anadi hat folgendes geschrieben:
Hallo Syrius,
Die angeblichen Evangelien wären autorisierte Schriften,
wenn sie von den so genannten Apostel,
als Zeugen von den Erzählungen darin enthalten, geschrieben wären.
Das haben damals alle kapiert und haben versucht ihre Kompositionen unter den Namen der "Apostel" zu verkaufen. (Schwieriges Unterfangen wenn selbst diese Personen erfunden sind / sein können).
lg anadi
Das ist schon besser: sie könnten erfunden sein! (Die Apostel)
Wie Du sicher bemerkt hast gehe ich von einem Ur-Evangelium aus.
In Deiner Besprechung mit dem Druiden ist das auch zur Sprache gekommen.
Sozusagen der Extrakt der christlichen Lehre aus dem Urchristentum.
Aber das fällt nicht vom Himmel,
sondern wird von den Menschen der Umgebung geschrieben.
Egal wie man die nun nennen will: Apostel, Jünger, Familienclan, Gläubige, Heilsucher,
Es zieht sich jedoch eine Vorgehensweise durch das Neue Testament
wie ein roter Faden.
Die wird auch im Text sehr genau beschrieben, war so etwas wie ein Aufreger.
Wir finden die besagten Stellen in den Evangelien
genau so wie in den Briefen die Paulus zugeschrieben werden.
Damit wir das verstehen können müssen wir jedoch weiter ausholen.
Ich sage einmal: wer gestern Ablässe verkauft hat (Katholiken),
dem kann man es zutrauen, dass er vorgestern die Heilige Schrift Stückweise verkauft hat.
Scheibchenweise, als Salamitaktik sozusagen.
Sicher nur zum besseren Erlernen für die neuen Gläubigen, versteht sich.
Aber auch heute kann man ab und zu vernehmen,
die Macht hat der der die Information besitzt!
So lesen wir bereits in den Evangelien von den Predigern die im Schafspelz kommen,
und innerlich reißende Wölfe sein sollen,
von den bösen Informationen für kleine Kinder,
darauf folgt die Warnung vor Irrlehren beim Paulus,
und in den angeblichen Petrusbriefen ist es nicht anders.
Aber das Tüpfelchen auf dem i ist der Schluss: die geheime Offenbarung.
Die bekommt noch mehr Bedeutung,
wenn man weiß sie wurde von Schülern des Johannes verfasst,
besonders von Timotheus - als Fischegeborener zwischen Widder und Wassermann in nachträglicher analytischen Form.
Es hat also ganz gewiss einen inneren Kreis von Vertrauten gegeben,
an die man sich wenden konnte, am Beginn der Lehre,
um immer mehr und mehr Wissen im Christlichen Glauben zu bekommen, damals.
Oder so wie es Philippus gemacht hat mit dem fremdländischen Kämmerer,
in der Apostelgeschichte beschrieben, angeblich von Lukas verfasst.
Als sich der Schreiber selbst als qualifizierter Ausleger der alten Schriften bestätigt.
Die sich alle selbstredend in diesem Moment erfüllt hätten. Euphorie.
Als die Pharisäer endlich den ersten Propheten aus ihren Reihen wahrgenommen haben,
nicht alle, das nicht, aber doch einige von ihnen.
Und die Samariter ebenfalls den ihren,
herabgestiegen von der alten Kultstätten des Garizim,
mit der entsprechenden Korrektur in der Wiederkehr,
die nicht mehr im eigenen materiellen Körper stattfindet,
nach dem endgültigen Übergang. Eigentlich.
Die hatten gar kein Interesse im Urchristentum
die gesamte Lehre mit einem Schwupps zu veröffentlichen.
Außerdem war in den alten Zeiten die Buchdruckerkunst noch ein frommer Wunsch.
Von der Datenverarbeitung und dem Internet ganz geschwiegen.
und ein
