Warum nicht Christentum

Freilich ist das später in der Geschichtsschreibung ein wenig durcheinander gekommen,
wurde wegen der Einfachheit als eine einzige Veranstaltung beschrieben.

Denn der sozialpolitische Aspekt wurde in der Zeit danach nicht mehr gepflegt.
Die üble Vorgehensweise von Pilatus gegen die Samariter hat nicht wenig dazu beigetragen.
Genau so wie sein Verhalten zu seiner Absetzung führte.

Hallo Teigabid,

Die Tatsache, dass „später“ in der Geschichtsschreibung, keine Bergpredigt erwähnt wird, nennst du „ein wenig“ „durcheinander“.
Diese angebliche Erklärung mit „ein wenig“ „durcheinander“ ist falsch,
sie berücksichtigt nicht die nicht Erwähnung der so genannten „Bergpredigt“
in den Schriften der christlichen Literatur vor 185 (Chr. Rech.)
wenn das so genannte „Matthäus Evangelium“ das erst Mal erwähnt wird,
und zeigt, dass dies eine Erfindung ist;
die Erfindung der christlichen Sekte welche „Matthäus“ aus
einer Geschichte mit „Jesus und die 12 Apostel“ weiter entwickelt hat.

Das „nicht mehr Pflegen“ des sozial-politischen Aspekts kann nicht als Grund weder für keine Erwähnung vor 185 (Chr. Rech.)
noch für die nicht Erwähnung der Bergpredigt in den anderen so genannten kanonischen Evangelien;
auch in der sogenannten Bergpredigt wird nichts über die sozial-politischen Aspekte der Zeit „gepflegt“.

Und wie wurde die „Bergpredigt“ „wegen der Einfachheit als eine einzige Veranstaltung beschrieben“,
wenn in „Lukas“, statt der Bergpredigt eine andere „Veranstaltung“ finden?
Also du unterstellst, dem(n) Autor(en) von „Lukas“ er hat(en) absichtlich die „Bergpredigt“ einfach gestrichen,
weil so wie so zu viel Material aus der Jüdischen Weisheit Literatur kopiert hatte),
und hat sich für eine viel kürzere Fassung, die so genannte Feldpredigt entschieden.

Da kommt die Frage: Warum hat er nie erwähnt dass mehrere solche
Veranstaltungen gaben und dabei die berühmte „Bergpredigt“ zumindest erwähnt?
Oder warum hat der Verfasser von Matthäus nie erwähnt, dass
mehrere solche Veranstaltungen gaben und dabei die berühmte „Feldpredigt“ zumindest erwähnt?
Weil sie nie gaben,
oder "wegen Einfachheit"? Einfacher als Erwähnung geht es nicht.

Verneinen kann man nicht als Einfachheit bezeichnen.

Die Autoren von „Markus“ und „Johannes“ haben weder Bergpredigt noch Feldpredigt erwähnt.
Sie haben sie beide "einfach" verneint indem sie beide nicht erwähnten.
Es bleibt die Erklärung mit Pilatus, welcher die Autoren von „Markus“ und „Johannes“ eingeschütert haben sollte.
"Die üble Vorgehensweise von Pilatus gegen die Samariter hat nicht wenig dazu beigetragen". (sagst du).

und deswegen wären sie so eingeschütert gewesen,
dass sie keine Bergpredigt mehr erwähnten,
sonst würde Pilatus darüber lesen, und ...
weil er diese Weisheiten bei den Jüden schon entdeckt hatte,
würde er die Christen für Plagiat bestraffen.

Ja, man muss zugeben Pilatus war ein fleißiger Leser der christlichen Literatur.
:ironie:

Darüber gibt es aber kein Hinweis in der Christlichen Literatur, oder woanders, dass Pilatus gegen die Christen vorging.

alles gute
anadi
 
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Josephus Flavius lebte von 37 bis 100.

Pilatus wurde 36 n.Chr. auf Veranlassung der Samariter, die sich bei Vitellius, dem Prokonsul von Syrien beschwerten, von ihm abgesetzt.
Josephus berichtete über Pilatus' Absetzung so:

"Die Samariter blieben ebenfalls nicht von Schwierigkeiten verschont. Ein Demagoge überredete sie, mit ihm auf den Berg Garizim zu gehen, wo er ihnen die heiligen Gefäße zeigen wollte, die Mose angeblich dort vergraben hatte. Eine große Menschenmenge traf bewaffnet am Berg ein, aber Pilatus versperrte ihnen mit Kavallerie und schwerbewaffneter Infanterie den Weg nach oben. In dem Zusammenstoss, der folgte, wurden einige getötet, die übrigen verstreut oder gefangen genommen. Pilatus ließ dann die Rädelsführer und bedeutende Mitläufer hinrichten.
Nachdem der Aufstand niedergeschlagen war, ging der samaritische Rat zu Vitellius, dem Statthalter Syriens, und beschuldigte Pilatus des Massakers. Vitellius schickte Marcellus, einen seiner Freunde, der die Kontrolle über Judäa übernehmen sollte, und befahl Pilatus, nach Rom zurückzukehren und sich vor dem Kaiser gegen die samaritischen Vorwürfe zu verteidigen. Pilatus gehorchte Vitellius' Befehlen, da er sich diesen nicht widersetzen konnte, und eilte so nach zehn Jahren in Judäa nach Rom. Aber bevor er in Rom eintraf, war Tiberius bereits gestorben."


Flavius Josephus, Jüdische Altertümer, XVIII,85, zit. nach Paul L. Maier, Josephus, eine illustrierte Kurzfassung seiner Hauptwerke, Neuhausen Stuttgart, Hänssler, 1994, S. 270

Tiberius starb am 16. März des Jahres 37.
Im Frühjahr, die bessere Zeit für den Seeweg.

Davor hatte also ein Demagoge – an anderer Stelle einer anderen Übersetzung heißt es: ein Mensch – den Samaritern etwas versprochen. Es war irgendjemand und irgendwo, nur kein Samariter und nicht in Samara.
Diese Begebenheit hat eine Vorgeschichte.
Die dargebotene Erzählform nenne ich eine Vermengung von mindestens 2 Ereignissen.

Das wirst Du hoffentlich verstehen. (?)

Und was Deine Betonung der Bergpredigt bei Matthäus betrifft,
mit der Festsetzung um 185,
muss ich Dir leider mitteilen, das derzeit älteste Fragment der Bibel stammt aus einer Zeit die davor liegt.
Es sind eigentlich gleich 2 davon.
Da wäre P52 mit Texteile von Joh 18, 31~38 und darin kommt der bekannte Satz vor:
„Was ist Wahrheit?“
Dieses Teilstück wird in das Jahr 130 datiert.

Darüber hinaus gibt es noch das wesentlich bekanntere Fragment aus dem Markusevangelium, das in Qumran gefunden wurde.
Dabei handelt es sich um 7Q5, mit Textteilen aus Mk 6,52-53
Und dessen Zeiteinteilung wird weit vor dem Jahr 70 geschätzt,
aber nicht vor dem Jahr 37 (!) gesetzt,
und lässt neben der Verwendung des „Vater Unser“ eine deutliche Nähe zu den Esseners erkennen.

Das älteste Stück von Matthäus liegt dazwischen, danach wird noch gesucht.
Warte es nur ab!

In der Zwischenzeit kannst Du Dir eines der beiden vorhandenen Exemplare aussuchen, als Ersatz.

Damit Du endlich von Deinem Jahr 185 herunter kommst.
Ich denke, Du hast nur zu hoch gepokert.

Und vergiss mir bitte nicht das 13. Kapitel von Lukas, den Anfang.



und ein :weihna1
 
Der rote Faden der sich durch das Neue Testament zieht?

Das Kernstück der Erzählung ist wohl unbestritten die Auferstehungslehre.
Sie soll sich 3 Tage nach dem Tod des Nazaräners ereignet haben.
So wurde es vorhergesagt, und so soll es sich auch ereignet haben.
...


Lass uns der best dokumentierte Mirakel in der Geschichte ansehen, wie manche Christen sagen,
wie er sich als ein roter Faden durch das Neue Testament zieht.

Keine der so genanten Apostel durfte den Leichnam des …Jesus holen
• Weil sie Angst vor Pilatus hatten (Falsch – Pilatus hat Jesus als nicht schuldig bezeichnet)
• Weil sie keine Interesse an das Jesus hatten (Falsch – sie waren doch die so genannten Vertrauten "des Jesus").
• Wie die „Evangelien“ sagen, weil sie schliefen!:ironie:

Dafür kommt "der berühmte" Joseph von Arimathea (wie in drei „Evangelien“ berichtet), der nicht von den „Aposteln“ geschickt worden war und nimmt das Leichnam des …Jesus.
In „Johannes“ kommt aber „der berühmte“ Nicodemus der nicht von den „Aposteln“ geschickt worden war und nimmt das Leichnam des …Jesus.

Und weil die Evangelien das Wort Gottes ist, aber im vollen Umfang, wie die enny schon sagte, müssen wir zugeben Gott … hat Humor, und…

Beide kamen und haben je einen Jesus geholt.
Oder Joseph und Nicodemus kamen zusammen um das Leichnam des …Jesus zu holen.

Aber wenn man überlegt dass, nur ein Apostel die Geschichte gedichtet hat,
(weil die anderen nicht dichten konnten), … weil, wie du sagst,
eben ein Ur-Evangelium es gibt, dann alles macht Sinn:
der so genannte „Johannes“ ist ein verzehrtes Plagiat;
oder Johannes ist das Original und alle anderen drei "Evangelien" sind Plagiate.
Oder alle vier sind Plagiate und in dem Original gab es weder ein Joseph von Arimathea
noch ein Nicodemus, welche ein Leichnam „des Jesus“ je geholt hat.

Das „Ur-Evangelium“, sagen wir „Lukas“ kündigt viele Frauen an
welche zu dem Grab „des Jesus“ kamen
„Es war aber Maria Magdalena und Johanna und Maria, des Jakobus Mutter, und andere mit ihnen“ (24:10).
„Markus“ (16:1) ist damit nicht einverstanden, er sagt deutlich es waren drei Frauen, aber statt Johanna, sagt er, es war Salome, und keine andere.
Matthäus (18:1) sagt, es waren zwei Frauen Maria Magdalena und die andere Maria.
Alle liegen sebstverständlich falsch
Das „Ur-Evangelium“ ist „Johannes“ (20:1) der sagt, es kam nur eine Frau am Grab des Jesus.

Oder alle vier sind Plagiate und in dem Original gab es weder Maria Magdalena noch Johanna, noch Salome, welche ein Leichnam „des Jesus“ gesalbt hat.
Warum?
Weil es kein Sinn macht „den Jesus“ zu salben,
• das macht man mit den Toten, und Jesus versprach, er wird Auferstehen.
• Der Grab war leer: „Am ersten Tag der Woche kommt Maria Magdalena früh, da es noch finster war,
zum Grabe und sieht, daß der Stein vom Grabe hinweg war.
Da läuft sie und kommt zu Simon Petrus und zu dem andern Jünger, welchen Jesus liebhatte, und spricht zu ihnen:
Sie haben den HERRN weggenommen aus dem Grabe,
und wir wissen nicht, wo sie ihn hin gelegt haben
.

Da hatten alle Amnesie; sie hatten vergessen das Versprechen "des Jesus" - er wird auferstehen.
Oder es gab gar keine Versprechung. Sie wurde später hinzugefügt.
Sie haben alle auch „die Maria“ „die Mutter des Jesus“ … mit den anderen Frauen "zu erwähnen" vergessen.


Da sind zu viele Pannen (und gibt es noch mehr) bei der Erfiindung der
so genannte Geschichte des Auferstehung "des Jesus".

alles Gute
anadi
 
Genau, anadi, wir überspringen den zeitlichen roten Faden,
der durch die 4 kanonisierten Evangelien zieht.

Ich bin auch vollkommen offen für Gedanken und Kritiken was die Auferstehung betrifft.
Die hat sich nämlich nicht beim toten Körper des Nazaräners abgespielt.
„Sollen doch die Toten ihre Toten begraben.“

Eigentlich handelt es sich um eine indirekte Bestätigung.
Der Beweis wird mit einer Vision Begründet.
Man sagte alle Jünger hätten die erfahren,
aber wahr ist viel mehr die Vision hatte Petrus allein,
und das war im Rahmen und in Gesellschaft aller greifbaren Jünger,
aber die haben sehr wohl geschlafen und nichts direkt mitbekommen.
Trotzdem wurde die Vision erzählerisch aufgeteilt,
denn alle betreffenden Personen waren unmittelbar anwesend.

Das ist in Wirklichkeit die Auferstehung gewesen,
und man konnte in den Bildern auch nicht sagen,
ob es eine persönliche Darstellung des Verstorbenen gewesen ist,
was mit der Entwicklung im Jenseits eher nicht zu erwarten war,
aber wenn sich seelische Elemente beim Todesfall entladen haben,
dann war das genau so gut eine Bestätigung für ein Dasein nach dem Tod.
Ein ganz persönlicher Nachweis in diesem spirituellen Kreis.

Die optische Bestätigung mit Körper auf die Du näher eingegangen bist,
das ist nichts anderes als eine zeitliche Verschiebung,
oder die Nacherzählung von einer Nahtoderfahrung aus der Vergangenheit.
Denn es kann vom Jenseits nur jemand etwas erzählen,
wenn er zuvor dort gewesen ist.

Aus diesem Grund und mehreren anderen waren sie hier auf künstlerische Gestaltung angewiesen, jedoch nicht freiwillig, sondern von der Obrigkeit dazu gezwungen. Beginnt damit, dass die Kreuzigung eine Show gewesen ist, eine Zurschaustellung einer Leiche, die nicht weglaufen kann, aber vom Kreuz fallen konnte. Der Hinweis mit den Nägeln sollte uns darauf bringen, in welcher Zwangslage sie damals gewesen sind. Ich will gar nichts so weit gehen bis zu unserer Zeit, sondern bestimmt war beabsichtigt diese Ungereimtheit einige Zeit danach offenbar werden zu lassen, und die unliebsame Besatzungsmacht in Bedrängnis zu bringen.

Im Hintergrund wurde selbstverständlich die Leiche aus dem Gefahrenbereich entfernt.
Eine Leichenschändung war mehr als genug.
Die Apostel waren sich auch sicher keine Verfolgung beim Abtransport zu erleiden,
denn war die Leiche nicht vor Ort, dann konnte auch niemand beweisen,
dass die Angriffe mit Waffen nicht nur vorne auf der Brust,
sondern auch am Rücken sehr tief vorzufinden waren,
was auch die beschriebenen unnützen Peitschenhiebe vorsorglich überdecken sollten.

Übrigens war zu dieser Zeit, beim Abtransport des Verstorbenen,
auch schon der nicht weit entfernt wohnende Judas Iskariot aus Jericho getötet worden,
und stand sozusagen mit leeren Händen beim Grab.

Von den aus Paulus Sicht gerechten Hinrichtungen der Führungskräfte Jakobus und Andreas ein anderes Mal.

Und vergiss mir bitte nicht das 13. Kapitel von Lukas, den Anfang.

Hat Philippus gegenüber Paulus, dem er für 5 Jahre das Licht angezündet hat,
nun in den nächsten 5 Jahren das Licht der Lampe gelöscht?

Bei der angeblichen Kreuzigung war es nicht zu Ende,
mit der plausibel wunderbaren Flucht aus dem Gefängnis,
da hat es eigentlich erst begonnen, beim Petrus.

Visionen zum Anfassen.

Na? Kommt Dir das bekannt vor?


und ein :weihna1
 
Das Kernstück der Erzählung ist wohl unbestritten die Auferstehungslehre.
Lass uns der best dokumentierte Mirakel in der Geschichte ansehen, wie manche Christen sagen,
wie er sich als ein roter Faden durch das Neue Testament zieht.
Man hat gesehen „Lukas” ist eine zugegebene spätere Ausgabe (nicht autorisiert oder authentisch = Betrug), der unter dem Namen „Evangelium nach Lukas bekannt“ ist.
„Matthäus” (nicht autorisiert oder authentisch = Betrug) kann auch nicht das so genannte Ur-Evangelium sein, denn diese Variante beinhaltet Geschichten, wie die so genannte „Bergpredigt” die in den anderen (die als "bearbeiteten" Kopien des „Ur-Evangelium“ betrachtet wären) nicht erwähnt sind.
„Johannes” (nicht autorisiert oder authentisch = Betrug) kann auch nicht das so genannte Ur-Evangelium sein, denn da wird erzählt, dass ein Nicodemus den Leichnam „des …Jesus“ genommen hätte, und die anderen drei erwähnen ein Joseph von Arimathea.

Da bleibt noch der so genannte „Markus“ (nicht autorisiert oder authentisch = Betrug) als möglicher Kandidat für das Ur-Evangelium.
„Markus“ sagt (16:1), es kamen 3 Frauen am Grab „des Jesus“ Maria Magdalena und Salome, und Maria, des Jakobus Mutter.
Und diese drei Frauen hatten Salben für Toten Balsamierung mit Ihnen, (warum?)
weil in der ursprünglichen Fassung dieser Geschichte, die Auferstehung fehlte,
denn hätte kein Sinn gemacht Salben für Toten Balsamierung mit ihnen zu tragen, wenn Jesus angekündigt hätte, er wird auferstehen.
Dies sind verräterische Details, die die „frommen“ Betrüger am Werk nicht berücksichtigt haben.

Aber wenn „Markus“, das Original wäre, hätten die anderen davon kopiert, und mindestens diese drei Frauen erwähnt, aber keiner der anderen drei so genannten Evangelisten (Lukas, Matthäus, Johannes) erwähnt alle diese drei Frauen.
„Markus“ kann auch nicht die vermutete „Q“- Quelle, das Original“ sein (die Vorlage für die anderen 3 "bearbeiten" Kopien).
„Markus“ selbst ist eine betrügerisch geänderte Kopie von einem unbekannten Material,
nicht autorisiert oder authentisch, denn ansonsten wäre diese "Q"-Dokument erwähnt gewesen .

lg
anadi
 
Nicht nur in Deinen Zeilen, anadi, sondern allgemein ist festzustellen, dass man bei der Abfassung der Evangelien von irrtümlichen Voraussetzungen ausgeht.

Ich gebe nur 2 Merkmale an, die diesen Abfassungsprozess sehr beeinflusst haben:

1)

Es war nicht ein überragender Held verantwortlich für die Erzählungen,
sondern im Urchristentum gab es zwei spirituelle Männer, die in ihrer Zeit als Medium gelten konnten, gewiss war der Eine davon der Nazaräner, Jesus. Aber der Andere und nicht so unwesentlich wie man allgemein bewertet, das war der neue Kandidat, Petrus.

Beim Abfassen der Evangelien war der Eine schon verstorben, aus menschlicher Sicht,
und der Andere war in dieser Zeit ein Medium zum Anfassen.
Der konnte die Ereignisse sehr wohl beeinflussen, und wenn er etwas zu sagen hatte, war damit mehr Bedeutung verbunden, als wenn sogar der Älteste der Gemeinschaft irgendwas anderes zum Thema sagen sollte.

Aus römischer Sicht galt es so eine Person zum Beispiel aus dem Gefängnis zu befreien und konnte sich der erwarteten Dankbarkeit wohl sicher sein.

2)

Ein ganz anderer Aspekt ist es jedoch, wir gehen allgemein davon aus es konnte gar nichts passieren, denn wir sind es gewohnt, dass so umfangreiche Textsammlungen im Rahmen einer Redaktion erstellt werden und Zeitungsleser warten nur darauf das Geschriebene zu lesen.

In einer Zeit wo es eigentlich üblich gewesen ist
für den Raub eines Apfels gleich die rechte Hand abzuschneiden.

Wie dem auch sei, neben diesen beiden weniger beachteten Bedingungen wäre zu sagen, es ist nicht begründet, dass die Verfasser der Texte keine Augenzeugen gewesen sind, sondern viel mehr waren es die Leser der Texte nicht. Sonst hätten sie gar kein Interesse daran gehabt die Evangelien zu lesen oder zu hören.

Zum Beispiel kann Philippus sehr wohl ein Augenzeuge gewesen sein,
bei der Mission des Nazaräners,
aber ab dem Moment wo er sich als „Lukas“ bezeichnet,
da kann er sehr wohl behaupten er werde sich nun der Aufgabe widmen,
wie ein aufmerksamer forschender Schreiber,
denn er habe nun als Lukas nichts mit einem Augenzeugen gemeinsam.

Heutzutage sehr modern als Backstage Information in Diskussionen,
wenn der Vortragende nach der Rede die Meinungen aus dem Publikum erfährt.

Das betrifft in unserem Fall die bereits vorhandenen schriftlichen evangelischen Aufzeichnungen.
Was die kanonischen Evangelien betrifft, also zwei davon.

~~~~

Gehen wir aber in der Reihenfolge vor:

Marcusevangelium. Das ist sehr wohl von einem Augenzeugen geschrieben worden. Wie die Verwendung des „Vater Unser“ bestätigt, und das vorhandene Fragment 7Q5, wurde es mit großer Wahrscheinlichkeit in der Abgeschiedenheit der Essenersiedlung Qumran abgefasst. Und der Autor selbst war im Gegensatz zu all den anderen Aposteln in einer Ausnahmesituation, denn ihm war plötzlich der Apostelpartner in der Zweiereinteilung abhanden gekommen. Es handelt sich um den Partner von Thomas – der hat die Gemeinschaft verlassen – Thaddäus. Sein Pseudonym ist eine Verbalhornung vom neuen Statthalter jener Zeit, Marcellus.

Matthäusevangelium. Allgemein wird angenommen, das Marcusevangelium wurde stark geprägt von Petrus. Wahr ist aber viel mehr er hat es nur „befruchtet“ und seine Meinung ergänzend eingebracht und eigentlich mit seinem neuen Partner, Matthäus, dessen Evangelium mitverfasst. Die Wahl auf Matthäus hat sich so ergeben und war wegen der Jugend von Johannes für ihn nur eine logische Folge. Die oft kritisierte Schreibweise von Matthäus in der 3. Person lässt sich durch das Mitwirken von Petrus locker erklären.

Lukasevangelium. Philippus schrieb es für seinen Busenfreund Paulus.
Paulus war kein Augenzeuge und hatte reges Interesse an solchen Informationen.

Johannesevangelium. Aus seiner Sicht verlangten die bisherigen wörtlichen und schriftlichen Evangelien eine Ergänzung durch seine Person. Nicht zuletzt als eine Abgrenzung gegenüber den Aktivitäten des Paulus. Weniger wegen der schriftstellerischen Tätigkeit, aber als Kontra die Auslieferungen von Jakobus und Andreas betreffend, was sehr schön im gemeinsamen Auftreten mit Andreas am Beginn zu sehen ist, und auch in seiner Reihenfolge der 12 Apostel erkennbar ist, wo er den Platz von Jakobus einnimmt.

Gerade darum ist wahrscheinlich sehr logisch,
dass sich gleich 2 Päpste den Namen „Johannes Paul“ genommen haben.

Als Widder sich „Benedikt“ zu nennen, das ist viiiiel besser.

Übrigens,
Elia war im Widder geboren,
der Nazaräner war im Widder geboren,
und den bei der Geburt verstorbenen Sohn des Nazaräners,
der wurde im Schützen gezeugt und ist im Krebs geboren,
aber den kann man auch zum Vater, als Widder, zählen.

Joh 21,

15 Da sie nun das Mahl gehalten hatten, spricht Jesus zu Simon Petrus:
Simon Jona, hast du mich lieber, denn mich diese haben?
Er spricht zu ihm: Ja, HERR, du weißt, daß ich dich liebhabe.
Spricht er zu ihm: Weide meine Lämmer!
16 Spricht er wieder zum andernmal zu ihm: Simon Jona, hast du mich lieb?
Er spricht zu ihm: Ja, HERR, du weißt, daß ich dich lieb habe.
Spricht Jesus zu ihm: Weide meine Schafe!
17 Spricht er zum drittenmal zu ihm: Simon Jona, hast du mich lieb?
Petrus ward traurig, daß er zum drittenmal zu ihm sagte: Hast du mich lieb?
und sprach zu ihm: HERR, du weißt alle Dinge, du weißt, daß ich dich liebhabe.
Spricht Jesus zu ihm: Weide meine Schafe!

Betonung der jüdischen Linie,
und Bestätigung der Messiasforderung in 2 Personen.


Eines ist uns wohl auch klar - eine späte Impression aus vergangener Gemeinsamkeit.

Von einem Nicht-Augenzeugen??

Prost - Mahlzeit.



und ein :weihna1
 
Wie Du leicht bemerken kannst, anadi, steht die Authentizität für mich nicht in Frage,
wenn zumindest ein Apostel bei den Evangelien mitgewirkt hat,
die in die Bibel aufgenommen wurden.

Es handelt sich also nicht um reine Sprüchesammlungen von Interessierten.

Aber dürfen die das? Die Frage nach der Autorisierung.

Samariter beten auf dem Garizim – erlaubt oder nicht?
Das Bildnis vom Cäsar im Tempel von Jerusalem – müssen es die Juden anbeten oder nicht?

Von Paulus wird gerne behauptet, er wollte die neue Religion organisieren.
Und? Wie organisiert er bei einem solchen Konflikt?
Seine Taktik besteht wohl darin solche Ereignisse gar nicht anzusprechen.

Er spricht auch nicht über das ihm zur Verfügung gestellte Lukasevangelium.
Fast nicht!
Er verwendet es in seinen Briefen jedoch nicht um sich darauf zu berufen.
Dafür ist es ihm als Nichtaugenzeuge zu spröde,
und in der Argumentation hätte er wohl den kürzeren Atem.

Das passte ihm nicht in den Plan.
Er wollte in den engeren Kreis der Apostel aufgenommen werden,
im Alter gleich wie Johannes, 20 bis 25 Jahre, durfte er sich Hoffnung machen.
Das war unmittelbar nach dem Jahre 37,
wird schon ein wenig anders ausgesehen haben, im Jahre 67.

Die Aufnahme Paulus als Apostel konnte nicht geschehen,
die dazu erforderliche Auswahl wurde vom Nazaräner getroffen,
durch Vorhersage des Lebensweges eines jeden Jüngers.
Davon habe ich schon geschrieben.

Wenn es also wirklich etwas zu kritisieren gibt im Aufbau des Christentums,
so wie wir es kennen und behaupten es sei das Original der Urchristen,
dann ist es diese Auswahl der Jünger durch den Nazaräner.
Eine Aufgabe die der nachkommende Petrus nie erfüllen konnte,
wenn er auch da und dort vereinzelte spirituelle Erfolge feierte.

Ein Versäumnis in der Schulung,
neben der bekannten Ausbildung zur Krankenheilung und zur Totenerweckung?
Wäre doch eine Kleinigkeit gewesen, eigentlich.
Oder war es gar nicht geplant, dass Petrus alleine agieren sollte?

Ein anderer Aspekt deutet in die gleiche Richtung.
Die von Dir angesprochene Auferstehung, oder besser gesagt dessen Inszenierung.
Sie konnte beim Nazaräner im familiären Rahmen zuhause problemlos über die Bühne gehen.
Mit Pro und Kontra.
Aber ein wenig später, beim Tod von Petrus im fernen fremden Rom,
da waren die Hände buchstäblich gebunden, was eine Auferstehungs-Aufführung anbelangt.

Aus meiner Sicht haben wir daher heute einen Plan B vorliegen,
was den Zusammenhang mit dem Urchristentum betrifft,
aber kein Original, keine originale Planvorlag.
Die dabei getätigten Veränderungen haben nicht irgendwann eingesetzt,
sondern die sind sofort nach den Ereignissen in Jerusalem eingetreten,
sie waren gravierender als zum Beispiel ein Kreuzzug.

Das was danach kam, in dem von Dir angesprochenen 2. Jhdt,
war nur mehr die Beibehaltung einer vorgegebenen Richtung.



und ein :weihna2
 
Lass uns der best dokumentierte Mirakel in der Geschichte ansehen, wie manche Christen sagen,
wie er sich als ein roter Faden durch das Neue Testament zieht.

Lass uns weitere Beweise für die Tatsache erbringen, dass die so genannte Auferstehung eine spätere Erfindung ist.

Der so genannte Matthäus erzählt, dass als seine 2 Frauen dem Grab näher kamen
„ein großes Erdbeben geschah. Denn der Engel Yahwehs (übersetzt des HERRN)
kam vom Himmel herab, trat hinzu und wälzte den Stein von der Tür und setzte sich darauf.

Aber der Engel ...sprach zu den Weibern: ... Ich weiß, daß ihr Jesus, ... sucht.
6 Er ist nicht hier; er ist auferstanden, wie er gesagt hat.


Weder „Johannes“, noch „Markus“, noch „Lukas“ erzählen von einem
großen Erdbeben, welche von einem Engel des Yahweh provoziert wäre.
Matthäus hat auch die Bergpredigt erfunden, warum nicht auch den großen Erdbeben des Engels des Yahweh.

Aber es wird noch bedenklicher. Als der Engel angeblich den Stein von der Tür wälzte, war kein Jesus mehr drin.
weil der Jesus durch den Stein den Grab verlassen hatte oder
weil er den Stein zur Seite wälzte und den Grab wieder mit dem Stein zudeckte.

Beide Varianten sind sehr bedenklich:
weil er später von ... Thomas angefasst war, und er war im Fleisch und Blutt, kein Geisterwesen, und so, wäre „der Jesus“ nicht durch den Stein gegangen;
die zweite Variante macht auch wenig Sinn, denn „der Jesus“ konnte von innen den Stein nicht zur Seite wälzen und auch wenn,
er wusste zumindest, dass sein Grab gleich geöffnet wird,
und hätte kein Sinn gemacht wieder den Grab zu zudecken
(man muss nicht unbedingt alles Sinn machen, würden manche sagen).

Selbstverständlich, die sind alle Lügen sagt „Markus“
Da waren 3 Frauen „Und sie kamen zum Grabe am ersten Tag der Woche…
Und sie sprachen untereinander: Wer wälzt uns den Stein von des Grabes Tür?
Und sie sahen dahin und wurden gewahr, daß der Stein abgewälzt war; denn er war sehr groß.“

Also Kein Erdbeben, kein Engel des Yahweh, kein zugedeckte Graben.

Und sie gingen hinein in das Grab und sahen einen Jüngling
(na, derselbe Engel nach dem er den Stein zur Seite wälzte
– nein, sagt „Markus“, die Frauen von „Matthäus“ Geschichte
– sind auch in meiner Geschichte, und ich habe Recht, kein Erdbeben und der Grab war offen als die Frauen kammen)

Und der Jüngling sagte,
„Gehet aber hin und sagt's seinen Jüngern und Petrus, daß er vor euch hingehen wird nach Galiläa,
da werdet ihr ihn sehen, wie er gesagt hat.“


Dieser Jüngling (ein andere „Engel“!) war offensichtlich ein Lügner. Hier kommt der Beweis:
(Markus 16:9) „Jesus … erschien er am ersten der Maria Magdalena…
Und sie ging hin und verkündigte es denen, die mit ihm gewesen waren…
Darnach, da zwei aus ihnen wandelten, offenbarte er sich unter einer anderen Gestalt
(aber doch sehr gut zu erkennen, weil sie die Erscheinung den anderen verkündet haben).
Und die gingen auch hin und verkündigten das den anderen… denen glaubten sie auch nicht”
Also "der Jesus" wurde auch vor der so genannte Erscheinung in Galiläa
von mindestens 2 seiner Jungern gesehen.

Aber warum "glaubten sie auch nicht"? Um das Dogma der Kirche anzukündigen (Vers 16),
und Angst durch das „ewige Verdammnis“ einzujagen, wenn man die Auferstehung nicht glaubt.
"Wer da glaubet und getauft wird (!), der wird selig werden;
wer aber nicht glaubt, der wird verdammt werden."

Mit solchen Androhungen ist man meistens wirkungsvoll, bei „einfachen“ Leuten.

lg
anadi
 
anadi.

Grundsätzlich gibt es 2 unterschiedliche Glaubensrichtungen im christlichen Kulturkreis.

Entweder sagt man, es ist eine fromme Legende, wird abgelehnt, vielleicht gerade noch geduldet.

Oder man ist in seinem Weltbild überzeugt, Jesus konnte damals an mehreren Orten und auch gleichzeitig visionär in Erscheinung treten, und hat das nur im Laufe der Zeit verlernt; diese besondere Eigenschaft hätte sich leider ausgedünnt – es gelingt nur mehr wenn man ganz brav ist.


:weihna2

Da war gar keine Auferstehung, aber sehr wohl eine Vision bei Petrus.
Parapsychologisch nennt man das ein „Extra“,
wenn mit externe Beteiligung seelischer Art und im Ablauf sehr intensiv.

Damit beschäftigen wir uns zumeist hier in einem Esoterik-Forum.

Aber, das habe ich schon erwähnt, die Leichen wurden abtransportiert,
ganz gewöhnlich auf einen anderen Friedhof:
Die Gemeinschaft der Apostel wurde halbiert,
6 Jünger verblieben in Jerusalem, wegen der noch folgenden Ereignisse,
wovon nichts zu lesen ist in der Bibel;
die anderen 5 Apostel haben die 2 Verstorbenen zur endgültigen Ruhestätte gebracht.

2 Tote: Jesus, Judas.

5 Leichenträger: PHILIPPUS, THOMAS, ANDREAS, JAKOBUS, JOHANNES.

Jakobus ist nicht der gewesen mit dem Zusatz Zebedäus,
und Thomas hat sehr wohl die toten Körper berührt.

Die Philosophie der Apostel geht so:
Wenn von einem Apostelpaar der Eine in Jerusalem geblieben ist,
und der Andere beim Begräbnis war,
dann pflegten sie zu sagen die Apostel sind da und dort gewesen;
oder auch: die Apostel sind weder da noch dort gewesen.
Je nach dem wie man es beschreiben wollte.

So ist auch ein Problem entstanden,
denn bei der Vision von Petrus waren die genannten 5 Personen nicht anwesend.
Sie hatten nur die Ehre des letzten Weges mit dem Meister.

Also liegt es auf der Hand, dass jetzt der Zeitpunkt gekommen war,
dass alle Apostel zusammen ihre Werte aufgeteilt haben,
mit Brot und Wein, wie es der Nazaräner einst praktiziert hat.

Naja, Thomas war das zuviel Philosophie.
Er war die betreffende Zeit dauernd körperlich und in seinen Gedanken beim Begräbnis,
mit den beiden toten Körpern der zwei Gefährten beschäftigt,
und dann soll sich irgendwo in Jerusalem bei Petrus,
und wer weiß wo noch überall,
eine Vision nach der anderen entladen haben?

Er wünschte ihnen das Beste, und Paulus ist dann ja auch gekommen …

Übrigens, wenn man darauf hinweisen wollte als Petrus,
dass in seiner Vision nicht nur das Bild wirkte,
sondern zusätzlich in dieser Vision die tiefe Stimme des Nazaräners „mitwirkte“,
dann kann man das schon als Donner bezeichnen.
Der Grund dafür wäre, der optisch dem Nazaräner ähnliche Paulus,
wollte die Vision des Petrus in seine Person gedeutet wissen. ;)


und ein :grouphug:
 
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Die Lüge bezüglich „Jesus Prophezeiung der eigenen Auferstehung“

Den vielen Erfindungen, die die Autoren des so genannten Evangeliums nach Matthäus (12:40) eingebracht haben, gehört auch die so genannte Prophezeiung der Auferstehung „des Jesus“, Matthäus (12:40).
„Denn gleich wie Jona war drei Tage und drei Nächte in des Walfisches Bauch, also wird des Menschen Sohn drei Tage und drei Nächte mitten in der Erde sein.“

Genauso wie die so genannte Bergpredigt,
die Geschichte mit den Weisen aus dem Morgenland,
oder der Engel und der Erdbeben am Grabe „des Jesus“, ...
wird auch die so genannte Prophezeiung der Auferstehung „des Jesus“,
obwohl auch ein sehr wichtiges Ereignis in keiner der so genannten Evangelien erwähnt außer "Matthäus".

Dazu kommt dass die so genannte Prophezeiung nicht mit den Erzählungen der so genannten Evangelien passt.
Es ist allgemein bekannt dass, gemäß der Erzählungen in den so genannten Evangelien "der Jesus“ sollte am Freitag, Abend begraben sein, und den Grab wurde Sonntag früh leer entdeckt. Damit wäre „der Jesus“ zwei Nächte und einen vollen Tag „mitten in der Erde“ und nicht die drei Tage und drei Nächte, die „der Menschen Sohn“ angeblich prophezeite.
 
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