Warum nicht Christentum

Wieso bezeichnest Du die frühchristlichen Gemeinden als betrügerisch? Die haben doch lediglich das, was sie glaubten, aufgeschrieben. Somit war doch das, was sie aufschrieben ein Original und keinesfalls eine Fälschung.

Hallo Syrius,

Meiner Meinung nach kann man sie nicht Mal als originale Fälschungen bezeichnen;
kopiert ursprünglich wie vorher erwähnt von vorchristlichen Jüdischen Sekten,
und dann von überall, wo schon zu Verfügung stand
und geändert (zusätzliche Kopiearbeit von Judentum) gemäß eigener Sekten Ideologie.

Eine Menschen-gemachte "Religion" = ein Betrug.

lg
anadi
 
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Und wieso eigentlich frühchristliche Sekten? das waren doch kleine Gemeinden, ...

Hallo Syrius,

Offensichtlich misst du dem Begriff Sekte, die negative Bedeutung, die Heutzutage damit behaftet ist.
Wobei die christlichen Sekten, welche in der 2. Jahrhundert bekannt wurden, waren kleine Gruppierungen, die sich mit ihre eigenen Ideologien, mehr oder weniger ähnlich anderen Sekten, etablieren wollten. Der anfängliche ideologische Kampf degenerierte zu Gewaltanwendung … wir wissen schon.

lg
anadi
 
Und wieso eigentlich frühchristliche Sekten? das waren doch kleine Gemeinden, die sehr froh waren dem alten Huldigen an heidnische Götter und Götzen mit teilweise brutalen und unmenschlichen Forderungen der Götzenpriester, entronnen zu sein.

Hallo Syrius,

Von der Brutalität der Christen, oder ihre so genannte Nächstenliebe was zu sagen?

Dafür unvergesslich bleibt die Zerstörung der Schule der Mysterien durch die Christen. Es gibt eine kurze Beschreibung der Zerstörung der Schule der Eleusinischen Mysterien in der Nähe von Athen. In 396 die barbarische Armee von Alaric geführt von christliche Eiferer, die Männer in Schwarz, durch den Termopile Engpass, in Eleusis, haben den großen Tempel, welcher mehr als 300 000 Verehrer verbergen konnte, gleich dem Boden gemacht.
Ja, die Christen waren sehr froh, die alten Religionen, und deren Anhänger zu zerstören. So ist die letzte Schule der Mysterien verschwunden.

Mehr unter:

http://spirituality.forumup.de/about1027-spirituality.html

lg
anadi
 
Hallo Syrius,

Die angeblichen Evangelien wären autorisierte Schriften,
wenn sie von den so genannten Apostel,
als Zeugen von den Erzählungen darin enthalten, geschrieben wären.

Das haben damals alle kapiert und haben versucht ihre Kompositionen unter den Namen der "Apostel" zu verkaufen. (Schwieriges Unterfangen wenn selbst diese Personen erfunden sind / sein können).

lg anadi

Was das mit autorisiert zu tun haben soll, bleibt mir rätselhaft. Hast Du diesen Begriff erfunden?

Bei Johannes handelte es sich meines bescheidenen Erachtens tatsächlich um den Apostel, der das Lebensende auf jener griechischen Insel in Verbannung verbrachte. Er war übrigens der einzige Apostel, der eines natürlichen Todes starb.

Woher Paulus kam, ist auch klar. Er hat Jesus Christus meinen Informationen nach nicht persönlich gekannt, wie ach die anderen nicht.

Der Begriff "Apostel" gab es damals natürlich noch nicht, weshalb dein 'Marketingkonzept' etwas hinkt.

lg
Syrius
 
Weil sie ihre eigenen Erfindungen in ursprünglichen Geschichten unorthodoxen Jüdischen Sekten (wie die der Essener,Täufersekte ... ) über das bald kommende Ende der Welt und den Jüdischen erwarteten Messias, ein gedichtet haben.


anadi

Wie schon oben erwähnt, hier irrst Du. Aber mir scheint, Du habest Dir den Zugang zur Wahrheit selbst verbaut.

lg
Syrius
 
.. In dem Sinne war für diese Menschen die Botschaft der Christen eine sehr frohe Botschaft, denn die heidnischen Lehren der damaligen Zeiten waren sich bewusst, nach dem Tod wieder in den Hades einzugehen.

Hallo lieber Syrius,

diese Botschaft der Christen war so was von froh.

Über die Art und Weise wie die sehr frohe Botschaft der Christen verbreitet wurde kann man weiter lesen:

"Der Kaiser Theodosius, auf Geheiß der Kirche, orderte die Zerstörung des Osiris Tempel, um darauf eine Kirche zu bauen.
Theophilus, Bischof von Alexandrien, Führer der Kirche orderte dabei die heiligen Symbole in aller Öffentlichkeit zu verspotten.
Der Historiker Gibbon beschreibt den Anführer der Christen in Alexandrien,
als ein Feind der Frieden und Tugend, ein böser und waghalsiger Mensch,
dessen Hände mit Blut und Gold befleckt waren.

Er war ein Mensch der so niedrigen Gesinnung, dass er die Sklaven von Serapion bestach um Bücher zu stellen,
welche er weiter an Fremden für horrende Summen weiter verkaufte.
Der Serapion- Tempel war als Universität benutzt, wo die alte Religionen und Wissenschaft gelehrt waren.
Die Serapion Bibliothek beherbergte eine gewaltige Sammlung von Bücher von aller Ecken der Welt.

Dieses war eine große Bedrohung für die Christen, in ihren Bestrebungen nach Weltmacht.
Zu jenen Zeiten lehrte an der Serapion Universität der große Philosoph Olympius,
welchen Suidas als ein Mensch von edlen Charakter und außergewöhnlichen Eloquenz beschrieben hat.
Viele, viele Studenten, angezogen von seinem Wissen und Eloquenz, besuchten seine Kurse.

Weil die Bevölkerung der Stadt der Verspottung der heiligen Symbole widersetzte,
hat der "gute" Bischof Theophilus die Hilfe der Armee angefordert.
Ein Teil der Aufständischen, geführt von dem Philosoph Olympus verschanzten sich im dem Serapion Tempel.

Damit hat sich die Gelegenheit geboten auch den Serapion Tempel zu zerstören.
Nach der Zerstörung des Tempels und Mordung aller die darin sich verschanzt haben,
wurde darauf eine Kirche erbaut … zu Ehrung der … christlichen Martyren!"

Mehr unter:

http://www.wisdomworld.org/setting/hypatia.html

lg
anadi
 
anadi hat folgendes geschrieben:

Das ist schon besser: sie könnten erfunden sein! (Die Apostel)

Wie Du sicher bemerkt hast gehe ich von einem „Ur-Evangelium“ aus.
In Deiner Besprechung mit dem Druiden ist das auch zur Sprache gekommen.
Sozusagen der Extrakt der christlichen Lehre aus dem Urchristentum.
Aber das fällt nicht vom Himmel,
sondern wird von den Menschen der Umgebung geschrieben.
Egal wie man die nun nennen will: Apostel, Jünger, Familienclan, Gläubige, Heilsucher, …

Es zieht sich jedoch eine Vorgehensweise durch das Neue Testament wie ein roter Faden.
Die wird auch im Text sehr genau beschrieben, war so etwas wie ein Aufreger.
Wir finden die besagten Stellen in den Evangelien
genau so wie in den Briefen die Paulus zugeschrieben werden.

Damit wir das verstehen können müssen wir jedoch weiter ausholen.
Ich sage einmal: wer gestern Ablässe verkauft hat (Katholiken),
dem kann man es zutrauen, dass er vorgestern die Heilige Schrift Stückweise „verkauft“ hat.
Scheibchenweise, als Salamitaktik sozusagen.

Sicher nur zum besseren Erlernen für die neuen Gläubigen, versteht sich.
Aber auch heute kann man ab und zu vernehmen,
die Macht hat der der die Information besitzt!

So lesen wir bereits in den Evangelien von den Predigern die im Schafspelz kommen,
und innerlich reißende Wölfe sein sollen,
von den bösen Informationen für kleine Kinder,
darauf folgt die Warnung vor Irrlehren beim Paulus,
und in den angeblichen Petrusbriefen ist es nicht anders.

Aber das Tüpfelchen auf dem i ist der Schluss: die geheime Offenbarung.
Die bekommt noch mehr Bedeutung,
wenn man weiß sie wurde von Schülern des Johannes verfasst,
besonders von Timotheus - als Fischegeborener zwischen Widder und Wassermann – in nachträglicher analytischen Form.

Es hat also ganz gewiss einen inneren Kreis von Vertrauten gegeben,
an die man sich wenden konnte, am Beginn der Lehre,
um immer mehr und mehr Wissen im Christlichen Glauben zu bekommen, damals.

Oder so wie es Philippus gemacht hat mit dem fremdländischen Kämmerer,
in der Apostelgeschichte beschrieben, angeblich von „Lukas“ verfasst.
Als sich der Schreiber selbst als qualifizierter Ausleger der alten Schriften bestätigt.

Die sich alle selbstredend in diesem Moment erfüllt hätten. Euphorie.

Als die Pharisäer endlich den ersten Propheten aus ihren Reihen wahrgenommen haben,
nicht alle, das nicht, aber doch einige von ihnen.

Und die Samariter ebenfalls den ihren,
herabgestiegen von der alten Kultstätten des Garizim,
mit der entsprechenden Korrektur in der Wiederkehr,
die nicht mehr im eigenen materiellen Körper stattfindet,
nach dem endgültigen Übergang. Eigentlich.

Die hatten gar kein Interesse im Urchristentum
die gesamte Lehre mit einem „Schwupps“ zu veröffentlichen.
Außerdem war in den alten Zeiten die Buchdruckerkunst noch ein frommer Wunsch.
Von der Datenverarbeitung und dem Internet ganz geschwiegen.
und ein :tomate:

Ja, wenn es das Internet damals schon gegeben hätte, wie sähe das Evangelium heute aus.

Wie Du richtig sagst, wer sich der Inquisition und des Ablasshandels schuldig macht - welchen Wert hat für den die heilige Schrift?

Denselben Wert wie für die Schriftgelehrten zur Zeit des alten Testaments: als Mittel, das man abändert, um die eigene Macht zu vergrössern.

lg
Syrius
 
Von der Jüdischen Weisheit Literatur zu kopieren und daraus
eine so genannte Bergpredigt zu basteln
um ein Mythos mit Namen Jesus zu konstruieren, ist ein Betrug.
Du vermutest oder hoffst, dass es Jesus nicht gegeben hat.
Hallo Syrius,

Es gaben so viele Jesus zu jener Zeit als der Jesus-Mythos
auf verschiedene Art und Weise
in verschiedene „Evangelien“ gebaut wurde.

Eine (nur eine) der vielen Christlichen Sekten hat die so genannte Bergpredigt erfunden um ihren Jesus Mythos zu bauen.

lg
anadi
 
Weil die so genannte Bergpredigt ein wichtiges Teil für die Christliche Propaganda ist,
wenn sie tatsächlich gegeben hätte,
wäre sie auch in den anderen so genannten Evangelien (kanonische oder nicht)
oder in anderen Frühchristlichen Schriften erwähnt.

Aber weil sie nirgendwo erwähnt wurde,
obwohl wegen ihre Wichtigkeit zumindest erwähnenswert wäre,
bleibt sie die Erfindung der Frühchristlichen Sekte,
welche die so genannte Matthäus Evangelium verfasst hat.
Lieber Anadi,
Weder ist die Bergpredigt etwas so Zentrales noch ist Dein Palaver über Fälschung ect begründet.

Hallo Syrius,

Du räumst zu erst ein, dass die Bergpredigt eine zentrale Rolle spielt, als du schriebst:
„Die Bergpredigt ist die Definition von Liebe im Christentum
Und jetzt, wenn es dir nicht mehr passt, schreibst du, sie wäre nicht etwas so Zentrales (im Christentum)
Das nennt man „Ehrlichkeit“, oder Verwirrung, oder die Neigung zu betrügen.

Die Gründe die ich gebracht habe um zu Beweisen, dass die so genannte Bergpredigt nie gegeben hat, als Palaver zu stempeln,
obwohl du die benannten Gründe nicht widerlegt hast,
ist ein Zeichen von … Fanatismus? Oder … die Neigung zu betrügen?

lg
anadi
 
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Lieber Anadi,
Weder ist die Bergpredigt etwas so Zentrales noch ist Dein Palaver über Fälschung ect begründet. Und selbst wenn - würde das dem Kern des wahren Christentums keinen Abbruch tun ...

Hallo Syrius,
Diese leise Eingestehen dass die Bergpredigt eine Fälschung (ein Plagiat) ist,
tut schon einen großen Abbruch dem Kern des „wahren“ Christentums (was auch immer für verschiedene Sekte heute das bedeutet),
weil man fängt ja sich zu fragen, was wurde noch von Anfang an (was zu sagen von späteren Zeiten) in den so genannten Neues Testament verfälscht (oder besser in Ignoranz bleiben?). lg anadi
 
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