Vom Wesen des Messias zum Klimawandel

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Ihr Lieben, ich finde die Art von nahezu allen Antworten in diesem Thread wahnsinnig spannend. Merkt ihr das nicht selbst, wie hier alle am Thema vorbeischrammen? Allein für diese Demonstration danke ich euch von Herzen, denn manchmal ist es aufschlussreicher darauf zu schauen, was NICHT gesagt wird. Dafür hat jeder eine andere Methode, ganz seinem Naturell entsprechend. Die einen sind einfach nur ehrlich und sagen, dass sie nichts zu sagen wissen, andere machen sich zwar Gedanken, aber eher um mich und meine Intention dabei als um das Thema selbst - und auch dabei sind die Ablenkungsmanöver völlig unterschiedlich. Die einen krätschen unentwegt rein, ohne das Thema auch nur ansatzweise zu berühren und andere versuchen auf Teufel komm raus die (eigene) Spannung auf etwas anderes zu lenken.
Es ist nicht so, dass sie das Thema meiden, sie sind ja da, aber sie berühren es nicht.

Ou - mir ist das gar nicht so wichtig, ich habe ja kein Problem damit, das Thema anzusprechen und darüber nachzudenken, aber wenn ich eins hätte - und das so offensichtlich leben würde, dann würde ich mir schon den einen oder anderen Gedanken darüber machen. Schon um mich selbst wieder besser zu fühlen, auch ohne mich permanent ablenken zu müssen. Fühlt sich bestimmt bizzli uselig an.
Du könntest deinen Thread alleine weiterführen indem du dir Fragen stellst und sie dann beantwortest nach bestem Wissen.

Wir lesen still mit und schreiben hier nix mehr.
Ganz am Schluss nach deinem Weg des Wissens bekommst du ein like oder nicht.
 
Okay, dann frage ich, wie eine Lösung aussehen könnte, die die Menschen auf globaler Ebene dazu bringt, ihr Verhalten bezüglich Mensch, Tier und Natur nachhaltig zu ändern. Wo müsste man ansetzen?
In dem man die Menschen beeinflust und das immer wieder, wie ein Mantra, weil sie Zeit brauchen um etwas zu begreifen und sich zu ändern. Dafür braucht man sehr viel Gedult und Nerven. Aber alleine wird man nicht viel bewirken. Es gibt so viele Menschen die helfen wollen, aber ihnen sind die Hände gebunden, weil ihnen das Geld, die Macht und auch das Wissen für langfristige Lösungen fehlt. Das ist für viele sehr deprimierend und auch nicht gerade motivierend. Solche Menschen sollten sich zusammentun um überhaupt etwas größeres bewirken zu können, alleine funktioniert das nicht so gut und man sollte ehrlich zueinander sein, weil jeder Fehltritt zu Kritik, Unglaube und Missgunst in der Öffentlichkeit führt.

Es gibt immer wieder Menschen, in solchen Gruppen, die es für sich ausnutzen und das kann eine kleine Bewegung unglaubwürdig machen oder auch zerstören. Die Menschen schaden sich gegenseitig und sehen nicht was sie mit ihrer Art und Weise kaputt treten. Es gibt dabei sehr viele Hürden, wobei man auch ständig vorausschauend denken muss, dass wäre kein Spaß sondern sehr viel Arbeit. Man müsste eine Vernünftige und gut durchdachte Grundlage schaffen, die Kritikfest ist.

Es geht aber auch über den Weg zu protestieren um einen Gedanken zu verbreiten, seine Meinung in Briefen zu verfassen und sie dahin schicken wo es auch ankommen soll, wobei es aber nicht um eine Lösung geht, sondern nur um das worüber man sich beschwert. Eigentlich brauchen die Menschen nur wissen was sie wollen und das wird dann gefordert, der Rest ist Aufgabe der Politik, das Problem zu lösen und nicht die der Bevölkerung. Nur leider ist vielen Menschen ihre Stimme nicht bewusst, oder sie begnügen sich mit dem Gedanken, dass ja alles gut sei. Einerseits braucht man das auch um sich zu beruhigen und sich entspannen zu können, aber andererseits ändert diese Einstellung, wenn sie konsequent gelebt wird, gar nichts. Man muss sich dafür schon ab und zu bewegen.

Man kann ein Buch schreiben, Kunst machen in der es um eine Problematik und deren Lösung geht, ..., es gibt eigentlich so viel was man alleine oder zusammen tun kann, aber alles braucht eben auch Zeit und eine gute Vorbereitung um auch überzeugend und eindringlich zu sein, nichts entsteht einfach so. ... und Provokation hilft dabei auf keinen Fall, weil es die Menschen eher abgestößt, als dass es sie anzieht.

Schocktherapie wäre auch noch eine Lösung, "don't say it, show it".

Liebe Manashkin, h vieledass ich nichts einfach so glaube liegt kein bisschen an den Menschen hier im Forum, sondern nur an meiner Erkenntnis, dass ics einfach nicht weiß. Und wenn ich etwas nicht weiß, denke ich in Möglichkeiten, aber auch das betrifft nicht die Menschen hier im Forum, sondern bezieht sich mehr auf mögliche Entwicklungen.
Das ist doch aber völlig normal, niemand weiß alles und man kann einen Menschen auf Anhieb auch nicht durchschauen. Deshalb ist Vorsicht bei fremden Menschen eine gute Einstellung, auch bei dem was man sich selbst mit ihnen antut.

Aber ich halte es auch für möglich, dass es Wege gibt, die Menschen zu einer Umkehr zu bewegen und das ohne Zwang, sondern völlig freiwillig. Das kann aber nur mit einer anderen Grundlage funktionieren, also einem anderen "Trainingsprogramm", das so geartet ist, dass Menschen frei von Existenzängsten sind, für verantwortungsvolles (Konsum-)verhalten belohnt werden, während parallel dazu Zerstörung und Raubbau zu einem teuren Vergnügen wird. Zurzeit kann man damit eher Gewinne erzielen, was ja nicht wirklich zielführend ist.
Wie du sagst, es braucht ein Programm für so ein "Training", aber das wäre anhand der Komplexität des menschlichen Wesens sehr umfangreich. Einfache Spruchvorlagen, reichen dafür nicht aus und schafft auch kein Verständnis einer Problematik, wie zum Beispiel "bedingungslos" und "Liebe". Das sind Sammelbegriffe für vieles, die nur in einem bestimmten Kontext funktionieren. So einfach ist es nicht.

Ich hoffe es, denn was ich bislang so zu lesen bekomme, fühlt sich nicht gerade einladend an, näher auf Lösungen einzugehen. Eigentlich fühlt es sich nicht mal danach an, als wäre überhaupt die Bereitschaft vorhanden, sich überhaupt näher mit der Grundthematik zu befassen.
Aber wenn man ein Problem lösen möchte, dann sollte man sich ja auch ein bisschen damit auskennen.
Das lag daran, weil man nicht verstehen konnte, was du mit deinem Thread eigentlich erreichen willst. Wenn die Problematik unbekannt oder zu unscharf ist, wie will man denn da auch eine passende Lösung finden oder Beiträge zu schreiben? Ich denke einige Menschen wollen auch gefordert werden, wenn es aber kein klares Ziel gibt wo soll man denn da auch anfangen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Nochmal kurz das:

Normalerweise möchte jeder über etwas bestimmtes reden
Das ist richtig, liebe Manashkin.

und damit eine Auseinandersetzung oder ein Austausch auch Sinn macht, formuliert man eine Frage dazu.
Noch lange nicht immer, oftmals werden einfach nur Themen zur Sprache gestellt, die einen interessieren. Das habe ich zumindest in all den (früheren) Jahren als Forenscheffin so erlebt.

Dein Anliegen verstehe ich immer noch nicht
Muss man das, um über ein Thema zu sprechen, liebe Manashkin?

und auch nicht wie du dir das genau vorstellst.
Das war mir selbst nicht so richtig klar. Natürlich hatte ich ein paar Vorstellungen, aber die waren eher verschwommen - ich lasse sich die Dinge lieber entwickeln. Das ist einfach Erfahrungssache, in den meisten Fällen weiß man erst im Rückblick, wozu etwas wirklich gut war.

Außer das es dir wichtig ist, weiß ich jetzt auch nicht mehr.
Das tut auch nicht not, liebe Manashkin. Hier gibt es zahllose Threads, die sich schier endlos endwickelt haben, ohne dass sich jemand überhaupt Gedanken darüber gemacht hat, wieso sie jemand verfasst hat und wie er dazu steht.

Dass du niemadnen aus dem Forum irgend etwas abnimmst oder glaubst ohne ihn besser zu kennen,
Muss ich das denn? Das war mir bislang nicht klar. Ich kann mich irren, aber ich glaube, dass sich hier eine Menge Leute aufhalten, die nicht gerade dadurch glänzen, anderen Teilnehmern allzuviel zu glauben.

ist eigenartig ausgedrückt. Ich würde dir nicht einfach so alles über mich erzählen, ich kenne dich ja auch nicht.
Liebe Manashkin, NIEMAND braucht hier irgendetwas über sich zu erzählen.
Okay, ich mach das manchmal, aber das mag daran liegen, dass ich mit mir wirklich im Reinen bin - und alles erzähl auch ich nicht. Aber schon einiges, zumindest Dinge, die dabei helfen könnten, mich ein bisschen besser verstehen zu lernen. Muss ja keiner, aber wer möchte, darf.

Für mich ist das aber restlos unwichtig, WICHTIG ist, was man sich selbst erzählt, eingesteht, vormacht usw. - und wie man mit SICH umgeht. Und genau das hab ich doch auch immer erzählt: WIE dich selbst. Immer bei SICH anfangen.

Vieleicht entwicklet sich die Frage ja noch ...
Danke liebe Manashkin, jetzt ist es gerutscht.
Ich weiß natürlich nicht, was es anderen bringt, aber mir selbst ist ungeheuer viel klar geworden. Keine Ahnung, wie ich damit umgehe, aber eins weiß ich: Mit weiteren "Fakten" über die Entwicklung sollte man sich tunlichst zurückhalten, weil sonst noch viel mehr Menschen unter dem nächsten Stein verschwinden als bisher.

Es mag einige wenige Ausnahmen geben, die sich dem stellen, aber ich fürchte, dass die Verzweiflung und das Gefühl der Ohnmacht mittlerweile über den Köpfen der allermeisten zusammengeschlagen ist und sie gar nicht mehr in der Lage sind, sich vernünftig mit der Sachlage zu befassen. Und ehrlich: Das verstehe ich gut!


Und jetzt brauch ich erstmal Kaffee
Kaffee 02 02.webp
 
Okay, dann frage ich, wie eine Lösung aussehen könnte, die die Menschen auf globaler Ebene dazu bringt, ihr Verhalten bezüglich Mensch, Tier und Natur nachhaltig zu ändern. Wo müsste man ansetzen?
Politik und Konzerne müssten das ändern. Die Idee vom immerwährenden Wachstum sollte als gefährlich entlarvt werden. Unser Wirtschaftssystem sollte grundlegend anders gedacht werden
Genau nichts davon ist aber im Interesse derer, in deren Händen Geld und damit Macht liegen.
 
Ah geeeh, alle wirklich großen Veränderungen gingen vom "kleinen Mann" aus.

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Allerdings scheint die Heilige Kuh Wirtschaft tatsächlich einen echten Sonderstatus zu haben.
Für mich ist das nicht neu, ich betrachte den Moloch Wirtschaft schon lange als DIE Weltreligion schlechthin, so gehen wir zumindest damit um. Sie ist für uns geradezu allmächtig und unantastbar, wir dienen ihr und wir sorgen uns um sie, als sei sie ein lebendiges Wesen, als sei sie gottgegeben. Aber sie ist nichts als eine Erfindung von Menschen. Trotzdem "opfern" wir ihr unseren Lebensraum und den Lebensraum unserer Kinder und erscheinen wie paralysiert, wenn die Sprache auf diese Allmacht Wirtschaft kommt. Staats- und Religionsführer können problemlos angegangen werden, aber nicht die Heilige Kuh Wirtschaft. Merkt ihr das nicht selbst?
Wir opfern sogar Menschen.....
 
... das ist Dein persönliches Empfinden. Für mich gibt es keine "übergeordnete Hilfe" und auch keinen Messias.
Liebe Nica1, ich rede weniger vo meinem persönlichen Empfinden, sondern habe gelesen, dass einige durchaus das Empfinden haben. Dass das nicht alle betrifft, ist mir klar. Bei dir ist es halt anders, das finde ich vollkommen in Ordnung.

Unsinn... weil es eben an sich kein Thema ist.
Hier ist es nunmal AUCH Thema, was ist denn daran so schlimm?
 
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Politik und Konzerne müssten das ändern.
Das mag stimmen, aber ich habe nicht den Eindruck, dass sie das tun.

Die Idee vom immerwährenden Wachstum sollte als gefährlich entlarvt werden. Unser Wirtschaftssystem sollte grundlegend anders gedacht werden
Korrekt.

Genau nichts davon ist aber im Interesse derer, in deren Händen Geld und damit Macht liegen.
Richtig, liebe LalDed.
 
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