Die in der Eso-Szene erkennbare Tendenz, sich jeglichen Urteils zu enthalten, bzw das von anderen zu fordern, ist gefährlich. Der Mensch hat die Fähigkeit zwischen Gut und Böse zu unterscheiden und sollte sie auch nutzen.
Wie immer ist der goldene Mittelweg der mir vielversprechendste. Klar hat der Mensch die Fähigkeit, Gutes vom Bösen zu unterscheiden, doch Gut und Böse sind nun mal nicht objektiv, sondern was der eine für gut hält, hält der andere für schlecht. Natürlich gibt es Dinge, die von einem sehr großen Teil der Menschheit für gut oder böse gehalten werden, aber auch das ist noch keine Objektivität. Und bei so Kleinigkeiten wie der Frage, ob man eine Fußgängerampel bei Rot überqueren darf o.ä. scheiden sich die Geister.
Viel gefährlicher als die Tendenz, "sich jeglichen Urteils zu enthalten", halte ich die Tendenz, irgendwelchen Dingen von außen eine Wertung auf zu pressen und sie damit von vornherein als gut oder böse zu postulieren. Es gibt keine "guten" oder "bösen Energien", Energie ist nur da oder nicht da. Solche Dogmen bringen nur Unfrieden, einen Unfrieden, der nicht da wäre, würde jeder sein eigenes Süppchen kochen und den anderen in Ruhe sein Ding machen lassen!
eva07 schrieb:
Ich denke auch an Satans-Sekten, die sich der schwarzen Magie bedienen und welche schon viel Unheil angerichtet und Menschen auch getötet haben.
Und das sind keine Märchen!
Es gibt keine glaubwürdigen und juristisch haltbaren Quellen über Satanssekten, die Menschen töten. Taten wie der sog. "Satansmord von Sondershausen", der "Satansmord von Witten" oder die von Varg Vikernes begangenen Verbrechen sind Einzelfälle, hinter denen keinerlei organisiertes Verbrechen und auch kein feststehender Glauben steht. Die Taten wurden einfach nur von den Medien aufgebauscht, insbesondere von der Springerpresse.