Universum/Realität wechseln/ändern ist das möglich?

Der geistige Nomade kennt den Anfang nicht als "Null", nicht als Beginn. Die Qualitäten der Erfahrungen sind so unterschiedlich, dass keine Entwicklung ihrem angestammten Bewusstsein folgen kann. Es ist eine Arbeit, die sich scheinbar selbst verrichtet, indem der Nomade in Bewegung bleibt. Ich kann nun aber nicht annehmen, dass du verstehst, was ich meine, da ich anderen Gedankengängen folge als rationalen Bewertungen innerhalb der "Gibt es vs. Gibt es nicht"-Thematik, aber ich will es einfach "loswerden".
Mathematik lehrt uns schon früh, dass die Eins nicht der Beginn der Zahlenexistenzen ist und die Null nicht das Ende. Wir unterteilen Konkretes während wir Unkonkretes unter Wahrscheinlichkeiten setzen. Jenseits davon haben wir einen Bereich, der nicht erforscht ist, und das ist das Nichts in seiner Theorie. Dass es nicht erforscht werden kann, ist selbstverständlich.
Ein "Kann sein" und ein "Kann nicht sein" macht gleichwohl Sinn und auch wieder nicht - es führt zu keiner Erkenntnis -, denn das Nichts als etwas Existierendes oder Nichtexistierendes zu beschreiben, macht eigentlich überhaupt keinen Unterschied. Stelle dir die Materie als eine positive Energieform vor und das Nichts als negative, als Spiegel. Es spiegelt die Materie, die einzige Möglichkeit, über die wir das Nichts wahrnehmen können.

Nun will der materiell eingestellte Geist davon aber nichts hören, denn er ist nicht die Personifizierung der Realität, in der dem Menschen Zugang zum Nichts gewährt werden soll/will. Wir leben auf einem weiblichen Sphärenwesen, deshalb artet die männliche Energie des Menschen ja auch stets in übermalter Dominanz aus. Schlüsselreaktionen unseres Seins verdrängen als Zwischenprodukte unserer Entwicklung eben all jene unkonkrete Wahrnehmung, nach der wir erfolglos suchen, wenn wir das Nichts beschreiben wollen.

Es ist natürlich bekannt, dass es die Konflikte eines Selbst mit seiner Umwelt sind, die es bauen lassen; sei es eine Abgrenzung (Mauer) oder ein Hilfsmittel (diverse Konstrukte).
 
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Wir unterteilen Konkretes während wir Unkonkretes unter Wahrscheinlichkeiten setzen. Jenseits davon haben wir einen Bereich, der nicht erforscht ist, und das ist das Nichts in seiner Theorie. Dass es nicht erforscht werden kann, ist selbstverständlich.
Wenn sowohl über Unkonkretes wie auch über jenen zusätzlichen Bereich, den du als jenseits davon bezeichnest, keinerlei konkrete Aussagen gemacht werden können, wieso benutzt du für ein und dasselbe zwei Begriffe? Solltest du in beiden Bereichen dennoch etwas voraussetzen, es lediglich nur noch nicht als etwas Konkretes bemerkt haben können, dann kann es unmöglich als ”Nichts“ bezeichnet werden, als ”Unkonkret“ allerdings sehr wohl.

Ein "Kann sein" und ein "Kann nicht sein" macht gleichwohl Sinn und auch wieder nicht - es führt zu keiner Erkenntnis -, denn das Nichts als etwas Existierendes oder Nichtexistierendes zu beschreiben, macht eigentlich überhaupt keinen Unterschied.
Der Unterschied zwischen Vorhandensein und Nichtvorhandensein ist fundamental. Er kann durch keine Diskussion wegerklärt werden, egal, wie sehr du dich anstrengst.

Stelle dir die Materie als eine positive Energieform vor und das Nichts als negative, als Spiegel. Es spiegelt die Materie, die einzige Möglichkeit, über die wir das Nichts wahrnehmen können.
Der Spiegel ist kein Pendant des Positiven, sondern eine Ausprägungsform der positiven Energie, denn es gibt ihn nur dann, wenn es etwas zu Spiegelndes gibt. Damit ist er eine Folge und hat nicht dieselbe Qualität, auch keine umgekehrte, wie die positive Energie, die ihn zustande bringt. Er ist ein Hilfsmittel für "dasselbe, nur andersherum betrachtet". Das Gespiegelte ist nichts Originales, weil sich das Original bereits vor dem Spiegel befindet.
 
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Der geistige Nomade kennt den Anfang nicht als "Null", nicht als Beginn. Die Qualitäten der Erfahrungen sind so unterschiedlich, dass keine Entwicklung ihrem angestammten Bewusstsein folgen kann. Es ist eine Arbeit, die sich scheinbar selbst verrichtet, indem der Nomade in Bewegung bleibt. Ich kann nun aber nicht annehmen, dass du verstehst, was ich meine, da ich anderen Gedankengängen folge als rationalen Bewertungen innerhalb der "Gibt es vs. Gibt es nicht"-Thematik, aber ich will es einfach "loswerden".
Mathematik lehrt uns schon früh, dass die Eins nicht der Beginn der Zahlenexistenzen ist und die Null nicht das Ende. Wir unterteilen Konkretes während wir Unkonkretes unter Wahrscheinlichkeiten setzen. Jenseits davon haben wir einen Bereich, der nicht erforscht ist, und das ist das Nichts in seiner Theorie. Dass es nicht erforscht werden kann, ist selbstverständlich.
Ein "Kann sein" und ein "Kann nicht sein" macht gleichwohl Sinn und auch wieder nicht - es führt zu keiner Erkenntnis -, denn das Nichts als etwas Existierendes oder Nichtexistierendes zu beschreiben, macht eigentlich überhaupt keinen Unterschied. Stelle dir die Materie als eine positive Energieform vor und das Nichts als negative, als Spiegel. Es spiegelt die Materie, die einzige Möglichkeit, über die wir das Nichts wahrnehmen können.

Nun will der materiell eingestellte Geist davon aber nichts hören, denn er ist nicht die Personifizierung der Realität, in der dem Menschen Zugang zum Nichts gewährt werden soll/will. Wir leben auf einem weiblichen Sphärenwesen, deshalb artet die männliche Energie des Menschen ja auch stets in übermalter Dominanz aus. Schlüsselreaktionen unseres Seins verdrängen als Zwischenprodukte unserer Entwicklung eben all jene unkonkrete Wahrnehmung, nach der wir erfolglos suchen, wenn wir das Nichts beschreiben wollen.

Es ist natürlich bekannt, dass es die Konflikte eines Selbst mit seiner Umwelt sind, die es bauen lassen; sei es eine Abgrenzung (Mauer) oder ein Hilfsmittel (diverse Konstrukte).

glaube auch nicht dass die liebevolle Improvisation der Natürlichkeit ein Mauer und diverse Hilfsmittel um das Ich-bin sind...
 
Wenn sowohl über Unkonkretes wie auch über jenen Bereich, den du als jenseits davon bezeichnest, keinerlei konkrete Aussagen gemacht werden können, wieso benutzt du für ein und dasselbe zwei Begriffe? Solltest du in beiden Bereichen dennoch etwas voraussetzen, es lediglich nur noch nicht als etwas Konkretes bemerkt haben können, dann kann es unmöglich als ”Nichts“ bezeichnet werden, als ”Unkonkret“ allerdings sehr wohl.
Da "Nichts" nichts ist, das beschrieben werden könnte, wirst du von mir auch keine Beschreibung erhalten.
Der Spiegel ist nichts Negatives, sondern Teil der positiven Energie, denn es gibt ihn nur dann, wenn es etwas zu Spiegelndes gibt.
Der Spiegel, ja, aber angenommen, er wäre substanziell nicht vorhanden: es geht doch darum, was du in der Qualität einer Spiegelung siehst - das Schöne und oftmals auch das, was Angst macht, ist ja die Tatsache, dass du niemals dieselbe Realität vor Augen hast.
 
es geht doch darum, was du in der Qualität einer Spiegelung siehst - das Schöne und oftmals auch das, was Angst macht, ist ja die Tatsache, dass du niemals dieselbe Realität vor Augen hast.
Ich bevorzuge stets die Originale. Nur an Stellen, wo meine Aufmerksamkeit nicht direkt hingelangt, sind Spiegel hilfreich, wie zum Beispiel, um die Farbe meiner Augen sehen zu können. Doch die Qualität des Gespiegelten, welche du ansprichst, befindet sich nicht in dem Gespiegelten.

Und ich, also meine wahre Natur (=Aufmerksamkeit), kann ohnehin nicht gespiegelt werden, weil sie kein Ding ist.
 
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Der Unterschied zwischen Vorhandensein und Nichtvorhandensein ist fundamental. Er kann durch keine Diskussion wegerklärt werden, egal, wie sehr du dich anstrengst.
Du verwechselst Vorhanden-Sein mit Existenz, aber meinetwegen.
Ich bevorzuge stets die Originale. Nur an Stellen, wo meine Aufmerksamkeit nicht direkt hingelangt, sind Spiegel hilfreich, wie zum Beispiel, um die Farbe meiner Augen sehen zu können. Doch die Qualität des Gespiegelten, welche du ansprichst, befindet sich nicht in dem Gespiegelten.

Und ich, also meine wahre Natur (=Aufmerksamkeit), kann ohnehin nicht gespiegelt werden, weil sie kein Ding ist.
Nun stelle dir vor, du wärest das Spiegelbild: In welchem Licht würdest du das Original sehen?
 
Du verwechselst Vorhanden-Sein mit Existenz, aber meinetwegen.
Kurz gesagt:

Existenz ist Form, wie z.B. der menschliche Körper.
Vorhandensein ist keine Form, wie z.B. Aufmerksamkeit.

Was gibt’s da zu verwechseln?

Nun stelle dir vor, du wärest das Spiegelbild: In welchem Licht würdest du das Original sehen?
Dieses Beispiel kann ich nicht umsetzen, weil Spiegelbilder über keine Eigenschaft des Sehens verfügen und sie benutzen könnten.
Sie ist eine Eigenschaft desjenigen, der in den Spiegel hineinblickt, und nichts, was aus dem Spiegel herauskommt.

Selbst wenn ich dir den Gefallen tue und mich "als im Spiegel befindlich" vorstelle, dann bin immer noch ich Derjenige, der schaut, aber niemanden sieht, der ich sein könnte, weil keiner vor dem Spiegel steht.

Ich weiß gar nicht, was es da nicht zu verstehen gäbe?
 
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Selbst wenn ich dir den Gefallen tue und mich "als im Spiegel befindlich" vorstelle, dann bin immer noch ich Derjenige, der schaut, aber niemanden sieht, der ich sein könnte, weil keiner vor dem Spiegel steht.
Also siehst du "Nichts"? :)

Dieses Beispiel kann ich nicht umsetzen, weil Spiegelbilder über keine Eigenschaft des Sehens verfügen und sie benutzen könnten.
Sie ist eine Eigenschaft desjenigen, der in den Spiegel hineinblickt, und nichts, was aus dem Spiegel herauskommt.
Ganz recht. Überlege genau, was du wie schreibst. :D
 
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Erstens, kann man keineNichts sehen, weil nichts Sehenswertes da ist.
Etwas nicht zu sehen, ist gleichbedeutend wie, das Nichts hinter der Existenz dieses Etwas zu sehen. Das zu verstehen benötigt allerdings einen Konkaven Fokus, der die Aktivitäten des materiebewussten Fokus kontrolliert.

Entweder du siehst "Nichts", oder du siehst doch etwas. Da liegt der Unterschied zwischen Existenz und Vorhandensein, das Nichts nämlich existiert dadurch, dass es nicht vorhanden ist.

Weißt du, was das Lustige an unserer Diskussion ist? Du kannst mir gegenüber das Nichts nicht widerlegen, denn da gäbe es "nichts", das einer Argumentation eine Fläche bietet - ebenso wenig kann ich dich von seiner (Nicht-)Existenz überzeugen. :)

Worauf ich hinauswill: Die Realität ändern ist möglich.
Dies ist allein schon bewiesen in der Tatsache, dass ich in einer anderen Realität lebe als du.
... und wir sind alle EINS.
 
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