne ich den Unterschied. Das hängt aber mit meiner persönlichen Geschichte zusammen.

Wenn Du Du bist ohne den langen Weg ins eigene Innere gehen zu müssen, dann freu dich. Das ist ein Geschenk.
 
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