Warum nicht Christentum

Mein lieber anadi!
...
Ich glaube es ist verfehlt bei den 10 Buchstaben von 7Q5 nur von einer falschen Schreibweise bei D und T auszugehen. ...

Hallo Teigabid,

Das Argument ist falsch. Es gibt mehr zu beanstanden.

1. Siehe https://www.esoterikforum.at/forum/showpost.php?p=3988669&postcount=1206

2. Es geht nicht nur um Buchstaben siehe
https://www.esoterikforum.at/forum/showpost.php?p=3973614&postcount=1163
https://www.esoterikforum.at/forum/showpost.php?p=4015503&postcount=1219
 
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Mein lieber anadi!
…

Ich glaube es ist verfehlt bei den 10 Buchstaben von 7Q5 nur von einer falschen Schreibweise bei D und T auszugehen. Viel mehr ist ein willkürliches Verändern beim Schreiben wahrscheinlicher, wie das auch bei zumindest einer offziellen Aufschrift in Palästina damals verwendet worden ist.
Hallo Teigabid,

Das „willkürliche“ Verändern eines Buchstaben
ist von keinem Forscher als Argument für ein nicht passendes Buchstabe,
die gebraucht wäre in der Zuweisung eines Papyrus zu einem Dokument akzeptiert.
 
Mein lieber anadi!

Noch ein Gegenbeweis für Deine absurden Thesen,
betreffend die Schreibweise von Worten mit D oder T,
ein Auszug aus „Wikipedia“:

Weiterhin wird ein epigraphischer Beleg behauptet, eine Inschrift aus dem Jerusalemer Tempelbezirk, in der das Wort „Dryphakton“ (Schranke) „Tryphakton“ geschrieben wurde.
Dieser Beleg für eine angeblich lokalspezifische Aussprache trägt nicht. Auf griechischen Inschriften aus dem gesamten Mittelmeerraum ist sowohl die Schreibung dryphakton als auch die Schreibung tryphakton belegt (tryphakton neben Jerusalem auch aus Delos, Oropos, Mylasa, Kyrene). Eine derart verbreitete Schreibung kann aber unmöglich als lokalspezifisch bezeichnet werden. Stattdessen ist es in der Altphilologie unumstritten, dass es im gesamten griechischen Sprachraum zwei mögliche und auch richtige Schreibungen des Wortes für „Schranke“ gab, sowohl dryphakton als auch tryphakton. Eine allgemein akzeptierte Erklärung für dieses Phänomen ist bisher noch nicht gefunden worden, das Phänomen selbst ist aber unbestritten.
Fazit: Es gibt keinen papyrologischen und erst recht keinen epigraphischen Hinweis auf eine sprachliche Besonderheit im Raum Jerusalem, die die Verwechslung der Laute Delta und Tau erklären könnte.

Aber den inhaltlichen „Zwilling“ Thaddäus-Thomas gibt es doch!

Es wird Dir bestimmt schon aufgefallen sein, dass ich in meiner Argumentation immer mehr auf diese inhaltliche Beweisführung herumreite, die ausschlaggebend sein soll, was das Verhalten der Urchristen betrifft, im Gegensatz zu jenem Christentum das wir heute zur Verfügung haben. Diese Einteilung der Apostel in Paaren kommt nicht von ungefähr. Mit großer Sorgfalt wurde eine Einteilung getroffen in der je ein Weltlicher und ein Geistiger von den Aposteln ein Team bildeten von zwei Personen.

Gehen wir nun davon aus, dass diese Beweggründe für eine solche Aufteilung in der historischen Gliederung der 10 Gebote von Moses zu suchen ist, dann ist es nicht mehr sehr weit, um die Teilung in die Gottesgebote und die Verhaltensregeln unter den Menschen, logisch nachzuvollziehen und so diese verwendeten zwei Gruppen festzustellen, als eine Vorgabe aus längst vergangener Zeit, oder vielleicht gar aus einer Vision des Nazaräners stammte, in der er diese Bundeslade mit den beiden Gesetzestafeln erkannt haben will.

Wurde später auf diese Einteilung vergessen?

Oder hat man sie willkürlich aus einem persönlichen Vorteil heraus verändert?

Diese Zweiteilung in den Gruppierungen hat es zuerst gegeben, danach hat man sich nach dem Ableben des Nazaräners allein auf den „geistigen“ Bereich eingeschworen. Und zuletzt am Ende aller Tage wird plötzlich wieder auf die Einteilung in zwei unterschiedliche Bereiche besonders Wert gelegt.

Wir kennen dieses Bild nur zu gut, und die Christen ganz besonders, denn es handelt sich um die berühmte Darstellung vom Jüngsten Gericht, in dem das Nahverhältnis des Nazaräners zur „geistigen“ Hälfte demonstrativ gezeichnet worden ist, als Beweggrund für die eigene Handlungsweise der Apostel sich diesen Interessen besonders zu verschreiben.

Während die Welt gering eingeschätzt nicht so gut in dieser Kritik weg kommt.
Anderseits muss man betonen, dass es diese Zweiergruppen im Urchristentum jedoch sehr wohl gegeben hat, als der Nazaräner noch unter den Lebenden als einer von ihnen auf der Erde wandelte. Hier kann man sich gut vorstellen, wenn in der Kommunikation mit dem Jenseits durch dem Sprössling, der nie von seinem leiblichen Vater besonders verehrt wurde, sozusagen der natürliche Drang des Zeugenden nicht nur toleriert wurde, sondern gewissermaßen eine Bestätigung durch „höhere Gewalt“ erfahren hat, da drängt sich dann einem schon so ein Satz auf, wie:

„Alter, was willst Du denn noch?“

Erst im Zuge der Ereignisse und der Intrigenspiele wird man sich dann wohl gezwungen gesehen haben die positiven Werte der geistigen Ebene höher einzuschätzen, als es die materielle Welt allein jemals bieten werden könne.

Aber wer weiß, vielleicht irre ich mich nur ganz gewaltig,
und es läuft genau so ab, irgendwann in der Zukunft,
oder für jeden Einzelnen an seinem persönlichen Lebensende,
wie es etwa bei Matthäus 25, 31-36ff beschrieben wurde:

Wenn der Menschensohn in seiner Herrlichkeit kommt und alle Engel mit ihm, dann wird er sich auf den Thron seiner Herrlichkeit setzen.
Und alle Völker werden vor ihm zusammengerufen werden und er wird sie voneinander scheiden, wie der Hirt die Schafe von den Böcken scheidet.
Er wird die Schafe zu seiner Rechten versammeln, die Böcke aber zur Linken.

Dann wird der König denen auf der rechten Seite sagen: Kommt her, die ihr von meinem Vater gesegnet seid, nehmt das Reich in Besitz, das seit der Erschaffung der Welt für euch bestimmt ist.
Denn ich war hungrig und ihr habt mir zu essen gegeben; ich war durstig und ihr habt mir zu trinken gegeben; ich war fremd und obdachlos und ihr habt mich aufgenommen;
ich war nackt und ihr habt mir Kleidung gegeben; ich war krank und ihr habt mich besucht; ich war im Gefängnis und ihr seid zu mir gekommen.

...



und ein :weihna2 :weihna2
 
Oder, frei von und nach biblischen Grundsätzen:

Wer sich selbst und seine Befindlichkeit erhöht,
der wird erniedrigt werden.

Aber der der sich selbst erniedrigt und sich selbst zurück nimmt,
wird erhöht werden und zur Erkenntnis gelangen.


( ~ Mt 23, 12 ; ~ Lk 14,11 )


und ein :weihna1
 
Mein lieber anadi!

Da habe ich auf spektakuläre Art das Wort „Zwilling“ aufgelöst, in Joh 21, 2.
Ein Text der wissenschaftlich eindeutig als späterer „Einschub“ in das Evangelium betrachtet wird, was das 21. Kapitel betrifft,
und von Dir kommt dazu gerade mal: auch sehr nett …

Ich glaube es ist verfehlt bei den 10 Buchstaben von 7Q5 nur von einer falschen Schreibweise bei D und T auszugehen. Viel mehr ist ein willkürliches Verändern beim Schreiben wahrscheinlicher, wie das auch bei zumindest einer offziellen Aufschrift in Palästina damals verwendet worden ist.


Bei der Bewertung der in Frage kommenden Schriftwerke für 7Q5 schlage ich vor die Verwendung einer Verhältniszahl.
So wie bei Mt 6, 52ff das 10 Treffer von 10 Möglichkeiten sind. Also 10 : 10.
Hallo Teigabid,

Diese Behauptung ist schon mal zurückgewiesen worden.
https://www.esoterikforum.at/forum/showpost.php?p=4015575&postcount=1221
 
Mein lieber anadi!

Da habe ich auf spektakuläre Art das Wort „Zwilling“ aufgelöst, in Joh 21, 2.
Ein Text der wissenschaftlich eindeutig als späterer „Einschub“ in das Evangelium betrachtet wird, was das 21. Kapitel betrifft,
und von Dir kommt dazu gerade mal: auch sehr nett …

Ich glaube es ist verfehlt bei den 10 Buchstaben von 7Q5 nur von einer falschen Schreibweise bei D und T auszugehen. Viel mehr ist ein willkürliches Verändern beim Schreiben wahrscheinlicher, wie das auch bei zumindest einer offziellen Aufschrift in Palästina damals verwendet worden ist.

Bei der Bewertung der in Frage kommenden Schriftwerke für 7Q5 schlage ich vor die Verwendung einer Verhältniszahl.
So wie bei Mt 6, 52ff das 10 Treffer von 10 Möglichkeiten sind. Also 10 : 10.


Das wären also bei Ez 23, 36 – wie viel?
Hallo Teigabid,

Es gibt eine 100% Einstimmigkeit mit Ez 23, 36. Es gibt und gab keine Argumentation seitens der Christlichen Propagandisten.
 
Mein lieber anadi!

Damit werden die Spekulationen des Christlichen Anhänger O’Calahan
bezüglich der Aussage, 7Q5 wäre aus der so genannten Evangelium nach Markus,
nicht unterstützt.

Ahaa. Und was ist z. B. mit 7Q4? wohin sollen wir das datieren?

und ein :weihna1

Hallo Teigabid,

7Q4, 7Q8, 7Q12 sind Fragmente aus Enoch, siehe

Fragmente des Buches Enochs aus QUMRAN Hölle 7
Eine Identifizierung der Griechischen Papyri Fragmenten
aus QUMRAN Hölle 7 als Teil des ersten Kapitel aus ENOCH;
als Ergebnis der Feststellungen von:
G. WILHELM NEBE,
in Zusammenarbeit mit
ERNEST MURO & EMILE PUECH

Unter dem Link:

http://www.google.de/url?sa=t&rct=j...gIHgCA&usg=AFQjCNH5WOTXRsjF24sbG05XpRcsnRZ39g
 
von Teigabid

Mein lieber anadi!

Da habe ich auf spektakuläre Art das Wort „Zwilling“ aufgelöst, in Joh 21, 2.
Ein Text der wissenschaftlich eindeutig als späterer „Einschub“ in das Evangelium betrachtet wird, was das 21. Kapitel betrifft,
und von Dir kommt dazu gerade mal: auch sehr nett …

Ich glaube es ist verfehlt bei den 10 Buchstaben von 7Q5 nur von einer falschen Schreibweise bei D und T auszugehen. Viel mehr ist ein willkürliches Verändern beim Schreiben wahrscheinlicher, wie das auch bei zumindest einer offziellen Aufschrift in Palästina damals verwendet worden ist.
(„Dryphakton“ = „Tryphakton“ ->Schranke)

Bei der Bewertung der in Frage kommenden Schriftwerke für 7Q5 schlage ich vor die Verwendung einer Verhältniszahl.
So wie bei Mk 6, 52ff das 10 Treffer von 10 Möglichkeiten sind. Also 10 : 10.

Das wären also bei Ez 23, 36 – wie viel?


von anadi

Hallo Teigabid,

Es gibt eine 100% Einstimmigkeit mit Ez 23, 36.
Es gibt und gab keine Argumentation seitens der Christlichen Propagandisten.




Das Schlüsselwort von 7Q5 ist der See Gennezareth.
Er wird heute auch Tiberias See genannt, oder Galiläisches Meer.

Dieser See Gennezareth kommt im Mk dreimal vor.
Und der zur Diskussion stehende Text Mk 6, 52-56 hat die von Dir vorgeschlagene Deckung zu 100%,
die Du wohl versehendlich in Ez 23, 36 erkannt haben willst.

Jede andere Auslegung des Fragmentes, also auch Ez 23, 36 wäre dazu verpflichtet,
die Buchstabenfolge hinweisend auf den See Gennezareth ausreichend zu erklären.
Diese Argumentation fehlt zur Gänze in der Diskussion.

Was so viel bedeutet wie: es handelt sich nur um heiße Luft von einem Wind getrieben.



und ein :zauberer1
 
Zuletzt bearbeitet:
Mein lieber anadi!

In Wahrheit ist es doch so, dass nicht die Originalität der Evangelien in Frage steht.
Sondern jene „historische“ Quellen, die auf einen Jesus hinweisen:

Josephus, Tacitus, Sanhedrin 43a.

Diese Schriften liegen uns nicht im Original vor,
sondern es gibt davon lediglich Abschriften und Kopien.

Wenn nun die Tatsache eines Evangeliums vor dem Jahre 70 bestätigt werden muss,
dann ist das die Umkehrung schlechthin.
Denn in diesem Fall bestätigt das Objekt des Evangeliums jene Schriften,
die wie schon erwähnt „nur“ als spätere Kopien in den Archiven schlummern.


und ein :lachen:
 
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Kannst du verdeutlichen was es mit der Vertauschung des "t" mit "d" zu tun hat? Nichts.

Jetzt willst weiter du auf die "Echtheit" des so genannten Evangelium nach Markus eingehen, und schlägst unterschwellig die Parallele mit dem so genannten Thomas Evangelium.

Das so genannte Thomasevangelium ist eine Sammlung angeblicher Jesusworte (Logien) und kurzer Dialoge und Szenen, die in einem Jesuswort gipfeln. Die Sammlung stammt nicht vom Jünger Thomas, obwohl dieser sich als Autor angibt (wie allgemein die unbekannten Autoren der so genannten Evangelien machen).

Der Prolog gibt Didymus Judas Thomas als Autor an.
Didymus ist das griechische Thomas,
das aramäische Wort für „Zwilling“,
sodass aufgrund der Unwissenheit des Autors,
bezüglich der Aramäischen Sprache
wurde hier der Name ...verdoppelt.

Dieser verfälschte Name wurde später in dem so genannten Evangelium nach Johannes
von dem unbekannten Autor oder "Korrektoren" übernommen.
Dieser kommischer Name wird nicht woanders erwähnt.

Das Thomasevangelium enthält keine Passions- und Auferstehungsgeschichte,
die später in den so genannten kanonischen Evangelien eingefügt wurden.
Damit wurde es von der Katholischen Kirche nicht im Kanon des Neuen Testaments (NT) einbezogen.
Es wurde als apokryph bezeichnet und zur Zerstörung verurteilt.

Allgemein wird das sogenannte Thomasevangelium um die Mitte des 2. Jahrhunderts angesiedelt.

Mein lieber anadi!

Wir sollten vielleicht zum besseren Verständnis wissen, wie die Apostelpaare gebildet wurden.

Petrus – Johannes
Matthäus – Jakobus
Jakobus Z – Andreas
Thaddäus – Thomas
Philippus – Judas Isk.
Bartholomäus – Simon.

Hallo Teigabid,

Kannst du bitte erklären

- wie die „Apostelpaare“ gebildet wurden?

- Wer hat diese Paarung erfunden?
 
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