Lotusz
Sehr aktives Mitglied
- Registriert
- 10. Oktober 2002
- Beiträge
- 3.338
Hallo
"Den tantrischen Lehrtexten geht es stets um die Transformation sexueller Energie in Macht, von Macht über einzelne Personen bis hin zur phantasmagorischen Macht, auf das Geschehen des Universums Einfluß zu nehmen. Zur Freisetzung derartiger Allmacht, die jede Polarität des Seins transzendiert, bedarf der männliche Lama spezifisch weiblicher Energie. Diese Energie, in den Vorstellungen des Tantrismus ein durchaus materiell zu verstehendes Elixier, sucht der Lama sich mittels ritueller Sex-Kontakte zu Frauen anzueignen. In der Absorption der weiblichen Energie, diese wird vor allem in Menstruationsblut oder Vaginalsekret gewähnt, könne der Lama eine Art mystischer Doppelgeschlechtlichkeit aufbauen, die die Urkräfte des Kosmos in ihm integriere und eben dadurch ins Omnipotente steigere. Ziel ist es, zum Adibuddha zu werden, zum Herrn allen weltlichen und überweltlichen Geschehens. Interessant sind insofern die Ritualgegenstände, mit denen die Lamas bei ihre öffentlichen Zeremonien hantieren: in der Rechten führen sie stets das phallussymbolische Diamantszepter, in der Linken die vaginalsymbolische Glocke: der Lama versteht sich als Herr des männlichen wie auch des weiblichen Prinzips, er ist Mann und Frau."
Wie soll aber der Weg zur sexualmagisch fundierten Allmacht aber im Alltag aussehen? Dazu hat sich ein gewisser Lama namens Gedün Chöpel Anfang der 30er Jahre in einem eigens verfassten Buch eindeutig ausgedrückt:
"Die als Sexgefährtinnen in Frage kommenden Frauen müssen bestimmte Kriterien erfüllen: Laut tantrischer Lehre solle die Geliebte mit Anmut und Jugend ausgestattet sein und aus gutem Hause stammen. Ihre Haut dürfe nicht zu dunkel und nicht zu hell sein und ihrer Vagina müsse ohne Unterlaß ein Duft wie von verschiedenen Lotusarten oder süßem Lilienholz entströmen. In einem Tantratext werden fünf Arten von Sexgefährtinnen, gerne auch "Weisheitsgefährtinnen" genannt, unterschieden: Die Achtjährige, die Zwölfjährige, die Sechzehnjährige, daneben die Zwanzig- und die Fünfundzwanzigjährige; jede Altersstufe diene ganz bestimmten Zwecken. Lama Chöpel rät davon ab, mit Gewalt in ein junges Mädchen einzudringen, das sich zu sehr wehre; es könne dies die Geschlechtsteile verletzen (was sie womöglich für weitere Praktiken unbrauchbar mache). Ratsam sei es in solchem Falle, sich lediglich zwischen ihren Schenkeln zu reiben. Allemal empfehle es sich, Kinder vor dem Geschlechtsverkehr mit etwas Honig oder Süßigkeiten zu beschenken; ältere Mädchen, so ein Ratschlag an anderer Stelle, ließen sich sehr probat auch mit Wein gefügig machen. Im übrigen sei es durchaus rechtens, ein Mädchen, das die sexuelle Vereinigung verweigere, dazu zu zwingen. Mit Frauen fortgerückten Alters, so die Lehrer des Tantra, solle tunlichst nicht praktiziert werden: ab dreißig gelten Frauen als Manifestationen bösartiger Geister; ab Ende dreißig werden sie nur noch als Hundeschnauze, Saugfresse, Schakalfratze, Tigerdrachen, Eulengesicht und dergleichen bezeichnet."
Der Kern des tibetischen Buddhismus besteht also aus Allmachtsphantasien, denen bedenkenlos das Selbstbestimmungsrecht und die psychische Unversehrtheit von Frauen geopfert werden. Selbst unter religiösem Vorwand verübte Vergewaltigungen sind nicht ausgeschlossen. Unter diesen Umständen ist es absolut nicht verwunderlich, daß einige der Starlamas, die sich im Westen tummeln, vor allem durch sexuellen Mißbrauch ihrer Schülerinnen aufgefallen sind (so z.B. Chögyam Trungpa Rinpoche und Sogyal Rinpoche). Das alles wohlgemerkt unter der Voraussetzung, daß die hohen Lamas sich darstellen, als lebten sie zölibatär: "Seitens der Lamas wurden und werden sexuelle Praktiken mit realen Frauen kategorisch abgestritten, selbst dann, wenn sie ihnen unbestreitbar nachgewiesen worden sind."
"In der Regel aber wurde und wird die Existenz der Konkubinen (weibliche Geliebte) streng geheimgehalten, damit die hochgestellten Mönche im klösterlichen Kontext ihre sexuellen Praktiken weiterhin ausführen können, wodurch der Fortbestand des Systems (gemeint ist das tibetische Tulku-System) dadurch jedoch nie gefährdet wird. In der Öffentlichkeit kann der Lama weiterhin als Mönch auftreten, der an das Gelübde sexueller Enthaltsamkeit gebunden ist, obwohl er tatsächlich unter strikter Geheimhaltung sexuell aktiv ist."
Besonders perfide ist dabei die Praxis, den mißbrauchten Frauen vorzugaukeln, der sexuelle Kontakt mit dem Meister bringe religiöse Vorteile für sie, was diese Art geheimgehaltener Ausbeutungsbeziehungen zu einem sexuellen Ablaßhandel macht. Aber: "Die amerikanische Psychotherapeutin Diane Shainberg, die mit einer Vielzahl westlicher Sexgefährtinnen tibetischer Lamas gearbeitet hat: "In keinem der mir bekannten Fälle war die betroffene Frau in der Lage, dem Geschehen eine positive Bedeutung abzugewinnen. All diese Frauen fühlten sich zum Sexobjekt degradiert. Ich habe bei diesen Frauen nie etwas wahrgenommen, das auch nur im Entferntesten als Gewinn bezeichnet werden könnte. Nichts."
siehe: Dalai Lama - Der Fall eines Gottkönigs
Alles Liebe. Gerrit
"Den tantrischen Lehrtexten geht es stets um die Transformation sexueller Energie in Macht, von Macht über einzelne Personen bis hin zur phantasmagorischen Macht, auf das Geschehen des Universums Einfluß zu nehmen. Zur Freisetzung derartiger Allmacht, die jede Polarität des Seins transzendiert, bedarf der männliche Lama spezifisch weiblicher Energie. Diese Energie, in den Vorstellungen des Tantrismus ein durchaus materiell zu verstehendes Elixier, sucht der Lama sich mittels ritueller Sex-Kontakte zu Frauen anzueignen. In der Absorption der weiblichen Energie, diese wird vor allem in Menstruationsblut oder Vaginalsekret gewähnt, könne der Lama eine Art mystischer Doppelgeschlechtlichkeit aufbauen, die die Urkräfte des Kosmos in ihm integriere und eben dadurch ins Omnipotente steigere. Ziel ist es, zum Adibuddha zu werden, zum Herrn allen weltlichen und überweltlichen Geschehens. Interessant sind insofern die Ritualgegenstände, mit denen die Lamas bei ihre öffentlichen Zeremonien hantieren: in der Rechten führen sie stets das phallussymbolische Diamantszepter, in der Linken die vaginalsymbolische Glocke: der Lama versteht sich als Herr des männlichen wie auch des weiblichen Prinzips, er ist Mann und Frau."
Wie soll aber der Weg zur sexualmagisch fundierten Allmacht aber im Alltag aussehen? Dazu hat sich ein gewisser Lama namens Gedün Chöpel Anfang der 30er Jahre in einem eigens verfassten Buch eindeutig ausgedrückt:
"Die als Sexgefährtinnen in Frage kommenden Frauen müssen bestimmte Kriterien erfüllen: Laut tantrischer Lehre solle die Geliebte mit Anmut und Jugend ausgestattet sein und aus gutem Hause stammen. Ihre Haut dürfe nicht zu dunkel und nicht zu hell sein und ihrer Vagina müsse ohne Unterlaß ein Duft wie von verschiedenen Lotusarten oder süßem Lilienholz entströmen. In einem Tantratext werden fünf Arten von Sexgefährtinnen, gerne auch "Weisheitsgefährtinnen" genannt, unterschieden: Die Achtjährige, die Zwölfjährige, die Sechzehnjährige, daneben die Zwanzig- und die Fünfundzwanzigjährige; jede Altersstufe diene ganz bestimmten Zwecken. Lama Chöpel rät davon ab, mit Gewalt in ein junges Mädchen einzudringen, das sich zu sehr wehre; es könne dies die Geschlechtsteile verletzen (was sie womöglich für weitere Praktiken unbrauchbar mache). Ratsam sei es in solchem Falle, sich lediglich zwischen ihren Schenkeln zu reiben. Allemal empfehle es sich, Kinder vor dem Geschlechtsverkehr mit etwas Honig oder Süßigkeiten zu beschenken; ältere Mädchen, so ein Ratschlag an anderer Stelle, ließen sich sehr probat auch mit Wein gefügig machen. Im übrigen sei es durchaus rechtens, ein Mädchen, das die sexuelle Vereinigung verweigere, dazu zu zwingen. Mit Frauen fortgerückten Alters, so die Lehrer des Tantra, solle tunlichst nicht praktiziert werden: ab dreißig gelten Frauen als Manifestationen bösartiger Geister; ab Ende dreißig werden sie nur noch als Hundeschnauze, Saugfresse, Schakalfratze, Tigerdrachen, Eulengesicht und dergleichen bezeichnet."
Der Kern des tibetischen Buddhismus besteht also aus Allmachtsphantasien, denen bedenkenlos das Selbstbestimmungsrecht und die psychische Unversehrtheit von Frauen geopfert werden. Selbst unter religiösem Vorwand verübte Vergewaltigungen sind nicht ausgeschlossen. Unter diesen Umständen ist es absolut nicht verwunderlich, daß einige der Starlamas, die sich im Westen tummeln, vor allem durch sexuellen Mißbrauch ihrer Schülerinnen aufgefallen sind (so z.B. Chögyam Trungpa Rinpoche und Sogyal Rinpoche). Das alles wohlgemerkt unter der Voraussetzung, daß die hohen Lamas sich darstellen, als lebten sie zölibatär: "Seitens der Lamas wurden und werden sexuelle Praktiken mit realen Frauen kategorisch abgestritten, selbst dann, wenn sie ihnen unbestreitbar nachgewiesen worden sind."
"In der Regel aber wurde und wird die Existenz der Konkubinen (weibliche Geliebte) streng geheimgehalten, damit die hochgestellten Mönche im klösterlichen Kontext ihre sexuellen Praktiken weiterhin ausführen können, wodurch der Fortbestand des Systems (gemeint ist das tibetische Tulku-System) dadurch jedoch nie gefährdet wird. In der Öffentlichkeit kann der Lama weiterhin als Mönch auftreten, der an das Gelübde sexueller Enthaltsamkeit gebunden ist, obwohl er tatsächlich unter strikter Geheimhaltung sexuell aktiv ist."
Besonders perfide ist dabei die Praxis, den mißbrauchten Frauen vorzugaukeln, der sexuelle Kontakt mit dem Meister bringe religiöse Vorteile für sie, was diese Art geheimgehaltener Ausbeutungsbeziehungen zu einem sexuellen Ablaßhandel macht. Aber: "Die amerikanische Psychotherapeutin Diane Shainberg, die mit einer Vielzahl westlicher Sexgefährtinnen tibetischer Lamas gearbeitet hat: "In keinem der mir bekannten Fälle war die betroffene Frau in der Lage, dem Geschehen eine positive Bedeutung abzugewinnen. All diese Frauen fühlten sich zum Sexobjekt degradiert. Ich habe bei diesen Frauen nie etwas wahrgenommen, das auch nur im Entferntesten als Gewinn bezeichnet werden könnte. Nichts."
siehe: Dalai Lama - Der Fall eines Gottkönigs
Alles Liebe. Gerrit