Wann und wodurch ändert sich ein Mensch aus sich heraus?

Bei mir fühlt das sich so an, dass ich nicht richtig im Leben bin. Es fühlt sich nicht gut an und dann wächst auch die eigene Unzufriedenheit. Es fühlt sich so an, als ob irgendwas im Leben fehlt. Möglich, dass ich dann auch im Mangel bin und den ausgleichen will. Es war keine Freude mehr da, kein Spaß und vor allem die Leichtigkeit fehlte. Als ob man Blei an den Füßen hätte.

Oft war das dann so, dass ich mich ruhig hinsetzte, darüber nachdachte was los ist und auf die Situation blickte. Ich habe meine Energie auf die Situation gegeben und dann losgelassen und geschaut, was für ein Impuls auf mich zukommt.

Man merkt, wenn man im Flow ist oder Sand im Getriebe hat. Wenn was zu Ende gehen soll, dann beende ich es. Oft stehe ich dann vor Türen, manche öffnen sich sofort, manche nur ein Stück. Ich bin neugierig, was mich dann erwartet.

Am liebsten setze ich mich dann raus in die Natur und lasse alles auf mich wirken. Ich achte in der Zeit auf Zahlen, Zettel, Musik, egal was vom Universum kommt. Dem Leben eine neue Richtung geben, ich geb´s einfach ab. (OT hoffe ich bin verständlich, bin grad geimpft worden, sorry)
 
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Ich habe mich durch die Arbeit am Reitstall verändert. Fing aber schon in der Jahren mit dem Bürojob an. Anerkennung war z.B. für mich ein schönes Zeichen, dass ich was richtig machte. Und nicht, wie bei meiner Familie, die mir Nichts zutraute Sanft entwickelte sich ein Selbstbewusstsein. Ich lernte meinen Standpunkt zu vertreten, aber ich lernte auch offen Fehler zuzugeben. Entscheidungen zu treffen, die mal gut überlegt, mal impulsiv aus dem Bauch heraus kommen.
Ich habe mich so sehr verändert, dass meine ehemals übermächtige Mutter und meine ebensolche Schwester, Probleme haben mit mir klar zu kommen. Ich bin nicht mehr kein, blond, blöd. So formulierte meine Schwester es mal.
Ich werde immer mehr ich. Das fühlt sich gut an. Ist aber nicht immer einfach. Jedoch richtig.
 
Hi @Green Eireen


sehr interessantes Thema.

Etwas nicht mehr so wie vorher sehen kann - weil man quasi von jetzt auf gleich wie auf eine andere Autobahn gesetzt wurde, auf der es dann in neuer anderer Richtung weiter geht ?

Oder auch - wie man so etwas mal bei jemand Anderem ganz nah miterlebt hat.


Vermutlich gibt es zwei Wege sich (grundlegend) zu verändern. Oftmals kommt der Anstoß von außen, Krankheit, Verlust, neue Aufgaben. Der andere Weg ist eher unscheinbar, unmerklich mit oder ohne Vorsatz.

Es reift in einem, und langsam oder auch ganz plötzlich, scheint die Zeit reif zu sein, Aufgaben, Zustände, Verantwortung ganz neu anzugehen. Der Druck kann so groß sein, etwas und sich ändern zu wollen, und ein bisher nicht wahrgenommen Vakuum will gefüllt sein.

Menschen schmeißen dann Dinge hin, trennen sich, suchen sich einen anderen Beruf oder ähnliches.
Aber so spektakulär muss es gar nicht zugehen.

Früher gab es das Wort Midlife-Crisis, wo Menschen bewusst aus dem bisherigen Leben ausbrachen und zu jemand anderen mutierten. Aber das muss nichts Aufregendes passieren.

Es kann auch ganz still und leise von statten gehen.

Beispiel und Analyse: Menschen die mich aus früheren Tagen kennen sagten wiederholt, ´du hast dich aber verändert´, und das hörte sich nicht wie ein Lob an, sondern da lag Kritik in der Luft und hat mich durchaus auch getroffen.

Als ich mit diesem Satz länger in Klausur ging merkte ich zunehmend, dass ich für mein Umfeld unbequem geworden bin, diese verlorene Bequemlichkeit, und dies wollte ich nicht mehr kompensieren.

Heute erlaube ich mir auch mal aufmüpfig zu sein. Denn wenn man allen anderen gefallen will was ist mit einem selbst, wo bleibt da die Achtung oder innere Zufriedenheit?

Das ganze Leben ist Veränderung, warum soll man starr an Charakterstrukturen festhalten. Wie man sich äußerlich verändert, dass passiert ja auch mit den Seelenanteilen.

Veränderung ist dann immer gut, wenn sich Dinge nicht mehr bewähren und man die Veränderung begrüßt!
Egal wen man dann auf die Füße tritt. Wenn es der Preis ist, Teile von sich nicht zu leben muss man ändern. So sehe ich es.

Auch wenn es Bequemlichkeit kostet, etwas aufzugeben, denn das ist meist der Fall, sollte man sich bewusst machen, alles hat schließlich einen Preis (Konsequenz).

Ja, manche Menschen ändern sich ganz stark, andere verharren in ihrem Korsett.

Um die Frage nochmals aufzugreifen, es kann so viel passieren, aus innerer Motivation heraus, oder äußeren Umständen, die Veränderungen in Gang setzt. Manchmal ist die Zeit einfach nur reif, oder das Alter spielt mit, man verabschiedet sich von Verpflichtungen (aus dem Beruf raus) „kündigt“ etwas auf, oder weil man einfach keine Lust mehr hat, es allen recht zu machen.

Für mehr innere Freiheit ist man nie zu alt.


:sneaky:
 
Durch Christuslicht.
Romulus, ich bin mir zwar bei dir immer nie so ganz sicher, wann du etwas ernst meinst - oder auch mal ironisch. Aber was du für mich überraschend hier geschrieben hast - hat mir gefühlt sehr gut getan und ist mir sofort reingegangen.

Danke dir ❤️ -dafür - Romulus

Du hast schon des Öfteren etwas "für mich gehabt" - etwas gepostet, das ich "zufällig" gefunden habe - und mich ganz tief erreicht hat. Und eine ganze Zeit lang - wie getragen hat. :)
 
Hi @Green Eireen
sehr interessantes Thema.
Vermutlich gibt es zwei Wege sich (grundlegend) zu verändern. Oftmals kommt der Anstoß von außen, Krankheit, Verlust, neue Aufgaben. Der andere Weg ist eher unscheinbar, unmerklich mit oder ohne Vorsatz.

Es reift in einem, und langsam oder auch ganz plötzlich, scheint die Zeit reif zu sein, Aufgaben, Zustände, Verantwortung ganz neu anzugehen. Der Druck kann so groß sein, etwas und sich ändern zu wollen, und ein bisher nicht wahrgenommen Vakuum will gefüllt sein.

Menschen schmeißen dann Dinge hin, trennen sich, suchen sich einen anderen Beruf oder ähnliches.
Aber so spektakulär muss es gar nicht zugehen.

Früher gab es das Wort Midlife-Crisis, wo Menschen bewusst aus dem bisherigen Leben ausbrachen und zu jemand anderen mutierten. Aber das muss nichts Aufregendes passieren.

Es kann auch ganz still und leise von statten gehen.

Beispiel und Analyse: Menschen die mich aus früheren Tagen kennen sagten wiederholt, ´du hast dich aber verändert´, und das hörte sich nicht wie ein Lob an, sondern da lag Kritik in der Luft und hat mich durchaus auch getroffen.

Als ich mit diesem Satz länger in Klausur ging merkte ich zunehmend, dass ich für mein Umfeld unbequem geworden bin, diese verlorene Bequemlichkeit, und dies wollte ich nicht mehr kompensieren.

Heute erlaube ich mir auch mal aufmüpfig zu sein. Denn wenn man allen anderen gefallen will was ist mit einem selbst, wo bleibt da die Achtung oder innere Zufriedenheit?

Das ganze Leben ist Veränderung, warum soll man starr an Charakterstrukturen festhalten. Wie man sich äußerlich verändert, dass passiert ja auch mit den Seelenanteilen.

Veränderung ist dann immer gut, wenn sich Dinge nicht mehr bewähren und man die Veränderung begrüßt!
Egal wen man dann auf die Füße tritt. Wenn es der Preis ist, Teile von sich nicht zu leben muss man ändern. So sehe ich es.

Auch wenn es Bequemlichkeit kostet, etwas aufzugeben, denn das ist meist der Fall, sollte man sich bewusst machen, alles hat schließlich einen Preis (Konsequenz).

Ja, manche Menschen ändern sich ganz stark, andere verharren in ihrem Korsett.

Um die Frage nochmals aufzugreifen, es kann so viel passieren, aus innerer Motivation heraus, oder äußeren Umständen, die Veränderungen in Gang setzt. Manchmal ist die Zeit einfach nur reif, oder das Alter spielt mit, man verabschiedet sich von Verpflichtungen (aus dem Beruf raus) „kündigt“ etwas auf, oder weil man einfach keine Lust mehr hat, es allen recht zu machen.

Für mehr innere Freiheit ist man nie zu alt.


:sneaky:

Danke dir, liebe @Donna für deinen ausführlichen Beitrag und deine Sicht - die ja bei dir aus deiner persönlichen wie auch beruflichen und astrologischen Erfahrung heraus immer mehrere Blickwinkel beleuchten kann.

Ja - das Thema ist sehr vielschichtig und nicht leicht in allen Facetten zu erfassen. Da jeder auch seine eigenen individuellen Energien hat - die er zur Verfügung hat - und mit denen er umgehen muss und etwas bewirken kann oder auf sich einwirken lassen kann.


Für mehr innere Freiheit ist man nie zu alt.

Was für ein wunderbarer Satz ❤️ - der gefällt mir ausnehmend gut :)
 
Was kann einen Menschen zu einer deutlichen Veränderung und Richtung-Änderung in seinem Leben bringen und bewegen ?


.
Maybe das:
-Zerstörtes Weltbild
-Ego liegt im Kognitiven Bereich (Verliebtheit in eigene Kognive Fähigkeiten) und trifft auf einen Logikbruch
-Der Drang nach Gnade ist grösser als das eigene Ego zu füttern --- > Erschöpfung
-Eine Respektsperson, ist aber schwierig, da in der Heutigen Zeit, ein Drang nach dem "Köpfen von Autoritäten" herrscht.
..........
 
Maybe das:
-Zerstörtes Weltbild
-Ego liegt im Kognitiven Bereich (Verliebtheit in eigene Kognive Fähigkeiten) und trifft auf einen Logikbruch
-Der Drang nach Gnade ist grösser als das eigene Ego zu füttern --- > Erschöpfung
-Eine Respektsperson, ist aber schwierig, da in der Heutigen Zeit, ein Drang nach dem "Köpfen von Autoritäten" herrscht.
..........

Mag zwar deins sein ...aber ne- das meinte ich nicht.
 
Ich denke, es ist im Grunde eine Entwicklung. Im jugendlichen Alter schaute die Welt, wenn man zurückblickt, ziemlich anders aus, die Wichtigkeiten verlagern sich... man verändert und entwickelt sich, die Sicht wird uneingeschränkter und auch freier, wie ich es zumindest empfinde ...

Ich bin schon gespannt, wie es weitergeht... und wie es sich anfühlt, wenn ich "alt" bin; meine Uroma und meine Oma´s sind (waren) ziemlich gechillte Persönlichkeiten, vielleicht fühlt man sich als Kind deshalb bei Oma und Opa so gut aufgehoben, weil sie einem Ruhe und Sicherheit vermitteln, weil sie sie selbst empfinden und ausstrahlen...
 
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Ich bin schon gespannt, wie es weitergeht... und wie es sich anfühlt, wenn ich "alt" bin; meine Uroma und meine Oma´s sind (waren) ziemlich gechillte Persönlichkeiten, vielleicht fühlt man sich als Kind deshalb bei Oma und Opa so gut aufgehoben, weil sie einem Ruhe und Sicherheit vermitteln, weil sie sie selbst empfinden und ausstrahlen...


Ja wenn man solche Grosseltern hat /hatte ist das ein wahrer Segen. Auch für das eigene Älter werden. Dem man dann gelassener entgegen sehen kann. :)
 
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