Warum fallen wir in die Trennung?

Du reitest wie ein Besessener auf meiner Aussage: „Religionen verteufeln die Sexualität“

Warum du es so nennst (wie ein besessener reiten) wirst du selbst am besten wissen,
aber letztendlich liegt die Ursache unserer Unterhaltung der letzten zwei Wochen hier:
https://www.esoterikforum.at/forum/showpost.php?p=4272396&postcount=4798

Alles weitere was du danach veranstaltet hast diesbezüglich sind nur unglückliche Versuche deine Behauptung zu untermauern.

Wenn du aussagst „ Menschen haben die Bibel geschrieben“ ist das absolut nichtssagend. :confused: Wäre nett wenn du auch die Autoren nennen würdest. ;)

Kein Problem.
Es waren:
Moses,Josua,Rut,Samuel,Esra,Nehemia,Ester,Hiob,
Salomo,Jesaia,Jeremia,
Hesekiel,Daniel,Hosea,Joel,Amos,Obadja,Jona,Micha,Habakuk,Zefanja,Haggai,Sacharija,Meleachi,
dann wäre da noch zu erwähnen:
Matthäus,Markus,Lukas,Johannes,Paulus,Petrus,Judas...

Wenn du Aussagen von denen,die an der Bibel mitgewirkt haben findest wo sie Sexualität verteufeln,können wir weiter sprechen über deine Aussage dass die Religionen die Sexualität verteufeln.

So einfach ist das,und deshalb habe ich dir nicht mehr zu schreiben.
 
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Warum du es so nennst (wie ein besessener reiten) wirst du selbst am besten wissen,
aber letztendlich liegt die Ursache unserer Unterhaltung der letzten zwei Wochen hier:
https://www.esoterikforum.at/forum/showpost.php?p=4272396&postcount=4798

Alles weitere was du danach veranstaltet hast diesbezüglich sind nur unglückliche Versuche deine Behauptung zu untermauern.



Kein Problem.
Es waren:
Moses,Josua,Rut,Samuel,Esra,Nehemia,Ester,Hiob,
Salomo,Jesaia,Jeremia,
Hesekiel,Daniel,Hosea,Joel,Amos,Obadja,Jona,Micha,Habakuk,Zefanja,Haggai,Sacharija,Meleachi,
dann wäre da noch zu erwähnen:
Matthäus,Markus,Lukas,Johannes,Paulus,Petrus,Judas...

Wenn du Aussagen von denen,die an der Bibel mitgewirkt haben findest wo sie Sexualität verteufeln,können wir weiter sprechen über deine Aussage dass die Religionen die Sexualität verteufeln.

So einfach ist das,und deshalb habe ich dir nicht mehr zu schreiben.

OK, nochmals ein unglücklicher Versuch mit dem Zweck, meine Behauptungen zu untermauern. :)

In alten Zeiten bzw. als noch das AT noch galt, war man noch nicht so sexualfeindlich eingestellt, im Gegenteil! :eek:

Lot der frommste aus Sodom hatte eines Tages Fremde zu Besuch, die spät nachts von randalierenden Männern vor seinem Haus bedroht wurden.
Um sie von seinem Besuch fernzuhalten, bot er den Randalieren seine jungfäulichen Töchter zur freien sexuellen Belustigung an
(1. Mose 19,8): "Siehe, ich habe zwei Töchter, die wissen noch von keinem Manne; die will ich herausgeben unter euch, und tut mit ihnen, was euch gefällt."

In Gibea randalierte ebenfalls eine Horde Männer vor einem Haus. Um die Meute zu besänftigen bot ihnen der Hausherr seine jungfräuliche Tochter
und die Nebenfrau des Gastes an (Ri 19,24): "Die könnt ihr schänden und mit ihnen tun, was euch gefällt".

Während sich nun die Männer vor dem Haus sexuell amüsierten und die Frauen schließlich schwer verletzt vor der Türschwelle zusammenbrachen,
schliefen der Vater und sein Gast drinnen in aller Ruhe. Erst am frühen Morgen entdeckten sie die Opfer, um die sie sich bis dahin nicht gekümmert hatten (Ri 19,27):
"Als nun ihr Herr am Morgen aufstand und die Tür des Hauses auftat (...) da lag seine Nebenfrau vor der Tür des Hauses."

Als Mose nach einem Feldzug siegreich zurückkehrte, zählte er vor Gott seine Beute auf und erwähnte auch zwischen Rindern, Eseln und Schafen (4. Mose 31,35)
"32000 Mädchen, die nicht von Männern berührt waren". Gott lobte ihn dafür, Jungfrauen als Sklaven erbeutet zu haben und verlangte, dass ein Teil ihm geopfert wird.

Sollte ein Soldat (5. Mose 21,11) "unter den Gefangenen ein schönes Mädchen" finden, soll er sie ruhig "zur Frau" nehmen,

Aber alle weiblichen Kinder und die Frauen, die noch nicht mit einem Mann geschlafen haben, lasst für euch am Leben! 4 Mose = Numeri 31:18

Das sexualfeindliche kam erst mit den ersten Christen bzw. Kirchengründer und Moralapostel :angry2: Paulus auf.

Eine Frau war für Paulus im besten Fall ein notwendiges Übel (1. Kor 7,1): "Es ist gut für den Mann, keine Frau zu berühren."
Seinen Anhängern empfahl er, unverheiratet zu bleiben oder die Gattin einfach links liegen zu lassen, um das göttliche Heil leichter zu erlangen (1.
Kor 7,29): "Fortan sollen auch die, die Frauen haben, sein, als hätten sie keine."

Er selber wollte Vorbild für seine Christenkinder sein und hoffte, sie würden es ihm gleichtun (1. Kor 7,7):
"Ich wollte zwar lieber, alle Menschen wären, wie ich bin." Am besten war es, sich auf das Abenteuer Frau gar nicht erst einzulassen
(1. Kor 7,27): "Bist du nicht gebunden, so suche keine Frau."

Der Körper galt Paulus als die Ursache allen Übels auf der Welt. Schuld an diesem Inbegriff der Sünde war einzig
und allein die Lasterhaftigkeit des Weibes (1. Tim 2,14): "Und Adam wurde nicht verführt, die Frau aber hat sich zur Übertretung verführen lassen."

Für den heiliggesprochenen Paulus war es grundsätzlich besser, der Mann berühre keine Frau und meide sie wie die Pest (1. Kor. 11,8):

"Denn der Mann ist nicht von der Frau, sondern die Frau von dem Mann."

7,26 und 1. Kor 11,10): "Darum soll die Frau eine Macht (Schleier) auf dem Haupt haben um der Engel willen."

(1. Kor 11,7): "Der Mann aber soll das Haupt nicht bedecken, denn er ist Gottes Bild und Abglanz."

Johannes prophezeite, dass nur 144.000 Männer in den Himmel kommen werden, (Offb 14,4) "die sich nicht mit Frauen befleckt haben".

LG
 
OK, nochmals ein unglücklicher Versuch mit dem Zweck, meine Behauptungen zu untermauern. :)

In alten Zeiten bzw. als noch das AT noch galt, war man noch nicht so sexualfeindlich eingestellt, im Gegenteil! :eek:

Lot der frommste aus Sodom hatte eines Tages Fremde zu Besuch, die spät nachts von randalierenden Männern vor seinem Haus bedroht wurden.
Um sie von seinem Besuch fernzuhalten, bot er den Randalieren seine jungfäulichen Töchter zur freien sexuellen Belustigung an
(1. Mose 19,8): "Siehe, ich habe zwei Töchter, die wissen noch von keinem Manne; die will ich herausgeben unter euch, und tut mit ihnen, was euch gefällt."

In Gibea randalierte ebenfalls eine Horde Männer vor einem Haus. Um die Meute zu besänftigen bot ihnen der Hausherr seine jungfräuliche Tochter
und die Nebenfrau des Gastes an (Ri 19,24): "Die könnt ihr schänden und mit ihnen tun, was euch gefällt".

Während sich nun die Männer vor dem Haus sexuell amüsierten und die Frauen schließlich schwer verletzt vor der Türschwelle zusammenbrachen,
schliefen der Vater und sein Gast drinnen in aller Ruhe. Erst am frühen Morgen entdeckten sie die Opfer, um die sie sich bis dahin nicht gekümmert hatten (Ri 19,27):
"Als nun ihr Herr am Morgen aufstand und die Tür des Hauses auftat (...) da lag seine Nebenfrau vor der Tür des Hauses."

Als Mose nach einem Feldzug siegreich zurückkehrte, zählte er vor Gott seine Beute auf und erwähnte auch zwischen Rindern, Eseln und Schafen (4. Mose 31,35)
"32000 Mädchen, die nicht von Männern berührt waren". Gott lobte ihn dafür, Jungfrauen als Sklaven erbeutet zu haben und verlangte, dass ein Teil ihm geopfert wird.

Sollte ein Soldat (5. Mose 21,11) "unter den Gefangenen ein schönes Mädchen" finden, soll er sie ruhig "zur Frau" nehmen,

Aber alle weiblichen Kinder und die Frauen, die noch nicht mit einem Mann geschlafen haben, lasst für euch am Leben! 4 Mose = Numeri 31:18

Bis hierhin können wir ja wohl kaum von Sexualfeindlichkeit sprechen.

Eine Frau war für Paulus im besten Fall ein notwendiges Übel (1. Kor 7,1): "Es ist gut für den Mann, keine Frau zu berühren."
Seinen Anhängern empfahl er, unverheiratet zu bleiben oder die Gattin einfach links liegen zu lassen, um das göttliche Heil leichter zu erlangen (1.
Kor 7,29): "Fortan sollen auch die, die Frauen haben, sein, als hätten sie keine."

Er selber wollte Vorbild für seine Christenkinder sein und hoffte, sie würden es ihm gleichtun (1. Kor 7,7):
"Ich wollte zwar lieber, alle Menschen wären, wie ich bin." Am besten war es, sich auf das Abenteuer Frau gar nicht erst einzulassen
(1. Kor 7,27): "Bist du nicht gebunden, so suche keine Frau."

Der Körper galt Paulus als die Ursache allen Übels auf der Welt. Schuld an diesem Inbegriff der Sünde war einzig
und allein die Lasterhaftigkeit des Weibes (1. Tim 2,14): "Und Adam wurde nicht verführt, die Frau aber hat sich zur Übertretung verführen lassen."

Für den heiliggesprochenen Paulus war es grundsätzlich besser, der Mann berühre keine Frau und meide sie wie die Pest (1. Kor. 11,8):

"Denn der Mann ist nicht von der Frau, sondern die Frau von dem Mann."

7,26 und 1. Kor 11,10): "Darum soll die Frau eine Macht (Schleier) auf dem Haupt haben um der Engel willen."

(1. Kor 11,7): "Der Mann aber soll das Haupt nicht bedecken, denn er ist Gottes Bild und Abglanz."

Johannes prophezeite, dass nur 144.000 Männer in den Himmel kommen werden, (Offb 14,4) "die sich nicht mit Frauen befleckt haben".

LG

In dem was du danach zitierst,legst du persönlich eine Sexualfeindlichkeit aus.
In den Zitaten wird auch die Sexualität nicht verteufelt,sondern sind Ausdruck von Spiritualität.
Etwas wie die Sexualität zu verteufeln würde bedeuten dass die Sexualität in die Hölle führt.
Davon ist aber absolut nicht die Rede.

Wenn du spirituelle Wege ohne Sexualität als Sexualfeindlich betrachtest,
so mag das deine persönliche Ansicht sein.

Mir scheint aber,du kannst nicht wirklich diffrenzieren!
 
hey, nicht persönlich werden. ne, ich meinte vorwürfe... nein, ich meinte keine persönlichen vorwürfe machen.:kiss4: ist asozial, finde ich.
 
Bis hierhin können wir ja wohl kaum von Sexualfeindlichkeit sprechen.



In dem was du danach zitierst,legst du persönlich eine Sexualfeindlichkeit aus.
In den Zitaten wird auch die Sexualität nicht verteufelt,sondern sind Ausdruck von Spiritualität.
Etwas wie die Sexualität zu verteufeln würde bedeuten dass die Sexualität in die Hölle führt.
Davon ist aber absolut nicht die Rede.

Wenn du spirituelle Wege ohne Sexualität als Sexualfeindlich betrachtest,
so mag das deine persönliche Ansicht sein.

Mir scheint aber,du kannst nicht wirklich diffrenzieren!

Ich darf doch noch eine persönliche Meinung haben! :rolleyes:
Spiritualität bzw. Religiosität, kann man auch ausdrücken in dem man gute Taten vollbringt, fastet betet oder Meditiert. ;)

Die Unterdrückung Sextriebs und dieses noch missionieren zwecks Spiritualität, Heiligung, Karma abbauen, Gott nahe sein, usw.
kann nicht richtig sein, dass ist auch Wissenschaftlich und durch die Geschichte belegt.
Wenn du den Link ab S. 52 gelesen hättest, wüsstest du was für ein Wahnsinn dadurch entstehen kann.

http://www.humanist.de/religion/pfaffe.html

Die Unterdrückung des Sexualtriebs, fördert die krankhaftesten und perversesten Auswüchse!

Entweder haben sich die durchgedrehten selbst Schmerzen zugefügt oder anderen, z.B. Hexen foltern, usw.

http://de.wikipedia.org/wiki/Flagellanten

LG
 
Ich darf doch noch eine persönliche Meinung haben! :rolleyes:
Spiritualität bzw. Religiosität, kann man auch ausdrücken in dem man gute Taten vollbringt, fastet betet oder Meditiert. ;)

Die Unterdrückung Sextriebs und dieses noch missionieren zwecks Spiritualität, Heiligung, Karma abbauen, Gott nahe sein, usw.
kann nicht richtig sein, dass ist auch Wissenschaftlich und durch die Geschichte belegt.
Wenn du den Link ab S. 52 gelesen hättest, wüsstest du was für ein Wahnsinn dadurch entstehen kann.

http://www.humanist.de/religion/pfaffe.html

Die Unterdrückung des Sexualtriebs, fördert die krankhaftesten und perversesten Auswüchse!

Entweder haben sich die durchgedrehten selbst Schmerzen zugefügt oder anderen, z.B. Hexen foltern, usw.

http://de.wikipedia.org/wiki/Flagellanten

LG

Das Problem ist,dass sexuelle Enthaltsamkeit (hier) absolut mit der Unterdrückung dieses Triebes in Verbindung gebracht wird.Und ich gebe auch zu dass dies zu Auswüchsen führen kann.
Zweifellos.
Nun gibt es aber verschiedene Motive für Enthaltsamkeit.
Das eine ist mit bzw. durch Enthaltsamkeit etwas erreichen zu wollen.Spiritualität oder Gotterfahrung oder gar Erleuchtung....
Dieser Schuss geht in der Tat fast immer nach hinten los.
Im westlich bis nahöstlichem Kulturraum wird das auch so fast ausschliesslich fabriziert.

Nun gibt es aber auch noch eine andere Art von Motivation für Enthaltsamkeit,welche fernöstlich praktiziert wird,und dort dient sie nicht als Mittel zum Zweck,sondern ist bereits ein Resultat von Spiritualität.
Das heisst dort in der Motivation dient die Enthaltsamkeit nicht einem Ziel,wie im westlichen Kulturkreis,sondern ist bereits das Ziel.
Wäre zu vergleichen mit einem Löwen der vollgefressen ist.Der begibt sich ja auch nicht auf die Jagd wenn er satt ist.Selbst wenn eine Antilope direkt vor seiner Nase vorbei läuft.Und der Löwe unterderückt da ja auch nicht seinen Jagdinstinkt,er braucht es in dem Moment halt nicht.

Deshalb:Beim Thema Sexualität,Sexualtrieb,Enthaltsamkeit gilt es schon zu differenzieren.
 
Danke für die ehrliche Antwort. Etwas in der Art wollte ich mal hören.



Was verstehst du unter derartigen Erlösungsmöglichkeiten? Und wenn sie so verlockend sind, warum nützt du sie dann nicht tatsächlich?

Also was stimmt vielleicht dann doch nicht so ganz daran, das dich davon abhält?

Zum Rest möglicherweise daraufhin noch was.

einen Augenblick unachtsam sein
 
Das Problem ist,dass sexuelle Enthaltsamkeit (hier) absolut mit der Unterdrückung dieses Triebes in Verbindung gebracht wird.Und ich gebe auch zu dass dies zu Auswüchsen führen kann.
Zweifellos.
Nun gibt es aber verschiedene Motive für Enthaltsamkeit.
Das eine ist mit bzw. durch Enthaltsamkeit etwas erreichen zu wollen.Spiritualität oder Gotterfahrung oder gar Erleuchtung....
Dieser Schuss geht in der Tat fast immer nach hinten los.
Im westlich bis nahöstlichem Kulturraum wird das auch so fast ausschliesslich fabriziert.

Nun gibt es aber auch noch eine andere Art von Motivation für Enthaltsamkeit,welche fernöstlich praktiziert wird,und dort dient sie nicht als Mittel zum Zweck,sondern ist bereits ein Resultat von Spiritualität.
Das heisst dort in der Motivation dient die Enthaltsamkeit nicht einem Ziel,wie im westlichen Kulturkreis,sondern ist bereits das Ziel.
Wäre zu vergleichen mit einem Löwen der vollgefressen ist.Der begibt sich ja auch nicht auf die Jagd wenn er satt ist.Selbst wenn eine Antilope direkt vor seiner Nase vorbei läuft.Und der Löwe unterderückt da ja auch nicht seinen Jagdinstinkt,er braucht es in dem Moment halt nicht.

Deshalb:Beim Thema Sexualität,Sexualtrieb,Enthaltsamkeit gilt es schon zu differenzieren.

Sexualtiät nagelt uns in der Dualität fest
das ist klar
und soll uns bewusst sein
Alle weltlichen Genüsse (essen, erschauern, erschöpfen) tun das

Sei in dieser Welt, aber nicht von dieser Welt

uns wurden die Sinnesorgane gegeben
ein unoffizielles natürlich für den Fortpflanzungstrieb

aber die Nase gehört z.B. nicht (zwingend :) ) dazu

es wäre doch Frevel, Gott gegebenes zu verachten

?
 
es wäre doch Frevel, Gott gegebenes zu verachten

?

Es geht in meinen Augen auch nicht darum etwas zu verachten.
Und was Gott betrifft:In meinen Augen offenbart sich Gott in Allem was ist.
Das heisst für mich:Hinter Gott steckt kein bewusstseinsmässiges individuelles Wesen sonder neben der materiellen Offenbarung auch immer ein Prinzip.

Nicht nur die Sexualität nagelt uns an die Dualität fest,
die Dualität bzw. Polarität nagelt uns fest,und zwar an sich selbst/uns und dem was wir wahrnehmen.
Wir nehmen uns ja auch erst ab einem bestimmten Alter als Männlein oder Weiblein war.
So verstehe ich auch das Zitat von Jesus aus der Bibel:"Ihr müsst wie die Kinder werden um das Himmelreich zu erlangen"
 
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Das Problem ist,dass sexuelle Enthaltsamkeit (hier) absolut mit der Unterdrückung dieses Triebes in Verbindung gebracht wird.Und ich gebe auch zu dass dies zu Auswüchsen führen kann.
Zweifellos.
Nun gibt es aber verschiedene Motive für Enthaltsamkeit.
Das eine ist mit bzw. durch Enthaltsamkeit etwas erreichen zu wollen.Spiritualität oder Gotterfahrung oder gar Erleuchtung....
Dieser Schuss geht in der Tat fast immer nach hinten los.
Im westlich bis nahöstlichem Kulturraum wird das auch so fast ausschliesslich fabriziert.

Nun gibt es aber auch noch eine andere Art von Motivation für Enthaltsamkeit,welche fernöstlich praktiziert wird,und dort dient sie nicht als Mittel zum Zweck,sondern ist bereits ein Resultat von Spiritualität.
Das heisst dort in der Motivation dient die Enthaltsamkeit nicht einem Ziel,wie im westlichen Kulturkreis,sondern ist bereits das Ziel.

Die fernöstlichen Kulturen haben den Sexualtrieb bzw. die Kundalini (Schlangenkraft) durch Joga, Mediation, Tantra, usw. in den Griff bekommen. :banane:

Die ersten Päpste haben noch ausschweifend die Sexualität gelebt, d.h. sie hatten Familie und noch Nebenfrauen. Auch Priester waren verheiratet. :)

404 n. Chr. schrieb der Heilige Augustinus: Nichts zieht den Geist eines Mannes so machtvoll herunter als das Streicheln einer Frau.
Die daraus entstehende negative Haltung Frauen gegenüber war dazu bestimmt,
die Intimshpäre der Menschen zu kontrollieren und diese Dynamik hält bis heute an.

Weil sie Familienväter waren, konnten die verheirateten Priester die politische Dimension hinter der verbissenen Sexualmoral der Hierarchie genau erkennen.
Verheiratete Priester verhielten sich den Menschen gegenüber solidarisch und unternahmen alles,
um den steigenden Bemühungen der Hierarchie, Macht und Kontrolle über sie und ihre Familien auszuüben, entgegenzuwirken.

Im Jahre 1095 eskalierte dieser Streit und es wurde brutale Macht gegen verheiratete Priester und deren Familien eingesetzt.
Papst Urban II. ordnete an, dass Priester, die das Zölibat ignorieren um ihres eigenen Seelenheiles Willen ins Gefängnis geworfen werden müssten.
Er verkaufte die Frauen und Kinder dieser verheirateten Priester in die Sklaverei und das Geld dafür wanderte in die Kirchenkassen.

Ein tapferer Mann, der italienische Bischof Ulrich von Imola behauptete, dass die Hierarchie kein Recht habe den Priestern die Ehe zu verbieten und drängte Bischöfe und Priester ihre Familien nicht zu verlassen.
Bischof Ulrich sagte, "Wenn das Zölibat aufgezwungen werde, so werden die Priester viel schlimmere Sünden begehen als die Sünde der Unzucht." :firedevil

http://www.weltfamilie.at/39paepste.htm

Die unterdrückte Sexualität sucht immer nach Ersatzbefriedigungen, die Folgen sind bekannt,
z.B. sexuell frustrierte neigen zu Neurosen und Krankheiten, ebenso neigen emotional verkrüppelte zu Vorstellungsbesessenheit,
Aggressivität, Sadismus, Masochismus, Selbstzerstörung, Krieg, usw. :tomate:

http://www.klausjuergenbecker.de/fi...nktion__ueber_die_Arbeiten_Wilhelm_Reichs.pdf

http://oliver.prygotzki.de/privat/einsichten/wilhelm-reich-zusammenfassung-christusmord.html

Wäre zu vergleichen mit einem Löwen der vollgefressen ist.Der begibt sich ja auch nicht auf die Jagd wenn er satt ist.Selbst wenn eine Antilope direkt vor seiner Nase vorbei läuft.Und der Löwe unterderückt da ja auch nicht seinen Jagdinstinkt,er braucht es in dem Moment halt nicht.

Passend zum Löwen vergleich. ;) „Der genital befriedigte Mensch wird nicht von obszönen, pornographischen Gedanken und Träumen verfolgt.
Er hat keinerlei Bedürfnis, einen anderen Menschen zu vergewaltigen oder auch nur gegen dessen Willen zu verführen.
Vergewaltigung und jegliche Perversionen sind ihm vollkommen fremd.“

Deshalb:Beim Thema Sexualität,Sexualtrieb,Enthaltsamkeit gilt es schon zu differenzieren.

Hab ich Dir nicht schon zuvor nahegelegt, :nono: dass Du nicht alle Menschen in einen Topf schmeißen solltest?! :D

LG
 
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