Was findet Ihr absolut inakzeptabel? Habt Ihr es selbst?

Du - ich glaub das ist auch gar nicht so wichtig oder maßgeblich. Ob du nun im Hier und jetzt darauf achtest, was dir gut tut oder auf lange Sicht. Ich hab das Zielsetzen auch mittlerweile als hinderlich erkannt - aber auch im hier und jetzt gibt es Sahnetorten und die Gewissheit, dass sie dick anstatt dünner machen, gelle ;)


Ich mach mir jetzt jedenfalls eine Kürbiscremesuppe .....


:kiss4:
Mandy
 
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Liebe Mitschreibenden,

nachdem ich nun nicht alle Beiträge dieses Trööts gelesen habe, bitt eich zu verzeihen, wenn ich etwas nicht beachtet habe, was schon geschrieben wurde.

Mir gingen zwei Gedanken zu dem Thema im Kopf herum:

Erster Gedanke: Je mehr Menschen ich lieben kann, desto mehr Anteile von mir (denn alles, was Menschen tun, könnte ich potenziell auch tun) kann ich lieben. Je mehr Achtung ich für ganz unterschiedliche Menschen aufbringen kann - unabhängig von Ihrem Handeln - desto mehr integriere ich Schattenanteile in mir. Und je weniger Menschen ich ablehnen mus, desto weniger lehne ich Teile von mir ab. Vielleicht hat das dieser Jesus damals gemeint mit seinem Satz "Liebet eure Feinde!". das wäre dann ein ganz eigennütziger Vollzug. Und "lieben" muss nicht "liebhaben" heißen. Vielleicht eher "achten" oder erkennen: "Du bist wie ich und ich bin wie Du! Auch in mir ist, was Du bist, angelegt".

Zweiter Gedanke: In meiner Arbeit verwende ich in diesem Zusammenhang ein interessantes Format - das "Entwicklungsquadrat" (Horn/Brick).

Dabei sammelt man zuerst einmal alle Eigenschaften und Verhaltensweisen, die man am Anderen ablehnt und verabscheut. Im zweiten Schritt entscheidet man sich, was die drei schlimmsten Eigenschaften/Verhaltensweisen sind, die man so gar nicht tolerieren kann. Im dritten Schritt eruiert man, welche "ganz anderen Eigenschaften" man selbst dagegen setzen kann (bei denen man sich als "besser" empfindet).

Beispiel: Mein Arbeitgeber Hubert Wuchtig ist einfach "unglaublich geizig und ausbeuterisch" (heißt viell. er gibt mir nicht so viel, wie ich für meine Arbeit meine beanspruchen zu können) und das stört mich. Ich selbst sehe mich als "großzügig". Ich gebe gern und viel (und habe deshalb nie wirklich genug Geld für mich z.B.) und fühle mich dabei als ein "guter Mensch".

Im vierten Schritt stelle ich mir vor, wie der Andere meine ach so geliebten "positiven" Eigenschaften aus seiner Sicht beurteilen würde. Dabei nehme ich an, dass derjenige mit mir genau so ein Problem hätte, wie ich mit ihm.

In unserem Beispiel würe mir vielleicht aus der Sicht von Herrn Wuchtig einfallen, dass für ihn meine "Großzügigkeit" vielleicht "Verschwendungssucht" heißt oder "Nicht Nein sagen können", "Unfähigkeit mit Geld umzugehen" oder gar "Haltlosigkeit".

Nun kommt der letzte, schwerste Schritt: Nummer Fünf. Ich finde heraus, wie der Andere seine aus meiner Sicht "negativen" Eigenschaften oder Verhaltensweisen nennen würde. Was sind wohl seine "positiven Absichten" dabei?

In unserem Beispiel würde Hubert Wuchtig vielleicht sagen, dass er "sparsam" oder "wirtschaftlich" und "mit finanziellem Weitblick" handelt. Vielleicht würde er auch sagen, dass er die "Fähigkeit hat, rechtzeitig Grenzen zu setzen, bevor es ihm an die finanzielle Substanz geht"?


Besonders interessant wird dieser Schritt, wenn man eigentlich die Eigenschaft sehr vehement abgelehnt hat. Dann kann daraus eine mächtige Ressource werden, so man sie integriert hat.

Bezüglich unseres Beispiels würde meinem Portemonnaie ein gewisses Maß an "finanziellem Weitblick" oder "Sparsamkeit" bzw. "Fähigkeit, rechtzeitig Grenzen zu setzen, bevor es mir an die finanzielle Substanz geht" dazu führen, dass ich nicht ständig in Not wäre, oder?


Fange ich an, diese Ressource zu lernen - was für ein Zugewinn für meine Großzügigkeit!

A.
 
Weisst du - mal ganz ehrlich. Ich kenn das gar nicht und zwar deswegen, weil ich hab noch nie in meinem Leben sowas wie ein Ziel gehabt. Mir würde für ein Ziel gar nichts einfallen, das mir wichtig genug wär, dass ich es als Ziel auserwählen würde und deswegen auf anderes, was mir auch wichtig ist, verzichten würde.



:rolleyes:
Mandy

Tut mir leid, wenn ich da dazwischen platze... aber in mir steigt da ein Gefühl hoch, wird immer lauter und ich muss das an der Stelle einfach loswerden!

Bei mir gibts das, es ist mein Kind. Alles, alles würde ich dafür stehen und liegen lassen. Auf alles würde ich verzichten...wenn ich nur wüßte, ihm geht es dafür gut.
 
Tut mir leid, wenn ich da dazwischen platze... aber in mir steigt da ein Gefühl hoch, wird immer lauter und ich muss das an der Stelle einfach loswerden!

Bei mir gibts das, es ist mein Kind. Alles, alles würde ich dafür stehen und liegen lassen. Auf alles würde ich verzichten...wenn ich nur wüßte, ihm geht es dafür gut.



Ja, aber das ist doch kein Ziel .....


Du Sayalla - dein TöffTöff - das gefällt mir gar nicht gut ...... Hast kein schöneres Bildchen?
Wir sind ja hier nicht im Ferrari-Forum :lachen:


:umarmen:
Mandy
 
Aloha.


Um wiedermal auf die Eröffnung einzugehen (Threadersteller: Condemn):

Bei mir stellen sich die Nackenhaare auf und ich könnt losbrüllen, wenn ich gewisse Personen, beim Essen, schmatzen höre. Bevor ich das dann aber sage, verlasse ich dann lieber den Raum und genieße mein Essen in aller Seelenruhe.

Für viele ist es vielleicht eine Kleinigkeit, aber für mich... eijeijei...
ist das eine Qual!!!



X
 
Ja, aber das ist doch kein Ziel .....

Kinder sind unsere Zukunft. Welch lohnenswertere Ziele könnte es geben? Mir fällt keines ein.

Du Sayalla - dein TöffTöff - das gefällt mir gar nicht gut ...... Hast kein schöneres Bildchen?
Wir sind ja hier nicht im Ferrari-Forum :lachen:


:umarmen:
Mandy

Das ist mir egal, ob dir das gefällt und was du damit assoziierst. Mir gefällts, das muss reichen. :)
 
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