Vergebung garantiert Glück und Zufriedenheit.

Ich denke, ich würde eher krank werden, durchdrehen, verzweiflen und leiden, weil mein Kind tot ist. Und nicht, weil ich dem Autofahrer, der besoffen mein Kind totgefahren hat, nicht vergebe.

Wobei ich es mir in so einem Fall noch eher vorstellen könnte, weil dem Autofahrer das wahrscheinlich nicht absichtlich passiert ist und er wahrscheinlich selbst darunter enorm leidet.

Aber generell bin ich kein Befürworter dieses selbstlosen Vergebens einer schlimmen Tat.
Zumindest nicht, wenn sie nicht wirklich aus dem Herzen kommt....und schon gar nicht aufgrund einer Plattitüde, dass Vergeben generell der Weg zum Glücklichsein wäre. :rolleyes:
Weil ich ansonsten dem Täter die Verantwortung abnehme und sie mir auflade, was tief im Inneren weiter vor sich hingrummelt und mich doppelt krank macht....
 
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Ich möchte keine Energie aufbringen, um einem Täter zu vergeben. Warum sollte ich einem Arxxloch vergeben?

Ich bringe Energie auf, damit seine Tat und meine Wut, Trauer, Enttäuschung oder auch Haß, nicht mein Leben vergiften.

Mich davon lösen und damit meinen Frieden machen ist für mich vorrangig.
 
Ich möchte keine Energie aufbringen, um einem Täter zu vergeben. Warum sollte ich einem Arxxloch vergeben?

Ich bringe Energie auf, damit seine Tat und meine Wut, Trauer, Enttäuschung oder auch Haß, nicht mein Leben vergiften.

Mich davon lösen und damit meinen Frieden machen ist für mich vorrangig.
Auf den Punkt gebracht!
 
Ich glaube, ich würde ihm vorwerfen, dass er besoffen Auto gefahren ist.
Ja schon klar.
Ich hab da Parallelen zu meinem Fall gezogen, weil da die Tötungsabsicht von langer Hand geplant und ausgeführt wurde.
Der wollte morden, vorsätzlich aus Gier....dem ist das nicht passiert, weil er besoffen war.

Edit: wobei man natürlich immer billigend in Kauf nimmt, dass man jemanden töten kann, wenn man besoffen Auto fährt...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja schon klar.
Ich hab da Parallelen zu meinem Fall gezogen, weil da die Tötungsabsicht von langer Hand geplant und ausgeführt wurde.
Der wollte morden, vorsätzlich aus Gier....dem ist das nicht passiert, weil er besoffen war.

Ja, das stimmt. Wenn sich jemand besoffen ans Steuer setzt denkt derjenige wahrscheinlich "wird schon nichts passieren, ich bin noch nüchtern genug". Hier handelt es sich um Fahrlässigkeit und nicht um Absicht.

Im Falle Deines Mannes, war es tatsächlich Tötungsabsicht.
 
Klar vergibt man Kleinigkeite leichter als so Schwerwiegendes...
zum Glück wurde ich noch nie zu soaws herausgefordert vom Leben ..

Du bist hier im Forum schon bei nur eingebildetem Pillepalle nachtragend wie ein Elefant. Selbst dann ist bei Dir von Vergebung keine Spur.

Bei wirklichen Schicksalsschlägen könntest Du es wohl erst recht nicht.

Du lebst nicht das, was Du redest.
 
Ich möchte keine Energie aufbringen, um einem Täter zu vergeben. Warum sollte ich einem Arxxloch vergeben?

Ich bringe Energie auf, damit seine Tat und meine Wut, Trauer, Enttäuschung oder auch Haß, nicht mein Leben vergiften.

Mich davon lösen und damit meinen Frieden machen ist für mich vorrangig.

aber ich sehe es so, das man sich nur lösen kann durch vergeben,
Frieden finden, tut man nicht im Verdrängen, und auch nicht mit Energien die für die Wut/Trauer aufgebracht werden,
ansehen davon , leben ist natürlich wichtig,
doch wenn Ruhe eingekehrt ist, dann ist der einzige Weg die Vergebung um jemanden *schlussendlich loslassen* zu können, das Vegeben tut man ja für sich selbst , genau um in sich Ruhe und Frieden zu erlangen und vorallem beizubehalten.
 
aber ich sehe es so, das man sich nur lösen kann durch vergeben,
Frieden finden, tut man nicht im Verdrängen, und auch nicht mit Energien die für die Wut/Trauer aufgebracht werden,
ansehen davon , leben ist natürlich wichtig,
doch wenn Ruhe eingekehrt ist, dann ist der einzige Weg die Vergebung um jemanden *schlussendlich loslassen* zu können, das Vegeben tut man ja für sich selbst , genau um in sich Ruhe und Frieden zu erlangen und vorallem beizubehalten.
Es gibt Dinge im Leben die sind unverzeihlich.
Man muss nicht auf Biegen und Brechen dem Gegenüber verzeihen. Man kann auch so ins Reine mit sich kommen ohne negative Gedanken wie Wut oder Groll zu hegen.
 
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Es gibt Dinge im Leben die sind unverzeihlich.
Man muss nicht auf Biegen und Brechen dem Gegenüber verzeihen. Man kann auch so ins Reine mit sich kommen, ohne negative Gedanken wie Wut oder Groll zu hegen.

für euch zum Lesen:
Verzeihen bedeutet nicht gut heißen
In fast allen Klientensitzungen, in denen der Prozess des Verzeihens thematisiert wird, herrscht zu Anfang die Meinung, dass mit dem Verzeihen die Verletzung oder Demütigung akzeptiert wird. Das ist jedoch nicht der Fall. Verzeihen bedeutet nicht automatisch, mit dem Anderen wieder gut zu sein. Auch wenn verziehen wird, kann die Tat als unangemessen, falsch, niederträchtig oder ähnliches bewertet werden. Mit dem Verzeihen entscheidet sich ein Menschen lediglich dazu, nicht länger zuzulassen, dass die Tat sein Leben dauerhaft negativ beeinflusst. Die Tat selbst jedoch wird durch das Verzeihen nicht besser.



Verzeihen bedeutet sich lossagen
Laut Duden leitet sich das Wort verzeihen von dem mittelhochdeutschen verzīhen ab und bedeutet auch: versagen, abschlagen, sich lossagen. Persönlich gefällt mir die Bedeutung „sich lossagen“ gut. Durch die aktive Handlung des sich Lossagens übernehme ich die Verantwortung und bewege mich aus der Opferrolle heraus.
aus https://motivationswerkstatt.de/das-ist-unverzeihlich/
 
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