Warum behaupten manche Nichtesoteriker, es gäbe nur die Materie?

Hoi Katze1,

Wissenschaft enspringt eben NICHT dem Glauben.

Allein der Anspruch des reproduzierbaren Experimentes der Wissenschaft
zeigt ja bereits, dass sie nichts mit Glauben zu tun hat.

Warum will man nicht verstehen, dass die Wissenschaft beständig nach
der besten Beschreibung unserer Welt sucht, Theorien aufstellt, diese
durch Beweise unterlegt (sonst wäre es haltloses Geplapper, wie es eben in
Religionen und Glaubensangelegenheiten vorherrscht) und schliesslich die Theorien selbst in ihrem Nutzen für die Technik...etc. ihre Gültigkeit unter Beweis stellen.

Bezüglich Uni-Studenten, die sich berieseln lassen:
Das kann jetzt wirklich nur einer behaupten, der selber nie Natur-
wissenschaft studiert hat.
Eines vorneweg:
Es ist schlichtweg unmöglich jedes jemals gemachte Experiment selber
durchzuführen, um das an der Uni gelehrte zu verifizieren. Zu Beginn
muss man also einige Dinge als gegeben annehmen, das stimmt (auch wenn
sich im Prinzip jedes Experiment wiederholen lässt). Wer sich jedoch einmal
mit der Materie auseinandersetzt, und z.B. selber im Labor steht, merkt
sehr rasch, dass einem da nicht einfach Blödsinn erzählt wird.

Gruss Chemicus

Stimmt natürlich beinahe alles. Nur das noch niemand einen Beweis geliefert hat, das aus Affen Menschen werden - ich kenne es da eher umgekehrt, das sich mancher Mensch zum Affen macht :rolleyes:

ich bin nicht gegen Wissenschaft, auf keinem Fall. Aber alles kann sie eben nicht Beweisen, vor allem noch nicht die Urknall u. Evolutionstheorie.
Einen sichtbaren Beweis und nicht irgendwelche Fundstücke aus der Vergangenheit..
 
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Hoi Brummbär,

Ich sage nicht, dass die Wissenschaft alles beweisen kann und
sie hat auch noch längst nicht alles erforscht, was in ihrem Ermessen liegt..

Zudem geht es ja darum, die beste aller Theorien zu finden, welche
am besten die Geschehnisse unserer Welt beschreibt (und sich
schliesslich quantifizieren lässt).

Und im Thema Erdgeschichte ist nunmal die beste Theorie, die
es gibt, die Evolutionstheorie. Hast du eine bessere, dann her damit,
aber eine die ebenso handfeste Pfeiler aufweist.
Aber das ist eine andere Diskussion, zu der ich hier:
https://www.esoterikforum.at/threads/60916
schon mehrmals etwas geschrieben habe.

Chemicus schrieb:
Die Evolutionstheorie hat zwei Grundpfeiler:
Mutation und natürliche Selektion.

Jeder der diese beiden Dinge anerkennt, geht schon einen gewaltigen
Schritt in richtung Evolutionstheorie.

Mutation:
Möchte irgendjemand leugnen, dass zufällige Mutationen aufgrund
von Fehlern der DNA-Polymerase entstehen oder das eine Mutation einen
Selektionsvorteil gegenüber anderen Arten bedeutet und daher den Fort-
bestand der Mutation sichert?

Schaut euch mal Antibiotika an. Ein grosses Problem der Medizin heute ist
die Tatsache, dass viele Bakterien auf Grund von Mutationen in ihren Genen
Resistenzien gegenüber Antibiotika entwickeln (indem sie z.B. das Ziel des
Antibiotikas verändern, eine Abwehr gegen Antibiotika entwickeln...etc.).
Penicillin (das "erste" Antibiotika) ist nur noch auf viel weniger Bakterienarten
anwendbar, als vor 50 Jahren.
Das dauert zwar seine Weile, doch irgendwann hat eine Bakterie eine
zufällige Mutation, die sie resistent gegen das Antibiotika macht. Auf
Grund ihrer Resistenz hat sie einen Vorteil gegenüber anderen Bakterien,
und kann sich evolutionstechnisch durchsetzen (durch Zweiteilung -->
Vermehrung) bis schliesslich fast nur noch der Resistente Bakterienstamm
existiert.

Das ist Evolution auf mikroskopischer Grösse, und zwar so rasche, das sie
selbst der Mensch mit seiner kleinen Lebenszeit mitbekommt.

Da soll mir nochmal irgend ein Kreationist kommen und sagen alle Lebewesen
seien gleichzeitig auf der Erde gewesen...

Gruss Chemicus

Nur eine kleine Aufzählung von klaren Indizen für die Evolutionstheorie,
auch in obigem Thread niedergeschrieben:
Chemicus schrieb:
Bevor ich überhaupt etwas aufliste zeige ich dir zwei Grundgedanken
der Evolutionstheorie und frage dich, ob du diese anerkennst:

1.Mutation:
Du selbst sprichst von Mutationen, also nehme ich an, du leugnest nicht,
dass diese auftreten. Und das tun sie zufällig, auf Grund der Fehleranfälligkeit
der DNA-Polymerase!

2.Natürliche Selektion:
Wenn sich eine Mutation als positiv erweist (gegenüber einem
Umwelteinfluss), so ist sie logischerweise ein Vorteil gegenüber den anderen
Lebewesen. Ergo kann sich die mutierte Spezies besser durchsetzen, so
entstehen neue Arten.

Da du offensichtlich die beiden grundlegendsten Dinge anerkennst, die
zwangsweise zur Evolution führen, bist du schon ein gutes Stück näher
an der Evolutionstheorie, als du denkst .

Dazu kommt dann noch:
-Jedes Lebewesen besteht aus Molekülen. Werden Gasmischungen, von denen man annimmt, dass sie auf der frühen Erde dominierten, radioaktiv oder mit UV-Licht (dass damals von der Sonne kam) bestrahlt, oder Blitze simmuliert, so bilden sich eine Vielzahl von essentiellen Biomolekülen, welche zu polymerisieren beginnen. Es entstehen die Makromoleküle, aus denen wir bestehen. Ein Experiment hierzu:
wikipedia.org/wiki/Miller-Urey-Experiment
-Montmorillonit-Ton: Fettsäuren werden durch das Gestein zu kleinen Lipidvesikeln, diese sind die Grundlage einer Membran. Diese Tonpartikel
binden auch RNA's und verpacken sie in die Vesikel!
Setzt man noch Ribonucleotide hinzu, katalysieren die Partikel (als Ober-
flächenkatalysatoren die spontane Bildung von RNA-Oligonucleotiden!)
Schon hat man eine Urzelle, die eine genetische Information tragen kann.
-Die RNA selber kann ihre eigene Selbstreplikation katalysieren! (solche
RNA's existieren noch heute).
Schon hat man eine Urzelle, die ihre genetische Information weiter-
geben kann.
-Über alle Lebewesen verteilt finden sich im Genotyp der Lebewesen
konservierte Regionen (das sind Gene, die in nahezu allen Lebewesen für
sehr ähnliche Proteine kodieren, also auch in Lebewesen, die weit entfernte
Verwandte sind).
-Viele Mechanismen (Beispielsweise Phosphorylierung von ADP über Redoxreaktionen zur Energiegewinnung (Photophosphorylierung, oxidative
Phosphorylierung...etc.)) bedienen sich essentieller, ganz ähnlicher Mechanis-
men. Zum Beispiel hat fast jedes Lebewesen eine ATP-Synthase zur
Speicherung von Energie.

-Evolution ist gerade jetzt beobachtbar:
Meine obiger Post über Antibiotika beschreibt Evolution, wie sie jetzt gerade
statt findet. Lies ihn bitte nochmal durch.

All diese Indizien lassen mich die Evolutionstheorie als die bisher beste
Theorie zur Entstehung des Menschen...etc. anerkennen.


Zum Urknall:
Die Forschung des Urknalles ist noch längst nicht abgeschlossen. Man kann
sich eine Entstehung der Elemente (Nuklidkarte, Energien der Kernfusionen
stimmen...etc.) recht gut vorstellen. Da sind sehr viele Dinge recht
einleuchtend, und auch hier gilt: es ist die beste Theorie, die wir nunmal
haben. Hat die Wissenschaft einen totalen Wahrheitsanspruch auf das,
was damals geschah? Nein.

Gruss Chemicus
 
Wie Esoteriker die von Quanten Physik stammeln z.b
.

Hoi Tor & Ahorn,

wusste bis vor meinen Besuchen in dem Forum nicht mal, dass Esoteriker
einen solchen Narren an Quantenphysik gefressen haben.

Ohne jemandem auf den Schlips treten zu wollen, aber das esoterische
Verständnis von Quantenphysik hat mich beim Lesen gewisser Beiträge
immer wieder zum Lachen/Kopfschütteln gebracht.

Wenn man schon Esoteriker ist, lässt man besser die Finger von
Quantenphysik.

Gruss Chemicus
 
ein plastiksackerl "lebt" ca. 500 jahre auf diesem planeten, ein mensch......im durschnitt 90-100 jahre.....

die/der atheist/in hält halt mehr vom plastiksackerl, als von sich selbst......:rolleyes: beides ist ja mit energie geboren...... :rolleyes:
 
Brummbär;3422899 schrieb:
Stimmt natürlich beinahe alles. Nur das noch niemand einen Beweis geliefert hat, das aus Affen Menschen werden - ich kenne es da eher umgekehrt, das sich mancher Mensch zum Affen macht :rolleyes:

ich bin nicht gegen Wissenschaft, auf keinem Fall. Aber alles kann sie eben nicht Beweisen, vor allem noch nicht die Urknall u. Evolutionstheorie.
Einen sichtbaren Beweis und nicht irgendwelche Fundstücke aus der Vergangenheit..

Ich sehe es auch so.
Es geht sehr viel nach Indizien und eben auch Glauben.
Ein Beweis ist etwas, was geglaubt wird.
Kann es sein, dass viele Studien herumgeistern, die nie durchgeführt wurden?
Sie gelten als Beweise. Ganz offiziell.
Nicht weil man es nachprüft, sondern weil bestimmte Personen/-kreise es glauben.
 
Ich sehe es auch so.
Es geht sehr viel nach Indizien und eben auch Glauben.
Ein Beweis ist etwas, was geglaubt wird.


Nein ein Beweis ist ein beweis und Punkt und je mehr Beweise es für eine These
gibt desto glaubhafter wird diese . Un dnicht nur ein Bewies wird geglaubt .

Kann es sein, dass viele Studien herumgeistern, die nie durchgeführt wurden?
Sie gelten als Beweise. Ganz offiziell.
Nicht weil man es nachprüft, sondern weil bestimmte Personen/-kreise es glauben.

Natürlich gibt es das die Esoterik ist voll davon .
 
Hoi Tor & Ahorn,

wusste bis vor meinen Besuchen in dem Forum nicht mal, dass Esoteriker
einen solchen Narren an Quantenphysik gefressen haben.

Ohne jemandem auf den Schlips treten zu wollen, aber das esoterische
Verständnis von Quantenphysik hat mich beim Lesen gewisser Beiträge
immer wieder zum Lachen/Kopfschütteln gebracht.

Wenn man schon Esoteriker ist, lässt man besser die Finger von
Quantenphysik.

Gruss Chemicus



Naja ist doch logisch . Quantenphysik ist neu und lässt sich somit gut verkaufen , und der arme Esoteriker fällt darauf rein weil er ja glaubt und nicht *weiß* .
 
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