Liebe ralrene!
Ich verstehe ganz genau, was du meinst und ich dachte eigentlich, dass ich das in meinem letzten Beitarg eh klar ausgedrückt hätte. Anscheindend hab ich das aber nicht geschafft.
Ich verstehe deine und Paulus Sichtweise sehr wohl und ich habe auch geschrieben, dass es sicher ein idealer Zustand ist, wenn man so viel Vertrauen hat, dass man so leben kann. Dass man vielleicht sogar eines Tages alles herschenken kann, weil man sicher darauf vertraut, dass immer für einen gesorgt sein wird. Nur ist es eben Realität, dass dieses Vertrauen nicht allen Menschen möglich ist. Zumindest noch nicht. Es ist toll, wenn ihr beide dieses Vertrauen schon habt, damit lebt es sich sicher freier. Aber man kann doch deswegen nicht die Empfindungsweise der anderen Menschen, die mit anderen Umständen konfrontiert sind als noch nicht so weit bezeichnen, bzw. sie als nicht richtig beurteilen. Das ist nämlich für viele Menschen noch Realität und nicht so einfach zu realisieren. Ihr hattet dieses Vertrauen ja sicherlich auch nicht von Anfang an, oder?
Und ich hätte auch gedacht, dass ich in meinem Beitrag ganz deutlich (sogar mehrere Male) deutlich gemacht hätte, dass ich es ebenso nicht in Ordnung finde, wenn jemand die Licht-Liebes-Seminare zu Fixpreisen anbietet (so wie in dem von mir erwähnten Beispiel), sondern wenn eben Geld genommen wird, dann auf Spendenbasis. So habe ich es bis jetzt immer gekannt. Maryam hat das auch so beschlossen damals, und ich fand das toll, da so jeder der wollte am Seminar teilnehmen konnte. Kommerziell bedeutet es für mich, wenn ich mich mit solchen Dingen bereichern will und richtig Kohle machen. Aber doch nicht, wenn es darum geht, dass ich alle bezahlen kann, was ich an Abgaben habe.
Ich verstehe eure Sichtweise, dass natürlich jemand, der Angst hat zuwenig zu kriegen, da auch zu wenig Vertaruen ins Leben hat, darauf, dass schon für alles gesorgt sein wird. Aber diese Angst wird wohl auch immer mehr aufgelöst werden, je mehr man an sich in Bezug auf diese Ängste arbeitet. Trotzdem finde ich es in Ordnung, Geld dafür zu bekommen, selbst wenn diese Ängste nicht mehr da sein sollten.
Und es wird ja eben keine Liebe und Licht verkauft! Nochmal, das wird es nicht, das geht auch gar nicht. Wenn etwas verkauft wird, dann die Zeit, die man sich nimmt und die Energie die man ins ganze hineinsteckt, wie vorher schon jemand erwähnt hat, für die Raummiete z.B. usw. Wieso sollte man diese z.B. allein bezahlen, wenn es 10 Leute gibt, die ebenfalls da sind und es sich leisten können, etwas dazu zu geben? Das ist Höflichkeit und Rücksichtnahme und das gehört für mich zur Liebe dazu. Ich empfände es als egoistisch, hier nur auf mich zu schauen und den anderen für mich arbeiten zu lassen, wenn ich ihm gar nichts dafür zurück gebe (muss ja nicht einmal Geld sein, wenn man grad keins hat. Man kann ja auch anderes zurück geben).
Ich hab nicht das Gefühl, dass Paulus und ich aneinander vorbei reden. Ich verstehe sehr wohl was er meint und kann seine Sichtweise nachvollziehen. Es ist mir aber doch dennoch gestattet, eine andere Meinung dazu zu haben, oder? Wieso muss ich automatisch noch nicht so weit sein wie Paulus, nur weil ich eine andere Sichtweise habe? Da fühle ich mich manchmal ehrlich gesagt sehr von oben herab behandelt. Als wäre ich total unwissend. Das ist einfach nicht wahr. Jeder Mensch hat das Recht auf seine eigene Meinung. Die kann sich ja ändern mit der Zeit, aber es geht nicht, dass eine Meinung als unterwenwickelt angesehen wird, nur weil sie nicht der eigenen entspricht!
Entschuldigung, letzteres musste ich mal deutlich sagen und klar stellen, weil es mir ständig auffällt und ich es nicht in Ordnung finde. Es gibt verschiedene Blickwinkel auf ein und dieselbe Sache.
Wer es sich leisten kann, seine Zeit und sein Wissen frei zu schenken, der wird das auch machen, wenn er in seinem Denken und Fühlen so weit ist, dass er anderen helfen möchte ohne dafür eine Gegenleistung zu erwarten. Anders stehen die Dinge, wenn er es sich nicht leisten kann und er eine Familie versorgen muss. Dann kann er vielleicht 2 Stunden am Tag herschenken, aber nicht den ganzen Tag. Er muss seine Zeit auch nützden, um Geld zu verdienen um Essen und das Nötigste zu kaufen und somit muss er eben Geld für seine Leistung verlangen, wollen er und seine Familie nicht verhungern und ein warmes Dach über dem Kopf haben.
Wieso ruft das so einen Widerstand hervor und wird als "noch in der Außenwelt lebend" betrachtet? Ich verstehe das nicht.
Aber vielleicht fehlt mir einfach dieses unerschütterliche Vertrauen, dass nötig ist, damit Geld zu mir kommt, auch wenn ich kein Geld nehmen will für meine Arbeit.
Liebe Grüße,
traumreisende
Es geht nicht darum, dass Menschen sich da verstehen, wo es über den Verstand geht...., da verstehen wir uns.....
Wovon ich spreche ist die Wahrnehmung und das Fühlen der Schwingungen im geistigen HERZEN. Das Erfassen des Lebens, das Erkennen der Illusion, die polarfreie Wahrnehmung, das Arbeiten in polarfreien Ebenen, woraus Heilung geschieht..
Und die reale Wahrnehmung des EINSSEIN mit GOTT/GÖTTIN und allem LEBEN, aus der die absolute Sicherheit des Versorgtseins auf Erden entspringt..., mit allen Unsicherheiten, die das Erdenleben mit sich bringt...
Davon schreibe ich, auch wenn es selbst als Schrift für viele Menschen zu "früh" kommt. Für einige Gleichempfindende eben aber nicht...
Das lässt sich nur mit Respekt vor dem Andersfühlen und Anderswahrnehmen überbrücken..., hin wie her. Und das fällt den beteiligten Menschen eben noch schwer.
Lieben Gruss
Paulus