Tauschgeschäfte gabs schon vor Tausenden von Jahren.
Wer viel hatte, konnte viel eintauschen
Wer wenig hatte, konnte wenig eintauschen und
Wer nichts hatte, war auf Almosen angewiesen.
Das war die Geburtsstunde der Armut.
Und es war die Geburtsstunde der Umweltverbrechen, denn NUR der Mensch hatte das Recht auf einen Ausgleich, Tiere und Natur waren dazu da, ausgebeutet zu werden.
Ja, ich weiß sehr gut, dass das schwer zu schlucken ist, aber das machts nicht unwahrer.
Wäre es denn wirklich SO schlimm, wenn der Fortschritt langsamer vonstatten gegangen wäre und wir nicht unseren Lebensraum für diesen Fortschritt hätten opfern müssen?
Selbstverständlich braucht es eine Regelung für die Verteilung der Güter zur Bedarfdeckung von Mensch, Tier und Natur - also dem Lebendigen. Weil darum gehts schließlich. Was bleibt von der Wirtschaft, wenn das Leben geopfert wird? Und was ist denn wirklich wertvoll und sogar einzigartig in unserem gesamten Sonnensystem? Was muss wirklich geschützt und erhalten werden? Unsere Wirtschaft?
Wir haben keine Wirtschaft, denn das, was wir Wirtschaft nennen ist in Wirk-lichkeit ein Bedienungssystem für Mietnomaden. Nur mit dem Unterschied, dass wir nicht mal eben das Zuhause wechseln können, wenn wir unser bestehendes kaputt"gewirtschaftet" haben.
Also - WAS brauchen wir wirklich? Was ist wirklich notwendig für die Bedarfsdeckung von Mensch, Tier und Natur?
Wie kann man Warenwerte nach welchen Maßstäben berechnen, ohne dass sich irgendeiner die Taschen damit vollstopfen kann? Und wie kann man die Existenzängste der Menschen auflösen? Wie kann man die Armut und den Bildungsnotstand auflösen, die zwei von drei Hauptauslösern für überdimensionalen Bevölkerungszuwachs ist?
Wie kann man das Schaffen der Menschen für die Bedarfsdeckung von Mensch, Tier und Natur entlohnen?
Und: Glaubt tatsächlich einer, dass die notwendigen Maßnahmen in der kurzen zur Verfügung stehenden Zeit mit unserem System nach unserem Denken funktionieren kann?
Nur mal so als kleine Vorstellungshilfe: DAS war 1992, also über 30 (!) Jahren.
Was hat sich denn seitdem getan, außer dass sich die Geschwindigkeit der Zerstörung vermehrfacht hätte?
Boa, Leute, es tut mir wirklich leid, aber manchmal hätte ich nicht schlecht Lust, die Bretter vor den Köpfen der Menschen in Stücke zu schlagen. NUR die Bretter vor den Köpfen - die Leute selbst können nix dafür, das ist mir längst klar.