Warum nicht Christentum

Es waren doch keine „Menschen“ die etwas begriffen haben, sondern die „Menschen der Katholischen Kirche“ ,
die einen Sinn ihre Propaganda geben wollten. Weil „Messias“ nie kam sollte es versprochen werden, dass er doch kommt um …
eben eine besondere Aufgabe zu erledigen, und zwar den „Bösen“ zu töten, und … (noch mehr an der Haare herbeigezogen),
diejenigen die an Ihm GLAUBEN zu … retten…
von wem? Von Luzifer? Millionen von Menschen die bereits gestorben sind … von Luzifer zu retten? … welche „am Ende der Zeit“ getötet wird.
Es gibt keinen Luzifer im Sinne von einem gefallenen Engel.
Luzifer ist die lateinische Übersetzung für den Morgenstern, womit der König von Babylon verglichen wird.
Wenn man den ganzen Text aufmerksam liest, versteht man, dass alles auf eine Lüge der Kirche basiert,
welche immer wieder Jesaja 14.12-15 aus dem Kontext des ganzen Texten heraus schneidet, um ihre Propaganda zu untermauern.

Und die Kinder Israels sind auch nicht als Kinder des Luzifers beschrieben,
und auch nicht als beteiligte am sogenannten "Engelsturz"
und auch nicht dass sie seither zusammen mit Luzifer sind,
wie du behauptest.
Alle nur Lügen der Katholischen Kirche

Beweis:
Jesaja 14 ist ein Spottlied auf den König von Babylon, wie in Jesaja14.4 (siehe unten) eindeutig verkündet wird
und nicht die Geschichte des Sturzes eines Engels namens Luzifer.

Lies es bitte aufmerksam.

1. Denn Jahwe wird sich über die Nachkommen Jakobs erbarmen.
Er wird Israel noch einmal erwählen und in sein Land zurückbringen.
Fremde werden sich ihnen dabei anschließen und dann zum Volk Israel gehören.
(Diese Botschaft ist das Gegenteil von der Verteufelung der Kinder Israels die du hier vertrittst.)
2. Die Völker werden Israel nehmen und in seine Heimat zurückbringen.
Und dort, im Land Jahwes, werden die Israeliten sie zu Sklaven und Sklavinnen
(Jahwe ist ein Stammesgot - nicht der Höchste Herr!) machen.
Sie werden die gefangen nehmen, die einst sie in die Gefangenschaft führten, und ihre ehemaligen Unterdrücker unterdrücken.


3. Und wenn Jahwe dir dann Ruhe gewährt von aller Qual und Unruhe und dem harten Sklavendienst,

4. wirst du EIN SPOTTLIED AUF DEN König von Babylon singen:

"Ach, der Unterdrücker (König von Babylon ) nahm ein Ende! Mit seiner Schreckensherrschaft ist es aus!

und das Lied geht bis zu Ende des Kapitels (siehe meine vorherige Post)...
...

SG
anadi

Lieber Anadi,

In vielen Dingen schüttest Du hier das Kind mit dem Bade aus.

Du behauptest also, dass es Jesus nie gegeben hat und die paar Fischer, die werder Lesen noch schreiben konnten irgenwie ein Evangelium zustande brachten und daraus bildete sich dann eine Kirche? Ist das nicht etwas dürftig?

lg
Syrius
 
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Hallo Syrius,

Zuerst sollte man bedenken, dass der Gott des Stammes Israels nicht der Höchste Herr ist, wie die Katholische Kirche Ihn präsentieren wollte,
sondern genau wie bei den Griechen der Herr der Himmlischen Planeten des sogenannten Paradieses, Zeus, und auch genauso in dem „Alten Testament“ dargestellt;

Ein Gott voller Leidenschaft, Hass und Eifersucht, welche die anderen Götter nicht leiden mag, als sie von anderen Völkern und sogar von dem Volk Israels angepriesen werden.
Ein Gott mit dem Donnerkeil als Waffe in der Hand, genau wie Zeus bei den Griechen, oder Indra bei den Hindus.

Und es ist nicht wunderlich, dass Er seinen Dienern nicht traut, und Schuld in seinen Engel findet.
Iahwe, wie Zeus und Indra sind Götter die sich auf der materiellen (himmlischen) Ebene befinden,
und von der drei Erscheinungsweisen der MATERIELLEN Natur – Ignoranz, Leidenschaft und Tugend beeinflusst sind.

Lieber Anadi,

Du bringst hier wieder einiges durcheinander - in zeitlicher Hinsicht. Die Revolution eines Teils der Engel unter Führung Luzifers fand in den rein geistigen Sphären statt und führte zum Sturz dieser Wesen. Erst viel später wurde Materie geschaffen, um die Gefallenen auf der Erde zu inkarnieren und an ihren angestammten Platz zurück zu führen.

lg
Syrius
 
Ein weiteres Zeugnis liefert der Prophet Ezechiel im Kapitel 28: .....

Hallo Syrius,
es geht wiederum um Zitaten, welche die Katholische Kirche aus dem Kontext raus zieht um eben ihre Erfindung – Luzifer, der angebliche gefallene Engel, zu untermauern.

Ezechiel 28
ist ein Spottlied gegen dem Fürsten von Tyrus , welchen Josephus mit dem König Itho-baal identifiziert, wie Jesaja 14 ein Lied gegen den König von Babylon ist.

Von Anfang an sieht man, dass es um keinen Licht-Engel geht, sondern um einen Sterblichen, ein Mensch, und zwar es geht um dem Fürsten von Tyrus, ein Mensch, und diese Idee mit dem Licht Engel gab es nie in dem Tanakh.

Beweis:
28:2 Du Menschenkind, sage dem Fürsten zu Tyrus: So spricht der HERR: Darum daß sich dein Herz erhebt und spricht: "Ich bin Gott, ich sitze auf dem Thron Gottes mitten im Meer", so du doch ein Mensch und nicht Gott bist, doch erhebt sich dein Herz, als wäre es eines Gottes Herz;

28:9 Was gilt's, ob du dann vor deinem Totschläger wirst sagen: "Ich bin Gott", so du doch nicht Gott, sondern ein Mensch und in deiner Totschläger Hand bist?


Um die Hintergründe zu verstehen sollte man auch Ezechiel 26 nicht außer Acht lassen:
1. Und es begab sich im elften Jahr, am ersten Tage des ersten Monats, geschah des HERRN Wort zu mir und sprach:
2. Du Menschenkind, darum daß Tyrus spricht über Jerusalem: "Ha! die Pforte der Völker ist zerbrochen; es ist zu mir gewandt; ich werde nun voll werden, weil sie wüst ist!"
3. darum spricht der HERR also: Siehe, ich bin gegen dich, Tyrus, und will viele Heiden über dich heraufbringen, gleich wie sich ein Meer erhebt mit seinen Wellen.


Also es geht nicht um den erfundenen Luzifer,
sondern, um einen Mensch dessen Sünde nach dem Jüdischen Muster, wie in Sprichwörter (Proverbs) 17:5 angegeben wiwrd:
Wer des Dürftigen spottet, der höhnet desselben Schöpfer; und wer sich seines Unfalls freuet, wird nicht ungestraft bleiben.

Der Fürst zu Tyrus proklamierte sich als „göttlich“ und erachtete sein Palast, welche sich auf die Insel vor Tyrus befand, als seine göttliche Stätte. Die Pracht und der Reichtum des Palastes, vereint mit seiner Abgeschiedenheit, welche der Insel garantierte, ließ den Eindruck es wäre ein paradiesischer Garten (wie Eden).

Hiermit kommt die Anwort Ezechiels:
28:3 siehe, du hältst dich für klüger denn Daniel, daß dir nichts verborgen sei
28:4 und habest durch deine Klugheit und deinen Verstand solche Macht zuwege gebracht und Schätze von Gold und Silber gesammelt
28:5 und habest durch deine große Weisheit und Hantierung so große Macht überkommen; davon bist du so stolz geworden, daß du so mächtig bist;


Die Fürsten von Tyrus waren berühmt für ihre Kenntnisse in der Künste der Schifffahrt und des Handels, als sie dem berühmten Volk der Phönizier gehörten, und zweitens
die Eitelkeit und unermessliche Hochmut eines reichen Volkes, wie das des Tyrus waren die wesentliche Süde deren Führer – der Fürst von Tyrus.
Und somit wird er zusammen mit seinem Volk bestraft:

28:6 darum spricht der HERR also: Weil sich denn dein Herz erhebt, als wäre es eines Gottes Herz,
28:7 darum, siehe, ich will Fremde über dich schicken, nämlich die Tyrannen der Heiden; die sollen ihr Schwert zücken über deine schöne Weisheit und deine große Ehre zu Schanden machen.
28:8 Sie sollen dich hinunter in die Grube stoßen, daß du mitten auf dem Meer stirbst wie die Erschlagenen.


Obwohl zu der Zeit der Prophezeiung es schien, dass Tyrus von dem berühmten König Babylons Nabukadnezar erobert wird, schafte er nicht den zweiten Haffen, auf der Insel vor dem Tyrus, wo der Palast, der Tempel und die prächtigen Garten waren, zu erobern.
Obwohl die Belagerung der Insel cca. 13 Jahre (587-574 vor Christiliche Rechung) dauerte, konnte er weder die Insel erobern, noch den Fürsten töten.

Es folgt eine Korrektur in der sogenannte Prophezeiung Ezechiels, wo 16 Jahre nach der Prophezeiung, zugegeben wird, dass die Prophezeiung … falsch ? war, oder eine Lüge… auf jeden Fall keine Prophezeiung.

Beweis:
29:17 Und es begab sich im siebenundzwanzigsten Jahr, am ersten Tage des ersten Monats, geschah des HERRN Wort zu mir und sprach:
29:18 Du Menschenkind, Nebukadnezar, der König zu Babel, hat sein Heer mit großer Mühe vor Tyrus arbeiten lassen, daß alle Häupter kahl und alle Schultern wund gerieben waren; und ist doch weder ihm noch seinem Heer seine Arbeit vor Tyrus belohnt worden.
29:19 Darum spricht der HERR also: Siehe, ich will Nebukadnezar, dem König zu Babel, Ägyptenland geben, daß er all ihr Gut wegnehmen und sie berauben und plündern soll, ...


Der Herr Israels befielt Ezechiel eine spöttische Wehklage „über den König zu Tyrus zu verfassen“,
ähnlich wie Jesaja 14 ein Spottlied auf den König von Babylon ist.

Beweis:
28:12 Du Menschenkind, mache eine Wehklage über den König zu Tyrus und sprich von Ihm: So spricht der HERR (spöttisch): Du bist ein reinliches Siegel, voller Weisheit und aus der Maßen schön.
13. Du bist im Garten Gottes und mit allerlei Edelsteinen geschmückt (so brüstete sich der Führst von Tyrus auf seinem Insel vor Tyrus) und mit allerlei Edelsteinen geschmückt: mit Sarder, Topas, Demant, Türkis, Onyx, Jaspis, Saphir, Amethyst, Smaragd und Gold. Am Tage, da du geschaffen wurdest, mußten da bereitet sein bei dir deine Pauken und Pfeifen (als König gesalbt oder geboren).


Der Spott geht weiter
28:14 Du bist wie ein Cherub, der sich weit ausbreitet und decket; und ich habe dich auf den göttlichen Berg (die bergige Insel vor Tyrus) gesetzt, daß du unter den feurigen Steinen wandelst (die Edelsteine, welche den Palast verzierten).

Das ist wiederum spöttisch gemeint, denn der Cherub das Symbol der Weisheit war, und der Führst brüstete sich mit seiner Weisheit bezüglich seines Erfolges im Sammeln von Reichtum, aber Jezchiel ist genau so spöttisch, wie im dtritten Vers:
3. siehe, du bist klüger denn Daniel

Und der Cherub ist auch kein Lucifer – der Träger des Lichtes – welches von den Christen erfundenen Absolute Böse wäre.

Die Christliche Variante behauptet dieses erfundene Luzifer auf dem Berg Gottes stünde;
Und dieser Berg wäre Sinai oder Sion, oder die Christliche Kirche (abhängig von der Christlichen Spekulationene).
Es gibt wiederum aber keine Beweise dafür.

28:15 Du warst ohne Tadel in deinem Tun von dem Tage an, da du geschaffen wurdest, bis sich deine Missetat gefunden hat.

Und Ezechiel beschreibt in dem nächsten Vers diese Missetat des Führst von Tyrus:

28:16 Wegen der Größe deines Handels bist du mit Gewalt gefüllt und hast dich versündigt. Darum will ich dich beschützender Cherub von dem göttlichen Berg verstoßen und aus den feurigen Steinen verstoßen.

Dass es nicht um Luzifer geht, ist es in dem Grund des Verstoßes zu sehen. Der Führst von Tyrus wurde von seinem sogenannten Garten Eden, wegen seinem großen Handel, und dem damit verbundenen Reichtum, Eitelkeit und Hochmut verstoßen.
Reichtum ist der Grund für Ungerechtigkeit, Sünde, Verrücktheit und Personenkult.

In nächsten Versen werden weitere Gründe erörtert

28:17 Und weil sich dein Herz erhebt, daß du so schön bist, und hast dich deine Klugheit lassen betrügen in deiner Pracht, darum will ich dich zu Boden stürzen und ein Schauspiel aus dir machen vor den Königen.

Im nächsten Vers predigt Ezechiel die Verbernnung Tyrus:

28:18 Denn du hast dein Heiligtum verderbt mit deiner großen Missetat und unrechtem Handel. Darum will ich ein Feuer aus dir angehen lassen, das dich soll verzehren, und will dich zu Asche machen auf der Erde, daß alle Welt zusehen soll.
Und genau wie beim Jesaja 14
32. Was für eine Antwort gibt man den Boten der Philisterstämme? / "Jahwe (der Gott des Stammes Israel), hat die Grundmauern Zions gelegt. / Dort finden die Armen seines Volkes sicheren Schutz!"

es endet alles mit Zionismus::
28:25 So spricht der HERR: Wenn ich das Haus Israel wieder versammeln werde von den Völkern, wo sie zerstreut sind, so will ich vor den Völker meiner Heiligkeit zeigen. Und sie sollen in ihrem Lande wohnen, das ich meinem Diener Jakob gegeben habe…


SG
anadi
 
Ein kleines sehr persönliches Beispiel aus dem Neuen Testament, als Alternative zu den Abschweifungen ins Alte Testament, soll uns ein Stimmungsbild des Verfassers bieten.

Die Rede ist von Johannes – den wir einmal vorbehaltlos als angenommenen Stiefsohn des Nazaräners outen wollen – und sein unmittelbares und persönliches Interesse in seiner Darstellung.

Joh 10, 1-16

Der gute Hirte
1 Wahrlich, wahrlich ich sage euch: Wer nicht zur Tür eingeht in den Schafstall, sondern steigt anderswo hinein, der ist ein Dieb und ein Mörder.
2 Der aber zur Tür hineingeht, der ist ein Hirte der Schafe.
3 Dem tut der Türhüter auf, und die Schafe hören seine Stimme; und er ruft seine Schafe mit Namen und führt sie aus.
4 Und wenn er seine Schafe hat ausgelassen, geht er vor ihnen hin, und die Schafe folgen ihm nach; denn sie kennen seine Stimme.
5 Einem Fremden aber folgen sie nicht nach, sondern fliehen von ihm; denn sie kennen der Fremden Stimme nicht.
6 Diesen Spruch sagte Jesus zu ihnen; sie verstanden aber nicht, was es war, das er zu ihnen sagte.
7 Da sprach Jesus wieder zu ihnen: Wahrlich, wahrlich ich sage euch: Ich bin die Tür zu den Schafen.
8 Alle, die vor mir gekommen sind, die sind Diebe und Mörder; aber die Schafe haben ihnen nicht gehorcht.
9 Ich bin die Tür; so jemand durch mich eingeht, der wird selig werden und wird ein und ausgehen und Weide finden.
10 Ein Dieb kommt nur, dass er stehle, würge und umbringe. Ich bin gekommen, dass sie das Leben und volle Genüge haben sollen.

11 Ich bin der gute Hirte. Der gute Hirte lässt sein Leben für seine Schafe.

12 Der Mietling aber, der nicht Hirte ist, des die Schafe nicht eigen sind, sieht den Wolf kommen und verlässt die Schafe und flieht; und der Wolf erhascht und zerstreut die Schafe.
13 Der Mietling aber flieht; denn er ist ein Mietling und achtet der Schafe nicht.
14 Ich bin der gute Hirte und erkenne die Meinen und bin bekannt den Meinen,
15 wie mich mein Vater kennt und ich kenne den Vater. Und ich lasse mein Leben für die Schafe.
16 Und ich habe noch andere Schafe, die sind nicht aus diesem Stalle; und dieselben muss ich herführen, und sie werden meine Stimme hören, und wird eine Herde und ein Hirte werden.


Dieser Text sagt uns vereinfacht: ich bin ein natürlicher Mensch und habe Interesse an einer engeren Menschengemeinschaft. Obwohl dieser Text auch gern herangezogen worden ist um ein weltweites Christentum zu begründen.

In der Sache selbst wissen wir, dass mit keiner Silbe erwähnt worden ist in den diversen Evangelien, Johannes wäre der Stiefsohn des Nazaräners. Erst durch so einen Text kann darauf geschlossen werden, und es fällt uns wie Schuppen von den Augen, es kann nur so gewesen sein.

Als angenommener Sohn, der aus der Zeugung des Stiefvaters Josef stammte, da verhält es sich nämlich so, für diesen Berichterstatter Johannes war Maria sozusagen die Stiefmutter. Nachdem die eigene Mutter verstorben war, ist das ein unmittelbares Verhältnis geworden.

Nun bedient er sich in der Erzählung, der Nazaräner genau so wie in der Beschreibung der Johannes, jener Formulierung die sich sehr an den modernen philosophische griechische Richtung orientierte, in der damaligen Zeit.

So gilt für die Mutter Maria das Geburtszeichen Schütze
und für den leiblichen Sohn dem Nazaräner das Geburtszeichen Widder.

Es ist nur so, wie im Text dargestellt, dass zuerst das leibliche Zeichen der Mutter verantwortlich ist, auch noch unmittelbar nach der Geburt, erst allmählich etwa nach einem Jahr wird in einer Entwicklung der eigene Geburtszeitpunkt und das dazugehörige Geburtsmonat bedeutend.
Eine Beschreibung der eigenen natürlichen Persönlichkeit der die Mutter als Mutter ausweist und eine Verwechslung mit anderen Personen ausschießen soll. Eventuell eine Zeit im gezwungenen militärischen Dienst in ein richtiges Licht rücken will.

Für den Evangelisten selbst ist genug Anerkennung im Text berücksichtigt worden, um das ausführlich zu verwenden.

Sachlich mag es sich hier ausgehen in den Ähnlichkeiten mit Hirte und Schafen, das ist unbestritten, auch eine Beziehung zu den Werten von Abraham ist nicht zu verkennen, dessen Mutter unter Jungfrau zu finden ist und Abraham selbst als Schütze oder Drache. Das Muster hat sich aus den alten Schriften nahezu aufgedrängt um ein Verhältnis zu reklamieren, genau so wie man auf eine weitere Entwicklung Bedacht nehmen wollte.

Jedoch wissenschaftlich korrekt wäre eine solche Formulierungskunst direkt als katastrophal zu bezeichnen, wenn wir uns dazu andere gleichartige Konstruktionen betrachten möchten, denn so kann es etwa zu Vergleichen kommen wo ein Löwe sich mit den Fischen tummelt, oder ein Krebs sich mit dem wiegen beschäftigt, in einem angemessen Verhältnis von Mutter und Sohn in Konstellationen von anderen Personen.
Während es bei Johannes selbst gleich Mutter im Steinbock und Sohn im Wassermann betreffen würde. Was soviel bedeutet wie ein Vertreter der hohen Berge und Kletterer ist der Richtige damit er den Wasserträgern sagen kann was Sache ist … Da begnügte er sich wohl mit Abraham selbst nichts am Hut zu haben.

Was jetzt eine spätere Abfassung der Evangelien betreffen sollte, anhand dieser zweifellos künstlerischen Gestaltung in der Zeit, da weiß ich wirklich nicht wie das gegangen sein soll?

Übrigens, für Christen nicht ganz uninteressant, er hat nicht sein Gefolge als Schafe bezeichnet, sondern seinen eigenen natürlichen körperlichen Werdegang und seine unmittelbare familiäre Gesellschaft, eventuell noch seine seelische Umgebung.

Das ist dabei die gute Nachricht.

Aber dabei sein ist nicht alles.




und ein :zauberer1
 
Lieber Anadi,
Es gibt auch Zeugnis vom Engelsturz ausserhalb der jüdischen Überlieferung. ...
lg
Syrius

Hallo Syrius,

1. In der "jüdischen Überlieferung" gibt es kein Zeugnis vom Engelsturz.
Bis die "christen" mit ihren an der Haare herbeigezogene Symbolischen Interpretationen kamen, hatten die Juden keine Ahnung, dass es so was gibt; weil sowohl in Ezechiel 28 wie auch Jesaja 14 um Geschichten des Volkes Israels, und die Hoffnung auf die Wiedergeburt eines Stattes Israels - Zionismus - die Rede ist (in dieser Beziehung siehe meine vorherigen Posts).

2. Wenn du solche Zeugnisse vom "Engelsturz (der erfundene Luzifer) außerhalb der jüdischen Überlieferung" kennst, bitte stelle sie hier vor, um sie zu analysieren.

SG
anadi
 
Hallo Syrius,
es geht wiederum um Zitaten, welche die Katholische Kirche aus dem Kontext raus zieht um eben ihre Erfindung – Luzifer, der angebliche gefallene Engel, zu untermauern.

Ezechiel 28
ist ein Spottlied gegen dem Fürsten von Tyrus , welchen Josephus mit dem König Itho-baal identifiziert, wie Jesaja 14 ein Lied gegen den König von Babylon ist.

Von Anfang an sieht man, dass es um keinen Licht-Engel geht, sondern um einen Sterblichen, ein Mensch, und zwar es geht um dem Fürsten von Tyrus, ein Mensch, und diese Idee mit dem Licht Engel gab es nie in dem Tanakh.
anadi

Lieber Anadi,

Das Wissen um diese Angelegenheiten habe ich nicht der 'Schatztruhe' der katholischen Kirche entnommen. Zudem sind grosse Teile des Klerus mit Dir einig, dass es weder Luzifer noch Teufel noch Engel gibt.

Es ist hier aber auch nicht meine Absicht, Dich von diesen Zusammenhängen zu überzeugen. Ich anerkenne sehr, Deine Bemühungen und Dein grosses Wissen, das ist heute leider eher selten.

lg
Syrius
 
Hallo Syrius,

1. In der "jüdischen Überlieferung" gibt es kein Zeugnis vom Engelsturz.
Bis die "christen" mit ihren an der Haare herbeigezogene Symbolischen Interpretationen kamen, hatten die Juden keine Ahnung, dass es so was gibt; weil sowohl in Ezechiel 28 wie auch Jesaja 14 um Geschichten des Volkes Israels, und die Hoffnung auf die Wiedergeburt eines Stattes Israels - Zionismus - die Rede ist (in dieser Beziehung siehe meine vorherigen Posts).

Hallo Anadi,

Es dürfte Dir nicht entgangen sein, dass der Staat Israel neu entstanden ist, ohne dass der von den Juden noch immer erwartete Erlöser Hand angelegt hat.

Die Propheten haben sehr oft den Messias verheissen und wurden in den meisten Fällen umgebracht. Die Frage stellt sich doch grundsätzlich: Wieso erwartete man damals und offensichtlich heute noch einen Messias, über tausend Jahre vorangekündigt, der den Juden bei irgendwelchen weltlichen Problemen zur Seite steht - etwa die Römer zum Land raus wirft?

Ist denn Deines Erachtens, Anadi, Deiner heiligen Schrift zu entnehmen, dass der Erlöser 'nur' die Juden erlöst oder alle Menschen und dass es sich dabei um kurzfristige weltliche Probleme handelt?

2. Wenn du solche Zeugnisse vom "Engelsturz (der erfundene Luzifer) außerhalb der jüdischen Überlieferung" kennst, bitte stelle sie hier vor, um sie zu analysieren.

SG
anadi

Ja, ich bin dabei, hier die ältesten Zeugnisse dahingehend darzustellen. Ich brauche noch etwas Zeit. Wieso jedoch verwirfst Du diesen so vehement?

lg
Syrius
 
Lieber Anadi,

Jesus sagt nirgends zu jemandem, dass er ein Kind des Teufels sei - er sagte: ich komme von oben, ihr aber von unten! Damit meinte er aber nicht nur die Juden, sondern alle Menschen.

lg
Syrius

Hallo Syrius,

Nochmal zu Erinnerung, "Jesus sagt":
Johannes 8:44.
Ihr (Juden)seid von dem Vater, dem Teufel, und nach eures Vaters Lust wollt ihr tun.

Ich denke, es wäre auch nachvollziehbar zu sagen, dass
wenn der Vater der Juden der Teufel wäre, wie angeblich von Jesus gesagt, dann wären sie seiner Kinder.

aber wie gesagt, es ist gewagt zu behaupten, dass Jesus überhaupt was sagt. Es sind die Kirchliche Schriften die dieser zusammen gebastelten Person etwas zugewiesen haben. In NT sind meistens die Kirchliche Konzepten (Dogmen) die teilweise Jesus zugeschrieben wurden.

Kannst du auch sagen, wo "sagt Jesus",
" ich komme von oben, ihr aber von unten"?

SG
anadi
 
Die bekannteste Formel vom Nazaräner dürfte da wohl jene sein die besagt:

Der Vater und ich sind eins.

Meines Erachtens eine Benennung und ein Original, jemand bezeichnet sich als ein Nahtoderfahrener. Ab diesem Moment hat für ihn ein anderer Lebensabschnitt begonnen. In den Religionen wird das auch gerne als Gnade angesehen, wenn es davor drunter und drüber gegangen ist, alles egal denn die Verbindung ist da, oder sie ist trotzdem geschehen.

Eine Verbindung die sich wie Wasser mit Wasser vermischt, und nicht nur benetzt.
So eine Info kann also gar nicht von jemand kommen, der davon gar nicht berührt worden ist.

Was nun die Schreiberlinge der Evangelien betrifft, die haben sich auch nicht nur auf das Abfassen dieses Werkes allein konzentriert, sondern die hatten sehr wohl auch eine menschliche Seite die vor allem in einem Miteinander zum Vorschein gekommen war.

Dieses Interesse was der Andere geschrieben hat war da bestimmt nicht zu gering, denn der Andere könnte etwas geschrieben haben was im eigenen Text nicht zu finden ist. Und was gar nicht so abwegig sein mag, derjenige der danach abgefasst hat, konnte seinem Rivalen eines überbraten.

Betrachten wir als Mitte die Werke die Lukas zugeschrieben worden sind mit etwa 30 Jahren und dazu die späteren Aufzeichnungen von Johannes der bei den Ereignissen so um 20 Jahre alt gewesen ist, dann machen sich diese Tendenzen besonders bemerkbar. Beim früheren Lukas finden wir eine Lazarusgeschichte die nicht die eindeutige Anerkennung vom späteren Johannes erhalten hat. Darum wird sie in diesem Johannesevangelium ganz anders dargestellt.

So nebenbei hat aber auch Thomas seine Bedenken angegeben mit dem Hinweis:
Frage Deine Mutter und sie wird Dir von wundersamen Dingen erzählen.

Der angesprochene Lukas wusste was es geschlagen hatte, denn im reifen Mannesalter war er noch immer als Mann dem Manne zugeneigt, und das weibliche Wesen soll ihm eher fremd vorgekommen sein.
Ein Umstand der in dieser Zeit als normal gegolten hat.

Es musst gar nicht extra gesagt werden wen es betrifft.

Aber es war genug Anreiz vorhanden um auch den gereiften Philippus, der uns zuvor als Lukas bekannt geworden war, zu einem weiteren Werk anzuspornen im geistigen und philosophischen Fahrwasser, mit jeder Menge an Hinweisen wie man sich in einem ordentlichen Brautgemach verhält, und jeder der das gelesen hatte und von den vorangegangenen Ereignissen Kenntnis hatte, konnte sich denken das sei nur auf Johannes gemünzt, der aus solchen zerrütteten Verhältnissen gekommen war, die sich damit ganz und gar nicht überdeckten.

So hat Johannes einen Rüffel abbekommen den er selbst nicht ändern konnte in der Ursache, denn er war ja nur so etwas wie das Produkt davon – vom Nazaräner ganz zu schweigen – und auch der vorlaute Thomas konnte jetzt selbst nichts dagegen sagen. Also ein Gegenargument vom guten Philippus, der in seinem Befinden weder eine Richtigstellung noch eine sachliche Begründung vorzubringen hatte, nur diese Darstellungen die besagen manche Dinge im Leben sind so wie sie sind.

Diese völlige Übereinstimmung in den Texten, die Einer vom Anderen übernommen hat, genau so wie die Gegensätzlichkeiten an einigen anderen Stellen, die ist uns schon aufgefallen – oder nicht?

Ist noch zu erwähnen, dass der Nazaräner nicht allein aus wohlüberlegtem Kalkül seine Auswahl getroffen hat, sondern seinen Schwager Philippus und seinen Stiefsohn Johannes aus reinen familiären Beweggründen in seiner Mannschaft hatte. Ebenso verhält es sich anderseits mit der Verwehrung seine Mutter unmittelbar daran zu beteiligen, denn hier konnte es zweifellos und voraussichtlich zu einer Hinrichtung kommen die umfangreicher gewesen wäre – in Jerusalem.

So gesehen war die Wahl der 12 Apostel eine Vorkehrung in der alle Personen die Ereignisse bis zum Tod des Nazaräners erleben sollten – mit Ausnahme seines Onkels Judas.

Na, schon wieder so ein Verwandter!
Die kann man sich auch nicht immer so aussuchen wie man will, nicht wahr?


Während die folgenden Formeln besagen:

Ich bin der gute Hirte meiner Schafe.

und

Ich habe Euch Macht gegeben auf Schlangen zu treten.

Die Konstellation von Mutter und Sohn,

die war beim Nazaräner: Schützefrau und Widder,

und bei Moses: Schützefrau und Skorpion(Schlange).

Eine philosophische Betrachtungsweise des kalendarischen Jahreszyklus,
denn es ist offensichtlich,
dass da mit Hinrichtung von Schlangen in diesem Teil der Bibel gar nichts geschehen war.


Wer also einen solchen menschlichen Kauderwelsch
allein aus seiner hoppertatschigen Fantasie hervorbringen kann,
dem bin ich gewillt uneingeschränkt zu gratulieren.



und ein :weihna1
 
Werbung:
Lieber Anadi,

In vielen Dingen schüttest Du hier das Kind mit dem Bade aus.

Du behauptest also, dass es Jesus nie gegeben hat ..

lg
Syrius

Hallo Syrius,

Der Jesus der so genannten Evangelien, hat sicherlich nie gegeben, aber etwas sollte auch gegeben haben. Zu der Zeit waren viele Chrestus oder Jesus unterwegs.

Ein Christlicher Propagandist behauptete Suetoniu (cca 100 Christ. Rechnung) in „Die Leben der 12 Kaiser“/ „Die Geschichte des Lebens Claudius“ (41-54 d.H.) Kap. 25, Teil. 4 erwähnt die Juden, welche von Chrestus angestiftet andauernd Unruhe stifteten und von Kaiser Claudius aus der Stadt verbannt wurden.

Diese Behauptung die Suetoniu zugeschriben wurde ist unglaubwürdig:

1. Suetoniu war keine Zeuge dieser angeblichen Geschehnisse, und gibt aber auch nicht die Quelle seiner Angaben, was ein Historiker macht.
2. Es ist sehr unwahrscheinlich, dass nur nach ein/zwei Jahrzehnten nach dem Tod Jesus, so viele Christen in Rom versammelt waren, dass sie andauernd viel Unruhe stiften konnten, dass Kaiser Claudius sie verbannte.
3. Wenn so ein Chrestus die Juden in Rom zu Unruhe angestiftet hätte, der wäre nie der Jesus der Evangelien, weil dieser nie in Rom war.
4. Chrestus war auch ein gewöhnlicher Name zu jenen Zeiten, wie heutzutage Christian, und damit könnte jeglicher messianische Provokateur gemeint sein, wenn die Geschichte nicht erfunden wäre.

Ein halbes Jahrhundert nach Tacitus wird Suetonius auch folgende Behauptung zugeschrieben, welche in seinem Buch über das Leben Neros zu finden sei:

„Bestrafung durch Nero wurde den Christen auferlegt, eine Kategorie Leute, die zu einem neuen und boshaften Aberglaube zugewandt sind.“
1. Suetoniu gibt keine Angaben über die Quelle seiner Info, was ein Historiker immer tut.
2. Hier sind die selben Worte wie beim Tacitus bezüglich der Christlichen Religion zu finden, „exitiabilis superstitio“ - boshafte Aberglaube,
was bedeuten würde, er hätte Tacitus als Quelle seiner Angaben. Leider der Absatz aus Tacius ist eine Fälschung der Katholischen Kirche.
3. Seneca, der berühmte Minister Neros, obwohl er eine detaillierte Geschichte seiner Zeit präsentiert, erwähnt keine Christen in Rom.

Der falsifizierte Absatz aus dem Leben Neros, welche später die Kirche, Suetonius zugeschrieben hat:
„"Punishment by Nero was inflicted on the Christians, a class of men given to a new and mischievous superstition (exitiabilis superstitio)."

Der falsifizierte Absatz aus Tacitus
… Christus, from whom the name had its origin, suffered the extreme penalty during the reign of Tiberius at the hands of one of our procurators, Pontius Pilatus, and a most mischievous superstition (exitiabilis superstitio), thus checked for the moment, again broke out not only in Judea, the first source of the evil, but even in Rome, where all things hideous and shameful from every part of the world find their centre and become popular.

SG
anadi
 
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