Warum nicht Christentum

Mein lieber anadi!


Ja, ich habe es schon gelesen, Du brauchst Dich gar nicht so zu bemühen und zu pochen, als wäre der Tausch von D und T nur eine Gepflogenheit gewesen rund um Alexandria.

Ganz im Gegenteil, es war sogar sehr gebräuchlich diese Anfangsbuchstaben auszutauschen.
Obwohl wir doch eigentlich von der Griechischen Sprache sprechen, die weder in Ägypten noch in Palästina als Amtssprache gegolten hat, sondern „nur“ die Sprache der Gelehrten gewesen ist, zum Beispiel in den Aufzeichnungen der Bibliothek von Alexandria.

Einen vielleicht nicht ganz unwesentlichen Hinweis finden wir im Text des Johannesevangeliums:

Joh 21, 2

Simon Petrus, Thomas, genannt Didymus (Zwilling), Natanaël aus Kana in Galiläa, die Söhne des Zebedäus und zwei andere von seinen Jüngern waren zusammen.

Wir sollten vielleicht zum besseren Verständnis wissen, wie die Apostelpaare gebildet wurden.

Petrus – Johannes
Matthäus – Jakobus
Jakobus Z – Andreas
Thaddäus – Thomas
Philippus – Judas Isk.
Bartholomäus – Simon.

Hier sollte uns auffallen, nur bei Thaddäus und Thomas haben wir es mit einem Paar zu tun,
wo die Anfangsbuchstaben der Namen gleich sind.
Interessant ist hingegen bei der Bezeichnung des griechischen Didymos die doppelte Verwendung des D.

Aus den schriftlichen Aufzeichnungen des Neuen Testamentes wird uns mitgeteilt von den Lehr- und Lernmethoden der Schüler im Hinblick auf die Heilungen. Zwar betrifft es nur die geistige Heilung, weniger die chirurgische Seite, kein Beinbruch im damaligen Alltag. Diese geforderte Heilungsmethoden musste ein potentieller Prophet aufweisen und seine Jünger selbstverständlich auch. Derjenige der den Titel des Propheten beanspruchen wollte, ganz besonders dann, wenn er zwar nur aus jüdischen pharisäischen Wurzeln stammte, jedoch selbst im hohen Norden geboren wurde, und so eine gesamtheitliche Betrachtungsweise anstrebte in der Bevölkerung.
Angesichts dieser intensiv propagierten Voraussetzungen ist es schon ein wenig verwunderlich, in diesem Personenkreis von ungelehrigen Teilnehmern zu sprechen. Das möchten wir uns heute bei einer medizinisch geschulten Fachkraft nicht erlauben.

Diese Voraussetzungen für die praktischen Heilmethoden auf dem geistigen Sektor könnte man nun auch für Umschreibungen wie oben dargestellt verantwortlich machen.
Einerseits leuchtet die Verwendung eben der besprochenen Buchstaben D und T irgendwie ein, klingt plausibel. Trotzdem fehlt nicht ein gewisser Überraschungsmoment, genau auf so einem „Rest“ von einer ehemaligen Buchrolle exakt so eine Stelle zu finden, wo diese Wendung der Buchstaben erfolgte. Aber logisch erklärbar ist das dadurch immerhin. Und mit Hilfe der „geistigen Inspiration“ des Verfassers kommen wir gar noch auf den Punkt der uns als „Treffer“ heute vorliegt.

Gewiss, mir ist auch bekannt, dass man in christlichen Kreisen gerne die Person Petrus in Verbindung bringen möchte mit dem Markusevangelium, aber das ist nicht mein Ding.

Und – ist es nur Zufall, dass im Wort „Markus“ gleich 3 Buchstaben im Wort „Thomas“ zu finden sind?

Nennen wir diesen Teil der Betrachtung den spirituellen Teil,
was das Kreuz betrifft mit der angeblichen falschen Schreibweise.

Im Vers 77 schreibt Thomas:

Spaltet das Holz, ich bin da.
Hebt einen Stein auf, und ihr werdet mich dort finden.


Oder umgekehrt? Nämlich zuerst Nahtoderfahrung und dann Sterben.


und ein :rolleyes:
 
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Mein lieber anadi!


Ja, ich habe es schon gelesen, Du brauchst Dich gar nicht so zu bemühen und zu pochen, als wäre der Tausch von D und T nur eine Gepflogenheit gewesen rund um Alexandria.

Ganz im Gegenteil, es war sogar sehr gebräuchlich diese Anfangsbuchstaben auszutauschen.
Obwohl wir doch eigentlich von der Griechischen Sprache sprechen, die weder in Ägypten noch in Palästina als Amtssprache gegolten hat, sondern „nur“ die Sprache der Gelehrten gewesen ist, zum Beispiel in den Aufzeichnungen der Bibliothek von Alexandria.

Einen vielleicht nicht ganz unwesentlichen Hinweis finden wir im Text des Johannesevangeliums:



Wir sollten vielleicht zum besseren Verständnis wissen, wie die Apostelpaare gebildet wurden.

Petrus – Johannes
Matthäus – Jakobus
Jakobus Z – Andreas
Thaddäus – Thomas
Philippus – Judas Isk.
Bartholomäus – Simon.

Hier sollte uns auffallen, nur bei Thaddäus und Thomas haben wir es mit einem Paar zu tun,
wo die Anfangsbuchstaben der Namen gleich sind.
Interessant ist hingegen bei der Bezeichnung des griechischen Didymos die doppelte Verwendung des D.

Aus den schriftlichen Aufzeichnungen des Neuen Testamentes wird uns mitgeteilt von den Lehr- und Lernmethoden der Schüler im Hinblick auf die Heilungen. Zwar betrifft es nur die geistige Heilung, weniger die chirurgische Seite, kein Beinbruch im damaligen Alltag. Diese geforderte Heilungsmethoden musste ein potentieller Prophet aufweisen und seine Jünger selbstverständlich auch. Derjenige der den Titel des Propheten beanspruchen wollte, ganz besonders dann, wenn er zwar nur aus jüdischen pharisäischen Wurzeln stammte, jedoch selbst im hohen Norden geboren wurde, und so eine gesamtheitliche Betrachtungsweise anstrebte in der Bevölkerung.
Angesichts dieser intensiv propagierten Voraussetzungen ist es schon ein wenig verwunderlich, in diesem Personenkreis von ungelehrigen Teilnehmern zu sprechen. Das möchten wir uns heute bei einer medizinisch geschulten Fachkraft nicht erlauben.

Diese Voraussetzungen für die praktischen Heilmethoden auf dem geistigen Sektor könnte man nun auch für Umschreibungen wie oben dargestellt verantwortlich machen.
Einerseits leuchtet die Verwendung eben der besprochenen Buchstaben D und T irgendwie ein, klingt plausibel. Trotzdem fehlt nicht ein gewisser Überraschungsmoment, genau auf so einem „Rest“ von einer ehemaligen Buchrolle exakt so eine Stelle zu finden, wo diese Wendung der Buchstaben erfolgte. Aber logisch erklärbar ist das dadurch immerhin. Und mit Hilfe der „geistigen Inspiration“ des Verfassers kommen wir gar noch auf den Punkt der uns als „Treffer“ heute vorliegt.

Gewiss, mir ist auch bekannt, dass man in christlichen Kreisen gerne die Person Petrus in Verbindung bringen möchte mit dem Markusevangelium, aber das ist nicht mein Ding.

Und – ist es nur Zufall, dass im Wort „Markus“ gleich 3 Buchstaben im Wort „Thomas“ zu finden sind?

Nennen wir diesen Teil der Betrachtung den spirituellen Teil,
was das Kreuz betrifft mit der angeblichen falschen Schreibweise.

Im Vers 77 schreibt Thomas:




Oder umgekehrt? Nämlich zuerst Nahtoderfahrung und dann Sterben.


und ein :rolleyes:

Hi Teigabid...

???Ist Thomas,der Simon Petrus?
Könntest du es mir vielleicht näher erläutern? Informationen?(Könnte mir vielleicht etwas privates erklären)
 
???Ist Thomas,der Simon Petrus?

Thomas und Petrus waren spirituelle Rivalen.

Beide kamen in sehr jungen Jahren an die Grenze des Lebens,
die Voraussetzung um ohne viel wenn und aber das Jenseits zu verstehen.

So nebenbei war Thomas im Skorpion geboren (wie Moses),
und Petrus im Zeichen des Stiers (wie Jesaja).
Das hatte nur am Rande symbolische Bedeutung.

Wichtig war jedoch, der Nazaräner hatte eine NTE bei einer Steinigung.
(Geschichte vom barmherzigen Samariter, Lukasevangelium, ein wenig romantisch)
Dabei half ihm der Vater, von Andreas und Petrus,
sie stammen von einer Familie aus Samara.
Mit dieser Lebensrettung wurde dem Nazaräner eine Bringschuld beschert.
Die konnte er zum Beispiel so begleichen, dass er einem der Söhne, dem qualifizierteren in spiritueller Hinsicht, so etwas wie eine Einweihung zukommen ließ.

Danach war die Schuld getilgt (Etwa so: es ist vollbracht. Alle Verpflichtungen erledigt.)

Das ist der wirkliche Grund warum Petrus im Mittelpunkt der Nachfolge stand.

Nun ja, Thomas wäre auch qualifiziert gewesen.
An ihm und mit ihm waren jedoch keine Verpflichtungen verbunden.

Der Zeitpunkt der Geburt war nicht ausschlaggebend,
sondern der verpflichtende Zusammenhang zur Person.
Es ist nur so, wäre Petrus wie Moses im Sonnenzeichen des Skorpions geboren worden,
dann hätte er die Geschichte anders eingefärbt,
mit einer stärkeren Betonung auf die 10 Gebote und die Praktiken der Leviten.


und ein :weihna2
 
Josephus Flavius lebte von 37 bis 100.

Pilatus wurde 36 n.Chr. auf Veranlassung der Samariter, die sich bei Vitellius, dem Prokonsul von Syrien beschwerten, von ihm abgesetzt.
Josephus berichtete über Pilatus' Absetzung so: …

Tiberius starb am 16. März des Jahres 37.
Im Frühjahr, die bessere Zeit für den Seeweg.

Davor hatte also ein Demagoge – an anderer Stelle einer anderen Übersetzung heißt es: ein Mensch – den Samaritern etwas versprochen. Es war irgendjemand und irgendwo, nur kein Samariter und nicht in Samara.
Diese Begebenheit hat eine Vorgeschichte.
Die dargebotene Erzählform nenne ich eine Vermengung von mindestens 2 Ereignissen.

Das wirst Du hoffentlich verstehen. (?)

Und was Deine Betonung der Bergpredigt bei Matthäus betrifft,
mit der Festsetzung um 185,
muss ich Dir leider mitteilen, das derzeit älteste Fragment der Bibel stammt aus einer Zeit die davor liegt.
Es sind eigentlich gleich 2 davon.
Da wäre P52 mit Texteile von Joh 18, 31~38 und darin kommt der bekannte Satz vor:
„Was ist Wahrheit?“
Dieses Teilstück wird in das Jahr 130 datiert.

Darüber hinaus gibt es noch das wesentlich bekanntere Fragment aus dem Markusevangelium, das in Qumran gefunden wurde.
Dabei handelt es sich um 7Q5, mit Textteilen aus Mk 6,52-53
Und dessen Zeiteinteilung wird weit vor dem Jahr 70 geschätzt,
aber nicht vor dem Jahr 37 (!) gesetzt,
und lässt neben der Verwendung des „Vater Unser“ eine deutliche Nähe zu den Esseners erkennen.

Das älteste Stück von Matthäus liegt dazwischen, danach wird noch gesucht.
Warte es nur ab!

In der Zwischenzeit kannst Du Dir eines der beiden vorhandenen Exemplare aussuchen, als Ersatz.

Damit Du endlich von Deinem Jahr 185 herunter kommst.
Ich denke, Du hast nur zu hoch gepokert.


Und vergiss mir bitte nicht das 13. Kapitel von Lukas, den Anfang.

Lieber Teigabid,

„Das 13. Kapitel von „Lukas“, den Anfang“, ist weder ein Beweis die Bergpredigt wäre von den Autoren von „Lukas“ erwähnt worden, noch das der erfunden Jesus eine Predigt auf dem Garizim gehalten hätte:

Lukas - Kapitel 13.1-3
Es waren aber zu der Zeit etliche dabei, die verkündigten ihm von den Galiläern, deren Blut Pilatus mit ihrem Opfer vermischt hatte. 2 Und Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Meinet ihr, daß diese Galiläer vor allen Galiläern Sünder gewesen sind, dieweil sie das erlitten haben? 3 Ich sage: Nein; sondern so ihr euch nicht bessert, werdet ihr alle auch also umkommen.

Diese Aussagen der Autoren von Lukas,
die in keinen anderen Varianten der so genannten Evangelien gibt,
und damit als eine Erfindung einer der Autoren (Korrektoren) von "Lukas" betracht wird,
sagen nichts über eine „Bergpredigt“ die Jesus auf dem Garizim bei der Samariter gehalten hätte.
Damit ist das 13. Kapitel von Lukas, den Anfang kein Beweis für die Erwähnung einer „Bergpredigt“
Und diese Autor von „Lukas“,
welche eine zugegebene spätere Geschichtsschreibung ist,
war doch in dem sozialpolitischen Aspekt interessiert, und hatte nach mehr als 1 ½ Jahrhunderte "den Mut" Pilatus anzuschwärzen, was manche deiner Aussagen wiederspren:

Freilich ist das später in der Geschichtsschreibung ein wenig durcheinander gekommen,
wurde wegen der Einfachheit als eine einzige Veranstaltung beschrieben.

Denn der sozialpolitische Aspekt wurde in der Zeit danach nicht mehr gepflegt.
Die üble Vorgehensweise von Pilatus gegen die Samariter hat nicht wenig dazu beigetragen.

1. Der Autor dieser nach 1 ½ Jahrhundert Aussage aus „Lukas“ haben dazu die Samariter durch Galiläern vertauscht welche mit der Geschichte auf dem Garizim nichts zu tun haben.
2. Keine der anderen so genannten Evangelien behaupten so etwas über Pilatus.
3. In der Geschichtsschreibung der Zeit gibt keine solche Aussagen über Pilatus und die Galiläern.
4. Es gab viele Quellen von denen das so genannte "Lukas Evangelium" kopiert und "verbessert" wurde. Und sie waren alle so vertrauenswürdig für den Leser, dass keine nennenswert war.
5. Noch mal eine Wort für Wort Übersetzung des so genannten „Lukas“ 1.1-3:

Wie sicherlich (bekannt) viele unternommen haben - quoniam quidem multi conati sunt
Geschichten zu arrangieren - ordinare narrationem
welche bei uns die Sache voll füllen - quae in nobis rerum completae sunt

die uns ausgehändigt wurden - sicut nobis tradiderunt
von denjenigen welche von Anfang an selbst gesehen haben - qui ab initio ipsi viderunt
(der Autor von sogenannten Lukas sagt nicht, er selbst wäre Zeuge gewesen,
und gibt auch nicht die Quellen, aus der er sich inspiriert hat, weil nicht erwähnenswert waren, oder ...)
und Diener des Predigen (Propaganda) gewesen sind - et ministri fuerunt Sermonis

Habe ich auch angesehen - et mihi visum est
(nach dem ich) alles von Anbeginn erkundet habe - a principio omnibus adsecuto
Der Reihe nach, mit Sorgfalt schreibe ich dir guter Theophile - diligenter ex ordine tibi scribere optime Theophile

Diese Aussagen einer der Autoren von Lukas, „des 13. Kapitel von „Lukas“,
sind weder ein Beweis die Bergpredigt wäre von den Autoren von „Lukas“ erwähnt worden,
noch das der erfunden Jesus (nicht der wirkliche) eine Predigt auf dem Garizim gehalten hätte.
 
Deine Erläuterungen zu 7Q5.

Aus dieser 16 Treffer hast du eine sehr wichtige nicht in Betracht gezogen, Ezek 23:36, welche mit den andern Funden aus der Hölle 7 passen,
weil sie auch aus der Jüdischen Literatur stammen,
wie "Letter of Jeremiah" = Baruch 6 und
eine griechische Kopie einer Rolle von Enoch.


Ez 23, 36

Der Herr sagte zu mir:
Menschensohn, willst du über Ohola und Oholiba zu Gericht sitzen?
Dann halt ihnen ihre Gräueltaten vor:

Einige Absätze davor wird erklärt:

Ez 23, 4

Die ältere hieß Ohola, ihre Schwester Oholiba.
Sie wurden meine Frauen und gebaren Söhne und Töchter.
Der Name Ohola meint Samaria, Oholiba Jerusalem.


Im Gegensatz dazu

der Text aus Mk 6, 52-56


Denn sie waren nicht zur Einsicht gekommen, als das mit den Broten geschah; ihr Herz war verstockt.
Sie fuhren auf das Ufer zu, kamen nach Gennesaret und legten dort an.
Als sie aus dem Boot stiegen, erkannte man ihn sofort
Die Menschen eilten durch die ganze Gegend und brachten die Kranken auf Tragbahren zu ihm, sobald sie hörten, wo er war.
Und immer, wenn er in ein Dorf oder eine Stadt oder zu einem Gehöft kam, trug man die Kranken auf die Straße hinaus und bat ihn, er möge sie wenigstens den Saum seines Gewandes berühren lassen. Und alle, die ihn berührten, wurden geheilt.

Beim zur Verfügung stehenden Text von Markus handelt es sich eindeutig um den Schlussteil eines Kapitels, nämlich des 6. Kapitels. Darum kann es als sehr wahrscheinlich gelten, dass dieser Teil des Werkes einer „säubernden“ Reinigung der Dokumente entgangen ist.
Was die Entschlagung der Zugehörigkeit zu einer eventuell verschwörerischen Gemeinschaft betraf,
gegen eine römische Herrschaft, oder eine von ihr eingesetzte Verwaltung.
In der Gestalt eines heranwachsenden Mannes,
der in seiner Person das alte Erbrecht der Priesterschaft beanspruchte,
in revolutionierend reformierend propagierenden Art.

Der Text ist deckungsgleich mit allen zur Verfügung stehenden Buchstaben.

Diese Vollständigkeit kann ich mir bei der häufigen Nennung von Textstellen aus Thucydides (6mal) so nicht vorstellen. Denn es ist sehr unwahrscheinlich, dass Thucydides immer wieder die gleiche Buchstabenfolge verwendete, die dann nach „2000 Jahren und 3 Tagen“ von einem PC gesucht wird.

Die Ungleichheit in der sehr wahrscheinlichsten Alternative mit dem Text aus Markus 6,
verglichen in der deutschen Übersetzung,
ist auch nicht gerade überzeugend für die Variante aus dem AT (Ez 23, 36).

DENN SIE WAREN UM NICHTS
VERSTÄNDIGER GEWORDEN ANGESICHTS
DER BROTE, SONDERN IHR HERZ WAR VERHÄRTET.
UND ALS SIE HINÜBERGEVAHREN WAREN,
KAMEN SIE NACH GENNEZARETH
UND LEGTEN AN. UND ALS SIE AUS DEM BOOT
STIEGEN, ERKANNTEN IHN DIE LEUTE ALSBALD.

Ich bin verblüfft, mit welcher Überheblichkeit sogenannte „Experten“ die Übereinstimmung von GENNEZARETH und HINÜBERGEVAHREN ignorieren können, und ein PC des 21. Jahrhunderts, so eine markante Örtlichkeit, nach Belieben in Griechenland oder in der römischen Literatur placieren kann, oder an irgend eine andere biblische Stelle, weitab von Kaphernaum und Bethsaida.

Etwas zu weit ab.


und ein :weihna1
 
Bemerkenswert zu 7Q5 ist auch das Gegenargument, es fehle in diesem Original der Zusatz

… und legten an „ans Land“.

Wie das in späteren Aufzeichnungen der Fall ist.

Also, ein wirklich schwerer Fehler des Originals,
es hat sich gefälligst an die nachfolgend erstellten Abschriften zu halten!



und ein :lachen:
 
Mein lieber anadi!
Ja, ich habe es schon gelesen, Du brauchst Dich gar nicht so zu bemühen und zu pochen, als wäre der Tausch von D und T nur eine Gepflogenheit gewesen rund um Alexandria.

Es geht nicht um Alexandria, und es geht nicht um eine „Gepflogenheit“. Ließ noch mal bitte:

In Zeile 3 des Fragmentes ist unbestritten ein Tau zu erkennen.
Die Rekonstruktion des Markustextes setzt an dieser Stelle eigentlich ein Delta voraus,
da im Text das Wort &#948;&#953;&#945;&#960;&#949;&#961;&#945;&#963;&#945;&#957;&#964;&#949;&#962; <diaperasantes> folgen müsste.

Schon J. O’Calahan führte einige Belege aus ägyptischen Papyri an,
in denen in verschiedenen Wörtern tatsächlich die Laute Delta und Tau verwechselt worden sind.
C. P. Thiede hat dieser Liste einige weitere ägyptische Belege hinzugefügt.
Der argumentative Wert der ägyptischen Belege für den Fall des Papyrus 7Q5 wird bestritten:

Gegenargumente:
- Die Fehler entstehen aus einem anderen Sprachraum stammen als dem, der für die Entstehung von 7Q5 angenommen werden muss

- Die Lautvertauschungen in griechischen Papyri aus Ägypten hängen mit der koptischen Muttersprache der Schreiber zusammen.

- Dabei fällt auf, dass einer der angeführten Belege von einem Schreiber sehr niedrigen Bildungsstandes kommt.
Dieser Pakusis schreibt in einem kurzen Text von 15 Wörtern 10 Fehler.

- In sämtlichen bisher veröffentlichten Papyri aus dem Raum Israel/Palästina lässt sich nicht ein einziges Mal diesen Tausch von D durch T belegen.
- Das Wort &#948;&#953;&#945;&#960;&#949;&#961;&#945;&#963;&#945;&#957;&#964;&#949;&#962; <diaperasantes> wurde in keinem anderen Papyrus mit „t“ geschrieben.
Eine Verschreibung bei diesem besonders häufigen und geläufigen Wort ist in besonderem Maße unwahrscheinlich.
 
Ganz im Gegenteil, es war sogar sehr gebräuchlich diese Anfangsbuchstaben auszutauschen.

1. In sämtlichen bisher veröffentlichten Papyri aus dem Raum Israel/Palästina lässt sich nicht ein einziges Mal diesen Tausch von D durch T belegen

2. Das Wort &#948;&#953;&#945;&#960;&#949;&#961;&#945;&#963;&#945;&#957;&#964;&#949;&#962; <diaperasantes> wurde in keinem anderen Papyrus mit &#8222;t&#8220; geschrieben.
Eine Verschreibung bei diesem besonders häufigen und geläufigen Wort ist in besonderem Maße unwahrscheinlich.
 
Mein lieber anadi!


Ja, ich habe es schon gelesen, Du brauchst Dich gar nicht so zu bemühen und zu pochen, als wäre der Tausch von D und T nur eine Gepflogenheit gewesen rund um Alexandria.

Ganz im Gegenteil, es war sogar sehr gebräuchlich diese Anfangsbuchstaben auszutauschen.
Obwohl wir doch eigentlich von der Griechischen Sprache sprechen, die weder in Ägypten noch in Palästina als Amtssprache gegolten hat, sondern „nur“ die Sprache der Gelehrten gewesen ist, zum Beispiel in den Aufzeichnungen der Bibliothek von Alexandria.


Einen vielleicht nicht ganz unwesentlichen Hinweis finden wir im Text des Johannesevangeliums:
Joh 21, 2

Simon Petrus, Thomas, genannt Didymus (Zwilling), Natanaël aus Kana in Galiläa, die Söhne des Zebedäus und zwei andere von seinen Jüngern waren zusammen.
Wir sollten vielleicht zum besseren Verständnis wissen, wie die Apostelpaare gebildet wurden.

Petrus – Johannes
Matthäus – Jakobus
Jakobus Z – Andreas
Thaddäus – Thomas
Philippus – Judas Isk.
Bartholomäus – Simon.

Hier sollte uns auffallen, nur bei Thaddäus und Thomas haben wir es mit einem Paar zu tun,
wo die Anfangsbuchstaben der Namen gleich sind.
Interessant ist hingegen bei der Bezeichnung des griechischen Didymos die doppelte Verwendung des D.

Dieser Argumentation ist kein Beweis, dass
In einem Papyrus aus dem Raum Israel/Palästina der Tausch von D durch T „sogar sehr gebräuchlich“ war. Allerdings war so was von gebräuchlich, dass nicht einmal zu belegen ist.

Dazu ist nicht zu vernachlässigen, dass das Wort &#948;&#953;&#945;&#960;&#949;&#961;&#945;&#963;&#945;&#957;&#964;&#949;&#962; <diaperasantes> in keinem anderen Papyrus mit „t“ geschrieben wurde.
Eine Verschreibung bei diesem besonders häufigen und geläufigen Wort ist in besonderem Maße unwahrscheinlich.
 
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Mein lieber anadi!
Ja, ich habe es schon gelesen, Du brauchst Dich gar nicht so zu bemühen und zu pochen, als wäre der Tausch von D und T nur eine Gepflogenheit gewesen rund um Alexandria.

Ganz im Gegenteil, es war sogar sehr gebräuchlich diese Anfangsbuchstaben auszutauschen.
Obwohl wir doch eigentlich von der Griechischen Sprache sprechen, die weder in Ägypten noch in Palästina als Amtssprache gegolten hat, sondern &#8222;nur&#8220; die Sprache der Gelehrten gewesen ist, zum Beispiel in den Aufzeichnungen der Bibliothek von Alexandria.

Einen vielleicht nicht ganz unwesentlichen Hinweis finden wir im Text des Johannesevangeliums:



Wir sollten vielleicht zum besseren Verständnis wissen, wie die Apostelpaare gebildet wurden.

Petrus &#8211; Johannes
Matthäus &#8211; Jakobus
Jakobus Z &#8211; Andreas
Thaddäus &#8211; Thomas
Philippus &#8211; Judas Isk.
Bartholomäus &#8211; Simon.

Hier sollte uns auffallen, nur bei Thaddäus und Thomas haben wir es mit einem Paar zu tun,
wo die Anfangsbuchstaben der Namen gleich sind.
Interessant ist hingegen bei der Bezeichnung des griechischen Didymos die doppelte Verwendung des D.


Aus den schriftlichen Aufzeichnungen des Neuen Testamentes wird uns mitgeteilt von den Lehr- und Lernmethoden der Schüler im Hinblick auf die Heilungen. Zwar betrifft es nur die geistige Heilung, weniger die chirurgische Seite, kein Beinbruch im damaligen Alltag. Diese geforderte Heilungsmethoden musste ein potentieller Prophet aufweisen und seine Jünger selbstverständlich auch. Derjenige der den Titel des Propheten beanspruchen wollte, ganz besonders dann, wenn er zwar nur aus jüdischen pharisäischen Wurzeln stammte, jedoch selbst im hohen Norden geboren wurde, und so eine gesamtheitliche Betrachtungsweise anstrebte in der Bevölkerung.
Angesichts dieser intensiv propagierten Voraussetzungen ist es schon ein wenig verwunderlich, in diesem Personenkreis von ungelehrigen Teilnehmern zu sprechen. Das möchten wir uns heute bei einer medizinisch geschulten Fachkraft nicht erlauben.

Diese Voraussetzungen für die praktischen Heilmethoden auf dem geistigen Sektor könnte man nun auch für Umschreibungen wie oben dargestellt verantwortlich machen.

Einerseits leuchtet die Verwendung eben der besprochenen Buchstaben D und T irgendwie ein, klingt plausibel.

Also die Plausibilität des Schreibens des Wortes &#948;&#953;&#945;&#960;&#949;&#961;&#945;&#963;&#945;&#957;&#964;&#949;&#962; <diaperasantes> mit &#8222;t&#8220; statt &#8222;d&#8220; wäre auf die mögliche sehr niedrigen Bildungsstandes des Schreiber des Papyrus zurückzuführen.

Die Spekulation sollte auch noch bewiesen werden, und es spricht nichts dafür:

- Diese Art von Fehler bei den Papyri Schreiber aus dem Raum Israel/Palästina ist überhaupt nicht belegbar

- Das Wort &#948;&#953;&#945;&#960;&#949;&#961;&#945;&#963;&#945;&#957;&#964;&#949;&#962; <diaperasantes> ist ein besonders häufiges und geläufiges Wort, welche eine &#8222;Umschreibung&#8220; in besonderem Maße unwahrscheinlich macht
 
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