Warum nicht Christentum

Darauf komme ich vielleicht später noch zurück – wer weiß?

Oder so:

Das 7Q5 „wesentlich bekanntere Fragment“ als P52 ist noch kleiner als dieses (etwa 3x2 cm). Die Mehrzahl der Bibelforscher wurde nicht durch O'Call*****s und Thiedes Bezeichnung des Fragments als Teil des so genannten Evangeliums nach Markus überzeugt.
Die Behauptung der Beiden ist jetzt allgemein als falsch zurückgewiesen.

Laut den Angaben von anadi, der sich bei seinen Ausführungen auf ablehnende Haltungen von hochqualifizierten wissenschlaftlichen Experten gestützt haben will, dürte es sich bei 7Q5 lediglich um so etwas wie

die Einkaufsliste einer gewissen Penelope handeln,
betreffend Oliven und Artischocken.



Nach dieser bemerkenswerten Beweisführung – abgesehen von einer Kupferrolle – erlaube ich mir den Wert von 7Q5 von „das wesentlich bekanntere Fragment“ abzuändern auf:

7Q5 – das wesentlichste Element.

Ich bin also im Geiste ganz bei diesem ägyptischen Thaddäus "Markus", Tide, oder wie der heißt …
... und seinem äpaptischen Partner Thomas.

und ein :weihna1
 
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Josephus Flavius lebte von 37 bis 100.

Pilatus wurde 36 n.Chr. auf Veranlassung der Samariter, die sich bei Vitellius, dem Prokonsul von Syrien beschwerten, von ihm abgesetzt.
Josephus berichtete über Pilatus' Absetzung so:



Tiberius starb am 16. März des Jahres 37.
Im Frühjahr, die bessere Zeit für den Seeweg.

Davor hatte also ein Demagoge – an anderer Stelle einer anderen Übersetzung heißt es: ein Mensch – den Samaritern etwas versprochen. Es war irgendjemand und irgendwo, nur kein Samariter und nicht in Samara.
Diese Begebenheit hat eine Vorgeschichte.
Die dargebotene Erzählform nenne ich eine Vermengung von mindestens 2 Ereignissen.

Das wirst Du hoffentlich verstehen. (?)

Und was Deine Betonung der Bergpredigt bei Matthäus betrifft,
mit der Festsetzung um 185,
muss ich Dir leider mitteilen, das derzeit älteste Fragment der Bibel stammt aus einer Zeit die davor liegt.
Es sind eigentlich gleich 2 davon.
Da wäre P52 mit Texteile von Joh 18, 31~38 und darin kommt der bekannte Satz vor:
„Was ist Wahrheit?“
Dieses Teilstück wird in das Jahr 130 datiert.

Darüber hinaus gibt es noch das wesentlich bekanntere Fragment aus dem Markusevangelium, das in Qumran gefunden wurde.
Dabei handelt es sich um 7Q5, mit Textteilen aus Mk 6,52-53
Und dessen Zeiteinteilung wird weit vor dem Jahr 70 geschätzt,
aber nicht vor dem Jahr 37 (!) gesetzt,
und lässt neben der Verwendung des „Vater Unser“ eine deutliche Nähe zu den Esseners erkennen.

Das älteste Stück von Matthäus liegt dazwischen, danach wird noch gesucht.
Warte es nur ab!

In der Zwischenzeit kannst Du Dir eines der beiden vorhandenen Exemplare aussuchen, als Ersatz.
Das glaube ich nicht.
Diese so genannte Evangelien sind anonyme,
nicht vertrauenswürdige Kompositionen
aus der 2. Hälfte des 2. Jahrhundert, welche

• viele andere Evangelien Kompositionen widersprechen
• beinhalten widersprechende Variante der selben Geschichte,
• beinhalten sehr wichtige Geschichte, die in anderen „Evangelien“ fehlen, obwohl alle 4 „kanonischen“ dieselbe gemeinsame Dokument-Quelle haben (Quelle Dokument dessen Autor unbekannt ist).
• "Evangelien" von Unbekannten, welche kein spirituellen Wissen besaßen, verfasst wurden
• …
Siehe http://spirituality.forumup.de/about69-spirituality.html

Die Datierung der beiden Exemplare bleibt die 2. Hälfte des 2. Jahrhundert.
Sie wurden erstmal 185 (Chr. Rechnung) erwähnt.


1. Argumente für die falsche Datierung von P52 unter
https://www.esoterikforum.at/forum/showpost.php?p=3970227&postcount=1157

2. Argumente für die falsche Zuordnung von 7Q5 zu dem so genannten Evangelium nach Markus folgen:

Um zu verstehen warum jetzt das 7Q5 (der etwa 3x2 cm, sehr kleines Papyrus „Fragment“) allgemein als nicht Teil des so genannten Evangelium nach Markus zurückgewiesen wurde, sollte man besser die Argumente und Gegenargumente näher betrachten,
O'Call***** und Thiede hatten zwei Argumente

1. Der Raum vor dem Wort <kai> ("und") bedeutete eine Paragraphunterbrechung welche auch in die bekannten Kopien des so genannten Evangeliums nach Markus zu finden ist.

2. Die Kombination der Buchstaben &#957;&#957;&#951;&#963; <nnes> könnte aus dem Wort Gennesaret sein, welches dem so genannten Evangelium nach Markus zugeordnet sein kann.

Aufgrund der Buchstabenidentifikation wurde ein Computerprogramm erstellt, welche Griechische Texte untersuchen hat. Die untersuchene vorgeschlagene Buchstabenkombination von O'Calahan gab nur ein Treffer, Markus 6:52-53

Die Gegenargumente:

1. Das erste Argument (Der Raum vor dem Wort <kai> vorgeschlagen als eine Paragraphunterbrechung) kann nicht als Beweis angeführt werden.
&#8226; In den Papyri solche leere Räume treten auch innerhalb der Wörter vor (z.B. Pap. Bodmer XXIV, Tafel 26; in Qumran in Fragment 4Q122.
&#8226; Andere Beispiele aus der Qumran Texten zeigen, dass in vielen Fällen das Wort <kai> durch leere Räume getrennt wurde, und das hat nichts mit der Struktur des Textes (wie die vorgeschlagene Paragraphunterbrechung) zu tun.

2. Das zweite Argument, die Sequenz &#957;&#957;&#951;&#963; <nnes> kann nicht als Beweis angeführt werden
&#8226; die Sequenz &#957;&#957;&#951;&#963; <nnes> kann also in dem Wort &#949;&#947;&#949;&#957;&#957;&#951;&#963;&#949;&#957; <egennesen> ("gezeugt").
&#8226; Allerdings wurde diese Variante bei dem Autor in die erste Ausgabe (editio princeps) in 1962 veröffentlicht.
&#8226; Damit wird das Fragment die Beschreibung einer Genealogie darstellen

Weitere Gegenargumente:

3. In der Line 3, um die Identifikation mit Markus überhaupt möglich zu machen wechselte O'Call***** die originale Buchstabe &#948; <d> mit &#964; <t>, was die Gelehrten nicht akzeptieren.
&#8226; Die Änderung von &#948; <d> mit &#964; <t> ist in der koptischen Muttersprache zu finden, ein Dialekt welches die Qumran Leute nicht sprachen.
Anders als in Ägypten lässt sich dieses Phänomen jedoch in sämtlichen bisher veröffentlichten Papyri aus dem Raum Israel/Palästina nicht ein einziges Mal belegen. Dazu ist noch zu beachten, dass im Wort &#8222;diaperasantes&#8220; das Wort &#8222;dia&#8220; anklingt, eines der häufigsten Wörter der griechischen Sprache. Eine Verschreibung bei diesem besonders häufigen und geläufigen Wort ist in besonderem Maße unwahrscheinlich.

4. In der Linie 4, wenn man die Identifizierung akzeptiert, würden dann die Worte &#949;&#960;&#953; &#964;&#951;&#957; &#947;&#951;&#957; <epi ten gen> ("auf dem Land") aus &#8222;Markus&#8220; aufgrund der gegebene Länge der Linie, nicht mehr in der Linie passen.

5. In der Linie 2, die Lesart des auf Omega folgenden Buchstabens als Ny wird ebenfalls bestritten, da er deutliche Abweichungen von dem Schreibmuster aufweist, wie es etwa in Zeile 4 deutlich zu erkennen ist.

6. Die Computer Untersuchung, welche von Thiede ausgeführt wurde, setzte voraus, alle Buchstaben, die O'Call***** seien richtig, eine Unterstellung die die Gelehrten zurückwiesen.
&#8226; Eine ähnliche Untersuchung, durgeführt durch den Gelehrten Daniel Wallace, welche andere Identifizierung der Buchstaben ermöglichten, ergab 16 Treffer.
&#8226; Eine Computer Untersuchung durgeführt mit den tatsächlichen Buchstaben des Fragmentes 7Q5 findet den gewünschten Text Mk 6,52-53 nicht.
 
Mein lieber anadi!

Ja, dann bleib eben bei Deiner „Einkaufsliste von Penelope“.

Ich finde es nur sonderbar, ausgerechnet ein umstrittenes Schriftstück soll „diese große Ausnahme“ sein in einer Reihe von ausschließlich, ich wiederhole a-u-s-s-c-h l-i e-s-s-l-i-c-h, fachlichen Schriften, die auffällig bemüht gewesen sein dürfte, diese Reihe, im Bestreben um Vollständigkeit.

Also jede Menge Texte aus dem AT, einige Schriften aus dem Umfeld der Essner (selbst), und darf es vielleicht auch ein wenig NT sein?

Nein! Aha?!

Dann schon lieber die Einkaufsliste von „Penelope“, nicht wahr?

Mich erstaunt nur die Erbärmlichkeit mit der gestandene Wissenschaftler einen Text definitiv ausschließen wollen als Text des NTs zu gelten,
und so gar keinen Schimmer, nicht einmal einen Ansatz haben, was es denn sonst eigentlich sein sollte. Und das blindlings Hineinlaufen in eine solche Vorgabe, weil es gerade in das persönliche Beuteschema passt.&#61472;

Wie Du sicher bemerkt hast, habe ich Dir eine zeitliche Komponente zugespielt, mit der Kupferrolle, eine offensichtlich spätere Beigabe in den Höhlen, und solches wäre nun auch allgemein möglich gewesen bei den Schriften selbst.
Birgt in jedem Fall genug Freiraum um sich in einem Bewerten von „könnte möglich sein“ immer noch entsprechend distanzieren zu können, um so von einer umfangreichen Untersuchung angeschlossen an den Text nicht betroffen zu sein.

Wie leicht festzustellen ist, steht und fällt die Bewertung des Textes mit der Verwendung: D oder T.

Du hast es Dir erlaubt darüber hinwegzusehen, dass es sehr wohl üblich gewesen ist, vor allem beginnend die Worte von D auf T zu „drehen“. Sogar in Palästina.
Bemerkenswert halte ich jedoch den Umstand, dass die Abfassung des Markusevangeliums eine Verbalhornung vom amtsführenden Statthalter gewesen ist, Marcellus, der Pilatus von Lucius Vitellius zugewiesen wurde, bis zu seiner Abreise nach Rom. Denn es ist leicht ersichtlich aus Marcellus wird Marcus, und ell bleibt übrig.
Der Verfasser selbst stammt aus dem Apostelpaar – eine Struktur die heute nicht mehr so gefunden werden kann im christlichen Praktiken – Thomas und Thaddäus. Und wie man auch hier sehr leicht erkennt, tragen beide diesen fraglichen Buchstaben T ganz vorne.
Dazu kommt die Praktik der Schreibweise im Norden Ägyptens, wo man „Markus“ nachsagt, er habe dort missioniert, die Schreibweise T für D in sehr häufiger Form.

Übrigens, die Schriften des Anderen, von Thomas, wurden seltsamerweise auch in Ägypten gefunden.

Alles in allem hat die ablehnende Haltung der „sogenannten Experten“ nicht einmal annähernd das Problem es könnte sich um eine 50 : 50 Chance handeln, in der Frage, ob dieses Fragment als echt einzustufen in Frage komme.
Meiner Meinung nach ist nicht einmal eine Bewertung von 9 : 1 angebracht objektiv.

Aber das ist nicht mein Problem.

Ich bin überzeugt es ist das erste nachweisliche Dokument des NTs im Wandel der Zeit.

Deine Einwende sind damit alle hoffentlich hinlänglich widerlegt.

Es ist meine Beute! 7Q5
Mit Paulus muss ich sowieso noch symbolisch ein Hühnchen rupfen.

Ja, und bevor ich es vergessen: denke mir bitte an Lk 13, 1.



und ein :zauberer1
 
Josephus Flavius lebte von 37 bis 100.

Pilatus wurde 36 n.Chr. auf Veranlassung der Samariter, die sich bei Vitellius, dem Prokonsul von Syrien beschwerten, von ihm abgesetzt.
Josephus berichtete über Pilatus' Absetzung so:



Tiberius starb am 16. März des Jahres 37.
Im Frühjahr, die bessere Zeit für den Seeweg.

Davor hatte also ein Demagoge &#8211; an anderer Stelle einer anderen Übersetzung heißt es: ein Mensch &#8211; den Samaritern etwas versprochen. Es war irgendjemand und irgendwo, nur kein Samariter und nicht in Samara.
Diese Begebenheit hat eine Vorgeschichte.
Die dargebotene Erzählform nenne ich eine Vermengung von mindestens 2 Ereignissen.

Das wirst Du hoffentlich verstehen. (?)

Und was Deine Betonung der Bergpredigt bei Matthäus betrifft,
mit der Festsetzung um 185,
muss ich Dir leider mitteilen, das derzeit älteste Fragment der Bibel stammt aus einer Zeit die davor liegt.
Es sind eigentlich gleich 2 davon.
Da wäre P52 mit Texteile von Joh 18, 31~38 und darin kommt der bekannte Satz vor:
&#8222;Was ist Wahrheit?&#8220;
Dieses Teilstück wird in das Jahr 130 datiert.

Darüber hinaus gibt es noch das wesentlich bekanntere Fragment aus dem Markusevangelium, das in Qumran gefunden wurde.
Dabei handelt es sich um 7Q5, mit Textteilen aus Mk 6,52-53
Und dessen Zeiteinteilung wird weit vor dem Jahr 70 geschätzt,
aber nicht vor dem Jahr 37 (!) gesetzt,
und lässt neben der Verwendung des &#8222;Vater Unser&#8220; eine deutliche Nähe zu den Esseners erkennen.

Das älteste Stück von Matthäus liegt dazwischen, danach wird noch gesucht.
Warte es nur ab!

In der Zwischenzeit kannst Du Dir eines der beiden vorhandenen Exemplare aussuchen, als Ersatz.


Damit Du endlich von Deinem Jahr 185 herunter kommst.
Ich denke, Du hast nur zu hoch gepokert
.


Hallo Teigabid,
es geht nicht um pokern, sondern um Argumenten.

Die von dir vorgestellten Fragmente P52 und 7Q5, beweisen nicht, dass was man &#8222;Evangelien&#8220; nennt,
vor der 2. Hälfte des 2. Jahrhundert entstanden wären.
Die Argumenten für diese Aussage findet man unter
https://www.esoterikforum.at/forum/showpost.php?p=3973614&postcount=1163
https://www.esoterikforum.at/forum/showpost.php?p=3973614&postcount=1163

Zusätzliche Argumente:

Für fast zwei Jahrhunderte gab es keine Angabe über die vier &#8222;Evangelien&#8220;, welche die Katholische Kirche im 4. Jahrhundert von vielen anderen als kanonisch gewählt hat.
Sie sind erst in der 2. Hälfte des 2. Jahrhunderts von Bischof Irenäus erwähnt worden,
&#8222;Evangelien&#8220; von denen keine Erwähnung in den ersten Bändern der Eltern der Chr. Kirche stattfindet, welche mit Sicherheit erwähnt wären, wenn sie zu der Zeit überhaupt existierten.

Auch Päpste, welche vor der Erwähnung der &#8222;Evangelien&#8220; lebten, welche als Vorläufer der Katholischen Kirche wie Peter und Clement I,
hätten die Göttlichkeit dieser Evangelien verkündet &#8230; wenn diese Werke zu der Zeit existiert hätten.

Die plötzliche Erscheinung, an einem bestimmten späteren Datum, eines vorher unbekannten Dokumentes,
wie im Falle der vier kanonischen &#8222;Evangelien&#8220;, welche dann zu einem Datum in der Vergangenheit zugewiesen werden,
wenn sie nirgendwo erwähnt waren und folglich Autoren, die lange vorher gelebt haben, zugewiesen,
ist das sichere Zeichen des Betrugs.

Die Idee, dass die Paar Buchstaben im sehr kleinem (2x3 cm) 7Q5
aus Markus 6,52-53 stammen sollen,
weil sie keinen anderen Subjekt enthalten kann,
ist falsch,
weil die Computer Untersuchung,
welche durch den Gelehrten Daniel Wallace durgeführt wurde,
und andere Identifizierungen der Buchstaben ermöglichten,
als die, welche O&#8217;Calahan vorgeschlagen hat,
ergab 16 Treffer, also andere 16 mögliche Dokumente.

Die Computer Untersuchung durgeführt mit den tatsächlichen Buchstaben des Fragmentes 7Q5
(z.B. in 7Q5t ist &#8222;d&#8220;, welche O&#8217;Calahan mit &#8222;t&#8220; ausgetauscht hat)
findet den Text Markus 6,52-53 nicht.
In diesem Zusammenhang es ist wichtig zu verstehen, dass dem &#8222;Markus&#8220; Text passende &#8222;t&#8220; gibt&#8217;s nicht in 7Q5.
&#8222;t&#8220; wurde von O&#8217;Calahan statt &#8222;d&#8220; eingefügt,
weil in anderen Dokumenten die Autoren statt &#8222;d&#8220; ein &#8222;t&#8220; schrieben
aber der Autor des 7Q5 hat nicht &#8222;d&#8220; durch &#8222;t&#8220; ausgewechselt, sondern O&#8217;Calahan.

Andere Autoren, welche dieses Auswechseln taten,
gehörten zu dem Ägyptischen Koptischen Gemeinde,
oder konnten nicht so gut Griechisch (weil in Texten mit viele Fehler zu finden ist).
Weil der Autor des 7Q5 diese fehlerhafte Schreibweise nicht aufwies,
&#8222;d&#8220; am Anfang des Wortes durch &#8222;t&#8220; zu ersetzen,
ist sicher, dass er gut Griechisch konnte, und aus dem Raum Israel/Palästina stammte, wo dieser Fehler in Papyri nicht auftritt.
Also, das Auswechseln von &#8222;d&#8220; durch &#8222;t&#8220; ist ein &#8230; Betrug seitens O&#8217;Calahans.

Viele andere Argumente siehe https://www.esoterikforum.at/forum/showpost.php?p=3973614&postcount=1163
zeigen dass 7Q5 gehörte nicht dem Markus 6,52-53.

7Q5 könnte anderen 16 Dokumenten zugeordnet werden, aber nicht dem Markus 6,52-53.
 
Mein lieber anadi!

Das ist jetzt aber interessant:

Die Idee, dass die Paar Buchstaben im sehr kleinem (2x3 cm) 7Q5
aus Markus 6,52-53 stammen sollen,
weil sie keinen anderen Subjekt enthalten kann,
ist falsch,
weil die Computer Untersuchung,
welche durch den Gelehrten Daniel Wallace durgeführt wurde,
und andere Identifizierungen der Buchstaben ermöglichten,
als die, welche O’Calahan vorgeschlagen hat,
ergab 16 Treffer, also andere 16 mögliche Dokumente.

Plötzlich soll es doch 16 Treffer geben bei der Computersuche.

Ich frage mich nur, bei Deiner Genauigkeit was endgültige Beweise betrifft, warum Du nicht einmal eines, sagen wir das wahrscheinlichste dazu vorweisen kannst? Diese Verallgemeinerung als Argument muss ich daher energisch zurückweisen!

Und mit den „3 Musketieren“ von Dumas brauchst Du mir gar nicht erst kommen …

Es ist doch so, in Qumran wurde eine gesamte Rolle von Jesaja gefunden, und 36 Abschriften der Psalmen. Das ist Material wo sich ein Papyriologe gerne betätigen möchte, das ist sein Metier.
Aber wenn es darum geht ein „übrig gebliebenes“ Papyrusfragment, offensichtlich von einer Schriftrolle, das der Vernichtung und dem Feuer entgangen ist, wird es eng.
Er hat die Wahl dieses „Dokument“ zu bagatellisieren und zu ignorieren, denn er kann nicht gut darauf hoffen, dass nach genauen Untersuchungen in der kommenden Zeit dazu irgendeine Ergänzung zu erwarten ist, was das Material selbst betrifft. Muss er jedoch nach genauerer Befassung des „Schnippserls“ mit seinem Namen das Vorhandensein einer schriftlichen Aufzeichnung des Markusevangeliums vertreten, dann wäre er auf sich allein gestellt, und hätte sowohl die Gegner der frühen Evangelienaufzeichnungen – so wie Dich – und ebenso von der Gegenseite den christlichen Klerus als Gegnerschaft gewonnen. Von seinen Kollegen noch gar nicht geredet.

Wir sagen zwar, viele Feinde macht viel Ehre,
aber so viel Feindschaft auf seinem fachlichen Gebiet wäre ihm dann doch zu übermäßig.

Dazu muss man sich die sogenannten „fachlichen“ Argumente einmal genauer betrachten. Eine ablehnende Erklärung besagt doch tatsächlich, es handelt sich bei allen derzeit gebräuchlichen Abschriften im Christentum um Schriften in gebundener Buchform, und 7Q5 sei doch eindeutig ein Teil von einer Papyrusrolle (?).

Oder ein wenig später bewundert er die geradlinige imaginäre waagrechte Zeilenordnung im besprochenen Text von 7Q5, ohne mit einem einzigen Wort auf die senkrechte Beschaffenheit des „hügeligen“ Papyrus einzugehen, und die damit verbundene Problematik stets das gleiche Buchstabenbild zu produzieren.
Bevor er ein N oder H gelten lässt, nimmt er lieber ein doppeltes i i (?).

Nun ja, so geht es weiter im Text.

Den Namen des „Experten“ – einer von denen auf die Du Dein Weltbild aufbauen möchtest – nennen ich hier nicht, das will er doch nicht.
Kann ich Dir aber gerne auf Wunsch bekannt geben, falls er Dir noch unbekannt sein sollte.

Das nenne ich dann zwar nicht Betrug, wenn sich ein Experte so verhält, damit alle Beteiligten weiterhin in ihrem Fahrwasser verbleiben können,
jedoch wird mir eine große Portion Erbarmen mit dieser Person abverlangt.

7Q5 – der wichtigste Beweis der frühzeitlichen Evangelienaufzeichnungen – aus „Damaskus“.
Der Ort mit den Seilen und Körben und Höhlen. (Siehe Apg/ über Paulus)




und ein :morgen:
 
Mein lieber anadi!

Das ist jetzt aber interessant..

Plötzlich soll es doch 16 Treffer geben bei der Computersuche.

Ich frage mich nur, bei Deiner Genauigkeit was endgültige Beweise betrifft, warum Du nicht einmal eines, sagen wir das wahrscheinlichste dazu vorweisen kannst? Diese Verallgemeinerung als Argument muss ich daher energisch zurückweisen!:

1. Ich habe darüber schon in dem Post von 23.12.2012, 13:05 geschrieben:
...
6. Die Computer Untersuchung, welche von Thiede ausgeführt wurde, setzte voraus, alle Buchstaben, die O'Call***** seien richtig, eine Unterstellung die die Gelehrten zurückwiesen.
&#8226; Eine ähnliche Untersuchung, durgeführt durch den Gelehrten Daniel Wallace, welche andere Identifizierung der Buchstaben ermöglichten, ergab 16 Treffer.
&#8226; Eine Computer Untersuchung durgeführt mit den tatsächlichen Buchstaben des Fragmentes 7Q5 findet den gewünschten Text Mk 6,52-53 nicht.

2. Hiermit findest du die konkreten Treffer mit den anderen Texten:
The search involved the following pattern: twn, kait, nnh, corresponding to lines two, three, and four of 7Q5 (and even allowing O&#8217;Call***** his nu in line 2).
The passages found include
Ezek 23:36;
Josephus, Vita 42-3;
Vita 236;
Bellum 5.528;
7.380-1;
Philo Cher. 44;
119;
Plant. 135;
Plant. 136;
Mut. 173;
Thucydides, Hist. 1.10.2;
1.60.1;
3.109.2;
4.67.4;
5.82.5;
8.55.1.
 
Mein lieber anadi!

Also bitte, da haben wir den Salat!


2. Hiermit findest du die konkreten Treffer mit den anderen Texten:
The search involved the following pattern: twn, kait, nnh, corresponding to lines two, three, and four of 7Q5 (and even allowing O’Call***** his nu in line 2).
The passages found include
Ezek 23:36;
Josephus, Vita 42-3;
Vita 236;
Bellum 5.528;
7.380-1;
Philo Cher. 44;
119;
Plant. 135;
Plant. 136;
Mut. 173;
Thucydides, Hist. 1.10.2;
1.60.1;
3.109.2;
4.67.4;
5.82.5;
8.55.1.



Du hast es zumindest versucht.
Obwohl ich Dir ausdrücklich geschrieben habe Du solltest mich tunlichst mit Mantel-/Degengeschichten verschonen.

Wenn ich in Deinen Ausführungen richtig lese, steht da als Variante Flavius Josephus. Hat der schon als Baby geschrieben, im Jahre 37, oder doch erst nach seiner Sturm- und Drangzeit als Rebell? Zeitlich fällt der genau so aus der Reihe wie Philo.

Thucydides, ein Griechischer Historiker, 5. Jhdt vor unserer Zeitrechnung.
Was hat der mit dem Judentum oder dem Jüdischen Volk gemeinsam?
Seine zahlreichen Nennungen, da ist es nicht uninteressant zu wissen mit wie vielen Buchstabentreffer der PC gewertet hat, im Vergleich zu 7Q5 ?

Bellum – Julius Cäsar in Israel, das ist nicht nur gewagt, das ist purer Leichtsinn.

Mein lieber anadi, diese sogenannte mit Computer unterstütze Analyse, die kann ich wirklich nicht annehmen.
Wenn Du dazu nichts Besseres hast, ist dies ganz einfach als gegenstandslos zu betrachten.

Schade für Dich!



und ein :danke:
 
Mein lieber anadi!

Andere Autoren, welche dieses Auswechseln taten,
gehörten zu dem Ägyptischen Koptischen Gemeinde,
oder konnten nicht so gut Griechisch (weil in Texten mit viele Fehler zu finden ist).
Weil der Autor des 7Q5 diese fehlerhafte Schreibweise nicht aufwies,
„d“ am Anfang des Wortes durch „t“ zu ersetzen,
ist sicher, dass er gut Griechisch konnte, und aus dem Raum Israel/Palästina stammte, wo dieser Fehler in Papyri nicht auftritt.
Also, das Auswechseln von „d“ durch „t“ ist ein … Betrug seitens O’Calahans.

Ich fürchte, diesen Text musst Du nochmals bearbeiten, den gebe ich Dir unkommentiert zurück.

Du lässt nach, Du warst schon einmal besser.
Als Du den Nazaräner partout nicht als Prediger bei den Samaritern auf dem Garizim erkennen wolltest.



und ein ;)
 
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Mein lieber anadi!
Also bitte, da haben wir den Salat!

Du hast es zumindest versucht.
Obwohl ich Dir ausdrücklich geschrieben habe Du solltest mich tunlichst mit Mantel-/Degengeschichten verschonen.

Wenn ich in Deinen Ausführungen richtig lese, steht da als Variante Flavius Josephus. Hat der schon als Baby geschrieben, im Jahre 37, oder doch erst nach seiner Sturm- und Drangzeit als Rebell? Zeitlich fällt der genau so aus der Reihe wie Philo.

Thucydides, ein Griechischer Historiker, 5. Jhdt vor unserer Zeitrechnung.
Was hat der mit dem Judentum oder dem Jüdischen Volk gemeinsam?
Seine zahlreichen Nennungen, da ist es nicht uninteressant zu wissen mit wie vielen Buchstabentreffer der PC gewertet hat, im Vergleich zu 7Q5 ?

Bellum – Julius Cäsar in Israel, das ist nicht nur gewagt, das ist purer Leichtsinn.

Mein lieber anadi, diese sogenannte mit Computer unterstütze Analyse, die kann ich wirklich nicht annehmen.
Wenn Du dazu nichts Besseres hast, ist dies ganz einfach als gegenstandslos zu betrachten.

Gegenargumente:
1. Die Zeiten wenn sie geschrieben wurden.

Die Datierung der Qumran- Rollen liegt von Ende des 5. Jahrhundert (v. Chr. Rech.) bis Anfang des 4. Jahrhundert (Chr. Rech.). Das zeigt, sie haben sehr verschiedene Quellen.

2. Die Computer unterstütze Analyse

Sie spuckt nur die Treffer aus, aber um die sehr wahrscheinlichste daraus zu wählen müssen auch andere Faktoren analysiert werden.
Aus dieser 16 Treffer hast du eine sehr wichtige nicht in Betracht gezogen, Ezek 23:36, welche mit den andern Funden aus der Hölle 7 passen,
weil sie auch aus der Jüdischen Literatur stammen,
wie "Letter of Jeremiah" = Baruch 6 und
eine griechische Kopie einer Rolle von Enoch.

3. Die Christliche Abstammung

Es wurde keine einzige christliche Rolle in der Hölle 7 oder in einer anderen Hölle bei Qumran gefunden.

Damit werden die Spekulationen des Christlichen Anhänger O’Calahan bezüglich der Aussage 7Q5 wäre aus der so genannten Evangelium nach Markus nicht unterstützt.

Mein lieber anadi!

Ich fürchte, diesen Text musst Du nochmals bearbeiten, den gebe ich Dir unkommentiert zurück.

Ich habe „d“ mit „t“ vertauscht. Die richtige Argumentation, welches beweist, diese Spekulation O’Calahans nicht begründet ist, folgt:

In Zeile 3 des Fragmentes ist unbestritten ein Tau zu erkennen. Die Rekonstruktion des Markustextes setzt an dieser Stelle eigentlich ein Delta voraus, da im Text das Wort &#948;&#953;&#945;&#960;&#949;&#961;&#945;&#963;&#945;&#957;&#964;&#949;&#962; <diaperasantes> folgen müsste.

• Die Vertreter der neutestamentlichen Identifizierung behaupten an dieser Stelle, man könne stattdessen &#964;&#953;&#945;&#960;&#949;&#961;&#945;&#963;&#945;&#957;&#964;&#949;&#962; <tiaperasantes> rekonstruieren und behaupten hier eine für Palästina übliche Verwechslung der Laute Delta und Tau.
Schon J. O’Calahan führte einige Belege aus ägyptischen Papyri an, in denen in verschiedenen Wörtern tatsächlich die Laute Delta und Tau verwechselt worden sind. C. P. Thiede hat dieser Liste einige weitere ägyptische Belege hinzugefügt.
Der argumentative Wert der ägyptischen Belege für den Fall des Papyrus 7Q5 wird bestritten, weil

- sie aus einem anderen Sprachraum stammen als dem, der für die Entstehung von 7Q5 angenommen werden muss.
- Die Lautvertauschungen in griechischen Papyri aus Ägypten hängen mit der koptischen Muttersprache der Schreiber zusammen. Die verschiedenen Dialekte des Koptischen kennen keine Unterscheidung von harten und weichen Dentalen (vergleichbar mit einigen deutschen Dialekten, die ebenfalls keinen hörbaren Unterschied zwischen „Dusche“ und „Tusche“ kennen – z. B. das Sächsische). Diese muttersprachliche Eigenheit überträgt sich auch in die Schreibung des Griechischen.
- Dabei fällt auf, dass einer der angeführten Belege von einem Schreiber sehr niedrigen Bildungsstandes kommt (der Name ist im Papyrus Amh. 111 aus dem Jahr 132 n. Chr. überliefert: Pakusis). Dieser Pakusis schreibt in einem kurzen Text von 15 Wörtern 10 Fehler. Für den Berufsschreiber, der im gleichen Papyrus den zu beurkundenden Vorgang bestätigt, notiert der Herausgeber des Papyrus nur 2 Abweichungen auf ca. 200 Wörter.
- Der Koptologe Francis T. Gignac führt daher solche Lautvertauschungen in ägyptischen Papyri auf „bilingual interferences“ zwischen der koptischen Muttersprache und der griechischen Schriftsprache zurück.

Anders als in Ägypten lässt sich diesen Phänomen jedoch in sämtlichen bisher veröffentlichten Papyri aus dem Raum Israel/Palästina nicht ein einziges Mal belegen.

Dazu ist noch zu beachten, dass im Wort „diaperasantes“ das Wort „dia“ anklingt, eines der häufigsten Wörter der griechischen Sprache. Eine Verschreibung bei diesem besonders häufigen und geläufigen Wort ist in besonderem Maße unwahrscheinlich.

Fazit: Es gibt keinen papyrologischen und erst recht keinen epigraphischen Hinweis auf eine sprachliche Besonderheit im Raum Jerusalem, die die Verwechslung der Laute Delta und Tau erklären könnte (wie O'Calahan behauptet).

(Quelle: Wiki)
 
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